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Veröffentlicht am 12.09.2021

Ein auffallender Cop

Die Tote mit der roten Strähne
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Betty Rhyzyk ist Detective in der Abteilung Narcotics beim Dallas Police Department und ziemlich unkonventionell. Mit ihren roten Haaren fällt sie auf. Sie kommt aus einer polnischen Cop-Dynastie und war ...

Betty Rhyzyk ist Detective in der Abteilung Narcotics beim Dallas Police Department und ziemlich unkonventionell. Mit ihren roten Haaren fällt sie auf. Sie kommt aus einer polnischen Cop-Dynastie und war früher in New York. Nun leitet sie die Ermittlungen gegen einen mexikanischen Drogendealer. Doch etwas läuft schief, der Drogenboss entkommt und mehrere Kollegen sterben. Doch das kann Betty nicht auf sich sitzen lassen, sie will Rache und gleichzeitig ihr Image wiederherstellen. Doch dann erhält sie ein scheußliches Paket. Wer will ihr damit drohen?
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die Geschichte, die zum größten Teil aus der Perspektive von Betty erzählt wird, ziemlich spannend
Betty hat sich schon immer in ihrem Job durchsetzen müssen. Frauen müssen sich in dem Job beweisen und dass sie auf Frauen stand, hat es nicht leichter gemacht. Sie stammt aus einer polnischen Cop-Dynastie und ist nicht auf den Mund gefallen. Ich mochte sie, die meisten ihrer Kollegen wohl eher nicht.
Auch wenn es insgesamt spannend war, so gab es zwischendurch etwas zu ausführliche Beschreibungen. Zum Ende hin wurde es dann wieder rasanter und nahm sogar eine überraschende Wendung.
Ein spannender und rasanter Thriller mit Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 08.09.2021

Eine Familie mit Geheimnissen

Nichts bleibt begraben
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Vor über zwanzig Jahren wurde Patricia Lockwood entführt und brutal misshandelt. Sie konnte entkommen, aber die Täter nie gefasst werden. Nun tauchen neben einem Toten in New York ein Gemälde und ein Koffer ...

Vor über zwanzig Jahren wurde Patricia Lockwood entführt und brutal misshandelt. Sie konnte entkommen, aber die Täter nie gefasst werden. Nun tauchen neben einem Toten in New York ein Gemälde und ein Koffer auf, die bei der Entführung von vor über zwanzig Jahren eine Rolle spielten. Erst einmal gerät Win in Verdacht, dann beschließt er der Sache auf den Grund zu gehen. Windsor Horne Lockwood III, genannt Win, ist der Cousin ersten Grades von Patricia. Bei seinen Nachforschungen kommt er alten Familiengeheimnissen auf die Spur.
Dies ist mein erstes Buch von Harlan Coben, doch sicherlich nicht mein letztes. Die Geschichte ist ziemlich komplex und die Spannung hoch. Mir hat der Schreibstil gefallen.
Win ist ein etwas spezieller und intelligenter Mann, der mir zwar nicht unbedingt sympathisch war, den ich aber interessant finde. Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, zieht er das durch, selbst wenn er dabei Familiengeheimnisse aufdeckt. Dabei sind seine Methoden grenzwertig, aber effizient.
Es gibt einige Handlungsstränge und immer wieder neue Wendungen, so dass die Spannung erhalten bleibt und man als Leser nicht ahnt, worauf es hinausläuft. „Nichts bleibt begraben“ und was sich am Ende herausstellt, ist überraschend.
Mir hat dieser packende Thriller gut gefallen.

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Paula lässt sich nicht beirren

Die stumme Tänzerin
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Paula wollte nicht mehr nur das verwöhnte Fräulein Tochter des Zündholzfabrikanten Harry Haydorn sein, daher hatte sie Kurse belegt in Stenographie und Schreibmaschine. Doch ihr erster Job stellt sich ...

Paula wollte nicht mehr nur das verwöhnte Fräulein Tochter des Zündholzfabrikanten Harry Haydorn sein, daher hatte sie Kurse belegt in Stenographie und Schreibmaschine. Doch ihr erster Job stellt sich als ziemlich öde dar. Dann bringen der Zufall und ihre forsche Art sie als Sekretärin zur WKP. Als dann eine Tote auf dem alten Friedhof beim Zoo gefunden wird, die brutal ermordet und obszön zur Schau gestellt wurde, kann Paula zeigen, was wirklich in ihr steckt. Die Männer bei der Polizei halten nicht viel von ihren weiblichen Kollegen. Doch der leitende Kommissar Martin Broder ist überrascht von Paulas logischen Schlussfolgerungen. Die Spuren führen ins Hamburger Rotlichtmilieu und nehmen dann eine Wendung, die Paula beunruhigt.
Der Schreibstil von Helga Glaesener gefällt mir gut und die Geschichte war von Anfang an packend.
Paula Haydorn ist eine clevere und selbstbewusste junge Frau, die mehr sein will als nur Tochter eines stinkreichen Vaters. Doch ihre Eltern sind nicht davon begeistert, dass Paula einen Job hat, schon gar nicht bei der Polizei. Doch ihr Patenonkel und seine Frau unterstützen sie. Auch bei der Polizei hält man nichts von Frauen in den eigenen Reihen und macht es ihnen nicht leicht. Aber Paula lässt sich nicht beirren und bringt die Ermittlungen sogar voran. Damit überrascht sie sogar Martin Broder, der die Ermittlungen leitet. Er ist um Paula ziemlich besorgt. Aber auch die anderen Charaktere sind gut gezeichnet.
Paulas schnelle Karriere ist nicht so recht glaubhaft, besonders zu jener Zeit. Doch das wird durch die spannende und unterhaltsame Geschichte wettgemacht. Immer wieder gab es neue Verdächtige, doch am Schluss wurde ich dann wirklich überrascht.
Dieser historische Krimi hat mich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Paula lässt sich nicht beirren

Die stumme Tänzerin
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Paula wollte nicht mehr nur das verwöhnte Fräulein Tochter des Zündholzfabrikanten Harry Haydorn sein, daher hatte sie Kurse belegt in Stenographie und Schreibmaschine. Doch ihr erster Job stellt sich ...

Paula wollte nicht mehr nur das verwöhnte Fräulein Tochter des Zündholzfabrikanten Harry Haydorn sein, daher hatte sie Kurse belegt in Stenographie und Schreibmaschine. Doch ihr erster Job stellt sich als ziemlich öde dar. Dann bringen der Zufall und ihre forsche Art sie als Sekretärin zur WKP. Als dann eine Tote auf dem alten Friedhof beim Zoo gefunden wird, die brutal ermordet und obszön zur Schau gestellt wurde, kann Paula zeigen, was wirklich in ihr steckt. Die Männer bei der Polizei halten nicht viel von ihren weiblichen Kollegen. Doch der leitende Kommissar Martin Broder ist überrascht von Paulas logischen Schlussfolgerungen. Die Spuren führen ins Hamburger Rotlichtmilieu und nehmen dann eine Wendung, die Paula beunruhigt.
Der Schreibstil von Helga Glaesener gefällt mir gut und die Geschichte, die von der Sprecherin Christiane Marx hervorragend vorgetragen wurde, war von Anfang an packend.
Paula Haydorn ist eine clevere und selbstbewusste junge Frau, die mehr sein will als nur Tochter eines stinkreichen Vaters. Doch ihre Eltern sind nicht davon begeistert, dass Paula einen Job hat, schon gar nicht bei der Polizei. Doch ihr Patenonkel und seine Frau unterstützen sie. Auch bei der Polizei hält man nichts von Frauen in den eigenen Reihen und macht es ihnen nicht leicht. Aber Paula lässt sich nicht beirren und bringt die Ermittlungen sogar voran. Damit überrascht sie sogar Martin Broder, der die Ermittlungen leitet. Er ist um Paula ziemlich besorgt. Aber auch die anderen Charaktere sind gut gezeichnet.
Paulas schnelle Karriere ist nicht so recht glaubhaft, besonders zu jener Zeit. Doch das wird durch die spannende und unterhaltsame Geschichte wettgemacht. Immer wieder gab es neue Verdächtige, doch am Schluss wurde ich dann wirklich überrascht.
Dieser historische Krimi hat mich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Auf dem Weg zur Atombombe

Schach mit dem Tod
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Der Elektroingenieur David Adler wird Mitglied des Teams, das sich mit dem Manhattan-Projekt beschäftigt. Dabei wird an einer ganz besonderen Waffe gearbeitet. Da Niels Bohr mit ihm verwandt ist, gilt ...

Der Elektroingenieur David Adler wird Mitglied des Teams, das sich mit dem Manhattan-Projekt beschäftigt. Dabei wird an einer ganz besonderen Waffe gearbeitet. Da Niels Bohr mit ihm verwandt ist, gilt er als vertrauenswürdig und wird zum persönlichen Assistenten von Bohr. Doch er ist nicht freiwillig dabei, er wurde von den Sowjets gezwungen, für sie zu spionieren. David Adler verfolgt mit Grauen die Fortschritte bei der Entwicklung der Atombombe, die schon bald für eine Erprobung bereit ist. Seine Auftraggeber machen Druck.
Ich habe bisher noch kein Buch von Steffen Jacobsen gelesen. Dieser Roman ist spannend, aber auch nicht ganz leicht zu lesen, denn es fließen recht viele Fakten ein und Physik ist nicht unbedingt mein Thema. Doch die Erklärungen sind verständlich. Mir kam das Spionagethema fast ein wenig zu kurz.
Die Charaktere sind sehr gut und interessant dargestellt. Dabei sind fiktive mit realen Personen kombiniert worden. David Adler steckt in einer Zwickmühle, aus der er nicht so ohne Weiteres herauskommt. Doch man sollte nie jemanden unterschätzen. Über Robert Oppenheimer habe ich schon öfter gelesen, über Niels Bohr wusste ich zuvor allerdings kaum etwas.
Es ist ein interessanter und spannender Roman, der diesen Wettkampf der Mächte in der damaligen Zeit gut beleuchtet. Lesenswert!

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