Cover-Bild Wir sehen die fliegenden rosa Elefanten
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 374
  • Ersterscheinung: 16.07.2021
  • ISBN: 9783754300282
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Alisa Schiel

Wir sehen die fliegenden rosa Elefanten

Zu gerne wäre Ida wie die Anderen: mutig, kontaktfreudig und spontan. Doch das ist sie nun mal nicht. Nicht nur weil sie um Facebook und Partys einen großen Bogen macht. Sondern vor allem, weil sie wöchentlich bei einer Therapeutin sitzt und über ihre Krankheit spricht. Idas größte Angst ist, sich für immer verloren zu haben.
Dann begegnet sie Ben, der nach außen hin all das zu sein scheint, was Ida nicht ist: selbstbewusst, sarkastisch und eine Spur zu abwehrend. Doch auch in ihm herrschen Zweifel und die Paranoia, verletzt zu werden. Denn Ben hat eine tragische Vergangenheit.
Erst als ihnen bewusst wird, dass sie gar nicht so verschieden sind, machen sie gemeinsam einen Schritt aus der Dunkelheit heraus und versuchen es mit der Welt aufzunehmen.
Und sie schlagen sich so viel besser, als sie angenommen haben.
Auf ihre ganz eigene Art.

Ein Buch über die erste Liebe, Flaschenpost und fliegende rosa Elefanten am Himmel. Ein Buch voller Hoffnung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2024

Rosa fliegende elefanten und viel mehr

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Eine der beiden Hauptcharaktere in diesem Buch ist Ida. Sie ist 17 Jahre alt und geht in die elfte Klasse der höheren Berufsschule, um eine Ausbildung zur Erzieherin zu machen.
Gleich am Anfang des Buches ...

Eine der beiden Hauptcharaktere in diesem Buch ist Ida. Sie ist 17 Jahre alt und geht in die elfte Klasse der höheren Berufsschule, um eine Ausbildung zur Erzieherin zu machen.
Gleich am Anfang des Buches werden wird man als Leser*in in Idas Leben katapultiert. Denn sie hat eine schlimme Panikattacke.
Täglich versucht sie, ihren Schulalltag zu meistern. Viele Freunde hat sie nicht. Da gibt es Kathi, die in letzter Zeit mehr damit beschäftigt ist, bei ihrem Schwarm Jan zu landen. Dabei scheint sie Idas Ängste völlig zu verharmlosen und bringt sie immer wieder in Situationen, die Ida nicht guttun. So kommt es auch, dass Ida sich nun bei Jan entschuldigen muss. Da sie ihm bei einem geplanten Date bei Kathi zu Hause aus Versehen mit einem Baseballschläger eine verpasst hatte. Aber wer konnte schon ahnen, dass er sich über die angelehnte Terrassentür selbst hineinlässt, nur, weil das Klingeln wegen eines Staubsaugers nicht sofort zu hören war?
Ida wird von Jan und seinen Freunden ziemlich fertig gemacht. Man merkt sofort, dass sie arrogante Mistkerle sind. Die Entschuldigung läuft vollkommen schief.
Wie gut, dass es da noch Linda gibt. Diese hat immer ein aufmunterndes Wort für Ida und versucht sie und ihre Ängste zu verstehen.
In einem gedankenverlorenen Moment wird sie von einem Jungen angesprochen, der von ihrer Aktion mit dem Baseballschläger beeindruckt ist.
Ida kennt ihn nicht. Als ihre Freundinnen sie sehen und rufen, ist er im nächsten Moment weg und man bekommt erst in einer anderen Szene mit, wie er sich mit Jan prügelt. Ida möchte sich einmischen, wird aber von Linda zurückgehalten. Sie erfährt so aber, wie der geheimnisvolle Junge heißt. Ben. Er und Jan scheinen sich nicht ausstehen zu können und Ida fragt sich, was genau hinter einer Andeutung von Jan gegenüber Ben steckt. Sie möchte Ben aus einem unbekannten Grund trösten, da dieser plötzlich sehr nachdenklich ist. Doch sie wird schroff abgewimmelt.

In den nächsten Wochen vermehren sich Idas Panikattacken immer mehr und sie kann einfach nicht mehr. Ihre Kräfte sind am Ende. Denn Idas Diagnose lautet generalisierte Angststörung. Diese hat sie schon mit Anfang 13 bekommen.
Idas Psychiaterin möchte sie besser medikamentös einstellen, damit Ida vielleicht doch die Möglichkeit hat, ihre Ausbildung zu einem anderen Zeitpunkt weiterzumachen. Doch dies geht erst ab 18. Es gilt bis dahin 3 Monate zu überbrücken. So kommt Fr. Buschbaum auf die Idee ,dass Ida für die Zeit in das Haus Margarete gehen könnte. Es ist ein Wohnheim in Hamburg mit einer Tagesklinik für Jugendliche, die entweder psychische Probleme haben ,oder aber Probleme zu Hause und dort einen Zufluchtsort erhalten. Mit Therapiegruppen und anderen Aktivitäten soll Ida dort geholfen werden, mehr Selbstvertrauen zu erhalten.
Gleich am ersten Tag trifft Ida dort auf Ben! Es stellt sich heraus, dass er einer der Jugendlichen ist, die dort wohnen. Ben ist impulsiv und er scheint nichts von dem ernst zu nehmen, was die Therapeuten dort vermitteln wollen. In den Gruppentherapien gibt er spöttische Antworten oder sagt nichts. Ida hingegen lebt sich immer mehr dort ein und findet in Herrn Wilbert als Psychologen einen guten Ansprechpartner.
Ida reicht Bens Verhalten eines Tages und sie geigt ihm die Meinung. Beide sind davon überrascht. Bei Ben schafft Ida es, mutiger zu sein. Ja, sogar all das, was ihr sonst nur im Kopf für Antworten einfallen, auszusprechen, wenn sie sauer ist oder sarkastische Antworten geben will.
Die beiden erleben in den Gruppenausflügen immer mehr zusammen. Nicht nur Positives. Ben kommt auf eine Idee. Er will Ida mit einer Liste an Aufgaben helfen, mutiger zu werden. Denn das bewundert sie besonders an ihm. Er scheint immer eine schlagkräftige Antwort zu haben und sich vor nichts zu fürchten. Ben liebt Schokolade. Also möchte er diese als Bezahlung von ihr.
Zuerst scheinen Bens Aufgaben der Liste eher eine Schikane zu sein. Doch allmählich helfen sie Ida wirklich, über sich hinauszuwachsen.
Ben hat ein großes Problem damit, Menschen zu vertrauen und sie ernsthaft an sicher heranzulassen. Das merkt Ida mit der Zeit. Sie möchte ihm auch helfen und entwickelt ebenfalls eine Liste mit Aufgaben für ihn. Zunächst ist Ben skeptisch, ob Ida schon so weit ist, nicht nur sich, sondern auch anderen zu helfen. Doch probieren kann man es ja.
Sowohl Ben als auch Ida werden in diesen 3 Monaten immer wieder mit ihren Ängsten konfrontiert und wachsen dabei. Beide merken, dass neben der Freundschaft ein anderes Gefühl in ihnen zu keimen beginnt. Ein hauchfeines Band mit Gefühlen.
Doch Ben wird plötzlich sowohl mit Problemen der Vergangenheit als auch der Gegenwart stark an seine Grenzen getrieben und fällt zurück in sein altes Verhalten. Er stößt Ida, die für ihn da sein möchte, zurück und verletzt sie damit.
Ob Ida trotz seines Verhaltens einen zweiten Versuch startet, Ben zu helfen und die beiden ihren Weg finden, müsst ihr selbst herausfinden. Es lohnt sich!
Aber haltet eine große Packung Taschentücher bereit. Ihr werdet sie benötigen!

Meine Meinung zum Buch:

Die Autorin Alisa Schiel hat es in diesem Buch geschafft, mir als Leserin Idas Gefühle und Gedanken näherzubringen und all das, was ihre Erkrankung betrifft, als Außenstehende greifbarer zu machen.
Dies hat sie mit Tagebucheinträgen und genauen Beschreibungen von Panikattacken so in das Buch eingebracht, dass es dennoch nicht zu viel auf einmal war.
Denn durch den Schreibstil der Autorin werden ernste Themen vermischt mit schönen, Mut gebenden und manchmal auch lustigen Ereignissen der Protagonisten.
Hinzu kommen einige Illustrationen zu verschiedenen Szenen.
Ich mochte die Entwicklung von Ben und Ida, die es im Buch gab.
Jemand in meinem engsten Familienkreis leidet seit über 10 Jahren an einer Depression mit Panikattacken und Angststörungen. Ich selbst hatte einmal in meinem Leben eine leichte Panikattacke.
Menschen mit psychischen Erkrankungen werden leider immer noch in der Gesellschaft oft nicht ernst genommen. Denn schließlich ist es kein körperliches Gebrechen wie ein gebrochenes Bein, das jeder sehen kann. Eine psychische Erkrankung kann viele Gesichter haben. Es kann jemand vor die stehen und dich anlächeln, aber in ihm drin tobt ein Sturm aus Angst. Viele trauen sich nicht, offen mit ihrer Erkrankung umzugehen. Aus Angst, belächelt zu werden. Sätze wie „Ach komm, stell dich nicht so an. Jeder hat mal einen schlechten Tag“ hören zu müssen.
Andere wissen vielleicht gar nicht, was genau mit ihnen los ist. Weil sie sich selbst nicht eingestehen wollen, Hilfe zu benötigen.
Für Angehörige und Freunde ist es aber auch nicht immer leicht zu verstehen, wie sie mit der Situation umgehen sollen. Nicht jeder Betroffene ist imstande zu erklären, was in ihm gerade z. B. diese Angst auslöst.
Da die Autorin selbst eine psychische Erkrankung hat, gibt sie im Buch auch Ratschläge für Angehörige und Freunde. Sie erzählt am Ende des Buches ihre eigene Geschichte.
Sie möchte mit diesem Buch auf das Tabuthema aufmerksam machen, aber auch selbst Betroffenen und ihren Bezugspersonen Mut machen und helfen.
Das ist ihr meiner Meinung nach mit diesem Buch hervorragend gelungen.
Ich habe viel aus diesem Buch mitgenommen. Auch wenn ich es immer wieder nach einigen Kapiteln aus der Hand legen musste, weil ich gerade wieder Tränen wegzuwischen hatte.
Außerdem hatte ich einen sehr schönen Chat mit Alisa . Schaut doch gerne auf ihrem Instagram Profil vorbei. Dort seht ihr auch einige Illustrationen aus dem Buch ;)
Ich spreche eine ganz klare Leseempfehlung aus, für Jugendliche und Erwachsene dieses Buch zu lesen.
Aber bitte lest euch zuerst die Triggerwarnung durch, die ganz am Anfang steht. Das ist enorm wichtig bei diesem Buch!


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Veröffentlicht am 08.09.2021

Ein Buch, dass dich verändern kann… wenn du es zulässt.

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„𝙵ü𝚛 𝙻𝚎𝚞𝚝𝚎 𝚠𝚒𝚎 𝚍𝚒𝚌𝚑 𝚒𝚜𝚝 𝚍𝚊𝚜 𝚍𝚘𝚌𝚑 𝚒𝚖𝚖𝚎𝚛 𝚗𝚞𝚛 𝚂𝚙𝚊ß! 𝙸𝚑𝚛 𝚐𝚎𝚑𝚝 𝚖𝚒𝚝 𝚞𝚗𝚜 𝚞𝚖, 𝚊𝚕𝚜 𝚠ä𝚛𝚎𝚗 𝚠𝚒𝚛 𝚊𝚋𝚗𝚘𝚛𝚖𝚊𝚕. 𝙳𝚊𝚋𝚎𝚒 𝚜𝚒𝚗𝚍 𝚠𝚒𝚛 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚗𝚞𝚛 𝙼𝚎𝚗𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗. 𝙼𝚎𝚗𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗, 𝚍𝚒𝚎 𝚟𝚘𝚗 𝚍𝚎𝚛 𝙽𝚘𝚛𝚖 𝚊𝚋𝚠𝚎𝚒𝚌𝚑𝚎𝚗, 𝚊𝚋𝚎𝚛 𝚍𝚎𝚗𝚗𝚘𝚌𝚑 𝚎𝚒𝚗 𝚁𝚎𝚌𝚑𝚝 𝚍𝚊𝚛𝚊𝚞𝚏 𝚑𝚊𝚋𝚎𝚗, ...

„𝙵ü𝚛 𝙻𝚎𝚞𝚝𝚎 𝚠𝚒𝚎 𝚍𝚒𝚌𝚑 𝚒𝚜𝚝 𝚍𝚊𝚜 𝚍𝚘𝚌𝚑 𝚒𝚖𝚖𝚎𝚛 𝚗𝚞𝚛 𝚂𝚙𝚊ß! 𝙸𝚑𝚛 𝚐𝚎𝚑𝚝 𝚖𝚒𝚝 𝚞𝚗𝚜 𝚞𝚖, 𝚊𝚕𝚜 𝚠ä𝚛𝚎𝚗 𝚠𝚒𝚛 𝚊𝚋𝚗𝚘𝚛𝚖𝚊𝚕. 𝙳𝚊𝚋𝚎𝚒 𝚜𝚒𝚗𝚍 𝚠𝚒𝚛 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚗𝚞𝚛 𝙼𝚎𝚗𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗. 𝙼𝚎𝚗𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗, 𝚍𝚒𝚎 𝚟𝚘𝚗 𝚍𝚎𝚛 𝙽𝚘𝚛𝚖 𝚊𝚋𝚠𝚎𝚒𝚌𝚑𝚎𝚗, 𝚊𝚋𝚎𝚛 𝚍𝚎𝚗𝚗𝚘𝚌𝚑 𝚎𝚒𝚗 𝚁𝚎𝚌𝚑𝚝 𝚍𝚊𝚛𝚊𝚞𝚏 𝚑𝚊𝚋𝚎𝚗, 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚊𝚋𝚜𝚝𝚘ß𝚎𝚗𝚍 𝚋𝚎𝚑𝚊𝚗𝚍𝚎𝚕𝚝 𝚘𝚍𝚎𝚛 𝚒𝚖 𝚅𝚘𝚛𝚏𝚎𝚕𝚍 𝚟𝚎𝚛𝚞𝚛𝚝𝚎𝚒𝚕𝚝 𝚣𝚞 𝚠𝚎𝚛𝚍𝚎𝚗!“ ~ 𝚂. 𝟷𝟻𝟸

Ein 𝕖𝕣𝕤𝕥𝕖𝕣 𝔹𝕝𝕚𝕔𝕜 ins Buch: Playlist, Triggerwarnung, liebevoll gestaltete Illustrationen, die ausschlaggebende Szenen im Buch unterstreichen, Prolog, mega Cover… Oberflächlich schon mal top!

Aber dieses Buch ist alles andere als oberflächlich. Es 𝕘𝕖𝕙𝕥 𝕦𝕟𝕥𝕖𝕣 𝕕𝕚𝕖 ℍ𝕒𝕦𝕥. Ich bin nicht weit gekommen, bis ich mir die ersten Zitate rausschreiben musste. Ich nenn das Kind einfach mal beim Namen: JAHRESHIGHLIGHT!!

Psychische Probleme werden hier offen als Krankheit betitelt. Denn das sind sie heute zum Glück: offiziell anerkannte Krankheiten, für die Betroffene nichts können und die ein Leben genauso einschränken wie körperliche Leiden. Aber wie oft stoßen diese Menschen immer noch auf schräge Blicke und Unverständnis. Ich hoffe, dass dieses Buch ein weiterer Schritt in die richtige Richtung ist (immerhin wollen wir in Deutschland doch ach so aufgeschlossen sein, aber Worten müssen eben auch Taten folgen.)

Die 𝕥𝕚𝕖𝕗𝕘𝕣ü𝕟𝕕𝕚𝕘𝕖𝕟 𝔾𝕖𝕕𝕒𝕟𝕜𝕖𝕟 und das sich anschleichende unangenehme Mitgefühl gleicht die Autorin sofort wieder mit einer Ladung Humor aus, sodass ich im einem Moment noch Tränen in den Augen hatte und im nächsten Gesichtskrämpfe, weil ich da saß wie die Grinsekatze. Also ein überraschend lockerer Schreibstil, den man bei einem DEBÜT-Roman vielleicht nicht erwarten würde.

Brittainy C. Cherry wird gerne als die Queen der 𝔼𝕞𝕠𝕥𝕚𝕠𝕟𝕖𝕟 gehandelt… Ich habe ihre deutsche Konkurrenz gefunden und das mit einer Echtheit, die berührt, dich sprachlos zurücklässt und dir auf viele Dinge im Leben einen neuen Blickwinkel schenkt.

Für mich kam wohl noch ein bisschen der ℂ𝕙𝕒𝕣𝕒𝕜𝕥𝕖𝕣 𝕕𝕖𝕣 𝔸𝕦𝕥𝕠𝕣𝕚𝕟 hinzu, der dieses Buch so besonders macht. Freundlich, ehrlich, stark, mutig und herzlich hat sie jede noch so persönliche Frage zum Buch beantwortet. Viele Verlage lehnen das Manuskript ab und was macht sie: Selfpublishing… Ein Glück für uns Leser!

ℤ𝕦𝕤𝕒𝕞𝕞𝕖𝕟𝕗𝕒𝕤𝕤𝕖𝕟𝕕 ist dieses Schmuckstück nicht einfach nur ein Buch:
Es hat sich tief in mein Herz geschlichen!
Es ist ein Beweis dafür, dass Mut sich auszahlt, es sich lohnt, nicht aufzugeben und das Bücher auch Leben verändern können… von Lesern und Autoren!

𝔼𝕚𝕟 𝕝𝕖𝕥𝕫𝕥𝕖𝕣 𝕋𝕚𝕡𝕡: Haltet Taschentücher bereit und seid stolz darauf, wenn ihr rosa Elefanten seht❤️

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Ein unglaublich gefühlvolles und ehrliches Buch!

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Dieses Buch hat mich aus mehreren Gründen absolut begeistert. Es ist ehrlich, gefühlvoll, tiefgründig und traurig, aber gleichzeitig auch unglaublich humorvoll und mitreißend.
Bereits im Prolog war ich ...

Dieses Buch hat mich aus mehreren Gründen absolut begeistert. Es ist ehrlich, gefühlvoll, tiefgründig und traurig, aber gleichzeitig auch unglaublich humorvoll und mitreißend.
Bereits im Prolog war ich wie gefesselt. Der Schreibstil hat es mir leicht gemacht in der Geschichte zu versinken und hat es geschafft, mich auf eine ganz besondere Weise an das Gefühls- und Gedankenchaos der Protagonistin heranzuführen.
Die turbulente aber gleichzeitig wunderschöne Geschichte von Ben und Ida hat mich an mehreren Stellen zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln gebracht. Auf eine sehr ehrliche Weise wird man an die psychische Erkrankung von Ida herangeführt und erkennt nach und nach, wie sehr auch Ben psychisch belastet ist. Durch den offenen Umgang mit psychischen Erkrankungen macht dieses Buch meiner Meinung nach einen weiteren Schritt in Richtung der Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen, einem Thema, welches in unserer Gesellschaft noch immer nicht genug Aufmerksamkeit gewidmet wird. Wir alle können einen großen Beitrag dazu leisten, indem wir uns informieren und versuchen unvoreingenommen mit dem Thema umzugehen. Hört euren Mitmenschen zu, gebt ihnen das Gefühl gehört zu werden und versucht mit euren eigenen Vorurteilen aufzuräumen. Auch viele kleine Schritte können für eine Veränderung in unserer Gesellschaft sorgen.
Darüber hinaus werden in dem Buch wahnsinnig schöne und tiefgründige Gedanken auf eine ganz besondere Art transportiert, welche mich mehrfach zum Nachdenken anregen konnten.

P.S. Ein Blick in das unglaublich ehrliche Nachwort lohnt sich 

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