Zu klischeehaft
Bereits seit einigen Jahren ist es bei Jugendbüchern in Mode gekommen, sich mit den Göttern der griechischen und/oder römischen Antike zu befassen und diese in ein modernes Setting zu "packen" oder zu ...
Bereits seit einigen Jahren ist es bei Jugendbüchern in Mode gekommen, sich mit den Göttern der griechischen und/oder römischen Antike zu befassen und diese in ein modernes Setting zu "packen" oder zu verlegen. So auch bei diesem Buch. Es beginnt im kurzen Prolog in Karthago im Jahr 759 vor Christi. Dieser Einstieg gefiel mir gut in der Leseprobe und darum war ich auch gespannt, wie das Götterthema hier weiter verfolgt wird. Doch leider gerät der mythologische Aspekt viel zu sehr zur Nebensache und spielt im weiteren Verlauf eher eine untergeordnete Rolle. Protagonistin Nayla überlebt wundersamer Weise einen Autounfall fast ohne Verletzungen. Was ist mit ihr? Eigentlich ist sie doch ein ganz normales, ähm überaus klischeehaftes Mädchen. Naja, und nach dem Unfall - angeblich konnte sie ausweichen, doch sie weiß, dass sie das andere Auto mit voller Wucht gerammt hat - kommen zwei neue Typen an ihre Schule. Und ja, sie entsprechen dem typischen Klischee. Warum nicht mal etwas Neues? Und warum keinen größeren Fokus auf die angekündigte römische Mythologie? Das Buch war mir leider zu klischeehaft, schade. 2,5 Sterne