Das Ende einer wunderschönen Reihe ...
Paper PalaceNach dem nervenaufregenden Ende des zweiten Teiles der Paper-Trilogie wollte ich so schnell wie möglich den Finalenteil lesen. Ob mir das Finale genauso gut gefallen hat wie die beiden Teile zuvor kannst ...
Nach dem nervenaufregenden Ende des zweiten Teiles der Paper-Trilogie wollte ich so schnell wie möglich den Finalenteil lesen. Ob mir das Finale genauso gut gefallen hat wie die beiden Teile zuvor kannst du hier in meiner Rezension lesen:
Das Cover von Paper Palace finde ich wieder unheimlich schön. Die ganzen Cover der Reihe sind mehr als gelungen und spiegeln meiner Meinung nach auch die Royal-Familie wieder. Das silberne Tor finde ich richtig schön gemacht und wenn man es in der Head hält fühlt es sich wieder einmal richtig gut an.
Wie schon bei Band 1 und 2 war der Schreibstil locker und leicht, das man die Geschichte gut und schnell lesen konnte. Nach dem Cliffhänger von Band 2 kann man sich auch schnell wieder in die Geschichte von Band 3 einfinden. Wie auch schon Paper Prince ist Paper Palace in der Sicht von Ella und Reed geschrieben, was mir wieder sehr gut gefallen hat. Insgesamt ist Paper Palace von der Handlung her aber leider etwas schwächer.
"Das, was ich bis jetzt auf der Schultoilette davon mitbekommen habe, war noch nicht so
beeindruckend" Er presst sich eine Hand auf seine Brust, als hätte Val einen Dolch
hinein gestoßen. "Wie kannst du es wagen Carrington? Ich bin ein amerikanischer Romeo"
"Tja, und Romeo geht am Ende drauf."
~S. 241/ Kapitel 21
Ella muss in diesem Buch einige Schicksalsschläge hinnehmen, da einige Geheimnisse ans Licht kommen, welche ihr Leben verändern sollen. Dennoch ist sie auch wie in den Teil davor eine süße, selbstbewusste und tolle Frau. Mittlerweile hat sie sich vollständig in die Royal Familie eingelebt und ist dort auch willkommen, was ihr ziemlich gut zu tun scheint. Ella hat im Laufe der drei Bücher einen Wandel gemacht, der sich vor allem auf das kämpfen und bleiben bezieht. Auch ihre Beziehung zu Reed hat sich gefestigt, sodass diese ein Problem weniger ist.
Zu Reeds Wandel im Laufe der Bücher kann man einfach nur wow sagen. Von einem miesen, fiesen Arschloch hat er sich zu einem beschützenden, liebevollen jungen Mann entwickelt, welcher alles für seine Familie und vor allem für Ella tun würde. Genau das zeigt er auch immer und immer wieder im Buch. Er nimmt lieber eine Haftstrafe in Kauf, als den Ruf seiner Familie zu ruinieren. Auch sein Umgang mit Ella ist sehr liebevoll und er ist immer sofort zur Stelle wenn er von ihr gebraucht wird. Mittlerweile habe ich ihn und seien vier Brüder fest in mein Herz geschlossen und möchte sie auch nicht mehr missen.
"Was denkst du denn, was für Probleme auf mich zukommen werden? Leihst du mir auch einen
Tampon, wenn ich meine vergessen habe?" Er sieht mich verdutzt an. "Hat Reed etwa extra
welche für dich mitgenommen?" "Nein, du Hirsch, aber was du sagst ist trotzdem Quatsch"
~S. 334 / Kapitel 31
Eine Charakter zu dem ich dir einfach meine Meinung mitteilen muss ist Steve. Ich glaube ich habe lange keinen so nervigen Charakter mehr erlebt. Er ist so ein kontrollsüchtiger, nerviger und schrecklicher Charakter. Seine Art und Weise ging mir so auf die Nerven und ich konnte seine Handlung keineswegs verstehen. Vor allem der Aspekt weshalb er alles so gemacht hat wie er es gemacht hat ist für mich einfach unverständlich und fies. Er ist so ein selbstverliebtes Arschloch. ""Der kann nur sich selbst lieben" ~ S.400" schreibt ihn als Person einfach perfekt. Darf ich nun meinen meistgehassten Charakter Steve krönen?
Insgesamt muss ich Paper Palace leider als das schwächste Buch der Reihe bezeichnen. Schlecht ist es keineswegs, also versteh mich in der Hinsicht nicht falsch. Ich muss nur leider sagen, das sich dieses Buch so stark gezogen hat, das es mich zu Beginn auch leider nicht allzu stark packen konnte. Nach der Hälfte wurde es jedoch langsam aber sich spannend, sodass ich am Ende des Buches traurig war das es vorbei ist. Was mich ein klein wenig an diesem Buch gestört hat, ist, das es immer nur ein Thema gab, was der Mord an Brooke war, oder das Steve alles und jeden kontrollieren muss.
"In deinem Zimmer herrscht gerade ein riesiges Chaos" "Weil ihr da drin immer Football schaut",
murmelt sie. "Ich erwarte jedenfalls, dass ihr sofort sauber macht, sobald wir daheim
sind!" Easton bleibt in der Tür stehen. " Ich bin Easton Royal und keine Putzfrau"
~ S. 391 / Kapitel 35
Insgesamt getrachtet fand ich Paper Palace um einiges humorvoller als die beiden teile zuvor. Es gab so viele schöne Stellen, bei welche ich lachen musst. Ob es da Ella war über die ich lachen musste, oder Easton, Wade, Reed ist dabei ziemlich egal. Genau aus diesem Grund habe ich mich bei meiner Rezension dieses Mal nicht für die süßesten Zitate entschieden, sondern für die, die ich am lustigsten fand. Ebenso habe ich mich in dieser Rezension dazu entschieden auf genauere Szenen zu verzichten, damit sich jeder von euch noch eine eigene Meinung zu allem bilden kann. Ich hoffe, das ihr mir das verzeiht.
Fazit
Schöner Reihenabschluss rund um Ella und Reed, welcher aber etwas langatmig ist.