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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2021

Zu viel gewollt lustig, zu wenig Tiefgang, aber trotzdem unterhaltsam

Der erste letzte Tag
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Meinung:
Nachdem ich die Nachworte von Sebastian Fitzek immer total lustig finde, war ich natürlich extrem auf seinen Nicht-Thriller gespannt, bei dem die Kurzbeschreibung auch noch richtig interessant ...

Meinung:
Nachdem ich die Nachworte von Sebastian Fitzek immer total lustig finde, war ich natürlich extrem auf seinen Nicht-Thriller gespannt, bei dem die Kurzbeschreibung auch noch richtig interessant klang.

Den humorvollen Schreibstil merkt man dem Buch auch von Beginn an. Protagonist Livius beobachtet aus dem Flugzeugfenster, wie der Inhalt seines Koffers überall auf der Rollbahn verteilt wird und möchte eingreifen, dabei trifft er das erste Mal auf die ungewöhnliche Lea, die in eine penetrante Diskussion mit der Stewardess vertieft ist. Als dann der Flug auch noch gestrichen wird und ihm nichts anders übrig bleibt, als sich mit Lea ein Mietauto zu teilen, beginnt eine extrem abdrehte Reise.

Und das war auch so ein bisschen das Problem, das ich mit dem Buch hatte, es war mir meistens zu abgedreht und einfach zu viel des Guten. Ich mag lustige Passagen sehr gerne, auch Vergleiche und Anekdoten sind toll, genauso wie mal etwas zu wagen und über den Tellerrand hinauszuschauen, aber hier reiht sich eine Übertreibung an die nächste. Was anfangs noch lustig ist, wird mit der Zeit einfach anstrengend und verleitet zum Augen rollen.

Zusätzlich kam mir der tiefgründige Aspekt hinter der Geschichte etwas zu kurz, genauso wie die Charaktere an sich. Ich hatte einfach das Gefühl, dass bei vielem nur an der Oberfläche gekratzt und viel Potential verschenkt wurde. Vielleicht hätte der Roman dafür etwas länger sein müssen, damit auch mal etwas wirken kann und man nicht immer nur unter Hochspannung steht.

Langweilig wurde es dafür nicht, auch wenn es durch die Übertreibungen und die Menge an Ereignissen kaum Möglichkeit gab, Emotionen aufkommen oder gar Sacken zu lassen. Aber trotzdem kommt der Wert des Ganzen irgendwie durch und man hat einige kurzweilige Momente mit der Geschichte, die nur so dahin fliegt.

Das Ende ist dafür recht zufriedenstellend und passt zur Story.

Fazit:
Ein Buch ganz im humorvollen Stil der Nachworte von Sebastian Fitzek. Eigentlich sollte man meinen, es kann nichts besseres geben, aber leider wurde es mir schnell zu viel von allem. Die meisten Ereignisse sind total abgedreht und insgesamt ist es einfach zu viel vom Lustig sein. Dabei kommen die besonderen Charaktere, die Emotionen und auch die nicht unbekannte, aber doch so wichtige Botschaft der Geschichte etwas zu kurz. Da ich trotzdem auch gute Momente und einige Lacher hatte und das Ende auch zufriedenstellend ist, vergebe ich noch 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Knappe 3,5 Sterne für eine nette Geschichte für zwischendurch

Ein Garten für zwei
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Meinung:
Ich hatte mal wieder Lust auf eine leichte, sommerliche Geschichte, sodass mir das neue Hörbuch von Emma Sternberg genau recht kam.

Lu ist ein typischer, erfolgreicher Stadtmensch. Nur die Arbeit ...

Meinung:
Ich hatte mal wieder Lust auf eine leichte, sommerliche Geschichte, sodass mir das neue Hörbuch von Emma Sternberg genau recht kam.

Lu ist ein typischer, erfolgreicher Stadtmensch. Nur die Arbeit zählt und davon hat man als Anwältin ja mehr als genug. Als ihr Bruder stirbt, versucht Lu weiterzumachen, merkt aber, dass es irgendwie einfach nicht mehr geht. In der Gartenlaube ihres Bruders versucht sie ihm, aber auch sich selbst nah zu kommen, was ihr dann auch nach und nach gelingt.

Ich fand Lu zwar speziell, aber irgendwie doch sympathisch und vor allem ihren Weg im Großteil auch glaubhaft. Nur am Ende war es fast ein bisschen viel Veränderung auf einmal, aber es wurde auf jeden Fall nachvollziehbar dargestellt.

Die meisten anderen Charaktere fand ich ausreichend beschrieben ,um ein Bild von ihnen zu bekommen. Nur Nico ist für ich doch noch ein bisschen im Dunkeln geblieben, da hätte man gerne noch etwas tiefer gehen können.

Ansonsten ist die Geschichte nett zu hören, Sprecherin Vanida Karun macht einen soliden Job und hat auch einen angenehme Stimme, die gut zu Lu und den Charakteren passt.

Der Plot ist ganz nett, nichts besonderes und an vielen Stellen auch vorhersehbar, aber insgesamt ganz unterhaltsam. Die Schönheiten der Natur, bzw. die Notwendigkeit von Umweltschutz bekommt schon einen großen Fokus, aber naja, so konnte man zumindest noch eine kleine Wendung einbauen und manche Themen gehen zumindest kurz tiefer.

Ganz schön fand ich, dass die Liebesgeschichte kaum hervorgehoben wird. Da war es mir sogar fast schon ein bisschen zu wenig, bzw. hätte man auch gut ganz ganz drauf verzichten können. Aber wie gesagt, es war eher positiv, dass es mal nicht nur darum ging.

Das Ende ist rund und zufriedenstellend.

Fazit:
Eine nette Geschichte für zwischendurch, die an manchen Stellen gerne etwas tiefer gehen hätte können, aber prinzipiell ganz ok und solide war. Es ist jetzt nichts, was man unbedingt hören muss, aber ganz gut hören kann, da es einen auch mit einem zufriedenstellenden Gefühl zurücklässt. Somit gibt es knappe 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.06.2021

3,5 Sterne für einen Abschluss der etwas hinter den Erwartungen zurückblieb, am Ende aber versöhnt

Kingdoms of Smoke – Teil 3: Brennendes Land
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Nachdem ich ja die ersten beiden Teile und vor allem die Idee und das Wordbuilding ganz gut fand, war ich schon gespannt, wie die Geschichte nun ausgeht. Mir waren trotz der Pause von fast einem Jahr noch ...

Nachdem ich ja die ersten beiden Teile und vor allem die Idee und das Wordbuilding ganz gut fand, war ich schon gespannt, wie die Geschichte nun ausgeht. Mir waren trotz der Pause von fast einem Jahr noch viele Einzelheiten präsent, aber die Autorin gibt doch auch hilfreiche Erinnerungsstützen.

Obwohl die Handlung da weitergeht, wo sie im Vorgänger aufgehört hat, dauert es doch recht lange, bis wirklich was passiert und irgendwie gibt es kaum noch Entwicklungen im Wordbuilding und bei den Charakteren.

Catherines Liebesdreieck wird zum Glück recht schnell aufgelöst und ich fand das schon ok so. Auch weil es so sein muss, wenn Catherine Königin bleiben will. Zwar fand ich die Liebesbeteuerungen zwischen ihr und Tzsayn etwas viel, dafür, dass sie sich ja bisher kaum kennenlernen konnten, aber ich mag Tzsayn einfach gerne und im Vergleich zu den ganzen Liebesbeteuerungen im Vorgänger fand ich es hier ganz angenehm.

Aber ansonsten gibt es viele Planungen für den Krieg und auch bei March dreht es sich um den Krieg, da er sich notgedrungen der Jungen-Armee anschließt. Ich muss sagen, dass es mir zu viele Szenen aus seiner Sicht waren und vor allem auch die Grausamkeiten der Jungen nichts waren, was ich so ausführlich gebraucht hätte. Lieber hätte ich doch noch mehr von der Dämonenwelt gelesen, aber die kommt hier extrem kurz. Sie spielt zwar am Ende eine wichtige Rolle, aber zu den Gegebenheiten davon gibt es leider gar nichts mehr. So wurde aus der tollen und Innovativen Idee mit den Dämonen und dem Rauch in der Gesamtbetrachtung leider recht wenig gemacht.

Und auch Edyons Perspektive hat mich nur so halb mitgezogen. Ich fand es zwar interessant zu sehen, wie er sich am Hof zurechtfinden muss, aber ich hätte mir hier auch irgendwie eine Entwicklung der Beziehung zu seinem Vater oder so gewünscht. Aber die Calidorianer nehmen die Bedrohung nicht ernst und kümmern sich noch um eigene Intrigen.

Irgendwie hat der Fokus in diesem Teil für mich nicht ganz rund gewirkt, oder zumindest ging es nicht in die Richtung, die ich mir gewünscht hätte. Vielleicht liegt es auch daran, dass sich die Handlung wenig weiterentwickelt und es wenig Überraschungen und auch nicht so viel handfeste Spannung gibt. So entstand schon etwas das Gefühl, dass man sich einen Teil hätte sparen und die Handlung auf auch in zwei Bänden hätte unterbringen können.

Obwohl dies jetzt alles nach viel Kritik klingt, hat sich das Hörbuch aber trotzdem sehr gut und recht kurzweilig hören lassen. Was auch mit an der tollen Vertonung liegt. Wie im Vorgänger wurden die einzelnen Perspektiven wieder von verschiedenen Sprecher vertont, die einen guten Job machen und dafür sorgen, dass man die einzelnen Perspektiven gut auseinander halten und mitfiebern kann.

Und auch das Ende ist ziemlich versöhnlich, auch wenn es dann recht schnell geht. Aber die ganzen Endentwicklungen haben mir alle gut gefallen und im Epilog bekommt man auch noch stimmige Infos, wie es mit allen Figuren weitergeht.

Fazit:

Ein Abschluss einer interessanten Reihe, der für mich ein bisschen hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Es gab leider kaum noch neues Wordbuilding und auch die Charaktere haben sich nicht mehr groß weiterentwickelt. Der Fokus wird eher auf den Krieg und die Grausamkeiten dabei gelegt, was ich persönlich nicht so ausführlich gebraucht hätte, lieber hätte ich mehr von den eigentlich tollen Ideen gelesen. Trotzdem hat sich die Geschichte dank der tollen und vielfältigen Sprecher wieder ganz gut hören lassen. Ebenso ist das Ende sehr versöhnlich, auch weil man im Epilog viel darüber erfährt, wie es mit allen weitergeht und es dadurch doch noch rund wird, obwohl dann plötzlich alles sehr schnell ging. Somit neige ich dazu am Ende doch noch 3,5 Sterne zu vergeben.

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Veröffentlicht am 15.05.2021

tolle Idee, ganz unterhaltsam, aber auch nicht perfekt umgesetzt

Später
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Meinung:

Ich bin kein klassischer King-Fan. Ich habe ein paar seiner letzten Geschichten gehört und fand von allen die Ideen toll, bei der Umsetzung waren es mir manchmal etwas zu viele unnötige Details. ...

Meinung:

Ich bin kein klassischer King-Fan. Ich habe ein paar seiner letzten Geschichten gehört und fand von allen die Ideen toll, bei der Umsetzung waren es mir manchmal etwas zu viele unnötige Details. Da diese Geschichte mit 300 Seiten eher kurz ist, hat es mich interessiert, ob Herr King da dann vielleicht mal eher zum Punkt kommt.

In den Roman gestartet, bin ich eigentlich ganz gut. Protagonist Jamie erzählt die Geschichte seiner Kindheit aus der Ich-Perspektive, wobei man weiß, dass er nun schon älter ist. Doch er hat in der Kindheit sein ungewöhnliches Talent entdeckt. Er kann tote Menschen sehen und mit ihnen sprechen und diese müssen ihm die Wahrheit sagen. Obwohl die Idee der toten Menschen nicht neu ist, fand ich den Aspekt in Kombination mit der Wahrheitspflicht sehr interessant. Und eben auch den Aspekt, wie ein Kind damit umgehen kann.

Jamie fand ich ziemlich sympathisch, aber doch auch abgeklärt und mutig für sein Alter und er steckt das alles erstaunlich gut weg. Aber ich hab seiner Erzählung gern gelauscht und war auch gespannt, was noch alles so passieren wird. Man bekommt einen tieferen Einblick in das Zusammenleben mit seiner Mutter und in das mehr oder minder normale Leben eines jungen, der Tote sehen kann. Die Entwicklungen fand ich trotz allem sehr authentisch und irgendwie unaufgeregt erzählt. Es passiert immer was, auch wenn dabei nur selten wirklich handfeste Spannung aufkommt. Es ist eher ein gleichbleibendes Level mit kurzen Spitzen, was ich aber auch ok fand.

Es gibt ein paar unvorhergesehene und vielleicht auch leicht gruselig Entwicklungen, aber da wurde das Potential nicht immer ganz ausgenutzt. So erfährt man nicht, was jetzt hinter dem Toten, der sich ungewöhnlich verhält, genau steckt und wie das alles passieren konnte. Und auch das Ende ist zwar abgeschlossen, aber auch da wird nochmal eine Entwicklung in den Raum geworfen, die dann einfach wieder einschläft. Die Gründe dafür sind zwar nachvollziehbar dargestellt, aber doch hätte man da noch mehr draus machen können.

Es wird oft betont, dass es sich hierbei um eine Horrorstory handelt, dem würde ich aber nur bedingt zustimmen. Denn bis auf ein paar leicht gruselig Elemente gabs keinen wirklichen Horror. Für mich nicht schlimm, da ich eh kein großer Horrorfan bin, aber ich fand es halt komisch, dass das immer so betont wurde. Vielleicht weil solche Erfahrungen für einen Jungen schon Horror sind, aber wie gesagt, dafür hat er es doch erstaunlich gut weg gesteckt.

Bis auf Jamie werden die anderen Charaktere eher oberflächlicher beschrieben, aber ich fand es durchaus ausreichend so.

Sprecher David Nathan macht wieder einen guten Job. Ich konnte mich gut in Jamie und seine Geschichte hineinversetzten und die Geschehnisse mit ihm zusammen erleben. Ich hatte schon das Gefühl, dass sich der Autor aufgrund der Kürze der Geschichte nicht ganz so in unnötige Details verloren hat, wirklich handfest zum Punkt ist er aber auch nicht durchgängig gekommen. Das ist wohl einfach sein Stil.

Fazit:

Wieder eine interessante Idee, die auch ganz solide und unterhaltsam umgesetzt wurde, auch wenn es trotz der ständigen Betonung keine Horrorstory ist. Insgesamt wurde doch auch wieder etwas Potential verschenkt, da manche Entwicklungen nicht genug ausgebaut werden und die Spannungsspitzen auch eher flach bleiben, aber der Autor hat sich hier weniger in Details verrannt und schlussendlich hab ich die Geschichte gerne gehört. Jamie ist sympathisch und man kann seine Taten und Empfindungen nachvollziehen, auch wenn er alles wirklich erstaunlich gut weg steckt. Abschließend gibt es gute 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

Ein unterhaltsames Wiedersehen, aber für mich nicht komplett überzeugend

Das verlorene Buch
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Meinung:
Während der Vorgänger dieser Reihe zwischen dem 3. und den 4. Teil der Haupthandlung platziert war, spielt dieser Teil nach den Chroniken der Unterwelt und wenn ich das richtig beurteilen kann, ...

Meinung:
Während der Vorgänger dieser Reihe zwischen dem 3. und den 4. Teil der Haupthandlung platziert war, spielt dieser Teil nach den Chroniken der Unterwelt und wenn ich das richtig beurteilen kann, auch nach den dunklen Mächten. Da ich Die dunklen Mächte noch nicht ganz beendet habe, kann ich das aber nicht sicher sagen. Wir sind mitten im kalten Frieden und eigentlich hätten Magnus und Alec ein schönes Leben mit ihrem Adoptivkind Max.

Doch leider bleibt es nicht so idyllisch, da Shinyun, die Antagonistin des letzten Bandes wieder auftaucht und erneut ärger macht. Dieses Mal möchte sie keinen Dämonenfürsten beschwören, sondern hat sich bereits einem angeschlossen, der die Übernahme der Erde plant und Magnus wird hineingezogen.

Doch Magnus ist nicht auf sich allein gestellt, neben Alec ist auch die komplette alte Garde, also Jace, Clary, Isabel und Simon mit dabei. Und es geht nicht nur nach Shanghai, sondern auch ins Totenreich.

Die Grundidee an sich fand ich eigentlich ganz interessant, auch was es mit dem geheimnisvollen Dorn und mit Magnus altem Freund Ragnor Fell auf sich hat. Dabei wird diese Freundschaft auch in der Vergangenheit beleuchtet, was ich ganz schön fand, da man so wieder mehr Facetten von Magnus früherem Leben bekommen hat. Aber auch Jem spielt eine Rolle, der mir zwar ein Begriff ist, aber so ganz kann ich seine Rolle immer noch nicht zuordnen, da mir dafür einfach das Vorwissen der Clockwork Reihe fehlt, die ich leider immer noch nicht ganz gelesen habe.

Auf jeden Fall gibt es für wahre Kenner aller Bücher viele Wiedersehensfreuden und Verknüpfungen, die mir aufgrund des fehlenden Vorwissens teilweise etwas gefehlt haben. Das ist nicht schlimm, aber vielleicht war ich deshalb auch nicht ganz so mittendrin in der Geschichte.

Denn auch wenn sich der Plot wieder schnell lesen lies, der Schreibstil wieder lebendig war und es neben den tragischen Momenten auch viel Humor gab, hat mir irgendwie etwas Spannung gefehlt und manchmal ist der Humor für mich übers Ziel hinausgeschossen und ging schon ins lächerliche. Ich konnte Samuel in seinem Verhalten leider nicht ernst nehmen und damit war die Bedrohung auch nicht so wirklich greifbar. Und auch Magnus hat teilweise schon etwas extrem naiv gehandelt. Das hat sich zwar hier doch nicht gleich gerecht, aber es gibt am Ende wieder einen kurzen Ausblick, wie es in Teil 3 weiter gehen könnte und das klingt sehr gefährlich.

Anmerken möchte ich noch, dass es in diesem Teil weniger von Magnus und Alec privat gibt. Fand ich persönlich nicht so störend, da ich zu viele Liebesbekundungen usw. eh nicht gerne mag, aber es ist mir aufgefallen und deshalb möchte ich es erwähnen.

Fazit:
Insgesamt eine solide und unterhaltsame Geschichte, die ein Wiedersehen mit den liebgewonnenen Charakteren und noch mehr Einblick in Magnus Vergangenheit bietet. Manche Verknüpfungen hab ich nicht ganz verstanden, da mir dafür etwas Vorwissen fehlt und die Spannung war trotz der interessanten Grundidee irgendwie auch nicht immer ganz so hoch. Was auch daran liegt, dass ich manche Sachen etwas lächerlich fand und da nicht voll mitgehen konnte und auch nicht das Gefühl hatte, das man viel verpasst, wenn man diese Geschichte nicht gelesen hat. Trotzdem hab ich das Buch wieder recht gerne gelesen und vergebe 3,5 Sterne.

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