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Veröffentlicht am 28.09.2021

Ein gelungener Spannungsroman

Tausend kleine Lügen
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Desperate Houswives meets Australia
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Jane flieht vor ihrer Vergangenheit. Sie hat es seit der Geburt ihres Sohnes vor fünf Jahren nirgendwo länger ausgehalten. Nun ist sie im idyllischen australischen ...

Desperate Houswives meets Australia
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Jane flieht vor ihrer Vergangenheit. Sie hat es seit der Geburt ihres Sohnes vor fünf Jahren nirgendwo länger ausgehalten. Nun ist sie im idyllischen australischen Küstenstädtchen Pirriwee gestrandet und hat das Gefühl, endlich angekommen zu sein. Schnell schließt sie Freundschaft mit der lebhaften Madeline und der wunderschönen Celeste. Doch plötzlich geraten die drei Frauen in den Strudel von dunklen Geheimnissen, Lügen und Intrigen. Als dann bei einem Elternschulfest ein Mann tödlich verunglückt, stellt sich die Frage: War es ein wirklich nur ein Unfall?
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Der Spannungsroman erinnerte mich direkt an die Serie „Desperate Housewives“, die ich übrigens sehr mochte. Der erste Eindruck war also schonmal gut. Man begleitet die drei Mütter Jane, Madeline und Celeste und erfährt immer mehr aus ihrem Leben, sowohl die guten als auch die schlechten Seiten. Man erfährt direkt zu Beginn, dass bei einem Schulfest jemand gestorben ist, man weiß jedoch nicht wer. Die Autorin schreibt sehr anschaulich und endet die Kapitel immer so, dass man unbedingt wissen möchte was an DEM Abend denn nun genau vorgefallen ist und es baut sich immer mehr Spannung auf.
Auch das Miteinander der Eltern, wenn es um ihre Kinder geht, und die unterschiedlichen Ansichten sind recht amüsant.
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Für mich ein gelungener Roman, der mich sowohl zum Lachen, Nachdenken als auch Rätseln gebracht hat. Für mich 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.09.2021

Eine klare Leseempfehlung

Die Liebenden von Leningrad
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Wie stark kann eine Liebe sein, wenn draußen der zweite Weltkrieg wütet?
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An einem warmen Sommertag 1941 begegnet Tatiana dem jungen Offizier Alexander - der Liebe ihres Lebens. Heimlich treffen sie sich ...

Wie stark kann eine Liebe sein, wenn draußen der zweite Weltkrieg wütet?
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An einem warmen Sommertag 1941 begegnet Tatiana dem jungen Offizier Alexander - der Liebe ihres Lebens. Heimlich treffen sie sich und träumen von einer gemeinsamen Zukunft. Doch werden Tatiana und Alexander jemals ihre Gefühle offenbaren können? Denn Alexander verbirgt ein Geheimnis, das so lebensgefährlich ist wie der Krieg, der vor den Toren Leningrads auszubrechen droht.
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Simons schreibt unglaublich detailliert und die Vermutung, dass uns auf 600 Seiten eine reine Liebesgeschichte erwartet, haben wir schnell über Bord geworfen. Der Krieg ist allgegenwärtig. Grausam und erbarmungslos wird geschildert, wie es den Menschen in der Sowjetunion erging.
In all dem Chaos lernt der Leser Tatiana und ihre Familie kennen. Tatiana ist eine unglaublich starke junge Frau, die alles für die Familie gibt. Ihre Familie war im Gegenzug leider nicht immer so sympathisch und deren Egoismus hat mich echt zur Weißglut gebracht. Ihre heimliche Beziehung zu Alexander wird unglaublich gut beschrieben und es waren wirklich große Gefühle in alle Richtungen.
Die Charaktere sind alle auf ihre ganz eigene Art einzigartig und besonders. Manche liebt man, manche hasst man aber auch.
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Eine Geschichte, die ich, trotz einiger Längen im zweiten Teil, jedem ans Herz legen kann. Sie geht wirklich unter die Haut und lässt einen wieder einmal erkennen, wie gut es uns doch eigentlich geht. Von mir 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.09.2021

Eine tolle Fortsetzung

Rachekult
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Stelle dich deinem düstersten Kapitel der Vergangenheit - oder du wirst selbst zum Opfer.
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In einem verlassenen Fabrikgebäude in Frankfurt wird eine schlimm zugerichtete Leiche gefunden. Kurze Zeit später ...

Stelle dich deinem düstersten Kapitel der Vergangenheit - oder du wirst selbst zum Opfer.
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In einem verlassenen Fabrikgebäude in Frankfurt wird eine schlimm zugerichtete Leiche gefunden. Kurze Zeit später stirbt Konrad, ein guter Freund von Kommissar Fuchs unter mysteriösen Umständen.
Fuchs möchte den Fall unbedingt lösen und nach und nach stellt sich die Frage ob die Morde, so unterschiedlich der Tathergang auch sein mag, doch irgendwie zusammenhängen und Fuchs muss sich seiner eigenen düsteren Vergangenheit stellen.
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Der Schreibstil ist super, man kommt sehr schnell in die Geschichte rein und die Charaktere und Story werden sehr gut beschreiben. Die Taten lassen einen echt erstmal schlucken und der Grausamkeit wird kaum Grenzen gesetzt. Man erfährt viel über die Ermittlungsarbeit der Polizei und die 500 Seiten werden sehr gut gefüllt. Es kommt keine Langeweile auf, die Geschehnisse sind nicht zu weit hergeholt und der Spannungsbogen wird im Laufe des Buches aufrechterhalten. Auch die Charaktere Joachim Fuchs und Lara Schuhmann konnten mich wieder überzeugen, sogar noch mehr als im ersten Teil.
Zwei bis drei Stellen waren mit ein klein wenig zu detailliert, aber das gehört wohl auch zur Polizeiarbeit dazu, dass es eben auch mal stockt.
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Ich hoffe wirklich sehr, dass es einen dritten Teil geben wird, denn Fuchs und Schuhmann sind super! Ich vergebe 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Eine tolle Fortsetzung

Rachewinter
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Mehrere Männer im besten Alter, erfolgreich und vermögend, werden grausam ermordet – und obwohl sie in verschiedenen Städten lebten, haben sich alle kurz vor ihrem Tod mit einer geheimnisvollen dunkelhaarigen ...

Mehrere Männer im besten Alter, erfolgreich und vermögend, werden grausam ermordet – und obwohl sie in verschiedenen Städten lebten, haben sich alle kurz vor ihrem Tod mit einer geheimnisvollen dunkelhaarigen Frau getroffen. Doch diese bleibt ein Phantom. Das müssen auch Kommissar Walter Pulaski in Leipzig und Anwältin Evelyn Meyers in Wien feststellen, die beide in die Fälle verwickelt werden. Anders als die Polizei lassen sie sich jedoch nicht entmutigen, erst recht nicht, als sie erkennen, dass sie die Mordserie nur gemeinsam lösen können. Allerdings ist der Täter raffinierter, als sie denken – und spielt auch mit ihnen sein gefährliches Spiel ..
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Ganz wie von Gruber gewohnt, ist man direkt im Geschehen drin und man lernt in zwei Handlungssträngen mehr über den Fall kennen, an dem Pulaski in Leipzig arbeitet. Auf der anderen Seite verfolgt man Evelyn Meyers und ihren Assistenten Flo in Wien, die einen mutmaßlichen Mörder verteidigen sollen. Man rätselt wieder einmal wunderbar mit, wie die beiden Fälle denn nun zusammenhängen und auf welche Art und Weise sich Pulaski und Evelyn wohl treffen werden. Im Mittelteil waren mir einige Passagen ein ganz klein wenig in die Länge gezogen, was mich aber nicht weiter gestört hat.
Die Charaktere haben mir wieder super gefallen, man lernt zudem Pulaskis Tochter Jasmin besser kennen, die wohl viel von der Starrköpfigkeit ihres Vaters gelernt hat und zudem war mir auch Evelyns Assistent Flo sehr sympathisch.
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Wieder ein grandioser Teil und ich hoffe sehr, dass wir bald „Rachefrühling“ lesen können. Ich kann die Reihe jedem empfehlen und vergebe 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Ein spannender Auftakt

Die Sekte - Es gibt kein Entkommen
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Von hier entkommt keiner…
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Auf einer nebeligen, sturmgepeitschten Insel vor der Westküste Schwedens hat sich der charismatische Franz Oswald, Anführer der Bewegung Via Terra, mit seinen Anhängern in einem ...

Von hier entkommt keiner…
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Auf einer nebeligen, sturmgepeitschten Insel vor der Westküste Schwedens hat sich der charismatische Franz Oswald, Anführer der Bewegung Via Terra, mit seinen Anhängern in einem herrschaftlichen Anwesen niedergelassen. Sofia Bauman ist fasziniert von dem Mann und dem geheimnisumwitterten Ort. Als er ihr einen Job anbietet, fällt es ihr leicht alles hinter sich zu lassen. Doch Oswald entpuppt sich als sadistischer Psychopath, der Sofia zu seinem Spielzeug machen will. Sie muss fliehen, aber sie ist längst in einem dunklen Netz aus Abhängigkeit, Liebe und Gewalt gefangen …
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Nach und nach taucht man in die Welt von Via Terra ein und was zu Beginn entspannt und befreiend klingt, wird nach und nach zum größten Albtraum. Die Autorin schafft es, vielleicht auch durch ihre eigenen Erfahrungen mit einer Sekte, den Wandel so schleichend zu beschreiben, dass man sich als Leser einerseits an den Kopf packt und sich fragt, wie die ganzen Leute freiwillig so dämlich sind, aber auch merkt, wie sie nach und nach in den Bann des Sektenführers Oswald geraten.
Die Geschichte war spannend, schockierend und hat einen trotz der vielen Seiten echt gefesselt.
Ab und an haben sich einige Passagen etwas gezogen oder wiederholt, das hat mich aber im Großen und Ganzen nicht gestört.
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Ich freue mich sehr auf Teil 2 der Reihe und bin gespannt, wie es mit Sofia und der Sekte Via Terra weitergeht. Für Band 1 gibt es von mir 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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