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Veröffentlicht am 11.09.2021

Die Sommer des Lebens

Nur hier sind wir einzigartig
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Zum Anbeginn des Sommers treffen alle Familien auf der kleinen griechischen Insel ein. Die neue Ausgrabungssaison hat begonnen und ab sofort dreht sich alles nur noch um Tonscherben, Sand und Abenteuer.

Die ...

Zum Anbeginn des Sommers treffen alle Familien auf der kleinen griechischen Insel ein. Die neue Ausgrabungssaison hat begonnen und ab sofort dreht sich alles nur noch um Tonscherben, Sand und Abenteuer.

Die Kinder der Archäologen Zac, Niso und Evi genießen diese Zeit. Fernab jeglicher Regeln leben sie in den Tag hinein, völlig vergessen und auf sich allein gestellt.

Es gibt keine Grenzen, keine Verbote. Dafür aber Strand, Meer und Freundschaft.

Doch die Sommer ziehen dahin, einer nach dem anderen und die Kinder werden zu rebellischen Jugendlichen und zu verantwortungsbewussten Erwachsenen.

Was als Kindheitstraum begann, endet in einem Karton. Dort liegen die Erinnerungen in Form von Tonscherben, Muschelschalen und vergilbten Bildern…

Christine Avel nimmt und mit auf eine poetisch erzählte Reise des Erwachsenwerdens. Wie viel wiegt Freundschaft und wieviel kann mal in dieser Phase des Lebens mitnehmen? Diese Frage stellen sich Zac, Niso und Evi jeden Tag. Erinnerungsfetzen schweben durch ihr Leben und lassen einen Hauch von Sehnsucht nach so unbeschwerten Tagen und nach einer unbeschreiblichen und nie wieder gewonnenen Freundschaft zurück.

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Ja, es kann Spaß machen, sich zu trennen!

Buddha räumt auf
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Kann es Spaß machen, sich von Dingen zu trennen? Minimalismus liegt gerade voll im Trend, aber muss man jedem Trend folgen?

Es geht also los mit dem Ausmisten und „Buddha räumt auf“ soll dabei helfen. ...

Kann es Spaß machen, sich von Dingen zu trennen? Minimalismus liegt gerade voll im Trend, aber muss man jedem Trend folgen?

Es geht also los mit dem Ausmisten und „Buddha räumt auf“ soll dabei helfen.

Wir steigen als Leser also gleich ein in den Minimalismus und lernen die 10 Vorteile und lernen gleich mit, wie man dem Teufelskreis auch zukünftig entkommt.

Mit praktischen Tipps geht es gleich los und der Gang zum eigenen Kleiderschrank ist unumgänglich. Ab hier gibt es keine Diskussionen mehr über schlechtsitzende Kleidung, Farben, die nicht zueinanderpassen oder langjährige Ladenhüter.

Weiter geht es so von Schrank zu Schrank, Regal zu Regal und die Trennung fällt einem immer leichter.

Weiter geht es zum Thema Essen und Bewegen. Auch hierzu gibt es praktische Tipps. Immer in Begleitung von Buddha macht dieser auch keinen Halt vor Voratsschränken, übervollen Kühlschränken oder eines auf Hochtouren laufenden Gefrierschrank.

Frisch gestärkt geht es an den Arbeitsplatz. Getränke in Griffnähe müssen her und dann geht’s an Heften, Tackern und schreddern. Wenn man die Farbe der Tischplatte wiederkennt, ist großes Selbstlob angesagt.

Praktische Tipps gibt es im Kapitel „Let´s Share“. Man muss nicht alles selbst besitzen, mit Nachbarn und Freunden teilen spart Platz und Geld.

Zum Abschluss reisen wir noch ein wenig mit Buddha und finden im Anhang noch eine tolle und großzügige Linksammlung mit weiteren Tipps und Tricks.


Wenn der Mind Monkey mal wieder überhand nimmt, ist dieser kleine Ratgeber einfach klasse. Mit Hilfe von Buddha räumen wir unser Leben auf und beginnen, uns auf das Wesentliche konzentrieren zu können.

Mit viel Anreiz und wirklich praktischen Tipps und ausgezeichneten Links kommt der Ratgeber daher und wirkt dabei nicht belehrend.

Ein fantastisches Büchlein für alle, die mal wieder Luft zum Atmen brauchen, beginnend in den eigenen vier Wänden und endend mit sich selbst.

Ja, es kann Spaß machen, sich zu trennen!

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Himmlisch lecker!

Cookies, Brownies & Brookies
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Knusperkeks trifft Schokolade? Hört sich irgendwie wie eine total süße Onlinepartnerbörse an, oder was findet Ihr?

Und in der Tat, es ist eine „Partnerbörse“ jedoch für sehr leckere Zutaten.

Wenn man ...

Knusperkeks trifft Schokolade? Hört sich irgendwie wie eine total süße Onlinepartnerbörse an, oder was findet Ihr?

Und in der Tat, es ist eine „Partnerbörse“ jedoch für sehr leckere Zutaten.

Wenn man auf saftige Brownies steht und bei knusprigem Gebäck nicht widerstehen kann, der wird hier definitiv fündig.

Über zahlreiche Cookie-Rezepte geht es weiter zu Brownies und Blondies. Diese hellen und dunklen Gebäckstücke sind schnell nachzubacken und lassen genügend Spielraum zum eigenen experimentieren.

Dann kommen wir zu meinem ganz persönlichen Highlight, den Brookies. Mir vorher völlig unbekannt entpuppen sich diese Leckereien als knusprige und mega schokoladige Stückchen.

Wer noch weitern Knusperinput benötigt, findet unter Mix & Match weitere leckere Rezepte.

Extrapluspunkte gibt es von mir, da es sogar zwei ausgewiesene glutenfreie Rezepte gibt. Grundsätzlich lassen sich alle Rezepte hier im Buch selbstverständlich glutenfrei abwandeln, jedoch ohne Bedenken einfach mal losbacken, danach sucht man sonst vergeblich.



Mein erstes nachgebackenes Rezept waren „Brownies mit weißer Schokolade und Heidelbeeren“. Einfach sagenhaft lecker und schön saftig.

Alle Rezepte lassen sich leicht anpassen oder Zutaten abtauschen. Ob im Homeoffice oder am großen Schreibtisch, die Gebäckstücke lassen sich sehr gut mitnehmen.

Auf der Einkaufsliste stehen schon die fehlenden Zutaten für Die Brownies mit Pekannüssen fürs Wochenende….

Ein praktisches und klar strukturiertes Backbuch mit gut ausgewählten und sehr leckeren Rezepten, deren Anleitungen leicht zu verstehen und umgehend nachzubacken sind. Bei der Auswahl der Zutaten benötigt man keinen Feinkostladen und kann durch zahlreiche Variationen neue eigene leckere Kreationen entwickeln.

Wirklich himmlisch lecker!

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Zurück ins Jahr 1942

Lange Schatten über der Côte d'Azur
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Der achte Fall für Kommissar Duval ist für mich der erste Fall mit dem sympathischen Ermittler.

Auf dem jüdischen Friedhof Le Grand Jas in Cannes wird Léon Duval zu einem Mordfall gerufen. Im israelitischen ...

Der achte Fall für Kommissar Duval ist für mich der erste Fall mit dem sympathischen Ermittler.

Auf dem jüdischen Friedhof Le Grand Jas in Cannes wird Léon Duval zu einem Mordfall gerufen. Im israelitischen Teil des altehrwürdigen Friedhofs liegt vor einem Grabstein die Leiche eines jungen Mannes.

Die ersten Verhöre ergeben nichts Neues und die Identität des Toten bleibt erst einmal unbekannt. Duvals Team untersucht das Grab und der Stein entpuppt sich nicht als echtes Grab, sondern als Erinnerungsstehle. Die dort eingemeißelten Namen und das Jahr 1942 führen Duval zu einer alteingesessenen Anwaltsfamilie, womit er sich gleich Ärger mit seiner Chefin einbringt.

Zuhause fällt Duval die Decke auf den Kopf. Schlaf ist Mangelware, seit die kleine Julie am Zahnen ist. Annie verfällt der Theorie, dass der Mord auf dem Friedhof etwas mit den jüdischen Namen auf der Erinnerungsstehle zu tun haben könnte und ermittelt auf eigene Faust.

Als ob die Nerven nicht schon blank genug liegen würden, hinterlassen Annies Nachforschungen über die damalige Zeit einen faden Beigeschmack bei Duval. Die Polizei war damals bei der Deportation zahlreicher Juden nicht untätig.

Die Namen auf der Erinnerungsstehle führen die Ermittler tatsächlich zum Namen des Opfers. Simon Wolff, junger aufstrebender Herrenschneider und Designer, führt Duval direkt zu seinem Großvater. Jakob Silberstein beginnt, mit Annies Hilfe, sich nach und nach an seine Kindheit zu erinnern.

Als dann auch noch ein mysteriöses Gemälde im Zimmer von Jakob Silberstein auftaucht wird Duval klar, dass dies kein Zufall sein kann. Seine Ermittlungen führen ihn erneut zur Familie Bergerac, die scheinbar mehr als nur ein altes Geheimnis zu verbergen hat.

Christin Cazon schafft es spielend, sich mit Kommissar Duval anzufreunden. Ein Einstieg in seine Ermittlungen ist also auch ohne große Vorkenntnisse der ersten sieben Teile möglich.

Spannend ermittelt Duval samt Lebensgefährtin Annie in den dunklen Zeiten während des zweiten Weltkrieges. Annie kommt nicht umhin, der französischen Polizei die Mittäterschaft an den Deportationen vorzuhalten, während Duval eingestehen muss, dass seine Geschichtskenntnisse doch verheerende Lücken aufweisen. Trotz familiärem Gerangel und einer bunt gemischten Ermittlertruppe macht es Spaß, der Spur vom Friedhof bis in die High Society von Cannes zu verfolgen und ganz nebenbei auch noch dunkle Kapitel dieses Sonnenparadieses aufzudecken

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Veröffentlicht am 04.09.2021

Ein Blick in den Spiegel

Über Menschen
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Dora muss raus. Raus aus Berlin und raus aus ihrer verstockten Beziehung zu Robert. Robert hat zu Greta gefunden und nachdem ihm hier die Puste ausgeht, kommt Corona als sein neues Thema gerade recht.

Dora ...

Dora muss raus. Raus aus Berlin und raus aus ihrer verstockten Beziehung zu Robert. Robert hat zu Greta gefunden und nachdem ihm hier die Puste ausgeht, kommt Corona als sein neues Thema gerade recht.

Dora kann ihren Job als Marketing-Expertin selbstverständlich im Homeoffice erledigen, aber Mitte Berlin, anfangs noch interessant und spannend, wird es mit Robert zum reinsten Hindernislauf.

Kurzentschlossen kauft Dora heimlich in Bracken ein Häuschen auf dem Land.

Mit dem Mietwagen geht es inklusive Jochen, der Hündin, ab ins Grüne.

Wo sich Fuchs und Hase noch in ihrer natürlichen Umgebung gute Nacht sagen, lebt Dora den reinsten Minimalismus. Ohne Möbel kommt Dora klar und kann ihre laufenden Projekte in der Agentur endlich in Ruhe und in ihrem Rhythmus fertigstellen.

Eingewöhnt beginnt Dora ein neues Projekt. Der verwilderte Garten braucht ihre Aufmerksamkeit und der erste Nachbar zeigt ihr nach einiger Plackerei mit großem Gerät, wie es richtig geht.

Der Nachbar Grote entpuppt sich als Nazi und Menschenfreund. Dora findet, egal wo hin sie in Bracken sieht, Zwiespalt. Als Franzi, die Tochter von Grote, von ihrer nach Berlin geflüchteten Mutter im Bauwagen abgeladen wird, entsteht aus ferner Nachbarschaft ein Hauch von Freundschaft.

In „Über Menschen“ kommt man nicht umhin, sich irgendwie selbst wiederzufinden. Kleinkarierte Dorfbevölkerung trifft auf junge weltverbessernde Städterin, kann das gut gehen? Dora beweist im Laufe der Zeit, dass sie großzügig über ihren eigenen Schatten springen kann. Sie fängt an, die Menschen zu hinterfragen und findet so endlich zu sich selbst.

Ein Roman, nicht mehr als ein Blick in den Spiegel! Ob Dörfler, ob Städter, Corona-Leugner oder notorischer Weltverbesserer – mit offenen Augen und Ohren findet man seinen Sinn im Leben.

Mit wachem Blick auf Fake-News, verdrehten Wahrheiten und hartnäckigem Hinterfragen schafft man es heute, den Überblick über uns selbst nicht zu verlieren und auch mal ein wenig Abstand zum Trend der Selbstoptimierung zu finden.

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