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Veröffentlicht am 10.09.2021

Nr. 62 - Klassiker der Weltliteratur

Münchhausen
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Wikipedia hat mir gerade verraten, dass es den Lügenbaron von Münchhausen wirklich gab. Er wurde im 18. Jhdt. als Geschichtenerzähler im deutschen Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg bekannt. Und nachdem ...

Wikipedia hat mir gerade verraten, dass es den Lügenbaron von Münchhausen wirklich gab. Er wurde im 18. Jhdt. als Geschichtenerzähler im deutschen Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg bekannt. Und nachdem ich mir seine Kurzbiografie durchgelesen habe, wird mir klar, dass viele seiner absurden Geschichten auf tatsächlichen Begebenheiten seiner Reisen beruhen – zumindest im Ansatz.
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Münchhausens Abenteuer sind ganz ohne Magie oder Fantasie, sondern einfach nur nach allen Maßen der Kunst übertrieben – biologisch und physikalisch. Ein Beispiel: „ Münchhausen zieht sich und sein Pferd am eigenen Zopf aus dem Sumpf.“ .. Schräg zu lesen, aber irgendwie auch sehr amüsant, da man so eine Form des der-Fantasie-freien-Lauf-lassen heute selten in Büchern findet.
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Eins schmeckt mir aber nicht: Münchhausens Geschichten wurden vor über 200 Jahren in ihrer Urform festgehalten.. Der Umgang mit Menschen und ganz besonders mit Tieren war damals ein ganz anderer als heute. Einige der Geschichten übertreten heutige moralische (und auch gesetzliche) Grenzen, in einem Maße, dass es einem schlecht wird.
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Veröffentlicht am 10.09.2021

Ein Mix aus wildem Westen & Sci-Fi

Chaos Walking - Der Roman zum Film
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Wer Lust auf wilden Westen & Dystopie & Sci-Fi und das verpackt in einem Tom Sawyer Abenteuer hat, ist hier genau richtig.

In einer entfernten Zukunft haben religiöse Siedler den paradiesischen Planeten ...

Wer Lust auf wilden Westen & Dystopie & Sci-Fi und das verpackt in einem Tom Sawyer Abenteuer hat, ist hier genau richtig.

In einer entfernten Zukunft haben religiöse Siedler den paradiesischen Planeten „New World“ mit der Intention ein einfaches und friedliches Leben zu führen, für sich besetzt. Doch New World birgt seine eigenen Gefahren, zwischen primitiven Ureinwohnern lauert auch ein Virus, welches die Gedanken der Männer hörbar macht.. und mit der Zeit alle Frauen tötet.

Todd wurde als letzter in diese Welt hineingeboren. Weibliche Menschen kennt er nur aus den Erinnerungen seiner Mitmenschen.. Er hört die ganze Stadt und die ganze Stadt hört ihn.. bis er im Sumpf auf ein Mädchen trifft und seine Welt ein bisschen auf den Kopf gestellt wird.

Mich hat der Klappentext dieses Buches sofort angesprochen und ich bin sehr froh, dass mir das @bloggerportal und @hey_reader dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben! Vielen Dank dafür !!

Meine Erwartungen waren zwar irgendwie anders: Mehr Sci-Fi, weniger wilder Westen - aber wurden dennoch mehr als erfüllt. Todd und das Mädchen sind junge, aber authentische Protagonisten, mit denen man gerne Zeit verbringt. Mein Highlight ist Manchee, Todds Hund, der sich genauso verhält, wie man sich das von einem treuen, gutmütigen und süß-dümmlichen Hund erwarten würde.

Die Story selbst hat bei mir anfangs mangels Informationen einige Fragen aufgeworfen - vor allem was die Motivation der einzelnen Figuren angeht. Das „Warum???“ musste ich mal hinten anstellen. Macht aber nix, die Geschichte war so spannend, dass das Warum sowieso erst mal in den Hintergrund rückt. Und nachher gibts eh Antworten auf fast alle offenen Fragezeichen.

Zum Buch gibts eine Verfilmung mit Tom Holland, also gleich zwei gute Gründe sich den Film anzusehen. Toller Auftakt einer Trilogie, ich freue mich schon auf den zweiten Band! UND ich hoffe, dieser wird in einer optisch passenden Form bald veröffentlicht.

Wenn ich was nämlich nicht aushalte, ist eine Reihe zu haben, bei der nicht alle Bände aus derselben Auflage/Editon kommen. Horror.

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Fantasy vom Feinsten!

Scholomance – Tödliche Lektion
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Danke an @bloggerportal und @hey_reader für dieses mega Rezensionsexemplar!

Ich als kleiner Cover-Suchti hab mich auf den ersten Blick in dieses Buch verliebt!

Wir begleiten Galadriel durch einige ...

Danke an @bloggerportal und @hey_reader für dieses mega Rezensionsexemplar!

Ich als kleiner Cover-Suchti hab mich auf den ersten Blick in dieses Buch verliebt!

Wir begleiten Galadriel durch einige Wochen ihres vorletzten Jahres auf der Scholomance, der Schule für magisch Begabte. Die Scholomance ist jedoch nicht vergleichbar mit z.B. Hogwarts - es gibt keine Lehrer, oder richtige Klassenzimmer, oder gar Aufsichtspersonen. Die Schule ist wie eine künstliche Intelligenz - ein Gebäuderoboter - der die Schüler durch die Jahre führt. Und nebenher ist sie auch noch voll mit Monstern, die nach frischem jungem Mana gieren - der Kampf ums Überleben ist bekanntlich der beste Lehrer.

So da sind wir nun, und werden von Anfang an VOLL ins Geschehen hineingeworfen. Es gibt wenig Platz für Erklärungen, dafür bekommen wir einen tiefen Einblick in Galadriels Gedankenwelt - die aufgrund ihrer Begabungen ein wesentlicher Teil des Buches ist, leider aber auch zeitweise ablenkt und für Durcheinander sorgt. Ich muss sagen, der Einstieg viel mir so nicht leicht .. es hat schon einige Zeit gedauert, bis ich wirklich das Gefühl hatte, in der Geschichte angekommen zu sein.

Aber DANN.. ach herrlich - durch die wenigen Erklärungen bleibt unglaublich viel Platz für die eigene Fantasie und auch Raum diese auszuleben. Erst mit der Zeit kristallisiert sich der Kern der Story heraus - Orion Lake, dieser Ritter in strahlender Rüstung (der mir zeitweise zwar irgendwie leicht … unterbelichtet vorkommt), kommt Galadriel mit seinen heroischen Actionszenen und vollkommen gegensätzlichen Weltansichten ganz schön in die Quere.

Harter Konkurrenzkampf, Schubladendenken und dauer-hungrige Monster bieten großes Potenzial für Spannung. Die überschaubare Anzahl an Charakteren und deren Umgang miteinander (oh Mann, ich fühle mich so in meine Schulzeit zurückversetzt) bietet viel zum Schmunzeln und zum Ärgern.

Die Story selbst: ein wunderbarer Auftakt für eine Trilogie. Ich freu mich sehr auf den nächsten Teil, der im Oktober erscheint!

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Liebe mal anders..

Rowan & Ash
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Ein Sonntag – ein Buch. In einem Satz verschlungen. Spricht schon mal sehr dafür. Zuerst: Hände hoch für dieses queere Fantasybuch, große Liebe dafür.
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Die Story selbst ist gut durchdacht, eine Mischung ...

Ein Sonntag – ein Buch. In einem Satz verschlungen. Spricht schon mal sehr dafür. Zuerst: Hände hoch für dieses queere Fantasybuch, große Liebe dafür.
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Die Story selbst ist gut durchdacht, eine Mischung aus irischem Mittelaltermärchen mit Elfen, Magie und Mystik. Es gibt Könige, arrangierte Ehen, politische Machenschaften, aber auch böse Hexen, Monster und tapfere Krieger.
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In dieser Welt lebt Rowan, der der künftigen Thronfolgerin versprochen ist. Blöderweise hat er sich jedoch in den Königssohn des Nachbarlandes verliebt. Ungefähr an diesem Punkt betreten wir die Bildfläche, lernen Rowan als sensiblen und bedachten jungen Mann kennen, der noch nicht so wirklich weiß, wohin mit sich. Anfangs wirkt er überbesorgt und ängstlich, fast schon etwas mühsam. Mit der Zeit aber blüht er auf und steht für seine Prinzipien ein, zeigt seine wahre Stärke erst, als es darauf ankommt.
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Ash hingegen, der schon erwähnte Königssohn, strotzt nur so vor Selbstsicherheit, fühlt sich pudelwohl in seiner Haut und trotzt jedem Gegenwind. Erst als er in die Enge getrieben wird, bröckelt die Fassade. Die Angst ist doch ein Hund.
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Die beiden zusammen sind ein schönes Paar, ergänzen sich und fordern sich gegenseitig. Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Aber dennoch erscheint mir ihre Liebesbeziehung sehr wackelig. Die Basis scheint mir etwas klein für diese großen Gefühle. Ash’s Verhalten gegen Ende hin wird toxisch. Dinge unter Druck einfordern, erwarten, verlangen, erzwingen – das scheint mir für keine Beziehung eine gute Grundlage.
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Schade fand ich auch, dass dieses sehr gut aufgebaute Buch so abrupt endet. Die Hauptstory finde ich sehr gelungen, aber leider bleiben gerade die zwischenmenschlich spannenden Themen (wie geht es weiter? Was ist mit der Familie? Was passiert mit der Thronfolgerin??) offen.
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Dennoch eine totale Leseempfehlung und ich will klar MEHR!

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Ein Actionfilm in Buchformat - Teil 2

Pandora Stone - Gestern ist noch nicht vorbei
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Der zweite Teil rund um Pandora Stone und ein menschenvernichtendes Lungenvirus. Danke @bloggerportal und @hey_reader für das Rezensionsexemplar!

Der erste Band dieser Dystopie konnte mich nach meiner ...

Der zweite Teil rund um Pandora Stone und ein menschenvernichtendes Lungenvirus. Danke @bloggerportal und @hey_reader für das Rezensionsexemplar!

Der erste Band dieser Dystopie konnte mich nach meiner anfänglichen Skepsis vor allem gegen Ende hin vollkommen überzeugen und ich habe mich mit größter Freude auf den nächsten Teil gestürzt: hat nicht lange gedauert, bis ich ihn ausgelesen hatte (ein Buch am Tag geht schon haha).

Pandora gefällt mir als Protagonistin sehr gut - zusätzlich zu ihrer sarkastischen sympathischen Art und ihrer „Superkraft“ ist sie jemand, der Situationen durchdenkt, hinterfragt und nicht davor scheut, den Dingen auf den Grund zu gehen. Und dieser Linie ist sie auch in diesem Band durchwegs treu geblieben - so ist Pandora für mich das Highlight dieser Reihe geworden.

Die Handlung des zweiten Bandes kann leider nicht ganz mit dem Vorgänger mithalten - es ist zwar spannend und mitreißend, aber irgendwie habe ich nach dem 2. Band nicht das Gefühl, dass sich wirklich viel getan hat. Die Girlies haben viele Abenteuer er- und überlebt, sich persönlich weiterentwickelt (Große Liebe für Jen), aber irgendwie fühle ich mich nicht schlauer als nach Band 1.

Das Ende des Buches gibt wieder Aufwind, ich hatte während des Lesens zwischendurch schon das Gefühl etwas festzustecken - die Abwechslung hat mir leider ein bisschen gefehlt. Einerseits in den Geschehnissen selbst, andrerseits bei den Charakteren - Pandora ist echt mega und auch Jen kann ich mittlerweile einiges abgewinnen, alle anderen Figuren haben jedoch leider an Bedeutung abgenommen.

Trotzdem: Band 3 liegt schon am Nachtkasterl bereit und ich freu mich schon sehr, demnächst damit zu starten und die Reihe um Pandora zu beenden - Dystopien haben für mich momentan einen ganz besonderen Reiz. Außerdem finde ich, Barry Jonsberg hat mit seiner Geschichte den Nerv der Zeit grandios getroffen. Und eines wird das Ende sicher nicht: unspannend!

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