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Veröffentlicht am 10.09.2021

Ein klassischer King

Shining
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Uiuiuiii schon wieder ein buddyread mit meiner liebsten @penguins.books! Diesmal haben wir uns Zeit gelassen.. das Buch war dann doch recht dick. Es war mir ein inneres Blumenpflücken wieder mit dir zu ...

Uiuiuiii schon wieder ein buddyread mit meiner liebsten @penguins.books! Diesmal haben wir uns Zeit gelassen.. das Buch war dann doch recht dick. Es war mir ein inneres Blumenpflücken wieder mit dir zu lesen, liebe Linda - eh so wie immer!

Ich habe vor Jahren mal „Christine“ gelesen und war danach total fasziniert von Kings Schreibstil und dem Grauen, das er so in mir hervor gerufen hat (auch wenn ich eigentlich ein richtiger Schisshase bin - btw danke Linda für dieses herrliche Wort, das mein Vokabular nun bereichern darf). Seitdem habe ich mehreren von Kings Bücher in größter Vorfreude eine Chance gegeben und wurde jedes Mal irgendwie enttäuscht. Vielleicht ist auch meine Erinnerung romantisiert (sofern das bei Horrorbüchern geht), aber keines von Kings Büchern kommt bis jetzt an die damalige Gruselei heran.

So auch „Shining“. Ein unglaublich bildgewaltiges Setting, fein ausgearbeitete Charaktere, eine durchdachte Handlung mit rotem Faden - alles, was ein 600+ Seiten Buch bieten sollte. Aber irgendwie… zu viel.

Handlung: Familie passt über den Winter auf ein abgelegenes Hotel in den Bergen auf, ist von der Welt abgeschnitten und Daddy dreht durch. Zu viel Hintergrundinfos, über die Charaktere und das Hotel selbst nehmen die Spannung aus dieser eigentlich herausragenden Geschichte und ziehen diese leider in die Länge. Ich bin es zwar mittlerweile von King schon gewohnt, die Protagonisten durch zahlreiche Rückblenden wirklich kennenzulernen, doch diesmal gabs gerade ums Etzerl zu viele davon.. so dass die Spannung, die in der Hauptgeschichte aufgebaut wurde, für meinen Geschmack zu oft unterbrochen war.

Jack, Wendy und Danny wirken als Familie von außen recht stabil. Erst wenn man hinter die Fassade sieht, erkennt man die Abgründe, die Eifersucht, die Furcht vor einander und vor sich selbst. Die Idee, die Umsetzung und auch die Auflösung der eigentlichen Story fand ich zudem richtig gut. Das Grande Finale treibt den Puls schon echt in die Höhe.

Und für alle die bis jetzt nur den Film gesehen haben: Erst durch das Buch habe ich verstanden, um was es wirklich geht. Und was tatsächlich mit Jack passiert.. und in Dannys Kopf vorgeht. Für Fans der Verfilmung also definitiv eine unglaubliche Bereicherung. Und für jeden King Fan sowieso!

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Gute Story, die Umsetzung konnte aber leider nicht mithalten.

AchtNacht
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Endlich habe ich wieder einmal ein Buch beendet - momentan herrscht eine ziemliche Leseflaute bei mir. Oder eher: schon Leselust, aber einfach nie wirklich Zeit um sich einem Buch richtig hinzugeben.. ...

Endlich habe ich wieder einmal ein Buch beendet - momentan herrscht eine ziemliche Leseflaute bei mir. Oder eher: schon Leselust, aber einfach nie wirklich Zeit um sich einem Buch richtig hinzugeben.. kennt das noch wer?

Achtnacht ist eines der Bücher von Sebastian Fitzek, dessen Grundidee mich von Anfang an fasziniert hat: Durch eine Todeslotterie werden 2 Menschen gelost, die eine Nacht straffrei ermordet werden dürfen - obendrein gibts für den Killer sogar noch eine Belohnung.

Ich hab keinen Tau von Sozialpsychologie, aber der Ansatz dieses Buches - eine ganze Gesellschaft, der durch Recht & Gesetz keine Schranken mehr auferlegt sind - hat mich neugierig gemacht.

Prinzipiell klassisch Fitzek: Ganz normalsterbliche 0815 Personen werden zu den Spielfiguren einer grauenhaften Geschichte. Spannend und mitreißend geschrieben, zieht einen das Buch in seinen Bann.

Aber: Ich habe mir ausgehend von dieser Grundidee etwas anderes erwartet. Mehr unberechenbaren Mob, mehr überraschenden Wahnsinn. Ich habe mit einer willkürlich mordlustigen Masse gerechnet. Bekommen habe ich berechnende Bösewichte inklusive grauenhafter Schnitzeljagd und eine durchgeplante Mordnacht.

Auch war ich vom Ende zuerst enttäuscht, das schien mir wie eine schnelle Ausflucht aus der Geschichte.. so .. vorhersehbar. Jetzt im Nachhinein war der Abschluss der Geschichte eigentlich sehr gut - denn irgendwo her kommt ja auch im Buch die Idee der Achtnacht, so dass sich der Kreis gut geschlossen hat.

Trotzdem fühle ich mich nach dem Buch nur mäßig befriedigt. Die menschlichen Abgründe sind tief und man bekommt das im Buch schon sehr gut mit - aber in meinen Augen wäre da noch mehr Potential gewesen.

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Ein guter Einstieg in die Philosophie

Brida
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Puuuuhuuuuu.. das war ein Buch. Schwer zu beschreiben. Mein erstes Buch von Paulo Coelho und ich bin nicht sicher, wie ich dieses einordnen möchte. Habt ihr schon Bücher des Autors gelesen?

Brida, eine ...

Puuuuhuuuuu.. das war ein Buch. Schwer zu beschreiben. Mein erstes Buch von Paulo Coelho und ich bin nicht sicher, wie ich dieses einordnen möchte. Habt ihr schon Bücher des Autors gelesen?

Brida, eine junge weltoffene Irin, will die Kunst der Magie erlernen und Antworten auf ihre Fragen finden. Dabei stößt sie auf zwei Meister, die sie unterschiedliche Zugänge lehren. Wo findet man Antworten? In dem man das Vergangene durchlebt und daraus Weisheit schöpft? Oder in dem man das Erlebte, den Moment auf sich einwirken lässt und sich so seine Fragen beantworten kann? Zentral ist hierbei die Suche nach der wahren Liebe und dem Weg zum Glück.

Eine leicht abstrakte Geschichte – Brida wirkt bodenständig und selbstbewusst. Ihre Begegnungen mit den Meistern und ihrem Liebsten Lorens, ihr Werdegang zur Hexe, ihre Geschichte wird nachvollziehbar dargestellt. Trotzdem bieten die zentralen Themen des Buchs viel Platz für Spirituelles und Esoterisches, das den Leitfaden der Geschichte wie eine Wolke umgibt.

Allgemein betrachtet fand ich das Buch fein zu lesen, die philosophisch angehauchten Etappen werden einfach dargestellt, es gibt genug Raum um zu verstehen und sich selbst eine Meinung über das Geschriebene zu bilden.

Einerseits ein gutes Gefüge, andrerseits stellt sich mir die Frage, ob der spirituelle Output des Buches nicht eine eher platte Geschichte verschleiert. Und umgekehrt. Ob die, zwar nette, aber eben doch recht fade Story, die wenig anspruchslosen philosophischen Ansätze gut verpackt.

Mir, als kompletter Noob in Sachen Philosophie, hat das Buch gut gefallen und ich konnte viel damit anfangen. Ich kann jedoch nachvollziehen, wenn jemandem das Buch zu anspruchslos ist.

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Tolles Gedankengut, die Umsetzung jedoch leider nicht so.

Krötensex
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Vielen Dank an das @bloggerportal und den @heyne.verlag für dieses sehr interessante Rezensionsexemplar.

Die subjektive und die objektive Kathi ringen gerade miteinander, zwicken, beißen, Haare ziehen. ...

Vielen Dank an das @bloggerportal und den @heyne.verlag für dieses sehr interessante Rezensionsexemplar.

Die subjektive und die objektive Kathi ringen gerade miteinander, zwicken, beißen, Haare ziehen.

Katharina Obektivarina: Franka Frei schafft es in diesem Buch so viele aktuelle und allgegenwärtigen Situationen einer jungen Frau auf die Bühne zu bringen, und das auch noch in einer Art, wie zumindest ich das selber nur allzu gut kenne. Neben den eh schon fast „normalen“ Problemen einer Frau in der Gesellschaft (Feminismus, Sexismus, Gleichberechtigung) kommt auch der persönliche tägliche Struggle mit einem selbst mal auf die Bühne. Kompensation des Minderwertigkeitsgefühls durch unpassende Partner. Zukunftsangst, in allen Facetten des Regenbogens. Der Druck, unter den man sich durch die eigene Erwartungshaltung setzt. Der Druck, dem man tatsächlich durch unsere (dezent gestörte) Gesellschaft ausgesetzt ist. Überforderung durch das viel zu große Angebot an Möglichkeiten. Ständige Unzufriedenheit. Der andauernde Drang nach „mehr“. All das packt Franka Frei in ihren Charakter Frieda, die ein recht turbulentes Jahr durchlebt.

Katharina Subketivarina - und das bezieht sich wirklich nur auf meine persönliche Meinung, aber wie kann man so leben??? Vielleicht bin ich steif, streng und nicht weltoffen genug, aber wenn da wildfremde Menschen über den Kamin in meine Wohnung einsteigen, sich die Madenkolonien in der Küche tummeln und sich der Fokus der jungen Menschen auf Zigaretten, Alkohol und Drogen legt, wird mir doch etwas anders. Jedem das seine, doch so wie Friedas Lebensumstände dargestellt werden, da wird mir beim Lesen richtig unwohl. Und ja, ich bin ordnungsliebend, ich wohne sehr sehr sehr gerne alleine - also mit Loverboy und Wachhühnern, und ich trinke und rauche wenn es mich gelüstet… beim Lesen dieses Buches war ich einerseits heilfroh, dass ich nicht so lebe wie Frieda, andrerseits kam ich mir richtig spießig vor, weil ich auch mit 20 nicht mal annähernd so ein Leben geführt habe.

Zusammenfassend für mich: Identifikation mit dem Gedankengut - 100%. Identifikation mit den Charakteren und der Umgebung - 0%. Zeigt mir gerade auch, dass es im Endeffekt egal ist, wie und wo man lebt - die Probleme bleiben desselben.

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Ein guter Einstieg in das Dark Romance Genre

Snyper
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Die zuckersüße wunderbare Alina hat mir dieses Buch zum Geburtstag geschenkt, nachdem wir vor einer gefühlten Eeeeeeewigkeit darüber geredet haben, dass ich noch nie ein Dark Romance Buch gelesen habe. ...

Die zuckersüße wunderbare Alina hat mir dieses Buch zum Geburtstag geschenkt, nachdem wir vor einer gefühlten Eeeeeeewigkeit darüber geredet haben, dass ich noch nie ein Dark Romance Buch gelesen habe. Daraus resultierte: Ich sollte das dringend mal machen. Danke nochmal du Liebe!

Worum gehts? Payton landet, nachdem sie von Mutter und Freund betrogen wurde, blunznzua in einer berüchtigten Kartell-Kneipe. Dort läuft sie gleich mal dem Oberganoven Snyper über den Weg, der sie daraufhin auserwählt, sein neues Kunstwerk zu sein. Gleich mal ein netter Start in die Geschichte.

Ach so viel dazu zu sagen und so wenig Platz. Ich werde Band 2 definitiv lesen, denn die Welt, die hier von der Autorin aufgebaut wurde (fiktive von der Mafia regierte Stadt mit vorchristlichen Wertvorstellungen) ist beängstigend, aber auch spannend. Und auch die „Gesamt-Story“ um das Kartell ist sehr gelungen. Ebenso gefällt mir der Schreibstil, der Ausdruck sowie die Sexszenen. Genauso habe ich mir ein Dark Romance Buch vorgestellt, Erwartungen voll erfüllt.

Prinzipiell finde ich auch die Hauptfiguren sehr ansprechend. Payton, emanzipiert und mutig, Snyper ein düsterer Junkie mit dezenten Hinterwäldleransichten. Klassisch harte Schale, weicher Kern. 3 Dinge stoßen mir hier allerdings komisch auf. Payton ist nüchtern gleich mutig und vorlaut wie betrunken, irgendwie unstimmig. Bei Snypers Gedanken hat man das Gefühl, er ist der Kaiser der Sadisten und sieht Frauen nur als Folterobjekte an. Seine Taten sagen aber eher das Gegenteil, ein bisschen große Klappe, wenig dahinter. Und dann noch: Payton ist für ihn einzigartig faszinierend, da sie die von ihm verübten „Qualen“ will und es genießt die Kontrolle abzugeben. Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass diese Art der zwischenmenschlichen Beziehung viele Frauen wie auch Männer anspricht. … Ist für mich nicht ganz nachvollziehbar.

Aber tut im Endeffekt nichts zur Sache, der Unterhaltungswert ist definitiv da, meine Erwartungen an das Buch wurden mehr als erfüllt. Und nicht nur ich, sondern auch mein Freund hat schon beantragt, dass ich mir doch bitte den zweiten Teil bestellen soll — die Auswirkungen des Lesens des Buches haben ihm wohl gefallen haha.

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