Ein klassischer King
ShiningUiuiuiii schon wieder ein buddyread mit meiner liebsten @penguins.books! Diesmal haben wir uns Zeit gelassen.. das Buch war dann doch recht dick. Es war mir ein inneres Blumenpflücken wieder mit dir zu ...
Uiuiuiii schon wieder ein buddyread mit meiner liebsten @penguins.books! Diesmal haben wir uns Zeit gelassen.. das Buch war dann doch recht dick. Es war mir ein inneres Blumenpflücken wieder mit dir zu lesen, liebe Linda - eh so wie immer!
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Ich habe vor Jahren mal „Christine“ gelesen und war danach total fasziniert von Kings Schreibstil und dem Grauen, das er so in mir hervor gerufen hat (auch wenn ich eigentlich ein richtiger Schisshase bin - btw danke Linda für dieses herrliche Wort, das mein Vokabular nun bereichern darf). Seitdem habe ich mehreren von Kings Bücher in größter Vorfreude eine Chance gegeben und wurde jedes Mal irgendwie enttäuscht. Vielleicht ist auch meine Erinnerung romantisiert (sofern das bei Horrorbüchern geht), aber keines von Kings Büchern kommt bis jetzt an die damalige Gruselei heran.
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So auch „Shining“. Ein unglaublich bildgewaltiges Setting, fein ausgearbeitete Charaktere, eine durchdachte Handlung mit rotem Faden - alles, was ein 600+ Seiten Buch bieten sollte. Aber irgendwie… zu viel.
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Handlung: Familie passt über den Winter auf ein abgelegenes Hotel in den Bergen auf, ist von der Welt abgeschnitten und Daddy dreht durch. Zu viel Hintergrundinfos, über die Charaktere und das Hotel selbst nehmen die Spannung aus dieser eigentlich herausragenden Geschichte und ziehen diese leider in die Länge. Ich bin es zwar mittlerweile von King schon gewohnt, die Protagonisten durch zahlreiche Rückblenden wirklich kennenzulernen, doch diesmal gabs gerade ums Etzerl zu viele davon.. so dass die Spannung, die in der Hauptgeschichte aufgebaut wurde, für meinen Geschmack zu oft unterbrochen war.
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Jack, Wendy und Danny wirken als Familie von außen recht stabil. Erst wenn man hinter die Fassade sieht, erkennt man die Abgründe, die Eifersucht, die Furcht vor einander und vor sich selbst. Die Idee, die Umsetzung und auch die Auflösung der eigentlichen Story fand ich zudem richtig gut. Das Grande Finale treibt den Puls schon echt in die Höhe.
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Und für alle die bis jetzt nur den Film gesehen haben: Erst durch das Buch habe ich verstanden, um was es wirklich geht. Und was tatsächlich mit Jack passiert.. und in Dannys Kopf vorgeht. Für Fans der Verfilmung also definitiv eine unglaubliche Bereicherung. Und für jeden King Fan sowieso!