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Veröffentlicht am 10.09.2021

Schöner Abschluss der Reihe

Forever Close - San Teresa University
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Die Reihe hat mir insgesamt gut gefallen und mir tolle Lesestunden beschert. Es hat wirklich Spaß gemacht jeden Charakter, jedes Paar in der Reihe auf besondere Weise kennenzulernen. „Forever Close“ ist ...

Die Reihe hat mir insgesamt gut gefallen und mir tolle Lesestunden beschert. Es hat wirklich Spaß gemacht jeden Charakter, jedes Paar in der Reihe auf besondere Weise kennenzulernen. „Forever Close“ ist auf jeden Fall ein schöner und perfekter Abschluss der Reihe.
Kara Atkin hat tolle und liebenswürdige Charaktere mit einem großem Herz erschaffen. Auch Band 3 hat mir gut gefallen, auch wenn er nicht an Band 2, meinen Favoriten rankommt. Der Schreibstil ist sehr leicht, locker und flüssig. Und ich liebe es, dass die Geschichte aus zwei Sichten erzählt wird, sodass man in die Gedankenwelt beider Protagonisten eintauchen kann. Das Setting ist jedes Mal aufs Neue sehr schön und lässt einen träumen.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen, da einem das Setting, als auch die Charaktere schon sehr vertraut sind und es sich angefühlt hat, wie nach Hause kommen. Es ist eine Geschichte die doch sehr ruhig ist und wenig Dramen hat.

April und Tyler sind besondere Charaktere, die man einfach mögen muss.
April ist aufgeweckt, schlagfertig, fröhlich und immer mit voller Energie dabei. Sie verfolgt ihren Traum mit großer Leidenschaft und möchte einfach nur glücklich sein. Trotz ihrer selbstbewussten und manchmal sehr direkten Art, hat auch sie ihre Zweifel und Ängste, die sie belasten. Bei Tyler schafft sie es, sich zu öffnen und fallen zu lassen.
Tyler ist sympathisch, weiß genau was er will, ist voller Tatendrang und braucht seine Freiheit. Er liebt es immer in Bewegung zu sein und neues zu erleben und zu entdecken. Seine Freiheit und das Reisen sind alles für ihn. Aber auch er merkt schnell, dass ihn das alleine nicht glücklich macht. Er findet durch April Halt und ein Zuhause.

Zusammen haben mir die beiden gut gefallen, da man durch ihre Gefühle, die sie schon lange füreinander hegen und durch ihre langjährige Freundschaft merkt, wie innig ihre Beziehung und ihre Verbindung zu einander ist. Zwischen ihnen herrscht ein sehr tiefes Vertrauen. Und ich mochte es sehr, dass die beiden trotz aller Verliebtheit, sehr realistisch und auf dem Boden geblieben sind. Man konnte sich gut in sie hineinversetzen.

Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen, obwohl mir die Geschichte an manchen Stellen doch etwas zu eintönig und langatmig war. Da hätte ich mir etwas mehr Inhalt und mehr Emotionen gewünscht. Und für mich ist auch leider die Clique etwas zu kurz gekommen, da sie innerhalb der Handlung wenig intrigiert ist und ich gerade diese Szenen immer sehr liebe. Aber dafür ist das Ende umso schöner und hat mir den Abschied der Reihe wirklich etwas schwer gemacht. Man hat doch alle auf ihre Weise lieb gewonnen. Eine tolle Gemeinschaft, die zeigt was wahre Freundschaft und Zusammenhalt ist.

Es ist eine leichte und ruhige Friends-to-Lovers Geschichte, die ich gerne gelesen habe und sehr mochte. Und insgesamt eine tolle New Adult Reihe die ich nur jedem empfehlen kann, der authentische Charaktere und leichte Geschichten mag. Eine Reihe, die zeigt wie unterschiedlich doch jeder ist, aber jeder sein Gegenstück und seinen Platz im Leben findet.
4/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2021

Eine tiefgründige und emotionale Geschichte

Play & Pretend
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„Play&Pretend, Band 3 der Soho-Love-Reihe hat mich genau wie die anderen Bände begeistern und berühren können. Eine Geschichte, die einen nicht loslässt, zutiefst berührt und einen Gänsehaut beschert. ...

„Play&Pretend, Band 3 der Soho-Love-Reihe hat mich genau wie die anderen Bände begeistern und berühren können. Eine Geschichte, die einen nicht loslässt, zutiefst berührt und einen Gänsehaut beschert. Wenn ich an die Protagonisten und auch an die Thematik denke, fällt mir sofort das Wort einzigartig, besonders und anders ein. Anders im positiven Sinne, da es mich aus persönlichen Gründen einfach berührt und mitgenommen hat, dass diese wichtigen Themen, auf so behutsame und sensible Art und Weise ihren Raum gefunden haben. Charaktere, die es verdient haben ihre eigene Geschichte zu bekommen, auch wenn sie vielleicht etwas leiser und ruhiger ist. Nena Traumountani hat mit diesem Buch einen tollen finalen Band erschaffen, der es einem nicht leicht gemacht hat, die Reihe zu beenden. Der Schreibstil ist unfassbar leicht, emotional und angenehm, sodass man ab der ersten Seite sofort in der Geschichte drin ist und man sich durch die vertraute Atmosphäre und den Charakteren, aus den anderen Bänden, wie Zuhause fühlt.

Die Protagonisten sind beide besonders, gerade Sebastian hat mich sehr beeindruckt und für sich eingenommen. Sie haben es beide schwer und schaffen es durch einander einen Neuanfang zu starten.
Briony ist sehr sensibel, sympathisch und emotional. Sie ist eine junge Frau, die ihrer Leidenschaft der Schauspielerei aufgeht und zu sich findet. Mich hat ihre Entwicklung im Laufe der Handlung beeindruckt, dass sie es geschafft hat sich zu öffnen und zu sich und ihren Problemen zu stehen. Manchmal hat sie es einem nicht leicht gemacht und ich konnte auch nicht immer jedes Handeln von ihr verstehen, aber man konnte sich in ihre Ängste und Gedanken gut hineinversetzen.
Sebastian ist so herzensgut und liebevoll. Er versucht nach außen immer stark zu sein und keine Schwäche zu zeigen, obwohl er mit der Zeit lernt, dass es gar keine Schwäche ist, sondern es einfach nur die Chance ist zu sich selbst zu finden und sich zu öffnen. In ihm habe ich mich sehr wiedergefunden und konnte seine Art und seine Beweggründe nachvollziehen.

Beide sind doch eher verkorkst, anders, aber dadurch nicht weniger liebenswert. Sie haben einfach nie ihren Platz gefunden. Sebastian und Briony sind zusammen toll und ergänzen sich perfekt. Sie schaffen es sich gegenseitig herauszufordern und sich ihren Ängsten und Krankheiten zu stellen.

Ich mag das Thema mit der Schauspielerei super gerne und es hat Spaß gemacht in die Theaterwelt einzutauchen. Es wird einem bewusst, wie sehr die Schauspielerei einem Menschen helfen kann, sich zu öffnen und zu verändern. Auch die Mentalität eines Künstlers ist toll rübergebracht.
Das Buch hat neben der Schauspielerei, schwere und intensive Themen, die keine leichte Kost sind, und einen wirklich berühren. In dem Fall ist es ratsam die Triggerwarnung zu lesen. Für mich ist die Handlung auf jeden Fall sehr authentisch und beinhaltet eine wichtige Message.

Kleiner Kritikpunkt für mich ist, dass es gerade am Anfang doch gedauert hat bis es vorangeht, da wenig passiert ist, und das Buch zwischenzeitlich doch ein paar Längen hatte, die es einem etwas schwer gemacht haben eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen.

Insgesamt eine authentische und emotionale Geschichte, die einen zum nachdenken anregt. Und vor allem ein würdiger und toller Abschluss der Soho-Love-Reihe!
4/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2021

Eine ruhige, besondere und schöne Geschichte

Be My Tomorrow
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„Be my tomorrow“ ist der Auftaktband einer neuen Buchreihe von Emma Scott. Vorweg muss ich sagen, dass es nicht mein liebstes Buch der Autorin ist, aber mich dennoch überzeugen konnte. Der Einstieg in ...

„Be my tomorrow“ ist der Auftaktband einer neuen Buchreihe von Emma Scott. Vorweg muss ich sagen, dass es nicht mein liebstes Buch der Autorin ist, aber mich dennoch überzeugen konnte. Der Einstieg in die Geschichte ist mir durch den großartigen und fesselnden Schreibstil sehr leicht gefallen. Emma Scott schafft es jedes Mal aufs Neue einen mit ihren Worten komplett von Anfang bis Ende mitzunehmen. Erzählt wird die Geschichte von beiden Protagonisten und man konnte sich dadurch gut in die Gefühlswelt von Zelda und Beckett einfinden. Auch das Setting New York verzaubert mich immer wieder. Die Grundidee der Geschichte und die Graphic Novel haben mir sehr gut gefallen und sind auch wirklich mal etwas anderes. Für mich hat das Buch durch seine Stimmung und die Charaktere etwas Besonderes und Einzigartiges.
 
Ich konnte mich gut in Zelda und Beckett hineinversetzen. Sie sind beide Protagonisten mit einer unglaublich schweren Vergangenheit, aber mit einem großen Herzen. Zelda ist herzlich und sympathisch und kämpft für ihren Traum ihre Graphic Novel zu veröffentlichen. Mir hat es gut gefallen, dass sie sich nicht unterkriegen lässt und versucht ihr Leben trotz aller Zweifel so gut es geht zu leben und zu genießen.
Und auch Beckett, der mit seinen Schuldgefühlen kämpft, gibt das Leben nicht auf. Ihn mochte ich besonders gerne. Er hat eine lockere Art, ist offen und unglaublich hilfsbereit. Obwohl er es im Leben nicht leicht hat, hilft er anderen und möchte dass es ihnen gut geht. Die Beiden sind sehr unterschiedlich, was ich geliebt habe. Denn obwohl sie beide so ganz anders sind, ergänzen sie sich doch perfekt. Sie haben eine tolle Dynamik und einen tollen Umgang miteinander. Die beiden schaffen es gemeinsam, ihre Schuldgefühle und Ängste zu bewältigen und sich gegen ihre Vergangenheit zu stellen.
 
Was ich positiv finde, istdass die Geschichte keine unnötigen Dramen hat, sondern auch mal ohne auskommt, daher hat mir die Handlung an sich gut gefallen. Nur leider hat mir etwas die Tiefe gefehlt und dadurch konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Die tiefen Emotionen und die Spannung sind etwas auf der Strecke geblieben. Auch die Beziehung der Beiden war sehr realistisch aufgebaut, dennoch hätte ich mir die Entwicklung und Annäherung etwas früher erhofft.
 
Nichts desto trotz ist es eine außergewöhnliche Geschichte mit emotionalen Themen, die ich jedem nur ans Herz legen kann. Es zeigt, dass es nie zu spät ist loszulassen, neu anzufangen und den richtigen Menschen zu finden!
4/5

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2021

Schöner Abschluss einer tollen Reihe

One Last Act
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„One Last Act“ ist ein toller und würdiger Abschluss der „One Last-Reihe“. Nicole Böhm hat es geschafft mich mit der Geschichte um Allyson und Ethan wirklich zu berühren. Eine Geschichte, die anders ist ...

„One Last Act“ ist ein toller und würdiger Abschluss der „One Last-Reihe“. Nicole Böhm hat es geschafft mich mit der Geschichte um Allyson und Ethan wirklich zu berühren. Eine Geschichte, die anders ist als ich erwartet habe, aber dennoch begeistert und einem die Schattenseiten des Ruhm und Erfolges aufzeigt. Der Schreibstil ist leicht und bildhaft, sodass ich ab der ersten Seite direkt in der Geschichte drin war. Auch das Setting mit New York hat mich wieder komplett mitgenommen und in die große und pulsierende Metropole entführt. Was ich besonders mochte, ist, dass einem alles so vertraut war und auch die altbekannten Charaktere wieder dabei waren.
Für mich ist die Geschichte voller schöner Momente, hat aber auch eine leicht melancholische Stimmung, da die Charaktere es nicht leicht haben, mit sich und ihrem Leben standzuhalten. Der große Druck des Erfolgs scheint sie zu erdrücken und zu verändern.

Allyson ist mir aus den vorherigen Bänden, als super sympathisch und herzlich in Erinnerung und auch so lernt man sie kennen. Sie ist offen und warmherzig. Sie liebt es Schauspiel zu studieren und möchte alles für ihren Traum tun. Diese tiefe Leidenschaft, was ihr das Schauspielern bedeutet hat man wirklich gespürt. Sie ist unheimlich ehrgeizig und plant alles in ihrem Leben durch, aber gerade dieser Perfektionismus steht ihr mit der Zeit im Weg und lässt sie straucheln. Leider kommt sie mit der Zeit vom richtigen Weg ab und trifft dabei einige Entscheidungen, die ich nicht nachvollziehen kann. Sie sagt etwas und tut genau das Gegenteil davon. Sie entwickelt sich im Laufe des Buches leider nicht zu ihrem Vorteil und verhält sich sehr widersprüchlich, aber am Ende schafft sie es zum Glück zu sich selbst zurückzufinden.
Auf Ethan habe ich mich schon seit Band 1 gefreut! Er wirkt selbstbewusst, eher kühl und als wenn er alles im Griff hätte. Aber er ist viel mehr. Er ist unglaublich sympathisch, sensibel und herzensgut. Ich habe ihn mit seiner Art echt lieb gewonnen. Nach seinem Entzug fällt es ihm immer noch schwer zurück ins Leben zu finden. Er kämpft jeden Tag aufs Neue mit seiner Sucht und seinen Dämonen. Seine Entwicklung hat mir so gut gefallen. Denn er gibt nicht auf, trotz aller Tiefschläge, findet er immer wieder zu seiner inneren Stärke zurück. Er schafft es für sich eine neue Leidenschaft zu entdecken und sein Leben nochmal neu zu starten.

Die Protagonisten haben mir zusammen gut gefallen, sie geben sich den Halt, den sie gegenseitig brauchen und schaffen es, sich neu zu finden und weiterzuentwickeln. Durch den anderen spüren sie was wirklich wichtig ist im Leben und dass es sich lohnt der Liebe eine Chance zu geben. Über die Entwicklung von Ally war ich doch etwas traurig, aber es ist auf jeden Fall authentisch rübergebracht. Nur hätte ich mir für Ethan nach allem was war, mehr Leichtigkeit erhofft und eine etwas andere Geschichte und Partnerin. Und ich hätte mir gewünscht, dass es ein paar Momente mehr zwischen Ally und Ethan gegeben hätte, vor allem dass sich die Geschehnisse besser verteilen und sich nicht alles auf den letzten Seiten aufklärt.

Aber insgesamt eine wirklich schöne und authentische Geschichte, die mich mitgenommen und berührt hat. Gerade die Thematik mit den Drogen, der Sucht und dem Erfolgsdruck finde ich sehr wichtig und wird mit der richtigen Ernsthaftigkeit rübergebracht und vermittelt. Und auch das Schauspielern ist einem auf schöne Weise nähergebracht worden.

Die Geschichte zeigt, wie schnell man vom Weg abkommt und am Perfektionismus kaputt gehen kann. Aber sie zeigt auch wie wichtig es ist, auf sich selbst zu vertrauen, sich nicht unter Druck setzen zu lassen, das Leben einfach mal zu leben und auf sich zukommen zu lassen. Und vor allem - gemeinsam schafft man alles! Ich kann die ganze Reihe nur jedem an Herz legen!

4/5

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2021

Emotionale Gefühlsachterbahn

For that Moment
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Band 2 knüpft direkt an das Ende von Band 1 an, so ist man direkt in der Geschichte drin. Der Schreibstil hat mich auch im Folgeband überzeugen können. Das Buch liest sich sehr leicht und angenehm, sodass ...

Band 2 knüpft direkt an das Ende von Band 1 an, so ist man direkt in der Geschichte drin. Der Schreibstil hat mich auch im Folgeband überzeugen können. Das Buch liest sich sehr leicht und angenehm, sodass man die vielen Seiten gar nicht so bewusst wahrnimmt. Die Zitate am Anfang jedes Kapitels haben mir gut gefallen, sie sind sehr passend zur Handlung ausgewählt.

Man begleitet Emilia und Vince weiter auf ihrer Reise zum Glück. Denn auch in diesem Teil müssen die beiden vieles überstehen und sich erneut aufeinander einlassen. Die beiden sind eine spannende Mischung, so unterschiedlich und anders. Sie können nicht mit, aber vor allem auch nicht ohne einander. Ihre Liebe zueinander verbindet sie und erdet sie.

Emilia ist mir auch hier wieder sehr sympathisch. Sie ist liebenswert und möchte für alles nur das Beste. Manchmal ist sie mir etwas zu naiv gewesen und zu wenig selbstständig, sie hat sich von Vince sehr abhängig gemacht. Aber im Laufe der Handlung macht sie eine tolle Entwicklung durch, genau wie Vince. Die beiden lernen zu vertrauen, sich mehr zu öffnen und zu ihren Ängsten und Gefühlen zu stehen. Emilia ist trotz ihrer Situation so stark und versucht ihre Zeit zu nutzen so gut es geht. Und obwohl sie alle Unterstützung der Welt braucht, ist sie es, die Vince hilft nicht zu fallen.
Vince hat das Herz am rechten Fleck. Hinter all seiner sturen Antihaltung gegen alles, spürt man sein wahres Ich, das hinter so viel Schmerz und Enttäuschung gefangen ist. Emilia bringt Licht in seine dunkle Welt. Aber wie auch in Band 1 komme ich nicht immer mit ihm klar. Er ist impulsiv, cholerisch, sehr bestimmend und hat Angst zu vertrauen. Seine Aggressionen, die er kaum unter Kontrolle hat und seine extreme Fixierung auf Emilia haben mich teils schon sehr schockiert. Ich hoffe sehr, dass Vince‘ gute Seiten im finalen Band mehr zum Vorschein kommen und er die Kurve bekommt.

Die Geschichte besteht aus vielen Konflikten und oft wechselnden Stimmungsschwankungen zwischen den Protagonisten, die zwar zeigen, wie schwer es ist füreinander zu kämpfen, aber teils ist es mir doch etwas zu viel gewesen. Die Konflikte zwischen Emilia und Vince stehen sehr im Fokus und nehmen den anderen Themen im Buch etwas den Raum. Aber trotz dem vielen Herzschmerz gibt es wirklich schöne und berührende Momente zwischen den beiden, die mir gut gefallen haben.

Die Handlung besteht aus spannenden und überraschenden Wendungen mit denen man nicht rechnet, dadurch ist es nie langweilig. Und das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger, der einen wirklich sprachlos macht und anders ist als ich erwartet habe. Daher bin ich sehr gespannt wie es weitergeht und wie es sich entwickelt. Ich hoffe die Geschehnisse um Vince lenken nicht zu sehr von dem eigentlichen Fokus der Geschichte ab.

Es ist eine gefühlvolle und schöne Geschichte, die einem zeigt, wie kostbar das Leben ist und, dass man jeden Moment genießen sollte und sich auch an kleinen Wundern erfreuen kann.

4/5

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