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16,00
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  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 20.07.2021
  • ISBN: 9783499006616
Wolf Harlander

Systemfehler

Offline – und die Welt stürzt ins Nichts.

«Was passiert, wenn eine Terrorgruppe das gesamte Internet lahmlegt? Ein packendes, brutales und leider überhaupt nicht unwahrscheinliches Szenario, ausgemalt von einem unserer besten Thrillerautoren.» Focus

Mitten in der Urlaubszeit bricht europaweit das Internet zusammen. Flugzeuge können nicht mehr landen, Ärzte nicht mehr operieren, der Verkehr versinkt im Chaos. Bald sind alle Kommunikationswege gekappt. Ganz Europa befindet sich im Ausnahmezustand, die Menschen geraten in Panik, die Versorgung bricht zusammen. BND-Ermittler Nelson Carius vermutet ein hochkomplexes Computervirus hinter den Internetausfällen. Eine Spur führt ihn ausgerechnet zu IT-Experte Daniel Faber aus München, einem unbescholtenen Familienvater. Während das ganze Land gegen das Chaos kämpft, muss Daniel nicht nur seine Familie retten, sondern auch seine Unschuld beweisen …


Wenn Fiktion auf Realität trifft: Harlander entwirft ein Szenario, das Experten für sehr wahrscheinlich halten: einen totalen Internetausfall, der unsere Zivilisation in die Knie zwingen würde. Für seinen ersten Thriller «42 Grad» wurde Harlander ausgezeichnet mit dem Stuttgarter Krimipreis und der MIMI 2021, dem Publikumspreis des Deutschen Buchhandels.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2021

Könnte es wirklich soweit kommen?

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Das Thema um welches es im Thriller „Systemfehler“ von Wolf Harlander geht, ist aktuell und betrifft uns alle. So war es wirklich spannend für mich mal genauer darüber nachzudenken, welche Prozesse heute ...

Das Thema um welches es im Thriller „Systemfehler“ von Wolf Harlander geht, ist aktuell und betrifft uns alle. So war es wirklich spannend für mich mal genauer darüber nachzudenken, welche Prozesse heute alle vom Internet abhängig sind und was ein flächendeckender Ausfall für uns bedeuten würde. Das entworfene übergeordnete Szenario fand ich dabei durchaus realistisch und erschreckend. Im Gegensatz dazu wirkt das Verhalten einzelner Protagonist:innen allerdings nicht immer logisch. Tendenziell waren es einfach etwas viele Perspektiven, aus welchen berichtet wurde. So wirkten die einzelnen Personen teilweise schlecht ausgearbeitet und nicht authentisch. Besonders negativ aufgefallen sind mir zum Beispiel manche Szenen im Krankenhaus, hier wurde was medizinische Details betrifft, unzureichend recherchiert. Der Schreibstil liest sich gut, wirkte aber distanziert. Dies liegt auch an den immer wieder eingeschobenen Erklärungen zu technischen Details, welche sich nicht gut in den übrigen Text einfügen. Zu Beginn baute sich die Spannung nur langsam auf, dann zog allerdings das Erzähltempo ordentlich an, so dass die Erzählung zum Ende hin nochmal richtig fesselnd wurde. Auch wenn sich der Thriller gut lesen lies, habe ich von anderen Autoren schon deutlich bessere bzw. realistisch anmutendere Bücher gelesen. Für mich blieb „Systemfehler“ deshalb im guten Mittelfeld seines Genres und bekommt von mir 3 ½ Sterne.

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Veröffentlicht am 23.09.2021

Fehler mit Folgen

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Uwe Harlanders neuerstes Werk schwankt irgendwo zwischen Thriller und politischem Roman. "Systemfehler" thematisiert ein permanent aktuelles Thema (auch wenn die wenigsten von uns täglich daran denken). ...

Uwe Harlanders neuerstes Werk schwankt irgendwo zwischen Thriller und politischem Roman. "Systemfehler" thematisiert ein permanent aktuelles Thema (auch wenn die wenigsten von uns täglich daran denken).

Immer mehr Teile des Internets brechen zusammen. Stück für Stück werden immer mehr kritische Infrasturkturen bedrpoht. Krankenhäuser müssen lebenswichtige Operationen vertagen, Flugzeuge sind ohne Navigation und der Empfang ist von heute auf morgen einfahc weg.

Wie alle Europäer ist auch Daniel Fabers Familie von den Vorfällen betroffen. Noch dazu kommt, dass ihn BND Agenten aufgrund seines beruflichen Hintergrundes mit den Störungen in Verbindung bringen. Als IT-Experte muss Daniel alle mittel in Bewegung setzen, um aus dem ganzen Schlamassel wieder heraus zu kommen.

Ich fand das Thema super interessant und das Buch als Gesamtpacket gut verpackt. Die Protagonisten und die Abwechelnden Handlungstrenge haben für Abwechslung gesorgt. Zeitungsauschnitte und Nachrichtenmeldungen haben den Lesefluss außerdem positiv unterbrochen.

Was mir ein wenig gefehlt hat, waren noch mehr technische Details. Das Thema Hacken und IT-Sicherheit ist sicherlich etwas, über das man ganze Abhandlungen schreiben kann. Ein wenig mehr Input zu den Hauptthemen des Buches hätte ich mir allerdings gewünscht. Das würde es einem einfacher machen, den wirklichen drohenden Ausfall des Internets in diesem Zusammenhang als Laie detaillierter selbst zu recherchieren.

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Potential verschenkt

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Das Cover erscheint passend zum Inhalt und wirkt in seiner Gestaltung ansprechend.

Bereits in seinem Erstling "42 Grad" hat mir der Schreibstil des Autors Wolf Harlander sehr gefallen. Seine sachliche, ...

Das Cover erscheint passend zum Inhalt und wirkt in seiner Gestaltung ansprechend.

Bereits in seinem Erstling "42 Grad" hat mir der Schreibstil des Autors Wolf Harlander sehr gefallen. Seine sachliche, dennoch extrem spannende Art zu Schreiben überzeugt- zumindestens zu Beginn.

Auch in seinem 2. Thriller ist man schnell im Geschehen, die Figuren sind jedoch leider nicht immer nachvollziehbar dargestellt.
Einige agieren unlogisch, andere naiv und somit wirkt das gesamte Werk zum Teil unfertig bzw. zu schnell runtergeschrieben.
Auch wird man an vielen Stellen von zuvielen technischen Details zu sehr von der Story abgelenkt.

Harlander verwebt den Zusammenbruch des Netzes (Internet, Stromnetz) mit dem Leben der Figuren und deckt dabei die Auswirkung einer Störung auf unsere tägliche Versorgung von Strom und Wasser, Konsumgüter als auch die der medizinischen Versorgung auf.

Eine erschreckende Dystopie, die zu nah und realistisch scheint, als daß man sie als Fiktion abtun könnte.
Leider blieb der Thriller deutlich hinter meinen Erwartungen zurück. 3.5*

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Veröffentlicht am 08.09.2021

Gute Idee

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Der Thriller „Systemfehler“ von Wolf Harlander ist am 20. Juli 2021 im Rowohlt Polaris Verlag erschienen.
In den knapp 500 Seiten des Thrillers geht es hauptsächlich im den IT-Experten Daniel Faber und ...

Der Thriller „Systemfehler“ von Wolf Harlander ist am 20. Juli 2021 im Rowohlt Polaris Verlag erschienen.
In den knapp 500 Seiten des Thrillers geht es hauptsächlich im den IT-Experten Daniel Faber und seine Familie und auf der Gegenseite Nelson Carius, welcher ganz frischer Ermittler beim Bundes Nachrichten Dienst ist. Mitten in der Urlaubszeit bricht in ganz Europa das Chaos aus, weil zuerst das Internet ausfällt und schlussendlich alles was daran hängt. Alle Kommunikationswege sind gekappt. Der Rattenschwanz ist endlos, was alles am Internet hängt realisiert man erst, wenn es nicht mehr da ist. Der Softwareentwickler Daniel Faber aus München gerät schnell ins Fadenkreuz der BND Ermittler, aber auch andere Personen Verhalten sich verdächtig. Doch vielleicht hängt auch alles enger zusammen als man glaub.
Ich fand die Idee des Buches an sich erstmal gut. Das Szenario mag man sich ja heutzutage gar nicht mehr ausmalen und alles was in dem Buch auf Grund des fehlenden Internets passiert ist war wirklich erschreckend.
Die Charaktere waren durchschnittlich gut ausgearbeitet. Bei dem ein oder anderen Charakter hätte ich mir mehr Details und „Farbe“ gewünscht, wenn man das so sagen kann. Im Großen und Ganzen gab es aber nichts zu meckern.
Was mich aber wirklich störte war die Storyline. Teilweise wurden Handlungsstränge überbewertet, was dazu führte, dass das Lesen teilweise langweil war, weil es sich so ziehte. Andere, meines Empfindens nach interessantere Handlungsstränge, wurde aber leider beispielsweise auf Seite 150 offenstehen gelassen und dann leider nur noch auf den letzten 5 Seiten in sehr sehr knappen Worten beendet. Das fand ich sehr Schade.
Auch die Auflösung des Thrillers fand ich teilweise fragwürdig, die Handlung war dann doch sehr sprunghaft und einiges konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, wie die Ermittler nun darauf gekommen sind.
Alles in allem könnte ich das Buch ausschließlich auf Grund der guten Idee empfehlen und nicht auf Grund der Umsetzung. Allerdings finde ich, dass es auch dazu angeregt hat seinen Medienkonsum mal zu überdenken, denn will man wirklich so abhängig von etwas sein, was einem so einfach genommen werden kann?

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Hochaktuelles Thema

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In dem neuen Thriller von Wolf Harlander "Systemfehler" wird ein hochaktuelles Thema beschrieben. Was passiert, wenn europaweit das Internet zusammenbricht bzw. stellenweise ausfällt ?
Jeder ...

In dem neuen Thriller von Wolf Harlander "Systemfehler" wird ein hochaktuelles Thema beschrieben. Was passiert, wenn europaweit das Internet zusammenbricht bzw. stellenweise ausfällt ?
Jeder von uns hat wahrscheinlich selbst ( in der eigenen Firma ) oder bei Freunden und Bekannten bereits schon mal einen sogenannten "Cyber-Angriff" erlebt bzw. davon gehört. Für die betroffenen Firmen und Institutionen hat das gravierende Auswirkungen.
Es ist interessant, mal direkt aufgezeigt zu bekommen, wie abhängig wir vom Internet sind.
Das Buch ist nicht ganz so drastisch in seinen Szenarien wie das sehr bekannte Buch "Blackout", bei dem es darum geht, was passiert wenn europaweit der Strom ausfällt. Trotzdem sind viele der beschriebenen Vorfälle und Ereignisse aufschreckend und durchaus nachvollziehbar.
Der Autor hat sich große Mühe gemacht, dies zu verdeutlichen.
Trotzdem gibt es von mir nur 3 Punkte. Ich gebe nicht gerne negative Beurteilungen von Büchern, da ich sehr respektiere, wieviel Arbeit, Herzblut und Energie darin steckt. Trotzdem sollte eine Rezension fair sein, auch gegenüber anderen Büchern und meine Meinung darüber wiederspiegeln.
Deshalb nun zu den Kritikpunkten:
Leider schwächelt das Buch ab der zweiten Hälfte. Der Plot der Geschichte ist für mich nicht mehr ganz schlüssig und nachvollziehbar, die einzelnen Orte wechseln zu oft und mir fehlen die Bezüge zueinander. Auch ist stellenweise nicht nachvollziehbar, wie das Klinikum mit den Ausfällen umgeht.
Dann mag ich es sehr, wenn ein Buch flüssig lesbar ist und ein schöner Schreibstil zugrundeliegt. Ich schreibe es ungern, aber das vermisse ich.
Fazit: Wer sich für das Thema Cyber-Angriffe, Internetausfall, Worst-Case Szenarien interessiert, dem sei dieses Buch durchaus empfohlen.
Ich selber werde kein weiteres Buch von Wolf Harlander lesen, da mir der Schreibstil nicht gefällt (das ist mein subjektives empfinden).