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Veröffentlicht am 15.09.2016

Taschentücher bereit halten....

Mein bester letzter Sommer
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Ich muss euch vorwarnen. Egal wie sehr ich an meiner Rezension auch feile, sie kann diesem tollen Buch einfach nicht gerecht werden!

Inhalt:
Tessa ist 17 und steht am Anfang ihres Lebens, sollte man meinen. ...

Ich muss euch vorwarnen. Egal wie sehr ich an meiner Rezension auch feile, sie kann diesem tollen Buch einfach nicht gerecht werden!

Inhalt:
Tessa ist 17 und steht am Anfang ihres Lebens, sollte man meinen. Leider wird Tessa sterben! Oder? Sie hat immer nur versucht perfekt zu sein! So wie Andere sie haben wollten, oder wie sie glaubte, dass Andere sie gern haben wollten.
Sie hat immer auf den PERFEKTEN Moment gewartet. Aber gibt es den?
Fragen wir uns nicht alle: Wenn ich morgen sterben würde, habe ich ein schönes Leben gehabt? Habe ich die Dinge getan, die mir wichtig waren? War ich glücklich?
Genau diese Gedanken ziehen Tessa in eine unendlich Spirale der Traurigkeit und des Trübsinns. Sie hat ihr Leben lang gewartet. Auf den richtigen Freund, die richtige Schule, den richtigen Moment. Nun wartet sie auf den TOD.
Doch dann kommt Oskar!!!!!!!!

Meine Meinung:
Es handelt sich hier um ein Jugendbuch und so ist auch der Schreibstil aufgebaut. Leicht, locker und direkt. Man steht neben Tessa und begleitet sie auf ihrem Weg.
Man lacht mit ihr und weint mit ihr. An manchen Stellen muss man schnell zum Taschentuch greifen. Sehr schnell und meist reicht eins auch nicht aus.
Alle beteiligten Personen in diesem Buch sind sehr gut gestaltet und ihre Charakterzüge sind wunderbar herausgearbeitet. Man bewundert sie für die Dinge die sie tun! Selbst die kleinste Nebenrolle hat Bedeutung.
Ach was soll ich schreiben. Lest dieses Buch und achtet auf die kleinen Dinge darin! Die kleinen Gesten einzelner Personen die einem so ans Herz gehen. Dieses Buch ist mehr als nur Unterhaltung. Es hinterlässt dem Leser eine Botschaft: LEBE!!!!

Zwei Sätze haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen:

„Und dann nehme ich Anlauf und springe“

Regen ist: „Konfetti, das aus dem Himmel fällt.“

Was schließt ihr nun daraus? Klar ist es eine Leseempfehlung. Und auf dem besten Weg mein Lesehighlight 2016 zu werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolles Debüt, welches das Potential der Autorin zeigt.

Seelenläufer
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Die Nachricht über den Tod ihres Großvaters zieht der 17jährigen Zoya Saffin den Boden unter den Füßen weg. Sie zieht sich in ihr Zimmer im Studentenwohnheim des Cambridge Colleges zurück. Nur einer ist ...

Die Nachricht über den Tod ihres Großvaters zieht der 17jährigen Zoya Saffin den Boden unter den Füßen weg. Sie zieht sich in ihr Zimmer im Studentenwohnheim des Cambridge Colleges zurück. Nur einer ist immer an ihrer Seite, Jasper.
Durch den schmerzhaften Verlust ihres Großvaters setzt sich in Zoya eine Kraft frei, auf die sie nicht vorbereitet war. Sie leuchtet auf einmal in hellen Farben und sieht die Auren von Menschen. Wie sich herausstellt, hat Jasper ebenfalls diese Gabe und gehört zu einem Kreis der Seelenläufer. Doch es gibt auch Menschen mit dieser Gabe, die nicht nur Gutes im Sinn haben.

Charaktere: Für mich sind die Charaktere gut gestaltet und haben die nötige Tiefe um den Auftakt dieser Geschichte zu formen. Ich kann vielleicht nicht immer Zoyas Handlungen nachvollziehen, aber ich denke sie hat einfach noch nie Erfahrungen mit bösen Menschen gemacht. Sie kennt das BÖSE an sich scheinbar nicht. Jasper habe ich sofort ins Herz geschlossen. Er scheint Zoya sehr zu mögen und steht ihr immer zur Seite. Und auch Rob, es muss ja schließlich einen Rivalen für Jasper geben, finde ich gut gelungen. Zoyas Mutter ist eine Egoistin und auch das hat die Autorin super rübergebracht.

Story: Ich finde die Idee der Geschichte wirklich schön und sie regt ein wenig zum Nachdenken an. Es ist Romantik, Nervenkitzel und Mystisches enthalten und sorgt für eine tolle Mischung. Man erfährt nur andeutungsweise etwas von dem geheimen Bund der Seelenläufer und ist neugierig, was sie können und was sie zu beschützen versuchen. Die Gefühle von Zoya für Rob geben der Geschichte etwas Leichtes.

Schreibstil: Die Geschichte lässt sich leicht lesen und man taucht ab in die Welt von Zoya. Vieles wird jedoch im wagen gehalten und nur angedeutet. Ich finde der Schreibstil wirkt irgendwie noch schüchtern. Die Beschreibungen der Orte oder Ereignisse könnten etwas mehr ausgeschmückt werden.

Fazit: Diese Autorin behalte ich im Auge! Das Buch war ihr Debüt und hat gezeigt, welches Potential sie hat und ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht.
Ein Buch was von mir verdiente 4,5 bis 5 Sternchen bekommt.

Veröffentlicht am 08.02.2024

Spannend ab der ersten Seite

Gestehe
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„Gestehe“ von Henri Faber

Inhalt: Der Wiener Chefinspektor Johann Winkler, von allen nur „Jacket“ genannt, wird gefeiert wie ein Filmstar. Doch plötzlich holt ihn sein spektakulärster Fall ein. War wirklich ...

„Gestehe“ von Henri Faber

Inhalt: Der Wiener Chefinspektor Johann Winkler, von allen nur „Jacket“ genannt, wird gefeiert wie ein Filmstar. Doch plötzlich holt ihn sein spektakulärster Fall ein. War wirklich alles so, wie Jacket es in Erinnerung hat? Oder spielt ihm sein Gehirn nur einen Streich?

Meine Meinung:
Das Cover finde ich wieder gut gestaltet und passt, wenn man die Story kennt, perfekt dazu.

Die Story ist gut aufgebaut. Man hat verschiedene Erzählperspektiven, die aber immer durch den Namen als Kapitelüberschrift gekennzeichnet ist. Man wird als Leser sofort in eine spannende Szene geworfen und ich habe einen Moment gebraucht um diese einzuordnen.
Der Schreibstil ist, wie gewohnt, flüssig und dadurch fliegen die Seiten nur so dahin.
Die Spannung wird immer sehr hoch gehalten und man wird immer wieder auf eine andere Fährte gelockt. Ob eine davon die Richtige ist erfährt der Leser wirklich erst zum Schluss, wenn alle Fäden zusammengeführt werden.
Das Ende ist schlüssig und lässt eigentlich keinen Raum für Spekulationen.
Die Protagonisten waren mir anfangs alle sehr unsympathisch oder zu blass. Ich mochte wirklich keinen. Doch im Laufe der Story änderte sich alles.
Ich habe Jacket ins Herz geschlossen und kann verstehen, warum er ist wie er ist. Mo hat mir anfangs zu viel gejammert aber seine Entwicklung finde ich toll. Von ihm kann man noch etwas lernen.
Für mich war es wieder ein Lesevergnügen.

4,5 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.01.2022

Tolles Erstlingswerk

Schattenmächte
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Wurden tatsächlich 1946 Pläne geschmiedet, in denen die Alliierten künftig Deutschland regieren? Haben sie wirklich mit den Nazis zusammengearbeitet?

All das klingt nach einer historischen Story.

Gibt ...

Wurden tatsächlich 1946 Pläne geschmiedet, in denen die Alliierten künftig Deutschland regieren? Haben sie wirklich mit den Nazis zusammengearbeitet?

All das klingt nach einer historischen Story.

Gibt es im heutigen Bundesinnenministerium eine Abteilung, die diese Pläne versucht, zu verheimlichen? Warum stirbt ein Mitarbeiter, als er auf Hinweise dafür stößt?

Doch das klingt nach einem spannenden Thriller.

Zum Buch:

Der Autor Michael Menzel ist eigentlich Rechtsanwalt in Erfurt. Wie so viele hat auch er den Lock down 2020 genutzt, um sich einen Lebenstraum zu erfüllen. Nämlich ein Buch zu schreiben.
Mit einem kleinen Verlag aus Thüringen, ist ihm das nun auch gelungen und man kann ihn dazu nur beglückwünschen.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr authentisch. Man springt zwischen mehreren Zeitebenen hin und her, was für die Story sehr wichtig und auch gut gelöst ist.

Die Protagonisten sind für mich sehr gut gezeichnet und vor allem der Ermittler Karsten Enders, ein pensionierter Ermittler der Frankfurter Mordkommission, hat mich überrascht. Man findet sympathische und auch weniger sympathische Protagonisten und das gibt dieser Story viel Raum.

Man fliegt eigentlich nur so durch die Seiten, da der Spannungsbogen, auch wenn er ml abfällt, direkt mit dem nächsten Kapitel wieder aufgebaut wird.

Das Thema ist sicher nicht so einfach. Der 2. Weltkrieg und eventuelle Verschwörungstheorien der heutigen Zeit. Das Thema wirkt erschreckend real und man muss sich immer wieder das Vorwort des Autors vor Augen halten. Es ist ein Roman und kein Tatsachenbericht!

FAZIT:
Ich bin von diesem Erstlingswerk mehr als überrascht!
„Schattenmächte – Operation OMGUS“ ist sicher kein Buch, welches man mal so zwischendurch liest oder mal 2 Seiten vor dem Schlafen. Dazu sind die verschiedenen Zeitebenen zu wichtig und liegen zu dicht beieinander und man würde die Zusammenhänge nicht erkennen. Aber die Story und die Protagonisten sind toll gezeichnet. Ich wünsche mir mehr von dem Ermittler Karsten Enders, denn er ist mir irgendwie in der kurzen Zeit ans Herz gewachsen.

Ich würde mich freuen, wenn ich mehr von diesem Autor zu lesen bekommen würde. Denn sein Talent hat er definitiv mit diesem Buch bewiesen.

Ich würde dem Buch
4,5 von 5 Punkten geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.08.2018

Ein leises Buch...

Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren
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Inhalt:

Suzy ist erst 12 Jahre alt aber weiß mehr über die Welt als so mancher Erwachsener. Suzy möchte dieses Wissen auch gern mit ihrer Umwelt teile, nur leider kommt das nicht bei allen gut an. So ...

Inhalt:

Suzy ist erst 12 Jahre alt aber weiß mehr über die Welt als so mancher Erwachsener. Suzy möchte dieses Wissen auch gern mit ihrer Umwelt teile, nur leider kommt das nicht bei allen gut an. So wird Suzy zu einem Außenseiter. Nur ihre Freundin Franny ist immer für sie da. Wirklich immer?
Suzy fängt an sich für Quallen zu interessieren, nachdem sie einen schweren Schicksalsschlag erleidet. Ihre Mutter nimmt das nicht so ernst, da so Dinge halt einfach passieren können.
Doch ein Mädchen wie Suzy akzeptiert nun mal nicht, dass Dinge einfach so passieren.

Meine Meinung:

Das Buch ist anders als erwartet. Man begleitet Suzy auf ihrem Weg ein Ereignis zu verarbeiten, was ihre Welt tief erschüttert. Suzy macht das jedoch auf Ihre ganz eigene Art, nachdem sie von ihren Eltern keine befriedigende Antwort auf ihr "warum" bekommt.
Das Buch ist eines dieser leisen Bücher, die man nicht mal einfach so nebenbei liest. Man ist sogar ganz vorsichtig beim Umblättern, um dieser Geschichte nicht den Zauber zu nehmen. Natürlich geht es viel um das Thema Quallen und viele werden sich fragen, wie dieses Thema berührend sein kann. Man muss zwischen den Zeilen lesen.
Die einfache Sprache hat dem ganzen eine Authentizität verliehen, die schwer zu beschreiben ist.
Ich habe mich an jeder Stelle in diesem Buch gefragt, warum dieses Mädchen so früh erwachsen werden musste.

Suzy ist einfach etwas besonderes.

Es ist sicher ein Buch, welches nicht jedem gefallen wird aber ich habe mit diesem Buch ein paar ruhige Stunden verbringen können.

4,5 von 5 Sternen.