Verstörende Zukunft
Heimatsterben Sarah Fröhlichs Erstlingswerk ist eine verstörende Dystopie über Deutschland im Jahre 2023.
Deutschland hat eine Pandemie überstanden und jetzt gibt es einen Rechtsruck.
Homosexualität, Islam, ...
Sarah Fröhlichs Erstlingswerk ist eine verstörende Dystopie über Deutschland im Jahre 2023.
Deutschland hat eine Pandemie überstanden und jetzt gibt es einen Rechtsruck.
Homosexualität, Islam, Flüchtlinge, Bundeswehr und Bürgerwehr, die Themen sind vielfältig.
Ebenso die Charaktere, die geflüchtete Schlesische Oma, der erzkonservative Adlige, der homosexuelle Akademiker und der linksaktivistische Cousin und noch viele mehr.
Ohne Pathos und mit viel Feingefühl beschreibt die Autorin die Beziehung dieser allzu unterschiedlichen Familienmitglieder und die Entwicklung Deutschlands.
Das Buch hat mich nicht losgelassen, ich hatte permanent Gänsehaut, es könnte durchaus genau so kommen, dieser Ausblick ist verstörend.
Ich bin übrigens sehr froh, dass das Coverbild der verfaulte Apfel geworden ist, Eichenlaub wäre zwar passend gewesen, mir jedoch zu pathetisch, da hätte ich das Buch wahrscheinlich gar nicht zur Hand genommen.
Ich bin sehr gespannt auf weitere nachfolgende Werke der Autorin. Heimatsterben halte ich für durchweg empfehlenswert und lesenswert und nachdenkenswert.