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Kristja

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Was würdest du für deinen Traum tun?

Keeping Dreams
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Zu Beginn lernen wir Lily und Julian unabhängig voneinander kennen. Doch beide haben ihre persönlichen Laster. Während Lilys Traum durch einen Unfall zerplatzt ist und sie deswegen einen Neuanfang in Faerfax ...

Zu Beginn lernen wir Lily und Julian unabhängig voneinander kennen. Doch beide haben ihre persönlichen Laster. Während Lilys Traum durch einen Unfall zerplatzt ist und sie deswegen einen Neuanfang in Faerfax sucht, hat Julian familiäre Schwierigkeiten. Beide sind sehr sympathisch, auch wenn Lily teilweise etwas hysterisch wirkt. Julian ist natürlich ein absoluter Aufreißer, aber dennoch sehr nett. Das merkt man im Speziellen, wenn er mit seinen Schwestern zu tun hat, um die er sich oft kümmern muss.

Der Anfang des Buches ist erfüllt von Verzweiflung und Wut. Doch ich fand diese emotionale Komponente authentisch und passend. Auch die Tatsache, dass Lily sich "kaputt" fühlt, fand ich sehr gut dargestellt. Ihre Begegnungen mit ihrem zerplatzten Traum sind erfüllt von Emotionen. Was nicht so passend war, waren die explosiven Dialoge zwischen Lily und Julian. Für mich war es einfach so, dass diese Worte nicht zu Lilys Charakter gepasst haben. Generell wollte sie öfter auf "cool" oder gleichgültig machen, aber dadurch wirkten die Situationen nur noch seltsam. Außerdem gingen die zwei bei den Streitereien immer viel zu weit.

Doch natürlich kommen die zwei sich doch näher. Und das obwohl Lily den Männern abgeschworen hat und Julian Lily am Anfang nicht ausstehen konnte. Immer mehr schwärmen sie voneinander und ganz ehrlich.. Ich verstehe nicht wieso. Denn die zwei kennen sich gefühlt gar nicht und ich habe da einfach keine Funken (Aufgrund der zu weit gehenden Dialoge) gespürt. Dadurch wirkte die Anziehung der beiden für mich leider einfach nur oberflächlich. Auch Lily mit ihrem Verhalten habe ich nicht verstanden. Sie will nichts von Männern, zieht aber aufreizende Klamotten an und provoziert ihn mit Sprüchen. Warum? Das passt doch überhaupt nicht zu ihr und wirkte einfach nur falsch! Julians Verhalten hat mir auch nicht gepasst. Nicht nur, dass ich nicht verstanden habe, was er von Lily will, da sie ständig geheult hat. Nein, vorher war er ein Aufreißer und kaum schläft er einmal mit Lily will er natürlich nur noch sie. Really? So ein Klischee. Und kaum waren sie einmal im Bett, landen sie ständig dort. Für mich hätte das hier etwas gekürzt werden können.

Abgesehen von der Liebesgeschichte, die mich aufgrund der eben genannten Aspekte nicht abholen konnte, fand ich die persönliche Entwicklung der beiden sehr authentisch und schön. Lily setzt sich nach und nach mit ihrem zerplatzten Traum auseinander und merkt, was sie eigentlich im Leben will. Auch Julian setzt sich mit seiner Familie, den Problemen und der Vergangenheit auseinander und versucht mit dem Kapitel abzuschließen, um ein neues zu beginnen. Das fand ich wahnsinnig toll. Auch, dass die zwei Fehler gemacht haben. Sie sind nicht perfekt, aber sie reden über ihre Probleme und schweigen sich nicht einfach an.

Faerfax und die Uni fand ich wieder sehr spannend. Besonders da wir schon Teile davon aus Band 1 kennen. Genau wie die Personen. Es war schön, die Truppe und auch Tessa wieder begegnen zu dürfen. Die haben einfach eine unglaublich tolle Gruppendynamik.

Fazit:

Die persönlichen Entwicklungen und alles drum herum fand ich sehr gelungen. Die Liebesgeschichte, um die es nun mal hauptsächlich geht, konnte mich leider nicht abholen. Lilys Verhalten war für mich leider etwas sprunghaft und hat nicht zu ihrem Charakter gepasst. Auch Julians Teilentwicklung war mehr als fragwürdig. Dennoch konnte mich das Buch gut unterhalten. :)


3/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2021

Es fing so gut an und dann ging es bergab

Boston Belles - Hunter
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Hunter ist ein Playboy, dem alles egal ist. Er übernimmt keine Verantwortung, sondern hat nur Spaß und Frauen im Kopf. Als reicher Erbe kann er sich das nun mal leisten. Bis seinem Vater der Kragen platzt ...

Hunter ist ein Playboy, dem alles egal ist. Er übernimmt keine Verantwortung, sondern hat nur Spaß und Frauen im Kopf. Als reicher Erbe kann er sich das nun mal leisten. Bis seinem Vater der Kragen platzt und er einen Babysitter für ihn engagiert: Sailor. Sie soll 6 Monate auf ihn aufpassen, dass er enthaltsam lebt und er sich auf die Uni und die Arbeit konzentriert. Wenn er sich nicht daran hält, verliert er sein Erbe. Und das will er auf keinen Fall.

Sailor selbst ist eine starke Protagonistin. Ehrgeizig, nicht auf den Mund gefallen und weiß, was sie will. Denn ihr Ziel ist bei den olympischen Spielen im Bogenschießen anzutreten. Damit können Hunter und Sailor kaum gegensätzlicher sein. Und diese anfängliche Dynamik zwischen den beiden hat mir unglaublich gut gefallen. Ständig verhandeln sie und ihre Konversationen sind explosiv und einfach nur gut! Was ich hier besonders hervorheben will ist, dass Hunter trotz langsam aufkeimender Gefühle für Sailor immer noch nach anderen Frauen schaut. Es ist nicht dieses Klischee in Büchern, wo Playbos von der einen auf der anderen Seite plötzlich nur noch die Eine wollen. Und das hat mich unglaublich gefreut, weil ich das so viel realistischer finde. Generell fand ich Hunters Entwicklung sehr schön und authentisch. Das hat die Autorin super hinbekommen.

Zunächst fand ich auch Sailors Entwicklung super. Auch sie entwickelt Gefühle für Hunter, weiß aber, dass er nicht gut für sie ist und konzentriert sich stattdessen auf das Bogenschießen. Bis zu einem gewissen Punkt. Von einer starken Frau entwickelt sie sich zu einem sabbernden Teenie. Ah! Und ab da ging es abwärts mit meiner Sympathie für sie. Denn ihre Besitzansprüche waren einfach unlogisch und kindisch. Das hätte doch wirklich nicht sein gemusst.

Die Bettszenen waren... zunächst einmal heiß. Aber teilweise auch wirklich komisch. Ich meine, als ob so ein Kingsize Bett davon kaputt geht?! Das ist so übertrieben.

Auch das Ende hat mir leider nicht so gefallen. Es gab mehrere Handlungsstränge mit Spionage, Wettkämpfe und Intrigen. Aber die waren alle so vorhersehbar. Ich wusste quasi schon bei 1/4 wer die Guten und wer die Bösen sind. Viel zu einfach! Ich habe wirklich noch auf eine große überraschende Wendung gehofft, aber die kam leider nicht. Und generell wurde es zu kitschig und nicht stimmig. Denn gefühlt haben sich manche Charaktere komplett gewandelt in einer Seite. Das hat einfach nicht gepasst.

Fazit:

Die anfängliche Liebesgeschichte zwischen Hunter und Sailor liebe ich. Bis zu einem gewissen Punkt, wo Sailor leider durch ihre veränderte Art an Sympathie verliert. Sehr schade. Die Handlungsstränge waren an sich spannend un interessant, aber leider fehlt der große Knall am Ende, weil es einfach zu vorhersehbar ist. Auch das Ende hat einfach nicht zu den Charakteren gepasst, es ist zu gut.


3/5 Sterne

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.07.2021

Potential leider nicht ganz ausgeschöpft

Rixton Falls - Goals
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Zwei völlig unterschiedliche Charaktere treffen in diesem Liebesroman aufeinander: Delilah Rosewood, eine vernünftige junge Frau, und Zane de la Cruz, der Sportler und gleichzeitig Macho. Nun soll Zane ...

Zwei völlig unterschiedliche Charaktere treffen in diesem Liebesroman aufeinander: Delilah Rosewood, eine vernünftige junge Frau, und Zane de la Cruz, der Sportler und gleichzeitig Macho. Nun soll Zane einen Sommer lang keine schlechte PR auf sich ziehen, heißt im Klartext, keine Partys und keine Mädchen.

Das erste Aufeinandertreffen der beiden war sehr amüsant und explosiv. Das hat mir richtig gefallen, denn Delilah hat sich nicht unterkriegen lassen. Ihre Dialoge zu Beginn waren zugleich heiß und witzig. Leider ist mir das dennoch etwas schnell in Verlangen umgeschlagen. Insbesondere von Delilahs Seite aus. Es war, als könnte Zane ihr alles sagen und sie tut es sofort. Da gab es nur die körperliche Anziehung. Die Szenen wurden an sich schön beschrieben, doch es häufte sich und wurde zu viel. Die Story verlor sich. Natürlich soll es nur um einen Urlaubsflirt gehen, in dem Gefühle keine Rolle spielen. Dennoch hätte da mehr passieren können.

Hin und wieder tauchten dann noch andere Aspekte auf, die wirklich das Potential hatten die Story zu retten und interessanter zu gestalten. Da wurde es dann auch nochmal etwas spannender. Aber diese Aspekte verliefen entweder im Sande oder wurden wieder viel zu einfach gelöst.

Es gab soo süße Momente zwischen Delilah und Zane. Und ich hätte mir wesentlich mehr davon gewünscht. Genau wie von Weston. In kürzester Zeit hatte er mein Herz erobert :D

Die Charaktere waren an sich zwar sympathisch, aber recht oberflächlich. Außerdem mochte ich Delilahs Entwicklung von der starken Frau zu einer willigen Untergebenen nicht. Auch ihren Gedankengang konnte ich nicht immer folgen. Denn schon von Beginn hat sie Gefühle und lässt sich dennoch auf den Flirt ein. Das verstehe ich einfach nicht.

Fazit:

Eine Story mit Potential, das leider nicht so ganz ausgeschöpft wurde. Die interessanten Aspekte hätten ruhig noch weiter ausgebaut werden können und stattdessen die Szenen im Bett gekürzt. Denn ganz ehrlich? Das war zu viel. Da kamen einfach kaum Gefühle auf. Schade, dabei war der Anfang so vielversprechend.


3/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.07.2021

Mir fehlte die Tiefe

A Reason To Stay (Intensive New-Adult-Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau) (Liverpool-Reihe 1)
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Der Einstieg in das Buch fiel mir recht leicht. Sybil aka Billy ist super sympathisch und auch die erste Begegnung mit Cedric ist wahnsinnig amüsant, da sie sofort auf einer Wellenlänge schwimmen. Im Gegensatz ...

Der Einstieg in das Buch fiel mir recht leicht. Sybil aka Billy ist super sympathisch und auch die erste Begegnung mit Cedric ist wahnsinnig amüsant, da sie sofort auf einer Wellenlänge schwimmen. Im Gegensatz zu vielen anderen New-Adult Büchern ist hier sofort klar, wie die Verhältnisse stehen. Denn sowohl Billy als auch Cedric sind ehrlich und reden miteinander. Das fand ich wirklich sehr gut an dem Buch. Genau wie die Nachrichten, die die Autorin im Buch untergebracht hat: Man sollte sich nicht rechtfertigen, wenn man etwas nicht möchte, nein heißt nein. Man sollte seinen Träumen folgen und kämpfen. Und noch weitere. Wirklich schön :) Genau wie die Reise auf dem Meer mit den Rochen. Ein wunderschönes Setting, das ich richtig spüren konnte.

Was mich etwas gestört hat, war zum Einen die Jugendsprache mit dem Denglisch. Das hat für mich hier überhaupt nicht rein gepasst. Insbesondere bei diesen Themen.. Weiter hat mich das Buch nach dem tollen Start nicht mehr so gepackt. Es war zäh, die Dialoge haben mich auch nicht gepackt und die Beziehung zwischen Cedric und Billy wirkte oberflächlich. Denn außer Billys Leidenschaft für Dinosaurier und Cedrics Musik, wusste man gefühlt nichts über sie.

Dann fing die Düsternis an. Die vielen verschiedenen Themen: Toxische Beziehungen, Depressionen, und viele weitere. Für mich zu viele. Klar, die einen Themen ziehen einige andere automatisch mit. Aber dennoch: Das hätte man auf zwei bis drei Themen beschränken sollen. Denn ich finde, wenn so ein Thema angefangen wird, sollte es auch den nötigen Raum im Buch bekommen. So hat es das natürlich nicht. Es wirkte wie abgehandelt und durch war das Thema. Das ist wahnsinnig schade. So gingen viele Emotionen dahin.

Das Ende wirkte für mich etwas konstruiert und zu abrupt. Natürlich ist die Entwicklung der Charaktere, insbesondere Cedrics, wahnsinnig schön und auch authentisch. Doch das Ende war dann doch zu einfach. Im Speziellen weil es kurz davor nochmal richtig spannend wurde.

Fazit:

Zu viele verschiedene schwierige Themen, die abgehandelt wurden. Dadurch fehlte dem Buch an Tiefe und der nötige Raum für eben all diese Themen. Bis zur Mitte war das Buch recht zäh, danach wurde es spannend. Dennoch wirkte alles zu oberflächlich. Ich habe jetzt noch das Gefühl, dass ich die Charaktere kaum kenne. Das Buch bietet sehr gute Ansätze für eine düstere und doch hoffnungsvolle Liebesgeschichte, die leider nicht ausgebaut wurden.

3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.05.2021

Ganz nett, aber zu oberflächlich

Keeping Secrets
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Die NA-Story fängt mal ganz anders an als die anderen. Tessa ist nämlich eine berühmte Schauspielerin. Doch sie hat ein Geheimnis, das bloß nicht an die Öffentlichkeit gelangen darf. Natürlich ist man ...

Die NA-Story fängt mal ganz anders an als die anderen. Tessa ist nämlich eine berühmte Schauspielerin. Doch sie hat ein Geheimnis, das bloß nicht an die Öffentlichkeit gelangen darf. Natürlich ist man von Anfang an neugierig, was denn dieses Geheimnis ist. Und ehrlich gesagt ist es recht simpel. Natürlich ist es traumatisch. Aber ich habe mir irgendwie schlimmeres vorgestellt.

Doch fangen wir vorne an. Tessa muss für einen Filmdreh zurück nach Faerfax. Zurück zu ihrer Vergangenheit. Wir erfahren auf den ersten Seiten viel über Tessa, aber auch über Cole und dessen Freunde. Ich muss auch sagen, das erste Treffen zwischen den beiden und der Hass war mir irgendwie etwas kindisch. Keine Ahnung, das hätte man irgendwie besser machen können. Die Story baut sich ziemlich langsam auf, dafür dass der Leser vom Klappentext schon weiß, was kommen wird. Nämlich, dass Cole ein Porträt über Tessa schreiben muss.

Ich verstehe die Grundidee. Cole, der Journalist, will natürlich alles über Tessa erfahren. Und Tessa entwickelt Gefühle für Cole, kann ihm aber nicht so recht vertrauen, da immer die Gefahr besteht, dass er etwas davon veröffentlicht. Und so entsteht ein Hin und Her. Die zwei fühlen sich sehr angezogen voneinander und versuchen sich gegenseitig fern zu halten. Doch so recht klappt das alles nicht. Hier fehlten mir auch sehr die Gefühle. Ich konnte das Knistern bei den beiden nicht spüren. Und auch Tessas Panikattacken gingen mir immer etwas zu schnell vorbei.

Das Drama sowie die Auflösung war mir auch etwas zu vorhersehbar. Wobei ich die Verhaltensweisen der Charaktere irgendwie nachvollziehen konnte. Dennoch hätte ich es spannender gefunden, wenn etwas unerwartetes passiert wäre.

Cole ist wirklich ein süßer Typ und generell ist es einfach schön zu lesen, wie Tess sich nach und nach öffnet und sogar Freunde findet. Und das am Ort ihrer schlimmsten Albträume. Diese Charakterentwicklung gefällt mir gut. Auch wenn das Ende mir dann doch etwas zu viel war.

Fazit:

Eine süße Geschichte mit eher oberflächlichen Emotionen und Charakteren. Dennoch ist eine schöne Charakterentwicklung zu erkennen. Das Buch kann man gut zwischendurch lesen, es unterhält auf jeden Fall. Und ich muss sagen, ich hab einen Narren an Julian gefressen :D ;)


3/5

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