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Veröffentlicht am 01.11.2021

Nach einem tollen Prolog lässt die Geschichte nach

Nightsky Full Of Promise
4

Handlung:

In einer Berliner Sommernacht lernen sich Sydney und Luke kennen und verbringen nur wenige Stunden miteinander. Doch das reicht aus, damit zwischen den beiden die Funken sprühen und ihnen klar ...

Handlung:

In einer Berliner Sommernacht lernen sich Sydney und Luke kennen und verbringen nur wenige Stunden miteinander. Doch das reicht aus, damit zwischen den beiden die Funken sprühen und ihnen klar wird, dass da zwischen ihnen mehr ist. Es gibt aber ein Problem: Luke will für ein Jahr ins Ausland gehen. Daher vereinbaren die zwei, sich genau ein Jahr später am selben Treffpunkt wiederzusehen. Sydney ist dann natürlich zur Stelle, aber von Luke fehlt jede Spur. Auch 5 Jahre später muss Sydney immer noch an diesen mysteriösen Typen denken. Und dann steht sie ihm plötzlich gegenüber: Doch Luke scheint sich nicht mehr an sie und ihr Versprechen zu erinnern...

 

Meinung:

Das Cover ist wunderschön und ein echter Eyecatcher. Ich habe mich wirklich sofort in es verliebt. Nicht nur die Farben sind wunderschön und harmonieren perfekt miteinander, sondern auch der Titel passt richtig gut zur Geschichte. Ein Nachthimmel voller Versprechen ...  Die angedeutete Skyline von Berlin finde ich ebenfalls sehr schön, genau wie die Gestaltung des Titels.

Der Schreibstil von Mounia Jayawanth hat mich sofort überzeugt. Ich war gleich in der Geschichte drinnen und konnte mich gut in unsere Protagonisten hineinversetzen. Die Autorin schreibt flüssig, mitreißend und lebendig, sodass sofort ein Bild vor Augen entsteht. Was ich total gerne an diesem Buch mochte, ist die Atmosphäre, vor allen im Books & Coffee, wo Sydney arbeitet. Ich selbst liebe es zu backen und finde es toll, dass Sydney eine ähnliche Leidenschaft hat! 

Auch wenn ich sie persönlich als Person manchmal etwas anstrengend fand, da sie sich in vielen Situationen ziemlich zickig gegenüber Luke verhielt, konnte ich das in gewisser Weise am Anfang auch nachvollziehen. Doch dann hat es mich eher genervt, denn Luke hat sich immer total freundlich verhalten und sie reagiert sehr zickig darauf. Deshalb wurde Sydney mir leider im Laufe des Buches immer unsympathischer. Luke hingegen ist ein echt lieber Kerl, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Genau wie Nebencharaktere wie zum Beispiel Maya, Vicky und Ani, die man einfach nur mögen musste!

Der Prolog dieser Geschichte hat mich mega begeistert und auch die erste Hälfte fand ich richtig gut, auch wenn nicht sonderlich viel passiert ist. Aber trotzdem habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Die zweite Hälfte hat mich hingegen eher enttäuscht. Mir hat es insgesamt einfach an Kommunikation zwischen Sydney und Luke gefehlt, was die Sache betrifft, dass er sie damals versetzt hat. Irgendwann hat mich diese Verschwiegenheit ziemlich genervt, ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass Sydney endlich mit der Sprache herausrückt. Aber letztendlich läuft es immer darauf raus, dass sie nichts sagt. Und leider hat mich auch das Ende etwas enttäuscht …

Meine Rezension klingt jetzt sehr negativ, aber es gab wirklich einige Aspekte, die ich an der Geschichte mochte. Denn der Schreibstil war super, genau wie die Atmosphäre und einige Nebencharaktere Was mir aber auch noch richtig gut an diesem Buch gefallen hat, war, dass es viele wichtige und interessante Themen aufgreift. In New Adult Bücher kommt generell das Thema Geschlechtskrankheiten viel zu kurz, da fand ich es cool, dass diesem hier mehr Beachtung geschenkt wurde. Genau wie Feminismus und Alltagsrassismus.

 

Fazit:

Auch wenn mich der Auftakt noch nicht hundertprozentig überzeugt hat, denke ich, dass diese Reihe viel Potenzial hat und mir der zweite Teil sicherlich besser gefallen wird! Deshalb werde ich vermutlich schon die Reihe weiterverfolgen, da ich schon sehr neugierig auf Vickys und Mayas Geschichte, die ich beide sehr mochte, bin.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 20.10.2021

Hat mir ganz gut gefallen

Love - Fünf Geschichten über die Liebe
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Handlung:

Jede Liebesgeschichte ist anders, und doch haben sie alle eines gemeinsam: ganz große Gefühle. Egal ob es darum geht, den Schwarm auf einer Party endlich nach einem Date zu fragen, mit einer ...

Handlung:

Jede Liebesgeschichte ist anders, und doch haben sie alle eines gemeinsam: ganz große Gefühle. Egal ob es darum geht, den Schwarm auf einer Party endlich nach einem Date zu fragen, mit einer verflossenen Liebe fertig zu werden oder unfreiwillig als Theaterschauspieler durchzustarten, nur um ein Mädchen für sich zu gewinnen. Manchmal gibt es auch ein Davor und ein Danach und manchmal braucht es die Vogelperspektive, um die richtige Richtung zu finden. Die Geschichten in diesem Buch erzählen von der Liebe, ihren atemberaubenden, schönen Momenten, aber auch von den traurigen Augenblicken.



Meinung:

Das Cover ist richtig schön gestaltet und hat mich gleich angesprochen. Ich mag die Farben total gerne und finde, dass sie perfekt zu diesem Genre passen. Genau wie das Pärchen in dem Boot sowie dem Schriftzug „Love“, der schon einiges über den Inhalt des Buches verrät. Toll finde ich außerdem, dass das Buch auf FSC-Papier gedruckt wurde. Aber das bin ich aus diesem Verlag ja schon gewohnt.

Ich fand die erste Geschichte, die Ein zerbrochenes Herz ist ein zerbrochenes Herz ist ein zerbrochenes Herz heißt, nicht schlecht, sie hat mich aber nicht hundertprozentig überzeugt. Alles in Einem war sie schon ziemlich skurril und hat etwas Übernatürliches an sich. Trotzdem hat sie mich emotional eher nicht gepackt, sie ließ sich schnell und flüssig lesen, aber das war es auch schon... Thematik beschäftigt sie sich mit Anna, die an Liebeskummer leidet und sich zu einem Porträt, auf dem ein junger Mann abgebildet ist, seltsam hingezogen fühlt.

Die Geschichte von Anne Hoffmann hat mir besser gefallen als die erste. Es steckt einfach eine schöne Message dahinter, dass Freunde immer zusammenhalten sollten. Die Geschichte war flüssig und mitreißend geschrieben und ich mochte den Schreibstil wie in "Es geht ja bloß um den Rest meines Lebens", ihrem anderen Buch, sehr. Aber ich hätte mir gewünscht, dass auf bestimmte Themen mehr eingegangen worden wäre.

Nicht in diesem Universum von Andreas Thamm hat mir ganz gut gefallen, war aber nicht die stärkste Geschichte, ich fand sie sehr solide. Insgesamt hat sie mich aber zu wenig gepackt und es fiel mir an manchen Stellen schwer, der Geschichte zu folgen, da die Absätze meistens sehr lange sind. Doch das ist wirklich Geschmackssache. Aber ansonsten war sie schön und süß zu lesen.

Ich mochte Davor/ Danach von Mario Fesler sehr gerne, sie gehört für mich zu den interessantesten Kurzgeschichten des Buches. Einfach die Thematik war mal etwas anderes und interessant, auch wenn ich sagen muss, dass ich nicht immer bezüglich der Zeiten ganz durchgeblickt habe und zeitweise etwas verwirrt. Der Schreibstil hat mir aber sehr gut gefallen und insgesamt fand ich die Geschichte sehr schön geschrieben.

Liebe in Zeiten von Corona von Antje Leser war für mich tatsächlich die beste Geschichte und hat mich sehr positiv überrascht. Sie war mal etwas anderes und gleichzeitig so authentisch und aktuell erzählt. Definitiv mein Favorit, auch die Entwicklung von Fynn, dem Protagonisten, hat mir sehr gut gefallen! Der Schreibstil war auch ganz toll und richtig einfühlsam. Für diese Geschichte würde ich auf jeden Fall fünf Sterne vergeben!



Fazit:

Insgesamt fand ich das Buch schon sehr schön geschrieben, auch wenn mich nicht alle Kurzgeschichten vollständig überzeugt habe. Mein Favorit ist aber eindeutig Nummer Fünf!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.10.2021

Endlich neues von Kerstin Gier!

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Handlung:

Quinn ist cool, smart und beliebt. Matilda entstammt der verhassten Nachbarsfamilie, hat eine Vorliebe für Fantasyromane und ist definitiv nicht sein Typ. Doch als Quinn eines Nachts von gruseligen ...

Handlung:

Quinn ist cool, smart und beliebt. Matilda entstammt der verhassten Nachbarsfamilie, hat eine Vorliebe für Fantasyromane und ist definitiv nicht sein Typ. Doch als Quinn eines Nachts von gruseligen Wesen verfolgt und schwer verletzt wird, sieht er Dinge, die nicht von dieser Welt sein können. Nur – wem kann man sich anvertrauen, wenn Statuen plötzlich in schlechten Reimen sprechen und Skelettschädel einem vertraulich zugrinsen? Am besten dem Mädchen von gegenüber, das einem total egal ist. Dass er und Matilda in ein magisches Abenteuer voller Gefahren katapultiert werden, war von Quinn so allerdings nicht geplant. Und noch viel weniger, sich unsterblich zu verlieben …



Meinung:

Das Cover ist wunderschön und hat mich sofort angesprochen, auch der außergewöhnliche Titel hat meine Aufmerksamkeit geweckt, inwiefern wird er im Buch eine Bedeutung haben? Die Farben des Covers sind wunderschön und ich kann mir vorstellen, dass es mit einem farbigen Buchschnitt noch toller aussieht. Insgesamt ist dieses Cover wohl mein liebstes von der Autorin und ich bin schon gespannt, wie die anderen zwei Bücher der Reihr aussehen werden!

Ich bin ein großer Fan von Kerstin Giers Schreibstil und muss sagen, dass er mich auch in diesem Fall wieder überzeugt hat. Denn die Autorin schreibt sehr fesselnd und mitreißend, sodass mir der Einstieg in die Geschichte leicht fiel und ich sofort involviert war. Matilda und Quinn erzählen abwechselnd aus der Ich-Perspektive und ich muss sagen, dass ich mich besonders in Matilda gut hineinversetzen konnte. Mit Quinn hatte ich anfangs leichte Startschwierigkeiten, doch das hat sich zum Glück gebessert.

Da ich die Bücher von Kerstin Gier liebe und der Edelstein Trilogie für immer zu meinen Lieblingsbüchern zählen wird, war ich dementsprechend total auf ihr neuestes Buch gespannt. Auf eine neue Reihe von ihr haben wir wohl alle gewartet! Deshalb konnte ich kaum erwarten, das Buch endlich zu lesen und war sehr glücklich, als ich es dann endlich konnte. Denn das Cover ist ein echter Blickfang und auch der Klappentext klang richtig vielversprechend.

Nachdem ich das Buch jetzt aber gelesen habe, muss ich sagen, dass ich etwas ernüchtert bin. Denn leider, leider, wurde „Vergissmeinnicht“ nicht das Highlight, wie ich es mir erhofft hatte. Doch die Reihe hat viel Potential und der erste Band hat mir auch ganz gut gefallen. Beginnen wir deshalb mit den positiven Aspekten, und das waren die Charaktere. Matilda ist ein total liebenswerter und hilfsbereiter Mensch, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Man muss sie einfach gern haben und ich mochte sie von Anfang an total.

Anders war das allerdings mit Quinn. Zu Beginn hat er sich gegenüber Mathilda wirklich unmöglich verhalten, so dass ich nur schwer mit ihm warm wurde. Er ist zwar nicht der klassische Bad Boy, aber sein Verhalten war schon ziemlich überheblich und auch in der Vergangenheit hat er mit seinem Freund Lasse Mathilda ziemlich fiese Streiche gespielt. Zum Glück macht er aber eine Charakterentwicklung durch, wodurch er mir viel sympathischer wurde. Und auch Matildas beste Freundin Julie muss ich erwähnen, ich mag sie einfach auch total gerne!

Die Fantasieidee klang auch sehr vielversprechend, hat aber noch nicht ihr ganzes Potenzial ausgeschöpft. Denn bezüglich des Saums und der Wesen tappe ich noch etwas im Dunkeln und hoffe, dass sich meine Fragen deshalb in den darauffolgenden Büchern klären. Auch wirkten die ganzen magischen Wesen etwas zusammengemixt, wir haben hier auf jeden Fall eine ziemlich große Vielfalt an Fantasiegestalten! Am Anfang war ich wirklich sehr gefesselt, doch der Mittelteil war etwas zäh und die Geschichte konnte mich zu dem Zeitpunkt nicht so packen. Zum Glück hat sich das gegen Ende geändert, das war nämlich richtig actionreich und spannend!



Fazit:

„Vergissmeinnicht“ ist ein gelungener Auftakt, von dem ich mir aber etwas mehr erhofft habe. Deshalb vergebe ich 3,5 Sterne, die ich auf Portalen, wo diese Vergabe nicht möglich ist, aufrunde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.10.2021

Tolle Atmosphäre

Wen immer wir lieben (Immer-Trilogie, Band 1)
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Handlung:

Lina ist außer sich. Schon wieder ist ihre kleine Schwester Nika kurz davor, in die Bad-Boy-Falle zu tappen. Dabei sind die Alarmsignale doch unübersehbar! Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen ...

Handlung:

Lina ist außer sich. Schon wieder ist ihre kleine Schwester Nika kurz davor, in die Bad-Boy-Falle zu tappen. Dabei sind die Alarmsignale doch unübersehbar! Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen bewertet Lina Jungs auf Tinder und in einer Bar auf einer Skala von 1 bis Herzensbrecher. Als der perfekte Kandidat auf Linas Display erscheint, fordern ihre Freundinnen sie heraus: Sie soll ihnen beweisen, dass Ben ein Herzensbrecher ist – und sie ihm mühelos widerstehen kann. Die Bad-Boy-Challenge beginnt, der Einsatz: nichts Geringeres als Linas Herz.



Meinung:

Das Cover ist richtig schön gestaltet und besonders die Farben gefallen mir unglaublich gut. Zwar sagt es nicht viel über den Inhalt aus, ist optisch aber ein echter Hingucker. Was ich auch toll finde, ist die Innengestaltung des Buches, in dem sich einige hübsche Letterings befinden sowie eine schöne Karte. Das hat mich sehr positiv überrascht.

Für mich war die Geschichte von Anfang an sehr unterhaltsam und süß und hat mich an einigen Stellen zum Schmunzeln gebracht. Der Schreibstil gefiel mir auch total gut, da die Autorin Michelle Schrenk flüssig und ziemlich humorvoll schreibt, denn Lina tritt auch in so einige Fettnäpfchen. Die Geschichte ließ sich super schnell und flüssig lesen, ich war sehr erstaunt, wie schnell ich letztendlich mit dem ganzen Buch durch war.

Ich finde, dass sich das Buch eher auf Dialoge konzentriert, wodurch es eher schwierig war, Lina als Person kennenzulernen. Ich hätte mir deshalb mehr von ihr selbst gewünscht und war deshalb Textpassagen, wo es nur um ihre Gedankenwelt geht, nicht abgeneigt. Lina ist jedenfalls eine sehr quirlige Person, wenn ich nicht wüsste, dass sie bereits studiert, hätte ich sie ehrlich gesagt auf jünger geschätzt. Aber vielleicht gibt es einfach solche Leute … Sie war auf jeden Fall mal eine andere Protagonistin und war leider auch mein größter Kritikpunkt.

Denn irgendwann ging mir Lina leider einfach sehr auf die Nerven. Mit ihrem Prinzip, fast alle Männer anhand optischer Merkmale und bestimmter Eigenschaften in die Schublade „Herzensbrecher“ zu stecken, konnte ich mich von Anfang an nicht ganz anfreunden. Dabei hatte sich dieses Prinzip eigentlich sehr lustig angehört. Linas Verhalten gegenüber Ben ging aber jedenfalls gar nicht! Er hat sich ihr gegenüber so süß verhalten und sie gibt ihm einfach gar keine Chance und manche ihrer Kommentare gingen echt unter die Gürtellinie. Denn obwohl sie einen Grund für ihre Handlungen hat, hat das nicht alles gerechtfertigt. Da fand ich sie gegen Ende, wo sie eine Entwicklung durchmacht, deutlich sympathischer.

Ben hingegen war ein echter Bookboyfriend und definitiv KEIN Herzensbrecher! Er war mir von Anfang an total sympathisch und ich habe mich gleich in ihn verliebt. Mir war von Anfang an klar, dass er kein Bad Boy ist und das war wirklich mal sehr erfrischend. Ben ist immer so lieb und verständnisvoll und ich konnte nicht ganz verstehen, warum er nicht längst die Reißleine gezogen hat – da muss er sich schon sehr in Lina verknallt haben!

Nürnberg als Setting fand ich ganz toll. Die Stadt selbst hat es mir sehr angetan und die detaillierten Beschreibungen haben mir richtig Lust darauf gemacht, selbst mal wieder dorthin zu reisen. Insgesamt fand ich das Buch sehr schön zu lesen, es war einfach eine tolle Atmosphäre mit einem angenehmen Schreibstil. Die Idee klang auch richtig witzig und vielversprechend, nur ist es letztendlich leider etwas an Lina gescheitert. Ihre zwei Schwestern, um die es in den nächsten zwei Bänden geht, haben mir aber deutlich besser gefallen, deshalb werde ich die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen!



Fazit:

„Wen immer wir lieben“ war eine süße Lektüre mit schönem Setting, aber auchmit einer nervigen Protagonistin, die die Stimmung etwas verdorben hat. Meine Bewertung beläuft sich deshalb auf 3,5 Sterne. Bei Portalen, wo diese Vergabe nicht möglich ist, vergebe ich 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Klassische Jugendfantasystory

Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity
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Handlung:

Bisher haben die römische Mythologie und deren Gottheiten in Naylas Leben überhaupt keine Rolle gespielt und sie auch nicht wirklich interessiert. Bis zu dem Tag, wo sie einen schlimmen Autounfall ...

Handlung:

Bisher haben die römische Mythologie und deren Gottheiten in Naylas Leben überhaupt keine Rolle gespielt und sie auch nicht wirklich interessiert. Bis zu dem Tag, wo sie einen schlimmen Autounfall hat und seltsamerweise im Krankenhaus ohne jegliche Verletzungen wieder zu sich kommt. Kurz darauf tauchen zwei attraktive junge Männer an ihrer Schule auf und Nayla merkt sofort, dass mit ihnen etwas nicht stimmt. Was sie nicht weiß, ist, dass auch in ihr ein Geheimnis erwacht. Die seltsame Verbindung zu Cyrian, einem der Typen, wirft Nayla neben der Frage, warum sie wirklich überlebt hat, ziemlich aus der Bahn. Doch ihre Gefühle für Cyrian werden sie noch das Leben kosten …



Meinung:

Das Cover ist wirklich Geschmackssache, mich hätte es eher nicht so angesprochen aufgrund der Frau, die durch die langen weißen ,,Haare“ etwas gruselig wirkt. Aber andererseits passt es auch gut zum Inhalt und mir gefallen die Farben, mit denen das Cover gestaltet wurde. Ich finde es sogar noch schöner als den zweiten Band, aber ein Coverkauf wäre es wohl eher nicht gewesen. Vielmehr hat mich der interessante Klappentext gereizt.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir jedenfalls leicht und ich konnte sofort in den Geschehnissen versinken und mitfiebern und miträtseln. Warum hat Nayla überlebt und welches Geheimnis erwacht in ihr? Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen, die Autorin schreibt flüssig und mitreißend, sodass mein Lesefluss nie gestört wurde und ich förmlich durch die Seiten fliegen konnte.

Ich lese total gerne Bücher, die sich mit dem Thema „Mythologie“ beschäftigen, und fand es cool, dass sich dieses speziell den römischen Gottheiten widmet. Jedoch muss ich sagen, dass ich gerne mehr davon gehabt hätte. Tatsächlich dreht sich der größte Teil des Buches darum, Naylas Geheimnis zu erkunden und ich mit richtigen Göttern gar nicht so sehr in Kontakt komme, abgesehen von Prolog, Epilog und einer Stelle gegen Ende. Ich hoffe, dass die Götter an sich in Band Zwei eine noch größere Rolle spielen.

Was ich ebenfalls erwähnen muss, ist, dass sich die Autorin einiger Klischees bedient, was an sich ja gar nicht schlimm ist, diese Dilogie kann man eben unter klassische Jugend-Fantasy-Büchern einreihen und konnte mich gut unterhalten. Die Idee an sich mochte ich auch sehr und fand es sehr spannend, mit Nayla mitzurätseln und zu erfahren, was so besonders an ihr ist. Die Liebesgeschichte, die sich zwischen Nayla und Cyrian entwickelt, hat mir eigentlich ganz gut gefallen, da ich besonders für Cyrian eine Schwäche habe.

Doch mit Nayla war das leider anders. Zwar fand ich ihre Tierliebe und wie sie sich um diese kümmert, richtig toll von ihr, dafür war sie mir an vielen Stellen viel zu naiv. Sie hinterfragt nur wenige Dinge und dass, obwohl eine Sache für mich dermaßen vorhersehbar war – Stichwort ,,Bodyguards“ -, weshalb ich mich wirklich gefragt habe, weshalb Nayla da nicht selbst draufgekommen ist, es war schon sehr offensichtlich. Phil und Cyrian haben mir hingegen viel besser gefallen: Phil ist ein fröhlicher Kerl, bei dem ich aber schon gemerkt habe, dass ihn viel mehr ausmacht. Und Cyrian ist zwar der klassische Bad Boy, trotzdem mochte ich ihn irgendwie und habe an ihn wie Nayla ein bisschen mein Herz verloren.



Fazit:

„Beyond Eternity“ ist für mich das Abbild eines klassischen Jugendfantasybuches und konnte mich trotz Schwächen gut unterhalten und mich an einigen Stellen ziemlich mitreißen konnte. Ich werde die Reihe auf jeden Fall fortsetzen und vergebe 3,5 Sterne. Auf Plattformen, wo diese Vergabe nicht möglich ist, runde ich auf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
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