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Veröffentlicht am 08.11.2021

Ein Märchen der anderen Art

Spielmannsbraut
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"𝐔𝐧𝐝 𝐡𝐚𝐭𝐭𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐦𝐢𝐫 𝐝𝐚𝐬 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐠𝐞𝐰ü𝐧𝐬𝐜𝐡𝐭? 𝐃𝐚𝐬𝐬 𝐣𝐞𝐦𝐚𝐧𝐝 𝐞𝐧𝐝𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐬𝐞𝐡𝐞𝐧 𝐰ü𝐫𝐝𝐞? 𝐍𝐮𝐫 𝐣𝐞𝐭𝐳𝐭, 𝐰𝐨 𝐞𝐬 𝐠𝐞𝐬𝐜𝐡𝐚𝐡, 𝐡ä𝐭𝐭𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐞𝐬 𝐚𝐦 𝐥𝐢𝐞𝐛𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫 𝐫ü𝐜𝐤𝐠ä𝐧𝐠𝐢𝐠 𝐠𝐞𝐦𝐚𝐜𝐡𝐭."

Mirelle bietet uns das Bild einer typischen ...

"𝐔𝐧𝐝 𝐡𝐚𝐭𝐭𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐦𝐢𝐫 𝐝𝐚𝐬 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐠𝐞𝐰ü𝐧𝐬𝐜𝐡𝐭? 𝐃𝐚𝐬𝐬 𝐣𝐞𝐦𝐚𝐧𝐝 𝐞𝐧𝐝𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐬𝐞𝐡𝐞𝐧 𝐰ü𝐫𝐝𝐞? 𝐍𝐮𝐫 𝐣𝐞𝐭𝐳𝐭, 𝐰𝐨 𝐞𝐬 𝐠𝐞𝐬𝐜𝐡𝐚𝐡, 𝐡ä𝐭𝐭𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐞𝐬 𝐚𝐦 𝐥𝐢𝐞𝐛𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫 𝐫ü𝐜𝐤𝐠ä𝐧𝐠𝐢𝐠 𝐠𝐞𝐦𝐚𝐜𝐡𝐭."

Mirelle bietet uns das Bild einer typischen Prinzessin - sobald etwas passiert, was ihr nicht in den Kram passt, geht sie auf Widerstand und nimmt die Zügel selbst in die Hand. Doch dass es für ihr Verhalten tiefere Gründe gibt und nicht einmal die Tatsache, an einen Bettler verheiratet zu werden, es schafft sie zu brechen, zeigt sie uns wunderbar.

Mirelle und Joakim bilden ein ungewöhnliches "Paar" und ich persönlich muss sagen, dass ich erst im letzten Drittel des Buches zumindest einen Hauch an Gefühlen spüren konnte. Was diesen Punkt angeht, konnte mich das Buch nicht wirklich packen. Was man aber umso mehr aus ihrer Geschichte lernt, ist, dass man mit jeder Situation umzugehen lernen kann, wenn man nur will. Dass nicht immer alles Gold ist, was glänzt. Und dass hinter einem Spielmann viel mehr stecken kann als man denken mag.

Die Märchen Vibes kamen hier wirklich schön rüber und auch der Schreibstil hat es unterstützt. Für mich war es eine süße Geschichte für zwischendurch, mit der man sich gut in einen Sessel kuscheln kann.

Und das Cover ist genauso märchenhaft wie die Geschichte

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Veröffentlicht am 27.10.2021

Guter Einstieg in eine neue fantasy Reihe

Die Hüter der fünf Jahreszeiten, Band 1: The Lie in Your Kiss (Romantische Fantasy - So aufwühlend wie der Herbstwind, so unvergesslich wie ein Sommerabend.)
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"Nein, ich will auf keinen Fall ein Zahnrad in dieser Maschinerie werden. Ich will nicht die Nächste sein."
Frühling, Sommer, Herbst und Winter - sie alle sind uns bekannt. Doch was, wenn es eine fünfte, ...

"Nein, ich will auf keinen Fall ein Zahnrad in dieser Maschinerie werden. Ich will nicht die Nächste sein."
Frühling, Sommer, Herbst und Winter - sie alle sind uns bekannt. Doch was, wenn es eine fünfte, unabhängige Jahreszeit geben würde?
Dieser Frage stellen wir und Bloom uns, sobald sie in die Rolle der Hüterin des Winters schlüpft - und das alles andere als freiwillig. Alles, was sie will, ist ein ganz normales Mädchen sein. Doch mit ihr zusammen tauchen wir in eine Welt aus Verrat, Geheimnissen und der Frage, wer dein Freund und wer dein Feind ist, ein. Für mich war es ein wirklich guter Einstieg in eine Fantasy Geschichte, die nicht nur Problematiken wie den Klimawandel zu erklären versuchen, sondern auch zeigt, wie kollossal die Auswirkungen sind, wenn man in den Verlauf der Natur eingreift. Bloom und Kevo haben dabei einen besonderen Eindruck hinterlassen, denn sie spiegeln so vieles dar - Feinde, Freunde, aber in gewisser auch Liebende. Und gerade letzteres sorgt für so einige Komplikationen. Anfangs braucht man zwar seine Seiten, bis man in die Geschichte reinfindet, doch dann steckt man drin, wird man nicht nur überrascht, sondern entdeckt mit Bloom ihre Kräfte und noch so einiges mehr, was ihr bisher verborgen geblieben ist. Und das Ende lässt einen darauf hoffen, dass sowohl die Liebe siegt, aber auch die Welt nicht im Chaos versinkt. 4 von 5

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Veröffentlicht am 18.10.2021

Intensiv

Regenglanz
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"Vielleicht muss man die Risse und Narben, die das Leben auf einem hinterlässt, einfach hinnehmen und als einen Teil von sich akzeptieren."

Alissa's Leben ist alles andere als leicht. Im Zwiespalt zwischen ...

"Vielleicht muss man die Risse und Narben, die das Leben auf einem hinterlässt, einfach hinnehmen und als einen Teil von sich akzeptieren."

Alissa's Leben ist alles andere als leicht. Im Zwiespalt zwischen ihrer Liebe zur Kunst und den bitteren Erinnerungen an ihre Mutter kommen noch die kippende Beziehung zu ihrer Schwester und ihrem Vater zu. Doch dass es nicht mehr als einen heißen Barkeeper und ein verquertes Einhorn Tattoo braucht, um Licht ins Dunkel zu bringen, hat sie womöglich nicht erwartet.
Simon und Alessia zusammen waren einfach wundervoll. Ihr Necken, ihr Lachen, ihre Gespräche. Und durch die typische Kulisse, untermauert durch das deutsche Feeling, konnte man sich so gut in die Szenen hineinversetzen und sie miterleben. Vor allem Simon hat es mir angetan, denn er ist einerseits der Good Guy schlechthin, scheut sich aber nicht Tacheles zu reden, wenn es sein muss. Egal ob es um seine Liebsten geht oder sein eigenes Herz.
Und wenn man eines sagen kann, dann, dass in diesem Buch definitiv nicht an Drama gespart wurde. Grade im letzten Drittel des Buches geht es an die Substanz. Und ich persönlich muss tatsächlich sagen, dass es mir zu viel war. Zu viele runterziehende Momente, zu viele "depressive" Vibes. Dazu kommt der Fokus dessen, denn für mich hat die fehlende Beziehung zwischen Alessia und ihrem Vater leider gefehlt. Es war mir zu viel Beka, zu viele immer wiederkehrende Selbstzweifel. Grade hier fiel mir auf, wie die toughe junge Frau vom Anfang des Buches kaum noch vorhanden war, was schade ist. Doch wenn man davon absieht, ja, vielleicht genau sowas sucht, ist es perfekt. Und Anya's Schreibstil macht es möglich, dass man sich trotz anfänglicher Skepsis der Kulisse dennoch in ihre Geschichte verlieben kann.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Erfrischend anders

Bedrohliche Gefühle
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"Was auch geschehen mag, es wird gut."

Wenn man eines über diese Geschichte sagen kann, dann, dass sie außergewöhnlich ist. Denn es geht zwar - mehr oder weniger - um das Ende der Welt bzw. wie die Menschen ...

"Was auch geschehen mag, es wird gut."

Wenn man eines über diese Geschichte sagen kann, dann, dass sie außergewöhnlich ist. Denn es geht zwar - mehr oder weniger - um das Ende der Welt bzw. wie die Menschen in ihrer Entwicklung um etliche Jahr zurückgeworfen wird - doch es hat weder mit Naturkatastrophen oder Zombies zu tun. Und es zeigt wie abhängig die Menschen von Internet, Strom und Co. geworden sind. Die Kulisse rund um einen KMA - einen Sonnensturm - fand ich wahnsinnig interessant und spannend. Und auch, wie die Autorinnen dieses Szenario in einer Kleinstadt inszeniert haben, wurde nicht langweilig. Das Buch hat zwar seine Längen, erinnert aber durch seinen Schreibstil sehr an die Virgin-River Reihe. Und die Romantik kam hier definitiv nicht zu kurz, da wir Sela und Ben, zwei der Hauptcharaktere, begleitet haben, wie sie zueinanderfinden. Auch hier habe ich starke Virgin-River Feelings gehabt, was echt toll war!
Ich denke, dass vor allem, wenn man mal sehen will, wie das Leben ohne Handy, warmes Wasser und allem, was für uns so selbstverständlich ist, ist dieses Buch eine klare Empfehlung. Es ist spannend, anders, aber vor allem ein Szenario, was eigentlich nicht mal so unwahrscheinlich ist.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Willkommen in New Hope

New Hope - Das Gold der Sterne
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So lange hatte ich diese Taubheit gespürt, dass sie sich ganz normal angefühlt hatte, und nun glomm ein Funke Hoffnung auf, dass da draußen tatsächlich noch mehr auf mich wartete.

Wyatt und Hope zeigen ...

So lange hatte ich diese Taubheit gespürt, dass sie sich ganz normal angefühlt hatte, und nun glomm ein Funke Hoffnung auf, dass da draußen tatsächlich noch mehr auf mich wartete.

Wyatt und Hope zeigen uns, dass selbst, wenn wir glauben, irgendwo zuhause zu sein, unser wahres Zuhause nicht der Ort, sondern die Menschen sind, an die unser Herz hängt. Und was Wyatt anbelangt - nun ja, irgendwann begreift es, dass die quirlige junge Frau einen besonderen Platz dort gemietet hat.
Nicht nur die Kleinstadt-Kulisse von New Hope, sondern auch Lakes Familie und Freunde machen diesen Ort zum Wohlfühlen. Lake selbst ist nicht perfekt, und dennoch kämpft die für das, was sie will, egal was alle anderen sagen. Wyatt hingegen spiegelt zunächst den typischen City Guy wider, der jedoch nach und nach dem Charme von New Hope erledigt. Für mich war das Buch romantisch süß, mit einer Brise Drama, die man sogar noch etwas mehr ausbauen hätte können. Aber durch Lakes Familie, ihre Freunde und New Hope selbst verliebt man sich schnell in den kleinen Ort - und zu einer Yoga Session in ihrem Studio würde ich auch nicht nein sagen :)

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