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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2021

Schockierend, dramatisch und wie immer voller großer Gefühle

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Und wieder ein absoluter Knaller aus der Feder von Brittainy C. Cherry!

Die Geschichte von Eliott und Jasmine ist herzzerreißend. Beide vom Leben gebeutelt, finden sie trotz all ihrer Unterschiede durch ...

Und wieder ein absoluter Knaller aus der Feder von Brittainy C. Cherry!

Die Geschichte von Eliott und Jasmine ist herzzerreißend. Beide vom Leben gebeutelt, finden sie trotz all ihrer Unterschiede durch ihre gemeinsame Liebe zur Musik zueinander.
Der Roman handelt von Mobbing, aber auch von einer überehrgeizigen Mutter, die ihre Lebensträume auf ihr Kind projeziert. Er handelt von Freundschaft und davon, dass Familie nicht immer blutsverwandt sein muss. Und er handelt von Vergebung - gegenüber anderen, aber auch sich selbst gegenüber.

Was ich immer ganz besonders finde an BCCs Romanen, das sind diese kleinen Details und die liebevollen Rituale, die die Figuren miteinander teilen. In diesem Fall die Sache mit den Schlüsseln - einfach wunderschön!

Mein Fazit: Brittainy C. Cherry ist ein Garant für intensive und emotionale Lesestunden, für tiefe Gefühle und für Taschentuchmomente, für Geschichten, die noch lange nachhallen. Auch bei diesem Roman muss ich wieder feststellen: Der Welt würde etwas fehlen, wenn er nicht geschrieben worden wäre. Ich vergebe begeisterte 4,5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 12.10.2021

Fantastisch, packend und sehr emotional

Hiding Hurricanes
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"Hiding hurricanes" ist der dritte Teil der Fletcher University-Reihe von Tami Fischer. Die Protagonisten Lenny und Creed kennt man bereits aus den ersten beiden Bänden. Doch obwohl das Buch auf den ersten ...

"Hiding hurricanes" ist der dritte Teil der Fletcher University-Reihe von Tami Fischer. Die Protagonisten Lenny und Creed kennt man bereits aus den ersten beiden Bänden. Doch obwohl das Buch auf den ersten beiden Bänden aufbaut, ist die Handlung in sich abgeschlossen.

Zuerst muss ich feststellen, dass die Bücher der Fletcher University sehr unterschiedlich sind. Und das gefällt mir super, da leider viel zu oft Romane einer Reihe gewisse Ähnlichkeiten in der Handlung oder im Handeln der Personen aufweisen, wodurch die Geschichten recht vorhersehbar werden. In diesem Fall ist das anders: Der erste Band spielte in einem recht düsteren Milieu, während Band 2 ein typischer New Adult Roman war. Band 3 ist nun wieder komplett anders - und ich habe ihn absolut geliebt!

Vor allem die Protagonistin Lenny fand ich grandios! Sie hat mir in den ersten beiden Teilen schon sehr gut gefallen mit ihrer unangepassten Art, und in "Hiding Hurricanes" erkennt man nun, wie facettenreich Tami Fischer ihren Charakter angelegt hat.
Creed empfand ich im Vergleich zu Lenny als etwas blass, aber das hat mich nicht weiter gestört, weil es eben Lennys Geschichte war. Es geht viel um Selbstfindung und Akzeptanz - die Liebesgeschichte macht natürlich einen großen Teil aus und ich fand sie auch sehr schön geschrieben, aber am Ende empfand ich sie dennoch eher als schmückendes Beiwerk. Erst kommt die Selbstliebe - und dann die Liebe zum Partner.

Mir hat auch das Setting rund um das Striplokal super gefallen. Ein nicht ganz alltägliches Thema, das der Geschichte auf jeden Fall so richtig Pfeffer verliehen hat.

Mein Fazit: Ein fantastischer Roman, den ich gerne weiterempfehle. Ein Mini-Abzug, weil die Geschichte sich zwischendrin ein bisschen gezogen hat - damit vergebe ich 4,5 von 5 Punkten!

Veröffentlicht am 01.10.2021

Eine deutliche Steigerung zu Teil 1

What if we Stay
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"What if we stay" ist der zweite Band der What if-Reihe von Sarah Sprinz. Er schließt von der Handlung her an Band 1 an, kann aber auch ohne Vorkenntnisse eigenständig gelesen werden.

Bereits nach wenigen ...

"What if we stay" ist der zweite Band der What if-Reihe von Sarah Sprinz. Er schließt von der Handlung her an Band 1 an, kann aber auch ohne Vorkenntnisse eigenständig gelesen werden.

Bereits nach wenigen Seiten war ich schon mal sehr glücklich, dass Sarah Sprinz diesmal ein glücklicheres Händchen bei der Wahl ihrer Protagonistin bewiesen hat als bei "What if we drown". Amber ist für mich der Inbegriff einer New Adult-Protagonistin: Anfangs kam sie mir wie ein verwöhntes Upper-Class-Girl vor, zickig und ständig unzufrieden. Doch im Laufe des Romans entwickelt sie sich weiter, findet zurück zu sich selbst und schafft es, ihre Träume und Wünsche zu realisieren.
Und auch der männliche Protagonist Emmeth hat mir richtig gut gefallen - er kommt genau vom anderen Ende der Nahrungskette und hat hart zu kämpfen, um sich und seiner Familie durch hartes Arbeiten und Lernen ein besseres Leben zu ermöglichen. Auch er entwickelt sich weiter, wenn auch nicht so krass wie Amber.

In diesem Buch spielt das Thema Soziale Gerechtigkeit eine tragende Rolle. Wie zu erwarten war, kam die Geschichte um das ein oder andere Klischee nicht herum. Dennoch finde ich, dass das Thema gut umgesetzt wurde, ohne Moralkeule und ohne allzu großes Drama.

Als Rahmen für die Geschichte hat Sarah Sprinz diesmal das Architekturstudium (Amber und Emmeth) und das Eiskunstlaufen (Amber) ausgewählt. Beides fand ich jetzt nicht so spannend wie die Themen des ersten Bands (Medizinstudium und Kitesurfen), aber es hat mir gut gefallen, mit wieviel Herzblut Amber und Emmeth dabei waren und mir so ihre Leidenschaft näher gebracht haben.

Eine kleine Kritik habe ich an der Story: Das Happy End kam für mich nach relativ langer Hängepartie recht plötzlich. So als hätte sich der Protagonist gedacht: So, jetzt hab ich sie lange genug schmoren lassen, jetzt kanns wieder losgehen. Das hätte ich mir ein bisschen harmonischer vorgestellt.

Mein Fazit: Deutlich besser als Band 1 - ich bin erleichtert! Gerne vergebe ich 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2021

Grandioser Abschluss - voller Humor und Herz

Deeply
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Bei "Deeply" ist der Name Programm: Der Roman ist definitiv der tiefgründigste der In Love-Reihe von Ava Reed. Die Geschichte von Zoey und Dylan geht direkt ins Herz, und obwohl sie sich um so wichtige ...

Bei "Deeply" ist der Name Programm: Der Roman ist definitiv der tiefgründigste der In Love-Reihe von Ava Reed. Die Geschichte von Zoey und Dylan geht direkt ins Herz, und obwohl sie sich um so wichtige und schwere Themen dreht, ist sie nicht schwermütig, sondern leicht und voller Optimismus.

Zoey und Dylan haben mir als Protagonisten supergut gefallen - beide haben ein schweres Päckchen zu tragen, nehmen ihr Schicksal aber an und machen auf ihre Weise das Beste daraus. Als Pärchen fand ich sie sehr harmonisch, und ich habe es geliebt, dass sich ihre Beziehung so langsam entwickelt hat, weil alles andere einfach nicht zu ihrer Situation gepasst hätte.

Wie auch schon in den beiden Vorgänger-Büchern, habe ich auch bei dieser Geschichte wieder oft schmunzeln müssen - Ava Reed kreiert wunderbar verrückte und witzige Szenen, die man sich bei dieser coolen Clique auch in der Realität gut vorstellen könnte.

Besonders schön fand ich, dass der Bogen zu den ersten beiden Teilen gespannt wurde und nochmal das ein oder andere Thema einen gelungenen Abschluss bekommen hat.

Mein Fazit: Ich habe diese Reihe geliebt! Tolle Charaktere und schön konstruierte Handlungsstränge, erzählt mit viel Humor und Herz - ich kann "Truly, Madly, Deeply" wirklich nur weiterempfehlen! Für Teil 3 vergebe ich 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 11.09.2021

Tragisch, ohne traurig zu sein, gewürzt mit einer Prise Humor

All das Ungesagte zwischen uns
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Nach diesem Buch weiß ich wieder, warum ich die Romane von Colleen Hoover so sehr liebe. Sie ist einfach eine Meisterin ihres Fachs, die es schafft, emotionale und lehrreiche Jugend-Romane zu schreiben, ...

Nach diesem Buch weiß ich wieder, warum ich die Romane von Colleen Hoover so sehr liebe. Sie ist einfach eine Meisterin ihres Fachs, die es schafft, emotionale und lehrreiche Jugend-Romane zu schreiben, ohne dafür die Moralkeule herauszuholen. Die bodenständige und oft gnadenlose Ehrlichkeit ihrer Charaktere führt dazu, dass man sich unfassbar gut in die Handlung, aber auch in die Gedankenwelt der Handelnden hineinversetzen und ihre Taten und Entscheidungen nachvollziehen kann.

In diesem Buch fand ich vor allem die Mutter-Tochter-Beziehung zwischen Morgan und Clara ganz hervorragend herausgearbeitet. Einerseits konnte man gut erkennen, wie schwierig es für beide Seiten ist, wenn das kleine Mädchen plötzlich erwachsen wird. Andererseits fand ich auch schön, dass die beiden zu einer vernünftigen Beziehung gefunden haben, in der Clara auch mal wieder Kind sein und sich trösten lassen kann, in der Morgan ihre Tochter aber auch mal machen lässt, weil sie ihr vertraut. Wunderschön!

Gerade in den Szenen mit Clara und Miller gab es auch viel zu schmunzeln, man hat gemerkt, dass sie sich bei ihm fallen lassen kann und dass er ihr ein wenig Leichtigkeit in dieser schwierigen Situation ermöglicht.

Das Ende war mir persönlich etwas zu schnulzig - trotzdem fand ich den Gedanken schön, dass es genau so passiert sein könnte.

Mein Fazit: Ich habe diesen Roman geliebt, so wie fast alle Romane von Colleen Hoover. Gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4,5 von 5 Sternen.