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Veröffentlicht am 27.01.2022

Manipuliert bis zum Tod

Wir sind das Licht
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Es geht hier um die Wohngemeinschaft „Klang und Liebe“ mit vier Personen, die versuchen von Licht zu leben. Melodie, Petrus, Melodies Schwester Elisabeth und Muriel wohnen hier. Alle nehmen „erfolgreich“ ...

Es geht hier um die Wohngemeinschaft „Klang und Liebe“ mit vier Personen, die versuchen von Licht zu leben. Melodie, Petrus, Melodies Schwester Elisabeth und Muriel wohnen hier. Alle nehmen „erfolgreich“ an einem sehr, sehr teuren 9-tägigen Online-Seminar teil, währenddessen nichts gegessen werden darf. Ob der Seminarveranstalter sich nun daheim an seine eigenen Regeln hält, darf bezweifelt werden. Auf jeden Fall purzeln die Taler in seine Börse.

Melodie, in deren Haus sich sowohl das stille Leiden von Elisabeth wie auch die laut raus gebrüllte Verzweiflung von Petrus ereignen, hält jedoch ihre kleine Sippe immer wieder mit höchst raffinierter Manipulation zusammen. Glück und Liebe sehen wohl anders aus. Wird Muriel es schaffen, dieser Dominanz etwas entgegenzusetzen?

Zitat, Seite 26, 27: „Und auch wenn sie oft genug laut aussprechen, wie nett sie sich gegenseitig finden […] und warum sie miteinander so glücklich sind, können sogar wir, ein einfaches Achtzigerjahrehaus, von ihren Gesichtern ablesen, dass mehr als die Hälfte von dem, was sie sagen, gelogen ist. Und jeden Tag legt sich jemand auf das Sofa und weint, oder tritt seinen Fuß an der Hauswand kaputt.“

Ich hatte über Lichtnahrung gelesen und dass man im Sommer damit anfangen soll, weil es dann „erfolgreicher“ sein könnte, als im Winter. Die Dame, die das propagierte, sah so „normal“ aus, dass ich mich gewundert habe. Ich sah auch einen Film über ein Ehepaar, er Lichtgenährter, der nur Flüssigkeit zu sich nahm und sie Esserin. Die saßen zusammen am Tisch, sie aß, er trank nur. Der Mann hatte sogar ein kleines Bäuchlein, was ich recht erstaunlich fand.

Im Buch stirbt Elisabeth im Beisein ihrer drei Genossen eines Nachts an Unterernährung. Ein leiser, unspektakulärer Tod im Schlaf. Einzig Muriel möchte einen Arzt rufen, aber die dominante Melodie erstickt dies Ansinnen im Keim. So stirbt Elisabeth ohne im System noch einmal reanimiert zu werden.

Zitat, Seite 47, Melodie beklagt sich über das System: „Meine Schwester stirbt, nachdem ich jahrelang versucht habe, ihr zu helfen, und dann stecken sie mich, dann stecken sie uns in eine Zelle. So unmenschlich. Die hören nicht zu, die ziehen einfach ihr Ding durch. Verstecken sich hinter Regeln und Verfahren. Was für ein schreckliches System. Ein schreckliches und kaltes System. […] Als wären wir keine Menschen, sondern Hunde.“

Was der geschätzte Leser nun in der Jetztzeit über die o. g. Regeln etc. so denkt, das bleibt jedem selbst überlassen. Die Autorin übt m. E. nach jedenfalls herbe Kritik am System und das nicht nur in Sachen Unterernährung, dem Thema ihres Romans.
Sie antwortet zudem sehr deutlich auf die Frage nach der politischen Dimension ihres Romans, denn ihr Buch erschien in den Niederlanden mitten im ersten Lockdown.
Zitat der Autorin im Interview: „Aber mit der Zeit ist mir klargeworden, dass der Roman sehr anschaulich vor Augen führt, wie sich Menschen eine eigene Realität schaffen, ein Problem, das uns während der Krise sehr beschäftigt. In meinem Buch sind die Ursachen eine Kombination aus sozialer Isolation auf der einen und dem unbegrenzten Zugang zu sehr viel (Des-)Information auf der anderen Seite. Die Geschichte zeigt, wie schwer es ist, Menschen von ihren Überzeugungen abzubringen, selbst wenn für die Außenwelt ganz klar ist, dass sie sich mit dieser Denkweise Schaden zufügen.“

Fazit: Dieses Buch ist sehr unkonventionell und ich fand es elektrisierend. Dennoch hat mir etwas Namenloses gefehlt, möglicherweise Spannung, Überraschung, Unvorhergesehenes, der Kick, deshalb ein kleiner Stern Abzug. Und Gerda Blees’ Lichtnahrungsliteratur ist sicher nichts für die Leute, die einen „normalen“ Roman erwarten. Denn die Wir-Erzähler wechseln in jedem Kapitel und sie sind Häuser, Gefühle(?), Nahrung, Gegenstände, Flüchtiges – oder ganz Gruseliges ... - aber lest selbst. ****

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Veröffentlicht am 15.11.2021

Blutbad in Kopenhagen

Meeressarg (Ein Fabian-Risk-Krimi 6)
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Meeressarg von Stefan Ahnhem ist bereits der 6. Kriminalroman mit Kommissar Fabian Risk. Der dicke Krimi mit den 504 Seiten liest sich sehr flüssig, trotz der vielen Protagonisten, und es macht nichts, ...

Meeressarg von Stefan Ahnhem ist bereits der 6. Kriminalroman mit Kommissar Fabian Risk. Der dicke Krimi mit den 504 Seiten liest sich sehr flüssig, trotz der vielen Protagonisten, und es macht nichts, wenn man die Vorgänger nicht kennt. So wie ich. Es würde sicher dennoch lohnen, eine Reise in der Vergangenheit anzutreten und die Vorgeschichte von Fabian Risk und dem allseits verhassten Kim Sleizner zu erkunden.

Fabian Risk hat jetzt seinen Sohn verloren und das erfährt man bereits in der Widmung am Anfang. Theodor ist nur sechzehn Jahre alt geworden, er hat sich umgebracht, im Knast, und Fabian untersucht die seltsamen Umstände. Obwohl Frau und Tochter die Sache ruhen lassen wollen.

Dann gibt es noch Dunja Hougard, Risks frühere, in Ungnade gefallene Kollegin. Die ermittelt im Untergrund intensiv und unerschrocken gegen Kim Sleizner. Gemeinsam mit dem Asiaten Qiang, dem Inder Fareed und manchmal auch mit Michael Rønning.

Tja … und wie sind der Mann und die Frau zu Tode gekommen, die in dem Auto am Meeresgrund liegen? In dem Auto, das für die beiden zum titelgebenden Meeressarg wurde?

Kim Sleizner, der überaus korrupte Polizeichef von Kopenhagen setzt Jan Hesk in der Sache als Chef-Ermittler ein, weil er glaubt, dass der ihm gegenüber so loyal ist, dass da nichts passieren kann. Aber da hat er sich gewaltig getäuscht.

Von dem Paar in zwei Kajaks, die im verheißungsvollen Prolog den Meeressarg entdeckt haben, hätte ich gern mehr erfahren. Schade.

Gestört hat mich zudem der zeitliche Ablauffehler auf den Seiten 119 – 121, der so leicht hätte vermieden werden können.

Fazit: Wer einen überaus spannenden Krimi lesen möchte, der das Wort „Pageturner“ mehr als verdient hat, der ist hier richtig. Zumal fast jedes Kapitel mit einem Cliffhanger endet und man unbedingt wissen will, wie es weitergeht. Vier Sterne.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Drei Jungen und ein Hund

Die Überlebenden
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Manchmal sehe ich Dinge, die nicht da sind. Im Roman von Alex Schulman gibt es keine Berufe, dafür wird umso mehr geraucht. Freunde oder sonstige Besucher, bzw. andere Menschen, existieren auch nicht oder ...

Manchmal sehe ich Dinge, die nicht da sind. Im Roman von Alex Schulman gibt es keine Berufe, dafür wird umso mehr geraucht. Freunde oder sonstige Besucher, bzw. andere Menschen, existieren auch nicht oder kaum. Also höchstens unwesentlich.

Es gibt aber das Sommerhaus am See; Vater, Mutter, Benjamin, Pierre, Nils & Molly, den Hund.

Benjamin ist die Hauptfigur, tritt aber nicht als Ich-Erzähler auf. Die Interaktion der Personen fand ich oft seltsam und dennoch nachvollziehbar.

„Die Überlebenden“ beginnt mit dem Ende. Die Asche der Mutter soll unten am See beim Sommerhaus verstreut werden. Das war ihr letzter Wille und das stand in ihrem langen Abschiedsbrief. Zu dem Zeitpunkt lebte der Vater schon längst nicht mehr. Und die Brüder waren sich fremd geworden und hatten kaum noch Kontakt. Nun aber fahren sie gemeinsam, notgedrungen, wieder zum Ort ihrer Kindheit, wo sie zwanzig Jahre nicht mehr waren.

Die ungeraden Kapitel mit Uhrzeit erschließen sich rückwärts im zwei-Stunden-Takt, im zweiten Teil sind sie gerade, aber immer noch rückwärts in die Vergangenheit gerichtet.

In den Episoden dazwischen erleben wir besondere Vorkommnisse, zum Teil sehr intensive, auch sehr grausame, die kaum auszuhalten sind. Hier läuft das Geschehen vorwärts, es sind aber auch Erinnerungen eingestreut.

Was machen drei Brüder und ein Hund da draußen an einem Sommerhaus am See? Sie schwimmen, sie laufen, sie angeln, sie gehen auf Erkundungstour in die umliegenden Wälder.

Ein furchtbarer Unfall passiert, umrahmt von anderen Unfällen, die aber weniger schwerwiegend sind.

Fazit: Ob der Trick, der hier angewandt wird, um dem Roman Leben und Intensität einzuhauchen, legitim ist, das mag jeder Leser individuell entscheiden. Ich jedenfalls war durchaus beeindruckt, hätte an ganz anderer Stelle Mystisches, Verdecktes vermutet. So vergebe ich verdiente vier Sterne.

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Veröffentlicht am 02.09.2021

An der Schwelle in die verengte Zukunft

Die silbernen Felder
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Am Anfang hab ich mich sehr schwer getan mit diesem Buch. Ich fand den Beginn so verquast, dass ich zuerst nicht weiterlesen wollte. Was hat mich dazu bewogen, es dann doch zu tun? Vielleicht lag es daran, ...

Am Anfang hab ich mich sehr schwer getan mit diesem Buch. Ich fand den Beginn so verquast, dass ich zuerst nicht weiterlesen wollte. Was hat mich dazu bewogen, es dann doch zu tun? Vielleicht lag es daran, dass die neuen Bücher noch nicht da waren – und ich war hart zu mir selbst. Manchmal geht das.

Natürlich hat mich das Thema interessiert: Es gibt hier (nur hier?) neue digitale Welten im Transhumanismus, jeder Mensch hat ein digitales Profil, das regelmäßig gepflegt werden muss, inklusive kontinuierlich Gewicht und Herz-Kreislauf-Daten an die Krankenkasse zu übermitteln. (Seite 128)

Das war’s, was ich zuallererst wissen wollte: Wie geht die deutsche Autorin Claudia Tieschky literarisch mit dieser überaus schwierigen dystopischen Zukunft um?

Kommen wir zunächst zu den Protagonisten: Margarethe, die Alleingängerin, sucht ihre Schwester Fiona, die vor Jahren unerwartet Wohnung, Stadt und Familie verließ. Fiona ist nicht mal ihre richtige Schwester. Sie ist sechs Jahre älter und vom Familienoberhaupt mit in die Patchwork-Familie eingebracht. Und dieser Vater ist nicht Margarethes leiblicher Vater. Aber die „Schwestern“ stehen sich sehr nahe und der Verlust trifft M. schwer.

So macht sich M. eines Tages auf, um Konrad im digitalen Nichts zu suchen. Konrad war der jugendliche Liebhaber ihrer Schwester und der hütet jetzt Schafe im Nirgendwo. Dieses Nirgendwo, das waren für mich die SILBERNEN (unbekannten) FELDER. Auch wenn dies nicht ausdrücklich erwähnt wurde. Und ab hier wurde es richtig spannend und auch fast unerträglich, da sich ganz viel an unsere Jetzt-Zeit anlehnt, bzw. darüber hinaus in die „sich abzeichnende verengte Zukunft“ führt. (Seite 178) Die wir Leser im Realen möglicherweise noch vor uns haben, wenn wir uns nicht wehren.

Konrad arbeitete mit Fiona am Projekt „Liebseligkeit“, bis sie es nicht mehr aushielt und sich die Wege der beiden trennten. Vermutlich trennten, M. hat da so ihre Zweifel.

Hat die „Liebseligkeit“ etwa das Potenzial, einmal die Gesellschaft, die wir kennen, durch ein Kontrollsystem zu ersetzen und selbst Regierungen zu entmachten? Und sind die Menschen, die sich nicht ins System fügen, die wertvollsten Datenlieferanten? Ja, es wird unheimlich, sogar sehr unheimlich! Enden wir etwa alle in einem vernetzten Gefüge?

Um dem paranoiden Albtraum zu entgehen, müssen wir klar und überdeutlich NEIN sagen, unseren freien Willen bekunden. Wie das geht, erfahren wir auf den Seiten 149 bis 150. Das war für mich die Kernsequenz dieses Romans und nicht nur das hat mich sehr beeindruckt.

M. hatte mal einen Freund, Hans, und Hans hatte nach M. eine andere Freundin: Marie. M. ist Marie im wirklichen Leben nie begegnet, dennoch war sie fasziniert von ihr und als Leserin bin ich das auch. Denn Marie malt ungewöhnliche Bilder. Seite 127: „Nein, sie [gemeint ist hier Marie] müsse zu einem Ursprung finden, zu etwas quasi Botanischem, sie müsse mit einem Wort so lange beobachten, bis sie etwas finde, das sie nicht verstehe und das ihr zutiefst fremd sei. Nur das sei es wert, abgebildet zu werden.“

Möglicherweise war Hans die große Liebe von M. So philosophiert sie auf Seite 132: „Vielleicht war es irgendwann einfach zu spät dafür zusammenzuleben, selbst dann, wenn man füreinander bestimmt war wie Hans und ich. Vielleicht ist die Zeit ein großer Vernichter nicht nur der Körper, sondern auch der Seelen.“

Fazit: Wenn man den Anfang überlebt und das Buch nicht zur Seite legt, kann man als kritischer Mensch wertvolle Einsichten gewinnen und liest eventuell diesen kurzen Roman nochmal. Empfehlenswert ist auch das Interview mit der Autorin: https://www.buchkultur.net/claudia-tieschky/

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Veröffentlicht am 22.05.2021

Zersplitterte Frauen

Letzte Ehre
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Der Roman „Letzte Ehre“ von Friedrich Ani unterteilt sich in drei verschiedene Etappen. Drei Geschichten über Frauen, die geschändet, missbraucht, misshandelt und erschossen werden. Ja, ich weiß, dies ...

Der Roman „Letzte Ehre“ von Friedrich Ani unterteilt sich in drei verschiedene Etappen. Drei Geschichten über Frauen, die geschändet, missbraucht, misshandelt und erschossen werden. Ja, ich weiß, dies sind vier Delikte, aber manche bekommen‘s mehrfach. Früher oder später.

Das Kommissariat bietet die Rahmenhandlung mit der Ich-Erzählerin Fariza Nasri, KOK, Kriminaloberkommissarin. Hin und wieder kommen auch die zwei Kollegen Farizas zu Wort: Jennifer Odoki und Dennis Kalk.

Am Anfang war ich etwas enttäuscht, hatte mir von Teil 1 mehr Ausführlichkeit versprochen. Das ist der Teil, der auf dem Klappentext innen und außen erwähnt wird. Da geht es um das Verschwinden der Schülerin Finja Madsen. Aber offensichtlich fand Ani diesen Fall nicht romanfüllend genug. Oder ihm lagen noch andere Fälle auf dem Herzen, die ihrerseits nicht romanfüllend gewesen wären.

Viele männliche Nebenfiguren, noch lebend oder verstorben, wie Vater und Sohn Barig, Polizei-Kollege Marco Hagen oder der Schüler Ben Tessler spielen oder spielten unrühmliche Rollen. Manche davon unbeabsichtigt. Oder sie sind schlicht überfordert mit dem, was das Leben ihnen abverlangt.
Auch einigen Frauen gäbe es allerhand vorzuwerfen, positionieren sie sich doch nicht deutlich oder nicht rechtzeitig genug. Oder sind sie bloß „verpuppt in Konkons aus Feigheit“? (Seite 190)

Gesamt ist der Roman extrem düster. Dazu passen die traurigen Gesänge von Townes van Zandt, der öfter erwähnt wird. (z. B. auf den Seiten 89 u. 222)

Richtig glückliche Figuren findet man also nicht. Fariza Nasri schaut dauernd in den Spiegel, ist unzufrieden, gelegentlich sehr unachtsam, traut sich selbst nicht und säuft, um ihr Unglück zu ertragen. In ihrer Kindheit und Vergangenheit ist so einiges schief gelaufen, das wird aber nur bruchstückhaft erwähnt. Es bleibt also so einiges offen.

Halt geben ihr ihre Freundinnen Sigrid und Catrin. Alle Drei treffen sich regelmäßig, bei einer zu Hause oder im Lokal. (Da ging das offensichtlich noch ohne „Zertifikate“, seufz.)

Im Mittelteil lernen wir Ines Kaltwasser besser kennen. Auch sie ist eine zutiefst verstörte Seele mit vielen, vielen unverarbeiteten Altlasten. Fariza Nasri kann das zum Teil sehr gut nachvollziehen, fast zu gut.

Lange habe ich gerätselt, was das Cover mit dem Inhalt zu tun haben könnte. Aber das erklärt sich erst im dritten Teil. Seien Sie gespannt!

Ich hatte einmal die Freude und die Ehre (keine letzte Ehre, zum Glück!) Friedrich Ani persönlich erleben zu dürfen. Er brillierte mit einer bayrischen Mundart-Erzählung bei der Eröffnung des 4. Krimimarathons Berlin-Brandenburg im Jahr 2013.

Fazit: Ani ist ein herausragender & sehr ungewöhnlicher Erzähler, der möglicherweise nicht jeden Geschmack trifft. Aber das ist auch gut so. Ich hab den Roman auf jeden Fall kaum aus der Hand legen können und am Stück gelesen. Aber die Stimmung hebt er nun mal nicht. Dennoch: viel mitnehmen konnte ich trotzdem! ****



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