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Veröffentlicht am 12.02.2022

Gute Ideen, aber noch ausbaufähig

Schattenthron 1: Erbin der Dunkelheit
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Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich war hin und weg als Beril es zu ersten Mal gezeigt hat. Die Veredelungen sehen wunderschön aus. Das Buch ist ein richtiger Hingucker im Regal. Die ...

Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich war hin und weg als Beril es zu ersten Mal gezeigt hat. Die Veredelungen sehen wunderschön aus. Das Buch ist ein richtiger Hingucker im Regal. Die Aufmachung ist absolut gelungen und ich habe wirklich gehofft hier ein Highlight in den Händen halten zu können.

Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir ganz gut. Zwar waren die vielen Perspektivwechsel anfangs eher störend, dennoch konnten alle Figuren Interesse bei mir wecken. Bereits am Anfang bemerkte ich allerdings, dass die Handlung sehr schnell voranschreitet und dadurch leider die Charaktertiefe auf der Strecke bleibt.

Der Handlungsverlauf empfand ich holprig. Der Leser springt förmlich von Handlungsort zu Handlungsort. Bei mir kamen dadurch nicht sonderlich viele Gefühle auf. An sich fand ich die Story ganz interessant und auch spannend. Man merkt es ist viel Potenzial vorhanden und die Autorin hat gute Ideen. Nur in Sachen Umsetzung hapert es noch, was bei einem Debütroman aber sein darf. Es ist schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich fand das Worldbuilding richtig cool vor allem das Nebulum. Trotzdem hätte ich mir auch hier mehr Tiefe gewünscht.

Kaaya als Hauptprotagonistin konnte mich nicht komplett überzeugen, dennoch bin ich gespannt wie es mir ihr weitergehen wird. Etwas schade finde ich, dass die Sache mit Ilias erst so spät wirklich relevant wurde.

Der Schreibstil ist flüssig, wenn auch für meinen Geschmack zu schnell. Das Buch hätte mehr Seiten gebraucht um uns die Figuren näher zu bringen. Zwar finde ich alle Figuren interessant und die Handlung hat viel Potenzial. Leider aber wird alles schnell abgehandelt und es geht zum nächsten Plotelement. Der Klappentext suggerierte einen längeren Aufenthalt im Schattenreich, jedoch war dies nicht der Fall. Die Autorin verschenkt leider einiges an Potenzial. Ich finde die Grundidee der Geschichte absolut gelungen und auch der Schreibstil ist gut für ein Debüt. Nur das Erzähltempo müsste um einiges verlangsamt werden, damit man die Figuren besser kennenlernen kann und man als Leser nicht das Gefühl hat durch die Seiten zu hetzen. Mir waren die unterschiedlichen Figuren zwar sympathisch, jedoch habe ich nicht das Gefühl sie wirklich zu kennen und zu verstehen. Die vielen Perspektivwechsel und die Erzählweise aus der dritten Person haben das Gefühl nicht verbessert. Das Buch ist actionreich und an sich ist eine schnelle Erzählweise nicht unbedingt falsch, hier aber blieben einfach die Gefühle auf der Strecke. Gerade bei einem Auftakt sollte man sich etwas mehr Zeit nehmen um die Figuren gut auszuarbeiten.



Fazit: Mit „Schattenthron“ feiert Beril Kehribar ihr Romandebüt. Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Zwar wurde es kein Highlight, dennoch ist viel Potenzial vorhanden und die Autorin hat eine interessante Welt mit tollen Figuren erschaffen. Nur in Sachen Charaktertiefe und Erzähltempo muss die Autorin noch einiges verbessern. Während die Handlung zwar spannend, actionreich und fesselnd war, so blieben die Figuren doch leider sehr oberflächlich und ich persönlich konnte nicht so richtig mit ihnen mitfühlen. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf Teil 2 und glaube die Autorin wird uns zukünftig noch mit tollen Werken überzeugen.

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Veröffentlicht am 12.02.2022

Konnte mich nicht überzeugen

Dunbridge Academy - Anywhere
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Das Cover gefällt mir sehr gut. Außerdem hat die Erstauflage einen farbigen Buchschnitt, der wunderschön aussieht. Ich finde es toll, dass immer mehr deutsche Verlage farbige Buchschnitte herausbringen. ...

Das Cover gefällt mir sehr gut. Außerdem hat die Erstauflage einen farbigen Buchschnitt, der wunderschön aussieht. Ich finde es toll, dass immer mehr deutsche Verlage farbige Buchschnitte herausbringen. Zum Buch gab es auch eine passende Buchbox von LYX zu kaufen, die einige passende Goodies enthielt. Ich finde die Idee wirklich klasse!

Der Einstieg war ganz nett, auch wenn anfangs nicht wirklich viel passiert. Ich habe mich sofort in das Setting der Dunbridge Academy verliebt. Mein Buch enthielt auch eine Karte des Internats und die Beschreibungen waren klasse. Ich hatte so ein klein wenig „Harry Potter“ Gemäuer im Kopf. Ich wäre am liebsten selbst in dieses Internat gereist. Das Setting ist wirklich mein Highlight des Buches.

Die Protagonisten sind sympathisch, wenn ich auch ältere Figuren erwartet habe. An sich waren die Figuren wirklich ganz interessant, leider blieben sie dann für meinen Geschmack zu farblos und austauschbar. Während das Buch noch ganz gut startet, entwickelte sich die Handlung immer mehr bergab. Gerade das Ende war für mich zu überstürzt. Die Handlung ist nichts außergewöhnliches, sondern sehr vorhersehbar. Das hat mich allerdings nicht direkt gestört. Nur leider blieben die Figuren zu oberflächlich. Tatsächlich konnten mich die Nebenfiguren mehr begeistern als die beiden Protagonisten. Ich konnte oftmals die Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen. Es gab Szenen da konnte ich einfach nur den Kopf schütteln. Die Wendung war mir einfach zu teeniemäßig. Irgendwie wirkte das Verhalten der Figuren oftmals zu forciert, je nachdem wie es eben in der Geschichte gebraucht wurde.

Der Schreibstil ist flüssig und liest sich sehr schnell. Ich hatte das Buch innerhalb eines Tages durch. Die Autorin weiß auf jeden Fall ein cooles Setting zu kreieren. In Sachen Handlung und Charaktertiefe habe ich allerdings mehr bzw. etwas anderes erwartet. Irgendwie war mir die Geschichte dann doch etwas zu „jugendlich“ gestaltet. Vielleicht werde ich auch einfach langsam zu alt für solche Geschichten. Ich hätte mir einfach eine etwas düsterere Geschichte gewünscht. Das Buch liest sich zwar sehr schnell und die Figuren sind sympathisch und interessant. Aber leider war es auch nicht mehr. Mir persönlich war es zu 08/15. Wahrscheinlich waren meine Erwartungen einfach mal wieder zu hoch. Als das Buch angekündigt wurde, dachte ich eigentlich es wird eher Richtung „Dark Academy“ gehen, aber letztlich war es nicht so dark wie erhofft. Auch die Dreiecksgeschichte ging mir auf die Nerven. Ich mag solche Sachen einfach überhaupt nicht. Zwar ist die Definition von „Fremdgehen“ durchaus dehnbar, aber auch ohne körperliche Komponente war es für mich das falsche Verhalten. Es mag zwar durchaus normal sein für Jugendliche, wenn man plötzlich jemand neues kennenlernt und gerade in einer Beziehung steckt. Es ist keine leichte Entscheidung, aber leider hat es Henry nicht super sympathisch gemacht.


Fazit: Der erste Teil der „Dunbridge Academy“ lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Ich liebe das Setting über alles und auch die Figuren haben einen positiven Eindruck hinterlassen. In Sachen Handlung war es mir allerdings zu gewöhnlich. Der Schreibstil ist flüssig und man kommt zügig durch das Buch, allerdings fehlte es mir an Tiefe. Ich habe einfach eine „erwachsenere“ Geschichte erwartet, weshalb ich dem Buch nur 3 von 5 Sternen vergeben kann.

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Veröffentlicht am 26.11.2021

Leider nicht so gut wie erhofft

Only Us - Unvergesslich
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Das Cover sieht wieder wunderschön aus. Ich habe mich sofort in das Design verliebt und freue mich, dass Lübbe die Bücher übersetzt.

Ich liebe Enemies-to-lovers Geschichten, weshalb ich mich sehr auf ...

Das Cover sieht wieder wunderschön aus. Ich habe mich sofort in das Design verliebt und freue mich, dass Lübbe die Bücher übersetzt.

Ich liebe Enemies-to-lovers Geschichten, weshalb ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe.

Der Einstieg gefiel mir auch noch recht gut, aber irgendwann wendete sich das Blatt. Die Figuren machten eigentlich einen guten Eindruck. Sie hatten ihre Besonderheiten und durch den wechselnden Perspektiven, konnte man sich auch gut in beide hineinversetzten und die jeweiligen Gedanken und Gefühle besser nachvollziehen. Chloe war mir eigentlich echt sympathisch, aber im Fortgang der Handlung verlor sie ihre Selbstständigkeit. Sie lässt sich extrem von anderen beeinflussen und irgendwie merkte man von ihrer ursprünglichen Charakterisierung nichts mehr. Auch das Zusammenspiel mit Oliver war stellenweise nervig. Oliver ist eigentlich ein erwachsender Mann, aber er verhält sich oftmals kindisch. Außerdem hatte ich permanent das Gefühl er verschweigt etwas. Irgendwie konnte ich die sich schnell anbahnende Liebesgeschichte nicht so nachvollziehen. Gerade von Chloe hätte ich ein längeres Zögern, in Anbetracht der Vergangenheit, erwartet.

Der Schreibstil von Melanie Harlow is flüssig und locker leicht. Man kommt sehr zügig durch das Buch. Trotzdem muss ich gestehen, dass ich mich nicht so fallen lassen konnte als bei Band 1. Irgendwie haben mich die beiden Figuren einfach nicht so sehr verzaubert. Mir hat einfach das Knistern gefehlt. Oliver war zu lang zu selbstsüchtig und Chloe verblasste als ehrgeizige Protagonistin. Irgendwie plätscherte die Handlung nur vor sich hin. Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. Das Potenzial war vorhanden, aber bei mir kamen keine großen Gefühle auf. Schade!


Fazit: „Only Us – Unvergesslich“ wirkt auf den ersten Blick perfekt. Das Cover ist wunderschön und der Klappentext klingt interessant. Die Figuren waren anfangs noch interessant, aber leider verpuffte der gute erste Eindruck recht schnell. Das Verhalten der Protagonisten wurde immer frustrierender und so richtig kamen bei mir keine Gefühle auf in Sachen Liebesbeziehung. Das Buch ist nett für zwischendurch, allerdings hat mir Teil 1 um einiges besser gefallen. Ich bin dennoch gespannt auf das nächste Buch. Der Schreibstil von Melanie Harlow ist angenehm.

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Gute Idee, aber langatmiger Schreibstil

Die Hüter der fünf Jahreszeiten, Band 1: The Lie in Your Kiss (Romantische Fantasy - So aufwühlend wie der Herbstwind, so unvergesslich wie ein Sommerabend.)
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Das Cover ist ein richtiger Hingucker. Ich liebe die Farben. Ein absolut passendes Cover für ein Herbstbuch.

Mir gefällt die Idee hinter den Jahreszeitenhöfen, die über die jeweiligen Jahreszeiten herrschen, ...

Das Cover ist ein richtiger Hingucker. Ich liebe die Farben. Ein absolut passendes Cover für ein Herbstbuch.

Mir gefällt die Idee hinter den Jahreszeitenhöfen, die über die jeweiligen Jahreszeiten herrschen, sehr gut. Auch das Setting in Oslo war klasse, weil es mal etwas anderes war. Das Buch hat wirklich sehr viel Potenzial, jedoch wurde einiges verschenkt und leider auch eher langatmig konzipiert.

Bloom ist eigentlich eine interessante Protagonisten, wenn auch manchmal etwas zu überheblich. Durch den Kuss auf dem Ball löst Bloom eine ganz schöne Kettenreaktion aus, die ihre Welt auf den Kopf stellt. Sie weiß nicht wem sie vertrauen kann, denn die Familien sind alle nicht unbedingt nett. Mir hat die Idee mit den Jahreszeiten echt gut gefallen und der Konflikt zwischen den Familien war eigentlich interessant. Klasse fand ich auch, dass Bloom alles andere als perfekt ist und immer wieder Fehler macht, aus denen sie dann auch lernt. Die Figuren fügen sich alle gut in die Handlung ein. Die Geschichte hat echt viel Potenzial, nur bei der Umsetzung musste ich manchmal die Augen verdrehen. Vor allem am Anfang wurden Informationen, gefühlt wie eine Schallplatte mit Sprung, wiederholt. Ich habe schon beim ersten Mal die Wichtigkeit für den Frühlingsball und das dadurch entstehende Gleichgewicht verstanden und musste nicht noch viermal darauf hingewiesen werden.

Der Schreibstil ist einfach voller Wiederholungen, wodurch die Geschichte nicht spannender wurde. Die Autorin hat zudem viele Ausschweifungen eingebracht. Das Buch wirkte dadurch echt zäh und ich konnte mich nicht so richtig fallen lassen. An sich ist der Schreibstil nicht schlecht, aber durch die vielen unnötigen Details wirkte es einfach langatmig und mühselig. Man hätte locker 100-150 Seiten kürzen können ohne das sich an der Handlung etwas verändert hätte.

Erst im letzten Drittel des Buches nahm die Geschichte dann endlich an Fahrt auf. Hier gab es dann mal einen guten Plot Twist. Das Ende war ebenfalls gut und hat ein wenig mein Interesse für die Fortsetzung geweckt. Dennoch war der Anfang einfach viel zu langweilig geschrieben, wodurch sich meine anfängliche Euphorie für das Buch schnell in Luft aufgelöst hat. Ich musste mich wirklich durch das Buch kämpfen und wäre es kein Rezensionsexemplar, dann hätte ich es wohl abgebrochen, weil der Anfang einfach so überladen war. Das Buch ist kein Flop, aber leider auch kein Highlight, sondern eher eine Enttäuschung.


Fazit: „The Lie in your kiss“ hätte ein wunderbares Fantasybuch rund um die Jahreszeiten werden können. Das Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden. Leider verheddert sich die Autorin in etwaigen Wiederholungen und unnötigen Ausschweifungen, wodurch die Geschichte langatmig wird. Die Figuren waren mir sympathisch, der Konflikt war interessant, aber der Schreibstil einfach zu zäh um mich wirklich begeistern zu können. Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Kein Flop, aber leider auch nichts herausragendes, obwohl die Grundidee und das Setting richtig toll sind.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Leider sehr anstrengende Protagonistin

The Second We Met
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Das Cover sieht wieder schön aus und die Farben passen perfekt zum Herbst.

Mir hat der erste Teil der Reihe unsagbar gut gefallen und ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Relativ früh merkte ich ...

Das Cover sieht wieder schön aus und die Farben passen perfekt zum Herbst.

Mir hat der erste Teil der Reihe unsagbar gut gefallen und ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Relativ früh merkte ich aber, dass Elle eine sehr anstrengende Figur ist. Sie ist einfach sehr stur und die ganze verfahrene Situation mit Nix beruhte auf vielen Vorurteilen und Klischees. Man durfte die beiden schon im ersten Teil kennenlernen und ich war so gespannt auf sie. Ich liebe Enemies to lovers Geschichten, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. Leider hat es nicht überzeugen können, da die „Feindschaft“ komplett lächerlich und kindisch gewirkt hat. Elle hat sehr viele Vorurteile und aufgrund eines Missverständnis kommt es dazu, dass die beiden sich auf dem völlig falschen Fuß kennenlernen. Es war sehr anstrengend die Gedanken von Elle nachzuvollziehen. Sie glaubt einfach, dass Nix es leicht im Leben hat. Sie stellt sich als das einzige Opfer dar, welche ein Päckchen zu tragen hat. Das hat mich zum Teil sehr wütend gemacht, weil sie andere Menschen vorverurteilt ohne diese zu kennen.

Auf der anderen Seite mochte ich Nix ganz gern. Ich mochte es, wie er versuchte, sich mit Elle anzufreunden, auch wenn ihre Sturheit und ihre unhöfliche Art ihm zu schaffen machten. Nix hat eine arrogante Seite, die aber das richtige Maß hat. Er weiß einfach was er will und nutzt seine Vorteile aus. Mir hat es gefallen, dass er Elle auch mal die Stirn geboten hat. Sie war stellenweise echt unerträglich.

Das Buch soll eine Enemies to lovers Geschichte sein, aber sie entwickelten sich von Feinden zu Freunden/Liebhabern sehr schnell. Zu schnell für meinen Geschmack. Das Beste war nämlich das streitlustige Geplänkel der beiden. Davon hätte es gerne mehr geben dürfen. Auch wenn ich die Gründe für den Hass nicht nachvollziehen konnte, so gefielen mir die beiden als Feinde ein Stück besser. Zumindest hatte es einfach mehr Unterhaltungswert. In Sachen Romantik ist das Buch leider auch nur Mittelmaß. So ganz konnte ich die Gefühle nicht nachvollziehen bzw. wirkte es eher wie Lust als Liebe. Die Handlung ist einfach sehr oberflächlich und mir persönlich fehlte eine richtige Entwicklung. Am Anfang war das Tempo noch gut, aber irgendwann kippte das Ganze und man hätte aus der Handlung mehr herausholen können. Die ganze Sturheit und lächerlichen Konflikte hätten genutzt werden können um die Beziehung der beiden weiterzuentwickeln, sei es als Rivalen oder als Freunde. Stattdessen wurde das komplizierte Liebesleben noch dramatischer gemacht.

Hauptsächlich überzeugt das Buch mit seinem angenehmen Schreibstil, dem Setting und den Nebenfiguren. Ich liebe die Clique und freue mich wahnsinnig auf das nächste Buch. Hoffentlich wir das wieder besser. Die Szenen mit den Jungs war einfach mein Highlight. Sie alle sind eine so tolle Truppe. Auch bei den Mädels gab es eine süße Szene. Die Bücher überzeugen auf jeden Fall in Sachen Freundschaft.

Nix war als Protagonist auf jeden Fall sympathisch. Seine innige Beziehung mit seinem Großvater war toll. Ich mochte die Szenen mit den beiden in der Küche. Ich hätte mir gewünscht, dass es mehr von diesen Momenten gegeben hätte und wir die beiden noch öfters beobachten hätten können, während Nix das tut, was ihm Spaß macht.

In Jules habe ich mich auch sehr schnell verliebt und bin so gespannt auf ihr Buch. Ich will wissen was in ihrem Kopf los ist. Ich weiß nicht, wie sie es schaffen wird Berk bei der Suche nach dem Mädchen der Notizen zu helfen. Allein der Gedanke daran macht mich ganz hibbelig. Es wird auf jeden Fall spannend.

Da ich mit Elle aber überhaupt nicht klar kam, konnte mich die Romanze mit Nix einfach nicht überzeugen. Eigentlich schade, weil Nix ein toller Bookboyfriend ist. Irgendwie hat Elle ihn gar nicht verdient….


Fazit: Während der erste Teil der „Fulton U“ Reihe ein absolutes Highlight für mich war, entpuppte sich der zweite Teil schon fast als Enttäuschung. Ich liebe zwar die Clique und den Schreibstil, handlungstechnisch sieht es in diesem Teil aber mau aus. Die Antipathie von Elle gegenüber Nix wirkte doch sehr kindisch und unverhältnismäßig. Gerade Elle ist eine sehr anstrengende Figur mit vielen Vorurteilen und so richtig sprang der Funke bei mir nicht über. Für zwischendurch ist das Buch in Ordnung und ich bin extrem auf den nächsten Teil gespannt. Leider aber blieb dieser Teil eher mittelmäßig, obwohl ich Nix und die Nebenfiguren sehr gerne habe. Ich liebe aber die Freundschaft zwischen den Figuren und allein deshalb empfehle ich die Reihe.

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