Cover-Bild Disney Villains 8: Das Herz so kalt (Cinderella)
Band 8 der Reihe "Disney Villains"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 26.08.2021
  • ISBN: 9783551280466
Serena Valentino, Walt Disney

Disney Villains 8: Das Herz so kalt (Cinderella)

Die Geschichte der bösen Stiefmutter von Aschenputtel
Ellen Kurtz (Übersetzer)

Von den Fans schon sehnlichst erwartet: Der nächste Villains-Band der erfolgreichen Reihe!
Gräfin Tremaine, verwitwet und allein erziehend mit zwei eigenwilligen Mädchen, verliebt sich in einen schneidigen Ritter aus einem fernen Land, der eine Stiefmutter für seine eigene junge Tochter sucht. Aber Stiefmütter in fremden Königreichen haben es nicht leicht ... und Lady Tremaine steht ein weniger glückliches Leben bevor, als sie es sich erhofft hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2024

Das Herz so kalt

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Cinderellas Stiefmutter war nicht immer so kalt und lebte auch nicht immer schon in den vielen Königreichen. Doch was hat sie zu dem Monster werden lassen, das sie in und nach Cinderellas Geschichte ist? ...

Cinderellas Stiefmutter war nicht immer so kalt und lebte auch nicht immer schon in den vielen Königreichen. Doch was hat sie zu dem Monster werden lassen, das sie in und nach Cinderellas Geschichte ist? Und wer hatte Einfluss auf ihren Weg dorthin?


Wie schon im vorigen Band beginnt diese Geschichte nicht in den vielen Königreichen und es fällt anfangs schwer, sich zurechtzufinden. Es gibt zwar einen Prolog, der alles ein wenig einleitet, aber es dauert, bis es zur Reihe passend scheint.
Lady Tremaine lebt in London mit ihren Töchtern und in der ersten Hälfte wirkt die Geschichte eher wie eine Regencyromance. Die Handlung kommt nur schleppend voran und es ist alles andere als fesselnd. Auch sind die Charaktere wenig unterhaltsam, sodass man viel Durchhaltevermögen braucht.
Erst später, wenn es um die eigentliche Cinderella-Geschichte geht, wird es interessanter. Nur merkt man hier, dass alles sehr kurz gehalten wird, da die Geschichte ja bekannt ist. Das ist schade, da man Lady Tremaine gerade hier eine eigene Stimme geben könnte. Während sie zuvor sehr flach und naiv herüberkommt, hätte man ihr in diesem zweiten Abschnitt viel mehr Charakter geben können. Zumal sie eigentlich Mitgefühl verdient hätte.
Die Sache mit Cinderellas Vater wirft einige Fragen auf, die leider nicht beantwortet werden. Außerdem wirkt es viel mehr so, als sollte die Geschichte eine Art Verbindung zwischen Cruella und den übrigen Geschichten herstellen, denn es kommt der Verdacht auf, dass in beiden Geschichten dieselben Amulette vorkommen.
Eigentlich gibt es zum Ende der Geschichte einen optimalen Übergang zur Geschichte von Hades, die aber erst die übernächste Geschichte ist. Die Zeitsprünge zwischen den einzelnen Geschichten sorgen dafür, dass man den Überblick verliert und Charakterentwicklung überflüssig scheinen. Gerade in diesem Band erlebt man eine ganz andere Seite Von Circe, die in dieser Form in keiner anderen Geschichte vorkommt. Und da manche Geschichten vorher und manche nachher spielen, wirkt es dann doch ein wenig merkwürdig.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

War Okay

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Ich habe ein weiteres Villains Hörbuch gehört und dieses mal ging es um die böse Stiefmutter von Cinderella.

Wie auch bei den vorherigen Hörbüchern muss ich sagen, dass Tanja Geke eine wirklich gute Wahl ...

Ich habe ein weiteres Villains Hörbuch gehört und dieses mal ging es um die böse Stiefmutter von Cinderella.

Wie auch bei den vorherigen Hörbüchern muss ich sagen, dass Tanja Geke eine wirklich gute Wahl als Sprecherin ist. Sie bringt das Geschehene wirklich super rüber.

Die Geschichte an sich war jetzt nicht meine Lieblingsgeschichte, sie war jedoch echt interessant. Wie auch in den anderen Büchern gibt es hier eine Übergeschichte die sich durch alle Bände durchzieht und man hat immer wieder verschiedene Verbindungen mit den vorherigen Teilen.

Die Hauptgeschichte hat die Typische Formel der Bücher, Charakter startet gut, sie wird von außen manipuliert und verwandelt sich Stück für Stück in den Charakter den wir aus den Disney Filmen kennen.

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Veröffentlicht am 30.03.2023

Interessante Betrachtungsweise

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Dieses Buch zeigt wirklich, dass jede Geschichte zwei Seiten hat und dass der Bösewicht vielleicht nicht der ist, für den man ihn hält. Tatsächlich hat dieses Buch mich dazu gebracht, Lady Tremaine als ...

Dieses Buch zeigt wirklich, dass jede Geschichte zwei Seiten hat und dass der Bösewicht vielleicht nicht der ist, für den man ihn hält. Tatsächlich hat dieses Buch mich dazu gebracht, Lady Tremaine als das Opfer zu sehen, nicht als den Bösewicht.

Es ist schon eine sehr denkwürdige Geschichte, in der Schreib- und Erzählstil angenehm und die Charaktere sehr interessant gezeichnet sind und die unterschiedlichsten Emotionen hier spürbar sind.

„Das Herz so kalt“ ist eine ungewöhnlich Geschichte, die einen neuen Blick auf Cinderella und deren Familie wirft. Ich fand es schon faszinierend, das Märchen mal so zu betrachten.

Veröffentlicht am 27.05.2022

Schwächerer Villains-Teil

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Als ich das erste Mal gelesen habe, dass die Stiefmutter von Cinderella der Villain aus Band 8 wird, war ich einigermaßen überrascht. Sie ist eine böse Frau und behandelt ihre Stieftochter schlecht. Aber ...

Als ich das erste Mal gelesen habe, dass die Stiefmutter von Cinderella der Villain aus Band 8 wird, war ich einigermaßen überrascht. Sie ist eine böse Frau und behandelt ihre Stieftochter schlecht. Aber sie verströmt eben nicht die tödliche Gefahr, die ein guter Bösewicht für mich ausmacht. Die Böse Königin von Schneewittchen, Ursula, Malefiz, Hook, der in Band 9 folgen wird – sie alle haben etwas, was Lady Tremaine nicht hat. Und deswegen war ich nicht besonders scharf darauf, sie kennenzulernen. Nach der Pleite mit Cruella freute ich mich aber auch, in der Story um die verdrehten Schwestern weiterzukommen.

Die Gräfin ist eine liebende Mutter ihrer beiden Töchter, die nach dem Tod ihres Mannes den Mädchen vielleicht etwas zu viel durchgehenlassen hat. So kommt es, dass sie sich allein auf eine Reise begibt und dort prompt verkuppelt wird mit einen reichen, attraktiven, höflichen und überaus sympathischen Mann. Doch nach der überstürzten Hochzeit folgt leider kein Happy End mit Sir Richard. Er änderte sich von Grund auf, immerhin brauchte er die Lady vor allem, damit jemand auf seine Cinderella aufpassen kann…

Dass ausgerechnet Cinderellas Vater das größte Ekel des Buches war, überraschte mich, hatte ich ihn doch immer als liebenden Vater und Ehemann im Kopf. Doch ich war sehr dankbar, dass ich wusste, wie seine ganz eigene Geschichte weitergehen wird und konnte es kaum erwarten.
Ab dem Moment, als die drei Tremaine-Frauen ins Haus von Cinderellas Vater gezogen sind, begann das Buch, mich runterzuziehen. So viel Bosheit vom Vater ertrug ich nur schwer. Und auch Cinderella war ein ekliges Mädchen und wirkte auch ein bisschen dumm.

Die Geschichte begann eigentlich wirklich ganz gut, ich mochte die Lady gern. Sie war nett und sorgte sich um ihre Töchter, doch hatte das Pech, an einen schrecklichen Mann zu geraten. Ich hatte so viel Mitleid mit der Stiefmutter und Anastasia und Drizella. Die beiden waren etwas stumpf und zickig, aber auch ganz nett.
Die Entwicklung war an sich sehr gut gemacht. Ich habe mehr als gut verstanden, warum die Stiefmutter mit Cinderella umgegangen ist, wie wir es kennen. Ich wäre wohl genauso gewesen. Aber letztlich ist in dem Buch auch nicht viel passiert, es war recht gemächlich und Spannung wollte nicht aufkommen.

Letztlich war ich nicht sehr begeistert. Man kann es ganz gut lesen, die Herleitung des Verhaltens war verständlich, aber mehr auch nicht.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Schöner Plot, aber nicht ganz vollkommene Umsetzung

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3 Sterne | Pluspunkte: Schnelllebig, Disney-Feeling | Minuspunkte: Unausgereifter Schreibstil, nicht nachvollziehbare Charakterentwicklung

Als achter Teil der „Disney Villains“-Reihe erzählt „Das Herz ...

3 Sterne | Pluspunkte: Schnelllebig, Disney-Feeling | Minuspunkte: Unausgereifter Schreibstil, nicht nachvollziehbare Charakterentwicklung

Als achter Teil der „Disney Villains“-Reihe erzählt „Das Herz so kalt“ die Geschichte von Gräfin Tremaine, der Antagonistin aus Cinderella. Was musste geschehen, damit aus einer lebensbejahenden, herzlichen Frau eine böse Stiefmutter werden konnte? Die Antwort liegt zwischen diesen Seiten.

„Das Herz so kalt“ ist eins der Bücher, die mir die Bewertung wirklich nicht einfach machen. Der Grund dafür ist meine gemischte Meinung: Einerseits hat es mir wirklich Spaß bereitet, die Geschichte von Gräfin Tremaine zu verfolgen. Der Plot hat mir gut gefallen, vor allem die Ursache dafür, dass die Gräfin zu der eiskalten Frau geworden ist, die wir aus dem beliebten Disney-Film kennen, fand ich wunderbar eingearbeitet und hat nochmal neue Blickwinkel wachgerufen. Trotzdem haben mich allerhand Kleinigkeiten immer wieder gestört. Fangen wir mit dem Schreibstil an: Mir persönlich erschien er reichlich unausgegoren. Viele Formulierungen wiederholten sich, gerade wenn es um Handlungen oder Beschreibungen ging, die zur Charakterisierung der Protagonistin beitragen sollten. Zunächst habe ich überlegt, ob es Absicht ist, um auch jüngeren Leser*innen das Verständnis zu erleichtern, aber wenn, würde es mit anderen Ausdrücken, die eher veraltet oder unüblich waren, nicht zusammenpassen. Außerdem war Gräfin Tremaine für mich stellenweise stark überzeichnet und kam dadurch ein wenig unglaubwürdig rüber – genauso wie ihre inneren Umschwünge stellenweise, die mir nicht abschließend logisch erschien. Teilweise habe ich ihre Gedanken und Gefühle in Kombination mit den daraus resultierenden Entscheidungen nicht nachvollziehen können.
Abschließend lässt sich sagen, dass „Das Herz so kalt“ für mich ein netter Read war, der zwar Spaß gemacht hat, meiner Meinung nach aber noch besser hätte ausgearbeitet werden können.