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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2021

Tolles Leseerlebnis!

Was wir in uns sehen - Burlington University
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Ich freue mich schon seit Monaten auf das neue Buch von Sarina Bowen. Seit Jahren bin ich großer Fan all ihrer Reihen, aber besonders die True-North-Reihe zieht mich immer wieder in ihren Bann. Ich mag ...

Ich freue mich schon seit Monaten auf das neue Buch von Sarina Bowen. Seit Jahren bin ich großer Fan all ihrer Reihen, aber besonders die True-North-Reihe zieht mich immer wieder in ihren Bann. Ich mag das Setting in Vermont auf der Farm der Shipley-Familie sehr. In jedem Buch trifft man alte Charaktere wieder und lernt neue kennen. Dass es nun mit der Burlington-University-Reihe eine Fortsetzung gibt hat mich sehr gefreut. Übertroffen wurde dies nur noch dadurch, dass ich das Buch in der Leserunde der Lesejury entdecken durfte.

Schon allein das Cover ist es wert das Buch in die Hand zu nehmen. Es spiegelt genau wieder, wie ich mir die Burlington University vorstelle: alteingesessen mit efeubedeckten Gebäuden, aber doch irgendwie jung und verspielt.

In mehreren Büchern von Sarina Bowen wurde das Thema ‚religiöser Kult‘ aufgegriffen und diskutiert. In diesem Buch ist es nun Chastity, die vor einigen Jahren von zu Hause aus Wyoming, wo sie Teil eines solchen Kultes war, abgehauen ist. Untergekommen ist sie bei ihrer Verwandten Leah, die die Nachbarin der Shipleys ist. So traf sie auch auf Dylan. Schnell entwickelt sich zwischen den beiden eine enge Freundschaft die Chastity dabei hilft, sich in dieser neuen Welt zurecht zu finden. Dylan fasziniert sie. Er ist so ganz anders als die Jungen, die sie aus ihrer Vergangenheit kennt. Schnell entsteht eine Schwärmerei, die Chastity auch nicht ablegen kann, als sie gemeinsam mit Dylan aufs College geht und er ausgerechnet mit ihrer zickigen Mitbewohnerin zusammenkommt.

An diesem Punkt setzt dann Was wir in uns sehen ein. Ich mochte Chastity von Anfang an sehr. Es war toll gemeinsam mit ihr die Welt zu erkunden. Die normalsten Dinge wie Partys oder Handys waren für sie aufgrund ihrer Vergangenheit total neu. Auch wenn sie Chastity so unerfahren war wusste sie doch eigentlich genau was sie will: ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten und natürlich Dylan. Sie weiß nur nicht, wie sie dies erreichen soll. Die Entwicklung ihres Charakters und die Fähigkeit, ihre eigenen Gefühle und Wünsche zu äußern war sehr schön mit anzusehen.

Mir hat sehr gut gefallen, dass aus der Sicht von Chastity und Dylan geschrieben wurde. Man konnte also viele Situationen aus beiden Sichtweise miterleben. Wenn dies nicht gewesen wäre hätte ich Dylan wohl auch nicht so gemocht, wie ich es jetzt tue. In den vergangenen Büchern über die Shipley-Familie hat man nicht sonderlich viel über Dylan gelernt. Am Anfang dieses Buches wirkte er nun einfach nur wie ein Player, der nicht so wirklich weiß was er will. Besonders seine Beziehung zu Kaitlyn trug sehr zu diesem Bild bei. Seine Entwicklung besonders im Hinblick auf seine Gefühle für Chastity fühlte sich sehr abrupt an. Lange Zeit gab es kaum Anzeichen für einen Wandel bei Dylan, bis kurz vor dem Ende des Buches. Trotzdem fand ich es sehr schön als er gemerkt hat wie es mit seinem Leben weiter gehen soll, im Beruf als auch in der Liebe.

Für mich hatte das ganze Buch ein weihnachtliches Feeling. Dies liegt zum einen daran, dass wir ein Weihnachtsfest in der Shipley-Familie miterleben konnten, als auch die Business-Idee von Dylan und Chastity. Genau wie ihre Süßigkeiten waren die Szenen in der Küche total süß. Die Shipley-Familie wiederzusehen war wieder sehr schön. Außerdem konnte man wie Dylan auch Daphne, seine Zwillingsschwester, besser kennenlernen. Umso mehr freue ich mich nun auf den zweiten Band der Burlington-University-Reihe, in dem sie die Hauptrolle spielen wird.

Im ganzen, auch wenn ich ein paar kleine Schwachstellen gesehen habe hat das Buch meine Erwartungen erfüllt: tolle Stimmung, zauberhaftes Setting und sehr liebenswerte Charaktere. Sarina Bowen schafft es immer wieder ein tolles Leseerlebnis zu erschaffen.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Etwas für Zwischendurch

Sweet at heart
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Ich finde, dass der Titel das Buch selbst schon sehr gut beschreibt. Sweet at Heart war ein zuckersüßes Buch für zwischendurch, dass aber durch die Rivalität der Protagonisten auch eine gewisse Spannung ...

Ich finde, dass der Titel das Buch selbst schon sehr gut beschreibt. Sweet at Heart war ein zuckersüßes Buch für zwischendurch, dass aber durch die Rivalität der Protagonisten auch eine gewisse Spannung besaß.

Wie auch in Band 1 befinden wir uns wieder in Honey Springs. Man muss sich wirklich auf das Setting einlassen, da es auch den ersten Blick und den Bienen-besessenen Einwohnern der Stadt zunächst albern erscheinen kann. Aber ich glaube gerade das macht den Reiz an diesem Buch aus: es nimmt sich selbst nicht so ernst. Ich habe häufig über die Charaktere und ihre Handlungen lachen können, was für ein angenehmes und lockeres Leseerlebnis gesorgt hat.

Madison und Patrick waren mir von Anfang an recht sympathisch. Ich fand es toll, wie Patrick sich konsequent gegen das Bienen-Thema aussprach und sich weigerte sein Café umzubenennen. Madison hingegen fährt total auf die Bienen und natürlich Honey Springs ab, weshalb es zu gewissen Spannungen zwischen den beiden kommt. Ich mochte die Entwicklung zwischen den beiden sehr gerne, da man langsam aber sicher miterleben konnte, wie die beiden sich näher kommen.

Die Dilogie hat mich sehr an die Redwood-Bücher von Kelly Moran erinnert. Man taucht in diese kleine niedliche Stadt ein und kann einfach mal entspannen. Auch wenn mich Band 2 nicht ganz so überzeugen konnte wie Sweet Like You, so würde ich es doch als nettes Buch für zwischendurch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Spannend und unterhaltsam!

Like Gravity
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Like Gravity war das erste Buch von Julie Johnson, dass ich gelesen habe. Ich hatte also keine Ahnung, was mich erwarten wird. Der Klappentext las sich schon mal sehr vielversprechend. Ich war gespannt, ...

Like Gravity war das erste Buch von Julie Johnson, dass ich gelesen habe. Ich hatte also keine Ahnung, was mich erwarten wird. Der Klappentext las sich schon mal sehr vielversprechend. Ich war gespannt, was sich da zwischen Bee und Finn entwickeln wird und was das alles dann mit dem Tod ihrer Mutter zu tun hat.
Ich mochte Bee als Protagonisten sehr gerne. Sie war nicht das perfekte, schüchterne Mädchen, dass man aus vielen Liebesromanen kennt. Sie hatte ihre Ecken und Kanten, war unglaublich ehrlich und nahm kein Blatt vor den Mund. Auch wurden vergangene Liebschaften thematisiert, was ich mal sehr erfrischend fand.
Schnell lernen wir dann auch Finn kennen. In der Beziehung zu Bee ist er definitiv der treibende Charakter, der ihre Liebe voranbringt. Man merkt, wie sehr er von Bee begeistert ist und dass er alles für sie tun würde. In gewisser Weise ist er ihr richtig hinterher gejagt, was mal was ganz anderes war, als in vielen anderen Romanen.
Doch die Liebesgeschichte des Buches blieb mir viel weniger im Gedächtnis als die Handlung rund um Bee und ihre Vergangenheit. Ich lese persönlich keine Thriller, aber an einigen Stellen kam das Buch mir fast schon wie einer vor. Die Spannung und Ungewissheit über Bee’s Stalker fand ich unglaublich spannend und auch furchteinflößend. Besonders der Angriff in der Gasse hat mir eine richtige Gänsehaut verursacht. Das Kapitel war beim Lesen unglaublich unangenehm, was für den guten und überzeugenden Schreibstil von Julie Johnson spricht. Eine Triggerwarnung ist deshalb für dieses Buch definitiv nötig. Man konnte sich sehr gut in Bee hineinversetzen und ihre Angst förmlich spüren. Auch als Leser wusste man nie wo der Angreifer ist und hat regelrecht mit Bee mitgelitten. Diese Szene ist mir wirklich im Gedächtnis geblieben.
Zum Ende bekam das Buch dann ganz viel Action und ich habe sehr mitgefiebert. Allerdings ging es mir hier definitiv zu schnell. Ich hätte gerne noch etwas mehr Zeit mit Bee gehabt um zu sehen, wie sie nun mit der neuen Situation umgeht.
Ich habe Like Gravity an einem Wochenende verschlungen, da es ein rasantes, spannendes Buch ist, bei dem man aber auch Romance-technisch auf seine Kosten kommt. Ich würde es jedem empfehlen, der mal etwas abseits des College-Romance-Kitsch lesen möchte.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Tolles Leseerlebnis!

What if we Trust
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Ich kann noch gar nicht richtig glauben, dass es nun zu Ende ist. Die University-of-British-Columbia-Reihe hat mir so unglaublich viel Spaß bereitet, dass ich nun doch traurig bin mich von den Charakteren ...

Ich kann noch gar nicht richtig glauben, dass es nun zu Ende ist. Die University-of-British-Columbia-Reihe hat mir so unglaublich viel Spaß bereitet, dass ich nun doch traurig bin mich von den Charakteren verabschieden zu müssen.

Ich muss zugeben, ich habe sehr an Band 3 der Reihe gezweifelt. Wer mich kennt weiß, dass ich eine große Abneigung gegen Bücher hege, in denen es um berühmte Protagonisten geht. In diesem Fall war es nun Scott, der eine erfolgreiche Musik-Karriere hat. Trotzdem habe ich mich auf das Buch eingelassen, um mich vielleicht doch überzeugen zu lassen.

Im Mittelpunkt des Geschehens steht Hope. Sie ist Studentin und schreibt in ihrer Freizeit sehr gerne Fanfictions. So auch über PLY, einen Musiker, von dem sie schon seit ihrer Jugend ein riesiger Fan ist. Doch dann passiert das Unvorstellbare: PLY, nun aber einem Decknamen, taucht an Hope’s Uni auf und belegt sogar einen Kurs mit ihr. Trotz einiger Startschwierigkeiten werden die beiden langsam Freunde und vielleicht auch mehr…

What if We Trust konnte mich, wie auch die andere Bände der Reihe, wieder überzeugen. Ich finde den Schreibstil von Sarah Sprinz einfach fantastisch. Ihre Bücher lesen sich super flüssig und sind so aufgebaut, dass man sie gar nicht aus der Hand legen will. Auch ihre Charaktere waren wieder sehr sympathisch. Ich mochte Hope schon in den anderen Büchern der Reihe und habe mich nun sehr gefreut, sie näher kennenzulernen. Ich wurde nicht enttäuscht. Ihre lebensfrohe Art und die Weise, wie sie mit ihren Freunden umgeht, war wundervoll mit anzusehen. Ähnlich war es auch in ihrer Beziehung zu Scott. Ich hatte zwar einige Startschwierigkeiten mit ihm, da ich ihn echt unfreundlich Hope gegenüber fand. Im Verlauf des Buches konnte man aber langsam nachvollziehen, warum er so verschlossen Anderen gegenüber war. Die Entwicklung zwischen den beiden hat mir sehr gefallen. Die Beziehung von Hope und Scott wirkte sehr realistisch und man konnte sich in die Gefühle der beiden gut hereinversetzen.

Was mich an dem Buch ein wenig gestört hat war, wie zu erwarten, die Szenen, in denen es um Scott’s Karriere ging. Sie waren zum einen eher negativ behaftet, da Scott noch viel zu verarbeiten hat, als auch einfach nicht meinem Geschmack entsprechend.

Im ganzen war What if We Trust ein tolles Leseerlebnis. Ich kann allerdings nicht entscheiden, welches Buch der Reihe mein liebstes ist. Für mich waren die Bücher alle ähnlich gut.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Nostalgie pur!

City of Bones
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Ich bin in letzter Zeit auf einem kleinen Nostalgie-Trip. Mit ein paar Freundinnen treffe ich mich jede Woche zum Filmabend. Zur Zeit schauen wir meist Filme, die wir aus unserer "Jugend" kennen.

Einer ...

Ich bin in letzter Zeit auf einem kleinen Nostalgie-Trip. Mit ein paar Freundinnen treffe ich mich jede Woche zum Filmabend. Zur Zeit schauen wir meist Filme, die wir aus unserer "Jugend" kennen.

Einer dieser Filme war City of Bones. Wer hat noch diesen Film gesehen und nicht die Serie? Ich war mit 14/15 ein riesiger Fan von den Shadowhunters und habe alle Bücher von Cassandra Clare verschlungen. Wegen dem Film letzte Woche habe ich nun Lust, alle ihre Bücher nochmal zu lesen und zu schauen, ob sie mir immer noch so gefallen und auch heute noch zu empfehlen sind.

City of Bones, Band Eins der Chroniken der Unterwelt, habe ich sehr schnell durchgelesen. Mein erstes Lesen ist nun schon so lange her, dass ich mich an kaum Details erinnern konnte. Es war fast so, als lese ich das Buch zum ersten Mal. Die Story war immer noch spannend und ich liebe das Setting in New York nach wie vor, obwohl ich nie ein riesiger Fan von Urban-Fantasy war.
Ist das Buch voller Klischees und manchmal echt vorhersehbar? Natürlich! Finde ich es deshalb heute nicht mehr gut oder meinen Ansprüchen gerecht werdend? Definitiv nicht. Ganz klar würde ich es heute immer noch empfehlen, vielleicht nicht Personen aus meiner Altersgruppe (ich habe das erste Buch vor 8-9 Jahren gelesen), da es manchmal wirklich schwierig ist, sich in die Probleme von Clary und Co. hineinzuversetzen. Man ist halt kein Teenie mehr.

Ich bin jetzt gespannt, ob mir die anderen Bände auch wieder so gut gefallen werden. Ich versuche, Die Chroniken der Unterwelt, die Chroniken der Schattenjäger und die Dunklen Mächte zu lesen, um endlich, nach Jahren, dann mal Queen of Air and Darkness zu lesen und dann auch mit Chain of Gold weiter zu machen.

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