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KerstinTh

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr zu empfehlen, sehr spannend!

Der Augenjäger
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Hierbei handelt es sich um den zweiten Band mit Alexander Zorbach und Alina Gregoriev in den Hauptrollen.
Der Augenchirurg Dr. Zarin Suker ist tagsüber ein gefragter Arzt und nachts ein gesuchter Psychopath. ...

Hierbei handelt es sich um den zweiten Band mit Alexander Zorbach und Alina Gregoriev in den Hauptrollen.
Der Augenchirurg Dr. Zarin Suker ist tagsüber ein gefragter Arzt und nachts ein gesuchter Psychopath. Suker verschleppt Frauen in den Keller seiner Klinik, um sie dort zu misshandelt, zunächst „öffnet“ er ihnen die Augen, indem er ihnen die Augenlider entfernt, danach vergewaltigt er sie. Anschließend lässt er sie wieder laufen. Die Frauen werden in einem total verstörten Zustand gefunden, die meisten von ihnen begangen früher oder später Selbstmord.
Die Polizei tappt bezüglich des Täters im Dunkel und zieht Alina Gregoriev, die seit dem Augensammler als Medium gilt, zur Hilfe heran. Doch keiner ahnte, was das für ein fataler Fehler war…

Es empfiehlt sich sehr, zunächst „Der Augensammler“ zu lesen, da im zweiten Band häufig auf den ersten verwiesen wird. Dennoch kann auch nur „Der Augenjäger“ gelesen werden. Ich kann diesen Thriller sehr empfehlen, da er sehr spannend ist und es häufig zu überraschenden Wendungen kommt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr zu empfehlen ... Spannung auf jeder Seite

Die Lebenden und die Toten (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 7)
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Fall 7 für Kriminalkommissarin Pia Kirchhoff und ihren Vorgesetzen Oliver von Bodenstein. Es ist Weihnachtszeit, eigentlich eine besinnliche Zeit, doch dann geschehen mehrere Morde. Gibt es einen Zusammenhang ...

Fall 7 für Kriminalkommissarin Pia Kirchhoff und ihren Vorgesetzen Oliver von Bodenstein. Es ist Weihnachtszeit, eigentlich eine besinnliche Zeit, doch dann geschehen mehrere Morde. Gibt es einen Zusammenhang oder handelt es sich um unterschiedliche Mörder? Schritt für Schritt kommen die Ermittler der Sache auf die Spur und decken eine Tragödien um das Thema Organspende auf.

Dieser Krimi ist von Anfang an fesselnd und durchgehend spannend.
Die Bücher dieser Reihe können einzeln für sich gelesen werden, da sie in sich abgeschlossen sind. Ich persönlich finde es allerdings auch interessant die persönliche Geschichte der Protagonisten Kirchhoff und von Bodenstein in den einzelnen Bänden mit zu verfolgen und sie so „kennenzulernen“.

Veröffentlicht am 30.01.2021

Tolle Eindrücke in das Hamburg vor 100 Jahren

Der Duft der weiten Welt
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Im ersten Band der Kaffee-Trilogie lernen wir Mina kennen. Wilhelmina Deharde hat laut ihrem Vater den Kaffee im Blut, das hilft ihr aber nicht allzu viel, da sie nun mal eine Frau ist. Zwar bekamen die ...

Im ersten Band der Kaffee-Trilogie lernen wir Mina kennen. Wilhelmina Deharde hat laut ihrem Vater den Kaffee im Blut, das hilft ihr aber nicht allzu viel, da sie nun mal eine Frau ist. Zwar bekamen die Frauen Anfang des 20. Jahrhunderts immer mehr Rechte, aber eine Frau als Geschäftsführerin eines Kaffeekontors? Das ist dann doch dazu viel für die Hamburger Gesellschaft. Oder doch nicht?

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Wir tauchen ein in die Hamburger Speicherstadt Anfang des 20. Jahrhunderts. Wer schon mal in der Speicherstadt war erkennt schnell einige der Schauplätze. Ich konnte mir so sehr gut vorstellen, wo Mina sich gerade aufhält. Anschaulich wird beschrieben, wie das Leben damals war, was in einem Kontor passiert. Teilweise konnte ich sogar die frisch gerösteten Kaffeebohnen riechen. Mina ist eine sympathische und sehr starke junge Frau, die weiß was sie will. Gerne würde sie auch ihren Willen durchsetzen. Ihr Vater hat nichts dagegen, er erkennt früh, welches Potential in Mina steckt. Doch die Gesellschaft ist einfach noch nicht weit genug. Bevor ich diesen ersten Band gelesen habe, hatte ich schon den zweiten Band verschlungen, da ich nicht wusste, dass es eine Trilogie ist. Daher weiß ich nun schon, wie es weitergehen wird. Dennoch war es interessant, die Vorgeschichte zu lesen und nun musste ich bei manch einer Szene schmunzeln, da ich wusste, wie sich das in den nächsten Jahren weiterentwickeln wird. Allerdings fehlten mir nun dennoch ein paar Informationen, die ich mir durch den ersten Band erhofft hatte. Da muss man sich die Geschehnisse wohl selbst zusammenreimen. Ich bin nun gespannt, auf den dritten Teil und wie es weitergehen wird. Die Charaktere, die Fenja Lüders geschaffen hat, sind authentisch und sehr unterschiedlich und somit individuell. Der Schreibstil ist ebenfalls toll, der Roman liest sehr sich angenehm und flüssig. Es war sehr schade, als die Geschichte zu Ende war. Ich vergebe gern viereinhalb von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 17.01.2019

Sehr unterhaltender Roman

Hummeln im Herzen
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Lena ist schon ganz aufgeregt. In einer Woche heiratet sie ihren Simon! Oder doch nicht? Und wäre das nicht schon genug, passiert Lena auch noch ein folgenreicher Fehler bei der Arbeit und schon ist sie ...

Lena ist schon ganz aufgeregt. In einer Woche heiratet sie ihren Simon! Oder doch nicht? Und wäre das nicht schon genug, passiert Lena auch noch ein folgenreicher Fehler bei der Arbeit und schon ist sie fristlos gekündigt. Als wohnungs- und arbeitsloser Single findet sie sich in der WG ihres Bruders, ihrer besten Freundin und Ben wieder – ohje ausgerechnet Ben!

Wieder einmal ein wunderbarer, sehr lustiger Roman von Petra Hülsmann. Wer einen unvorhersehbaren Roman sucht, der ist hier falsch! Das Ende ist eigentlich nach einigen Seiten klar, aber das ist nicht schlimm, da der große Teil zwischen Anfang und Ende einfach genial ist! Von einem klassischen Liebesroman ist dieser Roman – gottseidank – weit entfernt. Es ist mehr ein lustiger, unterhaltender Roman über Freundschaft mit einer guten Prise Liebe.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie sind authentisch und aus dem Leben gegriffen. Sie wirkten als wären es die Bewohner der WG nebenan. Das gefällt mir so an Petra Hülsmanns Romanen. Ach ja, die Lena, sie ist wieder mal ein Fall von arrggg jetzt bekomm es auf die Reihe!, mach die Augen auf! Man will sie einfach 400 Seiten lang schütteln.
Der Schreibstil ist klasse! Er ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Seiten fliegen hier nur so vor sich hin. Man mag auch gar nicht mehr aufhören zu Lesen, man muss einfach wissen, was als Nächstes passiert.
Super finde ich, dass man beim Lesen immer wieder das Bedürfnis hat laut zu lachen. So muss gute Unterhaltung aussehen!
Da mir das Buch klasse gefallen hat, ich super unterhalten wurde, es jetzt aber auch nichts Weltbewegendes ist, vergebe ich viereinhalb von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 01.11.2024

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt

Das Kalendermädchen
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Die Psychologie-Professorin Olivia macht sich auf die Suche nach den leiblichen Eltern ihrer totkranken Adoptivtochter Alma. Dabei stößt Olivia auf die Sage des Kalendermädchens. Oder ist es gar keine ...

Die Psychologie-Professorin Olivia macht sich auf die Suche nach den leiblichen Eltern ihrer totkranken Adoptivtochter Alma. Dabei stößt Olivia auf die Sage des Kalendermädchens. Oder ist es gar keine Sage, sondern bittere Realität?

Das war mal wieder ein spannender Fitzek-Thriller mit einigen Wendungen und Geheimnissen. Wunderbar für die Halloweennacht geeignet. Die Handlung wechselt immer wieder zwischen drei Zeitebenen. Valentina, in der Schule, Valentina im Häuschen elf Jahre später und Olivia in der Gegenwart. Trotz der Zeitsprünge kam ich gut mit und konnte die unterschiedlichen Ebenen auseinanderhalten. Die Charaktere waren auch unterschiedlich genug, sodass hier keine Verwechslung aufkam. Valentina blieb mir allerdings relativ fremd. Olivia war da etwas nahbarer. Allerdings reagierte sie vielleicht etwas über. Allerdings liegt ihre Tochter auch im Sterben und sie läuft auf Notbetrieb. Da ist wohl nicht mehr alles rational, was man tut, denkt, sagt.

Ich fand, die Geschichte wurde gut und auch nachvollziehbar aufgelöst. Der Spannungsbogen war vorhanden, nachdem man sich anfangs in die Geschichte hineingelesen hat, konnte ich ab der Hälfte nicht mehr aufhören und wollte nun wissen, wer denn nun den Kalender bekommt und wie alles zusammenhängt. Am Ende sind es mal wieder mehr Verbindungen und Verknüpfungen als erwartet. Ich habe den Thriller sehr gern gelesen, fühlte mich gut unterhalten und es war spannend. Deshalb vergebe ich vier von fünf Sterne.

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