Cover-Bild Tote haben kein Zahnweh
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 28.01.2016
  • ISBN: 9783954517763
Isabella Archan

Tote haben kein Zahnweh

Dr. Leocardia Kardiff, Zahnärztin mit Spritzenphobie, wird in den Mord an einer betuchten Witwe verwickelt. Von Neugier und Gerechtigkeitssinn getrieben, macht sie sich auf die Suche nach dem Täter – und gerät nicht nur mit Hauptkommissar Jakob Zimmer, Ermittler mit Zahnschmerzen, in Konflikt, sondern auch in Lebensgefahr. Denn der Mörder hat sie bereits im Visier.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Für jeden Krimifan ein „Muss“!

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Buchinfo
Tote haben kein Zahnweh - Isabella Archan
Broschiert - 336 Seiten - ISBN-13: 978-3954517763
Verlag: Emons Verlag - Erschienen: 28. Januar 2016 - EUR 12,90
Kurzbeschreibung
Dr. Leocardia Kardiff, ...

Buchinfo
Tote haben kein Zahnweh - Isabella Archan
Broschiert - 336 Seiten - ISBN-13: 978-3954517763
Verlag: Emons Verlag - Erschienen: 28. Januar 2016 - EUR 12,90
Kurzbeschreibung
Dr. Leocardia Kardiff, Zahnärztin mit Spritzenphobie, wird in den Mord an einer betuchten Witwe verwickelt. Von Neugier und Gerechtigkeitssinn getrieben, macht sie sich auf die Suche nach dem Täter – und gerät nicht nur mit Hauptkommissar Jakob Zimmer, Ermittler mit Zahnschmerzen, in Konflikt, sondern auch in Lebensgefahr. Denn der Mörder hat sie bereits im Visier.
Bewertung
Zahnärztin Dr. Leocardia Kardiff findet die Leiche einer gut betuchten Witwe. Was soll sie machen? Die Polizei ihre Arbeit machen lassen oder selbst der Sache auf den Grund gehen. Sie entscheidet sich für das zweite und wird einige Überraschungen bei ihren Ermittlungen erleben. Es kommt zu Konflikten mit Hauptkommissar Jakob Zimmer und auch ihr eigenes Leben gerät durch ihren Ermittlungen in Gefahr.
Auch privat hat Dr. Kardiff kein langweiliges Leben. Sie ist alleinerziehend und als Zahnärztin voll berufstätig. Auch hat sie bei der Arbeit ein kleines Problem, auch wenn sie Ärztin ist ändert das nichts an ihrer Spritzenphobie. Und zu all dem kommt jetzt noch hinzu, dass sie nun die Arbeit von Hauptkommissar Zimmer erledigt, wobei sie ihm oft einen Schritt voraus ist.
Isabella Archan hat es geschafft einen unterhaltsamen und spannenden Krimi zu schreiben.
Mit Leocardia Kardiff wurde ein interessanter und sympathischer Charakter geschaffen, der auch dafür sorgt das man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Ein Buch bei dem ich öfters mal schmunzel musste, mit flüssigen Schreibstil und Spannung bis zur letzten Seiten. Ich hoffe auf weitere Fälle für Dr. Kardiff.
Fazit: Für jeden Krimifan ein „Muss“!

Veröffentlicht am 19.10.2018

Tote haben kein Zahnweh

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Dr. Leocardia Huberta Kardiff ist Zahnärztin mit einer Spritzenphobie. Aufgrund dessen geht sie regelmäßig zu einem Therapeuten. Als sie gerade von einer Sitzung kommt, stolpert sie quasi über eine Leiche. ...

Dr. Leocardia Huberta Kardiff ist Zahnärztin mit einer Spritzenphobie. Aufgrund dessen geht sie regelmäßig zu einem Therapeuten. Als sie gerade von einer Sitzung kommt, stolpert sie quasi über eine Leiche. Es ist Hedda Kernbach, eine Patientin aus Dr. Kardiffs Gemeinschaftspraxis. Der Toten wurde eine Zahnbrücke brutal herausgerissen, zudem steckt eine aufgerollte Zeitschrift in ihrem Mund. Leos Neugier ist gleich geweckt, und so kann sie es nicht lassen, privat ein paar eigene Ermittlungen anzustellen.

Mein Leseeindruck:

Mit diesem etwas schrägen Krimi hatte ich sehr viel Spaß! Ich habe Dr. Leo Kardiff bereits in einem anderen Band kennengelernt und hatte mich gefreut zu erfahren, dass es weitere Bücher der Reihe gibt. Momentan sind es drei und ich hoffe sehr, dass es nicht bei einer Trilogie bleiben wird.

Leo ist eine sehr sympathische Protagonistin mit einigen kleinen Spleens (wie ihre Spritzenphobie und die große Neugier). Die Geschichte wird (zum Teil) aus ihrer Sicht erzählt auf eine sehr humorvolle Art, was mir sehr gut gefällt. Sowieso ist dieser Krimi gleichzeitig spannend und eben auch humorvoll mit einigen etwas schrägen Charakteren. Wenn man also Krimis mag, die ein bisschen anders sind, dann sind die Bücher mit Leocardia Kardiff als Protagonistin bestimmt einen zweiten Blick wert!

Auch der Schreibstil hat mir hier wieder sehr gut gefallen. Die Geschichte wird sehr leicht und locker erzählt mit viel Witz und Spannung.

Nun hoffe ich sehr, dass die Reihe fortgesetzt wird!

Veröffentlicht am 24.03.2018

Tote haben kein Zahnweh

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Dr. Leocardia Kardiff, eine Zahnärztin mit Spritzenphobie, verlässt die Praxis ihres Hypnotiseurs der ihr gegen ihre Phobie helfen soll.
Als sie die Praxis verlässt, wundert sie sich über die offen stehenden ...

Dr. Leocardia Kardiff, eine Zahnärztin mit Spritzenphobie, verlässt die Praxis ihres Hypnotiseurs der ihr gegen ihre Phobie helfen soll.
Als sie die Praxis verlässt, wundert sie sich über die offen stehenden Tür der gegenüberliegenden Wohnung. Sie tritt ein, und findet die wohlhabende Hedda Kernbach. Leocardia geht der Mord nicht mehr aus dem Kopf und ermittelt auf eigene Faust weiter, auch wenn sie weiß dass, sie das der Polizei überlassen sollte. Bis sie selbst in Lebensgefahr kommt. Kann sie gerettet werden?

Das Buch wird von einem Erzähler, immer wieder aus verschiedenen Sichtweisen gezeigt. Einmal von dem Leocardia, einer der Hauptcharaktere.
Isabella Archan erzählt zusätzlich aus Sicht von dem Hauptkommissar Jakob Zimmer, welcher sich in Leocardia etwas verguckt hat, und aus Sicht des Killers.

Die abwechselnden Sichtweisen hält die Spannung aufrecht, kann aber auch leicht verwirrend sein, denn es steht an der Kopfzeile nie aus welcher Sichtweise der Erzähler nun erzählt.

Tote haben kein Zahnweh, ist eine ganz andere Art von Krimi und die Idee mit der Zahnärztin, die eine Phobie vor Spritzen hat ist echt cool. Das Buch hat mich auf jeden Fall manchmal zum schmunzeln gebracht.

Das Buch ist auf alle Fälle etwas für Zahnärzte und Zahnarzthelfer/innen, die wahnsinnig gut mit der Geschichte mitgehen können.
Aber auch für "normale" Leute , da es mit viel Witz und Spannung geschrieben ist.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Spritzenphobie

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Ihre Spritzenphobie hindert die Zahnärztin Dr. Leocardia Kardiff keineswegs an der Ausübung ihres Berufes. Sie geht nur in die Hypnosetherapie zu Herrn Sharif El Benna. Nach einer Sitzung kann nicht einmal ...

Ihre Spritzenphobie hindert die Zahnärztin Dr. Leocardia Kardiff keineswegs an der Ausübung ihres Berufes. Sie geht nur in die Hypnosetherapie zu Herrn Sharif El Benna. Nach einer Sitzung kann nicht einmal der Gedanke an eine Spritze sie schocken. Anders sieht es allerdings aus als sie nach ihrer wöchentlichen Stunde die offene Tür der Nachbarwohnung entdeckt und nicht anders kann als diese zu durchschreiten. Auch eine Ärztin ist nicht dagegen gefeit beim Anblick eines Mordopfers einen gehörigen Schock zu erleiden. Und genau ein solcher Anblick bietet sich Dr. Leo nach ihrem Betreten der Wohnung neben der Praxis ihres Therapeuten.

Wieso bringt man denn eine vornehme alte Dame um? Das geht doch irgendwie nicht und dann noch so brutal. Sogar die Zahnbrücke wurde dem Opfer aus dem Mund gebrochen. Gerade das letzte Detail weckt Leocardias Neugier noch mehr als es eh schon der Fall ist, berufsbedingt. Als die Polizei dann nach ihrer Aussage noch einmal in ihrer eigenen Gemeinschaftspraxis auftaucht, stellt sich heraus, dass die Verstorbene Patientin ihres Seniorpartners war. Neben dem Bohren kann Leo auch das Denken nicht lassen, dass sie dabei der Polizei ins Handwerk pfuscht, ist ihr eigentlich ziemlich egal. Der ermittelnde Kommissar ist schließlich ziemlich sympathisch, der wird ihr wohl nicht dazwischen funken.

Ziemlich gut kann man sich bei der Lektüre das Kreischen des Bohrers vorstellen oder das Knirschen und Knarzen, mit dem sich ein Zahn beim Verlassen des Kiefers verabschiedet. Die humorige Krimihandlung, in deren Verlauf sich die freche blondgelockte Zahnärztin Mitte vierzig daran begibt, schlauer zu sein als die Polizei erlaubt, bildet einen ausgesprochen angenehmen Kontrast dazu und lässt den nächsten Zahnarztbesuch fast in einem milden Licht erscheinen. Dr. Leocardia Huberta Kardiff ist nicht nur mit einem außergewöhnlichen Namen beglückt, hat ihre Phobie soweit bekämpft, dass sie bei der täglichen Arbeit ihren Mann bzw. ihre Frau steht, beschäftigt ihre grauen Zellen mit den Überlegungen zu einem grausamen Mord und unterhält und fesselt damit die Leser, denen durch das Cover angelockt beim Gedanken an den Zahnarzt zunächst ein Schauer überläuft, nur um nach dem Aufblättern der ersten Seiten an den selbigen hängen zu bleiben im Versuch, den Fall zu lösen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dr. Löwenherz ermittelt

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Eigentlich eine geniale Idee: Als Hedda, die Witwe eines Pudding-Millionärs, brutal ermordet wird, muss sie über ihren eigenen Tod Schmunzeln. Das bringt den Täter aus dem Konzept und in Rage, so dass ...


Eigentlich eine geniale Idee: Als Hedda, die Witwe eines Pudding-Millionärs, brutal ermordet wird, muss sie über ihren eigenen Tod Schmunzeln. Das bringt den Täter aus dem Konzept und in Rage, so dass er ihr auch noch eine Goldbrücke entreißt.
Danach lernen wir Dr. Leocardia (= Löwenherz) Kardiff kennen, eine Zahnärztin mit Spritzenphobie. Zufällig findet sie die tote Hedda. Während die Polizei hoffnungslos im Dunkeln tappt, schreitet Leo mit Faszination und Neugier in bester Miss Marple-Manier zur Tat. Hiermit bringt sie nicht nur sich, sondern auch ihre beiden Töchter in Lebensgefahr…
Eine wunderbar schräge Geschichte, humorvoll erzählt. Aber irgendwann mutiert die Handlung zur Farce. Dass Leo dauernd zur Toilette muss und mit sich selbst redet, finde ich auch nicht witzig, sondern eher albern. Leider nicht meine Art von Humor.
Da Leo und der Leser der Polizei immer einen Schritt voraus sind, kommt kaum Spannung auf. Für mich war die Geschichte von Anfang an vorhersehbar, wenn auch nicht im Detail. Vorhersehbare Krimis machen keinen Lesespaß.
In „Tote haben kein Zahnweh“ haben mir die psychologischen Raffinessen gefehlt. Da habe ich schon Besseres von Isabella Archan gelesen (Helene geht baden). Insofern fand ich die Geschichte auch nur leidlich spannend.
Leo finde ich ziemlich naiv, überdreht bis überzogen. Das hat mich zunehmend genervt. Zitate: „Weiter, fidelheiter! Jetzt oder nie, fideldie! Apokalyptisch gut. Fidel-Mut. Weiter geht’s im Nu, fideldidu!“ Gelungene Persiflage oder unfreiwillige Komik?

Fazit: Cosy-Krimi aus Köln, den man lesen kann, aber nicht muss.