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Nicis_Buchecke

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2017

Ein wundervoller Roman

Die Rückkehr der Wale
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Bei diesem Buch hatte das Cover mich direkt für sich eingenommen. Der Klappentext tat dann sein Übriges. Ich habe ein paar Seiten, und damit meine ich um die 20, gebraucht um ich mich in die Geschichte ...

Bei diesem Buch hatte das Cover mich direkt für sich eingenommen. Der Klappentext tat dann sein Übriges. Ich habe ein paar Seiten, und damit meine ich um die 20, gebraucht um ich mich in die Geschichte einzufinden. Den Anfang fand ich etwas ungewöhnlich und irritierend, aber im Nachhinein betrachtet ergibt er deutlich einen Sinn.
Ich finde die Autorin hat eine grandiose Geschichte erschaffen, die mich bis zur letzten Seite fesseln konnte. Besonders hat mir gefallen, wie sie die Inseln, das Meer und die Legenden um diese beschreibt. Man kann förmlich die Gischt und den Wind im Gesicht beim Lesen spüren. Das durch die Legenden und Inselbewohner eine regelrecht dürstere Stimmung in den passenden Momenten erzeugt wird fand ich großartig.
Die Charaktere runden das Gesamtbild perfekt ab. Denn jede Figur hat die nötige Tiefe und seine ganz persönlichen Eigenheiten hauchen der Geschichte Leben ein. Natürlich wurde so auch eine Sympathie oder Antipathie erzeugt. Besonders sympathisch war mir Brannan. Sein Handeln und seine gesamte Art haben mich für ihn eingenommen. Bei Kayla schwankte es etwas, trotz dass sie im Mittelpunkt der Handlung steht kam ich nicht so wirklich an sie ran. Sie war für mich distanziert und unnahbar, ihre Gefühle wurden aber sehr gut dargestellt. Genau kann ich nicht sagen warum sich keine intensive Verbindung zu ihr aufbauen wollte. Absolut unsympathisch, und ich denke das war genau so gewollt, war mir Dalziel. Kaylas Mann verhält sich absolut so,wie man sich einen verbitterten und griesgrämigen Inselbewohner vorstellt. Aber gerade die Vielfalt an Persönlichkeiten gefiel mir sehr. Teilweise hatte ich sogar das Gefühl zur Gemeinde zu gehören.
Die Geschichte ist abgeschlossen und den Schluss könnte man als beendet bezeichnen. Man kann sich aber seine eigenen Gedanken dazu machen und bei mir stellte sich ein Gefühl der Ruhe und Zufriedenheit ein.
Isabel Morland hat einen großartigen Roman geschrieben, der die Rauheit der schottischen Inseln und das Leben auf diesen perfekt widerspiegelt.
Für mich war es ein wundervolles Leseerlebnis und wer sich gerne an die schottische Küste träumen möchte, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 24.07.2017

Wunderbar

True North - Wo auch immer du bist
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Das ist eines dieser Bücher, bei dem mich eher der Klappentext zum Lesen animierte als das Cover. Dieses ist passend zum Roman gestaltet, allerdings sprach es mich nicht sonderlich an. Aber man soll ja ...

Das ist eines dieser Bücher, bei dem mich eher der Klappentext zum Lesen animierte als das Cover. Dieses ist passend zum Roman gestaltet, allerdings sprach es mich nicht sonderlich an. Aber man soll ja bekanntlich nicht nur auf das Äußere achten, sondern auch die inneren Werte berücksichtigen. Und ich muss sagen, ich bin froh, dass ich mich zum Lesen entschlossen habe.
Aufgrund des angenehm leichten und lockeren Schreibstils kommt man sehr gut in die Geschichte hinein. Diese wird dem Leser aus zwei Ansichten geschildert, was mir wirklich sehr gut gefallen hat. Unsere beiden Erzähler sind die Hauptprotagonisten Audrey und Griffin. Diese Erzählperspektiven sorgten bei mir als Leser dafür, dass ich mich besonders stark mit diesen Beiden verbunden fühlte. Dazu sind sie auch sehr sympathisch und haben mein Herz im Sturm erobert.
Audrey ist eine starke Persönlichkeit mit einem gewissen Grad an Tollpatschigkeit, der sie wirklich unheimlich süß und sympathisch macht. Ich habe sie gern auf die Reise nach Vermont begleitet. Zudem mochte ich als Fan von Kochsendungen ihr Geschick in der Küche sehr.
Griffin hat einen starken ersten Eindruck bei mir hinterlassen und er und seine Familie sind wirklich zum verlieben.
Besonders gefallen haben mir die landschaftlichen Beschreibungen, ich konnte die Bilder regelrecht vor mir sehen. Hier hat die Autorin wirklich ein gutes Händchen bewiesen und genau das richtige Verhältnis gewählt, beschreibend aber nicht erschlagend. Einfach ein wunderbares Gefühl durch diese Landschaft zu reisen.
Insgesamt kann ich sagen, dass ich diesen Roman gern gelesen habe auch wenn einiges zu perfekt wirkt und das Ende ziemlich vorhersehbar ist. Aber es ist ein tolles Buch über Liebe, Ehrgeiz, Familie und die Landschaft in Vermont rundet das Lesevergnügen ab. Ein toller Roman für den Sommer.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Manchmal zu perfekt

Among the Stars
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Dieses Buch weckte meine Neugier besonders durch seinen Klappentext. Als das Buch bei mir ankam wollte ich nur kurz reinlesen. Der Schreibstil ist einfach und mitreißend. Aber natürlich kann ich als Bücherwurm ...

Dieses Buch weckte meine Neugier besonders durch seinen Klappentext. Als das Buch bei mir ankam wollte ich nur kurz reinlesen. Der Schreibstil ist einfach und mitreißend. Aber natürlich kann ich als Bücherwurm nicht leugnen, dass mich besonders die Hauptprotagonistin in ihren Bann zog, da sie Schriftstellerin ist. Elise ist wirklich eine sympathische Person, aber sie hat selbst mit ihrer Behinderung mehr Probleme, als andere Leute mit ihr. Sie zieht sich daher viel zurück und rückt sich selbst gern in den Hintergrund. Manchmal schon ein wenig zu sehr, wie ich fand. Auch das sie trotz Gehörverlusts so fließend sprechen kann, dass es die Leute meist nicht mitbekommen, dass sie taub ist, wirkte auf mich unglaubwürdig. Aber da spielen sicher eigene Erfahrungen eine Rolle. Trotz dieser kleinen Makel haben mich alle Charaktere in diesem Buch begeistern können und die unsympathischen Figuren rundeten das Leseerlebnis perfekt ab.
Ich war innerhalb von zwei Tagen mit diesem Buch durch und am Ende war ich richtig traurig, dass es schon vorbei war.
Sicher ist es ein New Adult Roman bei dem das ein oder andere Klischee erfüllt wird und ich hätte mir hier und da eine Kante gewünscht. Aber trotzdem konnte mich dieses Buch fesseln und ich konnte komplett abtauchen. Und das ist doch das wichtigste beim Lesen, die Welt um uns rum zu vergessen. Schön fand ich, dass die Autorin sehr gut vermittelte, dass kein Mensch fehlerfrei ist und jeder einen Makel hat. Letztlich ist es doch wichtig, dass wir uns selbst akzeptieren und unser Leben leben. Ich finde eine wichtige Mitteilung in unserer heutigen Gesellschaft.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Toller Auftakt

Das Geheimnis der Talente (Die Talente-Reihe 1)
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Die Reihe war mir schon öfter auf einigen Bildern begegnet. Ich fand den Klappentext sehr spannend und war nun sehr neugierig, was auf mich zu kommen würde.
Als ich das Buch begann zu lesen hatte ich ...

Die Reihe war mir schon öfter auf einigen Bildern begegnet. Ich fand den Klappentext sehr spannend und war nun sehr neugierig, was auf mich zu kommen würde.
Als ich das Buch begann zu lesen hatte ich erst ein wenig zu tun rein zu kommen. Der Anfang ist relativ ruhig und hat sich für meinen Geschmack ein wenig gezogen. Aber das mag auch daran liegen, dass mir die Hauptprotagonistin Melek nicht sonderlich sympathisch war. Sie ist eine Jugendliche, die nicht gerade vor Enthusiasmus und Fröhlichkeit strotzt. Sie kam mir zeitweise sogar kalt und leer vor. Sie ist mehr eine Einzelgängerin und hat eigentlich nur ihren besten Freund Erik. Erik tat mir phasenweise sehr leid, denn er empfindet ehrliche Gefühle für Melek, auf die sie sehr wenig Rücksicht nimmt, obwohl sie weiß wie es um seine Zuneigung bestellt ist. Diese Konstellation machte es mir schwer wirklich auf Meleks Seite zu sein.
Der Anführer der Talente hatte durchaus etwas mystisches und wirkte auf mich sehr anziehend. Er hat seine Vergangenheit, die ihn nicht loslässt. Aber es ist beeindruckend, welche Wirkung sein Talent auf die Gruppe hat. Über ihn hätte ich gern mehr gelesen, vielleicht auch etwas aus seiner Sicht. Das hätte ich mir spannend vorgestellt, denn die Geschichte ist komplett aus Meleks Sicht geschildert und wenn diese einem nicht ans Herz gewachsen ist, ist es etwas schwierig.
Aber mit Fortschreiten der Handlung kam auch immer mehr Tempo in die Geschichte und es wurde richtig spannend. Nach ungefähr der Hälfte des Buches konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich wollte einfach nur wissen, was aus Erik wird und wie sich die ganzen Puzzleteile zusammenfügen würden. Es häufen sich die Ereignisse und es kommt zu Kämpfen, die auch ihre Opfer fordern und mich ziemlich bewegten.
Der Abschluss des ersten Teils lässt einiges offen, ist ein toller Auftakt für diese Reihe und ich denke ich werde diese Geschichte auf jeden Fall weiterverfolgen.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Nicht nur für Jugendliche

Glimmernächte
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Dieses Buch stand schon länger auf meiner Wunschliste. Natürlich erregte zuerst hier das Cover meine Aufmerksamkeit, aber der Klappentext überzeugte mich letztlich gänzlich dieses Buch zu lesen. Der Verlag ...

Dieses Buch stand schon länger auf meiner Wunschliste. Natürlich erregte zuerst hier das Cover meine Aufmerksamkeit, aber der Klappentext überzeugte mich letztlich gänzlich dieses Buch zu lesen. Der Verlag gibt für dieses Buch eine Altersempfehlung von 14-17 Jahre aus, ich kann dazu sagen ab 14 Jahre ja, aber nach oben hin würde ich es offen lassen. Also mich konnte dieses Schmuckstück vollständig in seinen Bann ziehen und ich bin weit jenseits der 17.
Pippa ist ein aufgewecktes und intelligentes Mädchen, das auch die Dinge hinterfragt. Das mochte ich sehr an ihr. Sie kommt ganz ohne Zickereien aus und die Liebe zu ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder ist deutlich spürbar. Vor allem ihr kleiner Bruder ist wirklich süß. Der kleine Kerl hat sich direkt in mein Herz geschlichen. Als es dann für Pippa und ihre Familie nach Dänemark geht fangen die Merkwürdigkeiten direkt an. Bei mir entstanden dann gleich Szenarien im Kopf, was wohl dahinter stecken mag und wer wohl Pippa so übel mit spielt. Also diese ganzen Vorfälle lockten eindeutig die Detektivin in mir hervor. Ich fand es spannend mir eigene Lösungen zu überlegen und Indizien zu sammeln und das Puzzle zusammen zu setzen, auch wenn ich nicht immer richtig lag. Allerdings hätte ich bei mancher Szene gern Pippa mal geschüttelt, damit sie eins und eins zusammenzählt. Aber sie sagt ja selbst von sich, dass sie manchmal eine lange Leitung hat. Die Leitung zu ihrem Stiefbruder Niels würde sie aber gerne verkürzen, denn er berührt ihr Herz. Natürlich aus der Sicht einer Erwachsenen geht das mit der Liebe ein wenig zu schnell und ist auch manches mal unglaublich kitschig, aber irgendwie war es doch süß. Niels verwirrte mich auch wenn er mir sympathisch war. Aber bei all diesen Merkwürdigkeiten und Geheimnissen wusste ich am Ende selbst nicht, ob man ihm trauen kann. Und diese vielen Rätsel und Unsicherheiten hielten mich an dieses Buch regelrecht zu verschlingen, denn ich konnte die Auflösung des Ganzen kaum erwarten.
Dieser Roman ist eindeutig nicht nur etwas für Jugendliche, sondern auf für Leser, die sich gern mal im Genre Jugendbücher umsehen. Ich fand es großartig diesen Mix aus Mystery, Krimi und Romanze. Der Inhalt ist genauso wundervoll wie das Cover.