Die Geschichte von Quinn und Matilda beginnt
Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kannEndlich ist das neue Jugend-/ Fantasybuch von Kersin Gier erschienen. Lange musste ich auf eine neue Trilogie warten, nachdem ich die vorherigen (Edelstein- und Träume-Bücher) verschlungen habe. Aber das ...
Endlich ist das neue Jugend-/ Fantasybuch von Kersin Gier erschienen. Lange musste ich auf eine neue Trilogie warten, nachdem ich die vorherigen (Edelstein- und Träume-Bücher) verschlungen habe. Aber das Warten hat sich absolut gelohnt! Mit dem ersten Band "was man bei Licht nicht sehen kann" der Vermiss-mein-nicht-Triologie beginnt die magische Geschichte von Quinn und Matilda und verknüpft die normale Welt mit der Übernatürlichen.
Zum Inhalt: Matilda und Quinn sind Nachbarskinder und kennen sich quasi ihr Leben lang. Und gefühlt genauso lange ist Matilda schon in Quinn verliebt. Doch bisher gab es zwischen den beiden keine Berührungspunkte, da Quinn in eine Klasse über Matilda geht und sie außerdem immer mit ihrer nervigen Cousine verwechselt. Überhaupt ist Matildas Familie sehr traditionell, christlich geprägt - nur Matilda schlägt da gänzlich aus der Reihe und wird deswegen auch als das schwarze Schaf der Familie bezeichnet.
Quinn dagegen ist ein beliebter Junge, der außerordentlich talentiert im Parcours-Sport ist. Eines Tages auf einer Party seines besten Freundes Lasse jedoch taucht eine Unbekannte auf, die ihn vor übernatürlichen Wesen warnen möchte. Quinn will sie erst für verrückt erklären, bekommt dann aber mit wie sie von einem mysteriösen "Hut-Mann" bedroht wird. Bei der anschließenden Verfolungsjagd wird Quinn lebensbedrohlich verletzt, erholt sich aber erstaunlich schnell in der Reha. Als er nach Hause zurückkehrt, wird Matilda von Quinns Mutter engagiert ihn aufzumuntern und auf andere Gedanken zu bringen, da er sich anscheinend neuerdings für Gräber und den Totenkult interessiert. Somit machen er und Matilda gemeinsam neue Erfahrungen, treffen auf Elfen, Wasserspeierdämonen und eine andere Welt namens Saum und geraten unweigerlich erneut in Lebensgefahr.
Kerstin Gier schafft es immer wieder eine neue magische Welt entstehen zu lassen, die Charaktere dabei so unweigerlich sympathisch zu gestalten und einen so spannenden Plot zu kreieren, dass man das Buch schwerlich aus der Hand legen kann.
Zwar sind viele Ähnlichkeiten zu den beiden anderen Trilogien nicht von der Hand zu weisen und einige Entwicklungen deswegen deutlich vorherzusehen, was ein Kerstin-Gier-Fan aber auf jeden Fall verzeihen kann, einfach weil es immer wieder schön zu lesen ist. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten den nächsten Band lesen zu können.