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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Guter Schicksalsroman

Honigtot
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Es geht um die Geschichte dreier Frauen: Großmutter, Mutter und Tochter.
Felicity lebt als Ärztin in Seattle. Wenige Tage nachdem ihre Großmutter, Deborah, in einem Pflegeheim stirbt, verschwindet ihre ...

Es geht um die Geschichte dreier Frauen: Großmutter, Mutter und Tochter.
Felicity lebt als Ärztin in Seattle. Wenige Tage nachdem ihre Großmutter, Deborah, in einem Pflegeheim stirbt, verschwindet ihre Mutter, Martha spurlos.
Martha ist, nachdem sie eine Schachtel mit alten Zeitungsartikeln ihrer Mutter gefunden hat, nach Italien gereist, um das Geheimnis dieser Zeitungsartikel aufzuklären. In der Schachtel befand sich auch Marthas Geburtsurkunde. Ein Schicksalsschlag für Martha: sie lebte mit dem Wissen in den USA geboren worden zu sein, allerdings wurde sie, laut Geburtsurkunde, in einem italienischen Gefängnis geboren. Außerdem stand unter der Angabe „Vater“ nicht der Name ihres angeblichen Vaters, sondern nur „unbekannt“. Nun fragt sie sich natürlich, wer ihr wirklicher Vater ist? Felicity reist ihrer Mutter nach und die Suche führt Tochter und Mutter in die Zeit des Nationalsozialismus.
Es wird die Geschichte von Deborah erzählt. Welche als Tochter eines Arztes und einer sehr berühmten und gefragten Opernsängerin geboren wurde. Sie hätte ein sehr schönes Leben führen können wäre sie nicht Halbjüdin. Es folgten sehr viele Schicksalsschläge, woraufhin sie sich dem polnischen Widerstand anschloss und sie sich für ihr Leiden rächen wollte.

Schon auf den ersten Seiten wird es spannend und man befindet sich mitten in dieser geheimnisvollen Familiengeschichte. Der Roman wird aus der Sicht verschiedener Personen erzählt. Zu einem die Gegenwart durch Felicity, die Vergangenheit durch ihre Urgroßmutter Elisabeth und Großmutter Deborah. Dies lässt den gesamten Roman sehr lebendig wirken. Es werden auch viele reale Personen erwähnt und historische Ereignisse, wodurch die ganze Geschichte sehr wahr wirkt.
Inhaltlich ist der Roman hervorragend, mit dem Schreibstil hatte ich manchmal etwas Probleme und fande ihn etwas langatmig. Dennoch kann ich diesen Roman sehr empfehlen! Es ist kein Fehler ich zu Lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender Taunus-Krimi

Mordsfreunde
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Fall 2 für Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein. Leichenteile im Opel-Zoo, die restliche Leiche liegt auf einer Wiese nebenan. Wer ist die Leiche? Es handelt sich um einen ortsbekannten Umweltschützer ...

Fall 2 für Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein. Leichenteile im Opel-Zoo, die restliche Leiche liegt auf einer Wiese nebenan. Wer ist die Leiche? Es handelt sich um einen ortsbekannten Umweltschützer und Lehrer. Schnell zeigt sich, dass es viele gibt, die nicht gut auf ihn zu sprechen waren. Im Laufe der Zeit decken die Kommissare Kirchhoff und von Bodenstein so einige Geheimnisse auf.

Es bleibt die ganze Zeit spannend. Zwischendurch ist man sich immer wieder sicher, dass man den Mörder enttarnt hat, doch plötzlich ist es doch anders als gedacht.
Die Bücher dieser Reihe können einzeln für sich gelesen werden, da sie in sich abgeschlossen sind. Ich persönlich finde es allerdings auch interessant die persönliche Geschichte der Protagonisten Kirchhoff und von Bodenstein in den einzelnen Bänden mit zu verfolgen und sie so „kennenzulernen“.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr spannend, nur zu empfehlen

Böser Wolf (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 6)
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Fall 6 für Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein. Zunächst wird die Leiche eines misshandelten Mädchens aus dem Main geborgen und wenig später Hanna, eine bekannte Fernsehmoderatorin, schwer zugerichtet ...

Fall 6 für Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein. Zunächst wird die Leiche eines misshandelten Mädchens aus dem Main geborgen und wenig später Hanna, eine bekannte Fernsehmoderatorin, schwer zugerichtet in ihrem Kofferraum gefunden. Die Ermittler Kirchhoff und von Bodenstein sehen zunächst keinen Zusammenhang, doch nach einiger Ermittlungsarbeit stoßen sie auf dasselbe, auf das Hanna vor ihrem Angriff gestoßen ist. Kirchhoff und von Bodenstein decken in ihrem Fall nicht nur einen Kinderschänderring auf, sondern auch eine Familientragödie.

Wieder ein sehr spannender Krimi von Nele Neuhaus. Die Bücher dieser Reihe können einzeln für sich gelesen werden, da sie in sich abgeschlossen sind. Ich persönlich finde es allerdings auch interessant die persönliche Geschichte der Protagonisten Kirchhoff und von Bodenstein in den einzelnen Bänden mit zu verfolgen und sie so „kennenzulernen“.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unterhaltsames für Zwischendurch

Wir tun es für Geld
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Der kurze und knackige Unterhaltungsroman „Wir tun es für Geld“ von Matthias Sachau handelt von Lukas und Ines. Die beiden sind gute Freunde und wohnen seit dem Studium zusammen in einer Wohngemeinschaft. ...

Der kurze und knackige Unterhaltungsroman „Wir tun es für Geld“ von Matthias Sachau handelt von Lukas und Ines. Die beiden sind gute Freunde und wohnen seit dem Studium zusammen in einer Wohngemeinschaft. Als Ines und ihr Freund Bernd feststellen, dass sie beide sehr hohe Steuern zahlen und es trotz Heirat nicht weniger werden würde, wendet Lukas aus Spaß ein, Ines könnte ja ihn, geringverdienenden Verkäufer, heiraten. Wie so oft wird aus Spaß Ernst und die beiden gehen eine Scheinehe aus Steuergründen ein. Alles kein Problem bis sie vermuten, dass ihr Finanzbeamter in die Wohnung unter ihnen einzieht und sie vor ihm das echte Ehepaar spielen müssen. Das Problem dabei, ihr Finanzbeamter ist nicht nur ihr Nachbar, sondern noch so etwas wie ihr neuer Mitbewohner…und dann möchte er auch noch, die in seinen Augen kaputte Ehe retten!

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, er war sehr unterhaltsam und lies sich in einem Rutsch durchlesen. Beispielsweise sehr geeignet als Urlaubslektüre.

Veröffentlicht am 26.03.2023

So richtig packen konnte mich dieser Thriller leider nicht

Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers
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Max Bischoff ist wieder am Ermitteln. Die beste Freundin einer ehemaligen Chefin stirbt nach einer langen Krankheit. Bischoff begibt sich an den kleinen Moselort, um herauszufinden, warum sie kurz vor ...

Max Bischoff ist wieder am Ermitteln. Die beste Freundin einer ehemaligen Chefin stirbt nach einer langen Krankheit. Bischoff begibt sich an den kleinen Moselort, um herauszufinden, warum sie kurz vor ihrem Tod noch aufgeschrieben hat, dass sie sich vor zweiundzwanzig Jahren viel Schuld auf sich gezogen hat. Dann gibt es noch einen Toten.

Ich habe mich sehr auf den neuen Thriller von Arno Strobel gefreut. Doch so richtig packen konnte er mich nicht. Irgendwie fehlt mir die Spannung. Vielleicht lag es auch nur daran, dass ich nicht dranbleiben konnte, da ich nicht die Zeit dazu hatte. Andererseits fand ich es auch nicht schlimm, zwischen zwei Lesetagen einen Woche Zeit vergehen zu lassen. Der Schreibstil ist wie gewohnt angenehm und flüssig zu lesen. Max Bischoff holt sich wieder einmal Hilfe von Marvin Wagner, dem Psychologen und Gutachter. Ein tolles Team. Neben Bischoff ist natürlich auch die Polizei vor Ort, um zu ermitteln. Bischoffs Anwesenheit passt dem Chefermittler natürlich nicht. Ärger ist vorprogrammiert. Irgendwie kamen beide nur recht schleppend voran. Hätten sie sich zusammengetan, wäre alle sicherlich schneller aufgeklärt worden. Gut fand ich, das sich selbst bis zum ende nicht wusste, wer denn der Täter war und was vor zweiundzwanzig Jahren passiert ist. So richtig schlüssig oder vorhersehbar fand ich es auch nach der Aufklärung nicht. Somit war das für meinen Geschmack auch etwas merkwürdig. Normalerweise sollte man im Nachhinein ja die Auflösung angedeutet sehen und alles nachvollziehen können. Das hier war eher als hätte sich ein neuer Handlungsstrang aufgetan.

Da mich dieser Thriller leider nicht fesseln konnte, ich ihn nicht richtig spannend fand und ich von Arno Strobel etwas anderes gewohnt bin, vergebe ich nur dreieinhalb von fünf Sterne.

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