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Veröffentlicht am 13.09.2021

Satt und pflanzlich abnehmen?!

Das HOW NOT TO DIET Kochbuch
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Inhalt:

Sein Buch "How not to die" kennt woll inzwischen eigentlich jeder, der sich für planzliche Ernährung interessiert und so scheint "How not to diet"- Das Kochbuch, die logische Ergänzung zu Dr. ...

Inhalt:

Sein Buch "How not to die" kennt woll inzwischen eigentlich jeder, der sich für planzliche Ernährung interessiert und so scheint "How not to diet"- Das Kochbuch, die logische Ergänzung zu Dr. Michael Gregers Erfolgsratgeber zu sein.

Nach einer kleinen Einleitung, in der der Autor einmal in kurz die Grundsätze seiner Ernährungs- und Lebensempfehlungen erklärt, folgen über 100 pfanzliche Rezepte, die in die Kategorien Suppen, Salate, Pasta, Gemüse- Hauptgerichte, Bohnen, Getreide, Frühstück, Obst und Grundrezepte eingeteilt sind. Wenn man sich auf Dauer nach seinem Konzept ernährt so sollen die Kilos nur so purzeln, verspricht Dr, Greger.
Am Ende gibt es dann noch Listen zur Übersicht über die Garzeiten von Hülsenfrüchten.

Meine Meinung:

Seit einiger Zeit ernähre ich mich nun schon hauptsächlich vegan und bin deshalb immer auf der Suche nach Inspiration, leckeren Rezepten und Grundsätze, die bei einer gesundenn, ausgewogenen Ernährung für Körper und Seele helfen. Ich hatte hohe Erwartungen an dieses Kochbuch, doch wurden sie erfüllt?

Wenn man das Buch aufschlägt, findet man zuallerst den Einleitungsteil, in dem Dr. Greger erklärt, wie man bestmöglich abnehmen kann. Alle Punkte sind relativ kurz zusammengefasst, was zwar Sinn macht, weil es eben ein Kochbuch ist, aber trotzdem wären mir teilweise ein paar mehr Ausführungen lieber gewesen. So habe ich manches leider nicht wirklich verstanden, mit anwenden wird es da schwierig.

Die Rezepte an sich sind sehr vielfältig und ansprechend gestaltet. So gibt es zu jedem Gericht ein Foto, einen Einleitungsteil, eine Angabe des Schwierigkeitsgrades und natürlich die Zubereitung an sich.
Auf den ersten Blick fällt auf, das ein ganz normaler haushalt wahrscheinlich einige Zutaten nicht zuhause hat (Misopaste, Hefeflocken, blaues Maismehl etc.), jedoch sind meiner Meinung nach auch nicht zwingend alle notwendig, da man vieles auch leicht ersetzen kann.

In der Leserunde habe ich 12 Rezepte ausprobiert, von denen mir manche ausgesprochen gut geschmeckt haben und mich andere nicht wirklich überzeugen konnten. Das lag meist an drei Kritikpunkten:

1) Lange Zubereitungszeit: Viele Rezepte müssen wirklich lange im Ofen backen (ca. 2h), weshalb man wirklich gut planen muss und früh anfangen sollte zu kochen, wenn man nicht aus Hunger doch etwas anders essen möchte. Sicher machbar, aber im Alltag meiner Meinung nach doch schnell mal anstrengend und schwieriger.

2) Mangelnde Fette: Das ist mir wirklich oft aufgefallen: Ich weiß es geht ums Abnehmen und ja, da macht es Sinn, wenn Rezepte wenig Kalorien haben, aber es ist einfach Fakt, dass Vitamine nicht aufgenommen werden können, wenn die Fette fehlen. Das dieser Fakt nicht umgesetzt wurde, war etwas schade, gerade weil Dr. Greger das als Arzt doch sicher weiß.

3) Sehr kleine Portionen / Geschmackssache: Immer wieder habe ich festgestellt, dass ich Portionen für 4 Leute auch gut zu zweit gegessen habe. Auch in der Leserunde wurden einige Mitleser nicht satt - also mein Tipp: Immer Portion für 4 zur Sicherheit kochen Und zum Geschmack: Einige Rezepte waren einfach nicht mein Fall, aber das ist wohl ganz normal! (Vielleicht für manche "zu gesund")

So, jetzt habe ich doch sehr viel kritisiert, auch wenn mir das Kochbuch im großen und ganzen wirklich gut gefallen hat und ich ganz viele neue Ideen und Anregungen bekommen habe!
Besonders geschmeckt haben mir die Minestrone, die Linsenbolognese und die Soße aus ofengerösteten Tomaten. Alles gab es jetzt inzwischen schon öfters und auch der Nussparmesan ist ein fester Bestandteil meiner Küche geworden!

FAZIT:
Im Großen und Ganzen mag ich "How not to diet" und habe viele sehr leckere Rezepte und tolle neue Inspiration gefunden. Allerdings fehlt mir bei den Rezepten oft der Fettanteil und die Zubereitungszeit war teilweise wirklich lang.

4 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Gestaltung
  • Cover
  • Rezeptideen
Veröffentlicht am 05.08.2020

Liebevoll erzählte Geschichte mit eher ruhiger Handlung

Lovely Mistake
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Ein großes Dankeschön für das Rezensionsexemplar!

Inhalt:
Nachdem Molly von ihrem Exfreund sehr enttäuscht wurde, schwört sie sich ein halbes Jahr keine Männer anzurühren. Also wortwörtlich: kein Zusammenstoßen ...

Ein großes Dankeschön für das Rezensionsexemplar!

Inhalt:
Nachdem Molly von ihrem Exfreund sehr enttäuscht wurde, schwört sie sich ein halbes Jahr keine Männer anzurühren. Also wortwörtlich: kein Zusammenstoßen im Supermarkt, kein Handschütteln, keine Berührungen. Blöd nur, dass sie Troy – einen Mann, den sie gedatet hat – einfach nicht vergessen kann. Ein Rohrbruch in ihrer Wohnung lässt ihr schließlich keine andere Möglichkeit, als eine Zeit lang bei ihm auf dem Sofa zu schlafen. Aber Molly möchte unbedingt ihre Regel einhalten, auch um sich gut um ihre krebskranke Mutter kümmern zu können. Doch das ist leichter gesagt, als getan…

Meine Meinung:
Kleiner Disclaimer vorweg: Ich kannte den ersten Band der Reihe nicht, aber da die beiden Bände in sich abgeschlossen sind, war das absolut nicht nötig um „Lovely Mistake“ lesen zu können.

Von der ersten Seite an mochte ich den Schreibstil. Er ist leicht zu lesen und lässt den Leser schnell eine Verbindung zu den Protagonisten aufbauen, da er deren Gedanken direkt wiedergibt. Der Einstieg in die Geschichte ist mir also wirklich leichtgefallen und die ersten Kapitel sind nur so dahingeflogen.

Zuerst einmal lernen wir Molly kennen, die auf den ersten Blick wohl ein kleines bisschen verrückt ist. Für mich hat ihre teils ungewöhnliche, schlagfertige, aber eigentlich doch sehr herzliche Art sie zu einer sehr echten Protagonistin gemacht. Denn eigentlich versteckt sie unter dieser Schale ihre ganzen Sorgen: die Angst ihre Mutter zu verlieren, das Gefühl keine Kontrolle zu haben und auch das Gefühl ihren eigentlichen Traum nicht leben zu können. In dem Zusammenhang wurde dann auch für mich ihre anfangs eher extreme Idee keine Berührungen mit Männern zuzulassen etwas nachvollziehbarer. Diese Regel steht zum Glück nicht die ganze Zeit unangenehm im Zentrum der Handlung, sondern wird unaufdringlich in die Handlung eingebaut.

Ihre Auswirkungen sind aber wirklich spannend: Wir dürfen miterleben, wie sich die beiden Protagonisten ganz ohne Küsse und Co kennen lernen. Wie sie Reden anstatt sofort übereinander herzufallen. Troy mochte ich ebenfalls: Er ist mal nicht der typische, super selbstbewusste Bad Boy, nein, er ist sehr aufmerksam, respektvoll, intelligent und hat gleichzeitig auch seine „Seelenwunden“.

Meiner Meinung nach entwickelt sich die Handlung ruhig. Es gibt eher wenig dramatische Szenen oder Wendungen, außerdem kann man die Entwicklung teilweise vorhersehen. Mich hat das nicht gestört, man hat das Gefühl zwei Freunde auf ihrem Weg zueinander zu begleiten. Gleichzeitig werden andere Themen, als nur Liebe angesprochen: der Umgang mit dem Tod, das Verwirklichen von Träumen und das Vergeben von Fehlern. Nebenbei erfahren wir auch noch wie die Beziehung von Brooke und Chase aus dem ersten Band weitergeht – ein schönes Extra. Insgesamt wird die Geschichte sehr liebevoll erzählt, sodass ich das Buch immer gerne aufgeschlagen habe.

FAZIT:
„Lovely Mistake“ ist eine liebevoll erzählte Liebesgeschichte zwischen zwei ungewöhnlichen Protagonisten. Die Handlung verläuft eher ruhig, spricht aber sehr berührend wichtige Themen wie z.B. das Verwirklichen von Träumen oder Vergeben von Fehlern an.

4 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.04.2020

Der Traum vom eigenen Pferd...

Mias Pferdewelt - Glaub an deinen Traum
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Ich bin selbst überglückliche Pferdebesitzerin und kenne Mia daher vom Sehen auf Youtube oder Instagram. Deshalb war ich gespannt was sie in ihrem eigenen Buch erzählen wird...

Der Roman ist ...

Ich bin selbst überglückliche Pferdebesitzerin und kenne Mia daher vom Sehen auf Youtube oder Instagram. Deshalb war ich gespannt was sie in ihrem eigenen Buch erzählen wird...

Der Roman ist eine Autobiographie in der Mia ausführlich, aber schön geschrieben und in sinnvolle Kapitel gepackt, von ihrer großen Pferdeliebe erzählt, welche schließlich eben auch zu einem eigenen Pferd geführt hat. Wir erleben mit, wie sie als kleines Mädchen ihren Hund longiert hat, auf welchen Pferden sie alles geritten ist, wie sie älter wird und auch wie sich ihr Youtube-Kanal langsam entwickelt hat. Die Erzählungen werden dabei mit vielen Bildern geschmückt, die für etwas mehr Abwechslung und eine bessere Vorstellung sorgen.
Mia wirkt dabei sehr kompetent, selbstbewusst und offen, also durchaus ein sympathisches Mädchen!
Auch sehr gut gefallen hat mir, dass sie ihren Leser*innen versucht mitzugeben Pferde nicht nur als Sportgeräte, sondern als Freunde zu sehen und respektvoll mit ihnen umzugehen.

Trotzdem muss ich ehrlich zugeben, dass das Buch nicht so ganz meins war. Gerade zu Beginn hat es sich etwas gezogen, denn mich persönlich interessiert zum Beispiel nicht der Name und die Eigenschaften jedes einzelnen Pferdes, auch wenn das für Mia sicher wichtige Erfahrungen waren.
Außerdem hatte ich mir tatsächlich noch ein wenig mehr konkrete Tipps oder Ideen rund ums Thema Pferd gewünscht. Zwar sagt sie wirklich gute Dinge zu zum Beispiel Leckerlis, aber insgesamt hätte da für mich noch mehr kommen können.
Die Geschichte an sich ist wie gesagt angenehm zu lesen, aber letztendlich wohl hauptsächlich für ihre Fans oder jüngere Mädchen spannend.

FAZIT:
Meiner Meinung nach ist das Buch mit viel Liebe und Aufmerksamkeit gestaltet worden, wobei es Mia mit einer angenehmen Sprache gelingt dem Leser Mut zu machen und für seine Träume - auch wenn sie noch so unrealistisch erscheinen zu kämpfen. Allerdings ist das Buch wohl hauptsächlich für eine jüngere Zielgruppe oder ihre Fans interessant.
4 von 5 Sternen




  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2020

Gute-Laune-Buch, das meine Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte

Feeling Close to You
4

Zuerst einmal ein großes Dankeschön an den Lyx-Verlag für das Rezensionsexemplar und an meine lieben Mitleser aus der Leserunde für die interessanten Diskussionen!

Inhalt:
Teagan kann es kaum glauben: ...

Zuerst einmal ein großes Dankeschön an den Lyx-Verlag für das Rezensionsexemplar und an meine lieben Mitleser aus der Leserunde für die interessanten Diskussionen!

Inhalt:


Teagan kann es kaum glauben: Hat sie wirklich gerade den absoluten Gaming-Star Parker besiegt? Offensichtlich, denn er schreibt sie an und will eine Revanche. In den nächsten Wochen schreiben die beiden immer mehr, wodurch sie schnell merken, dass sie nicht nur im Gaming auf einer Wellenlinie sind. Doch Teagan hat ihre Gründe, warum sie nicht jedem gleich vertraut und auch Parker ist eigentlich gerade nicht an einer Beziehung interessiert. Aber können die beiden dieser starken Anziehung wirklich auf Dauer wiederstehen?

Meine Meinung:


Ich hatte sehr hohe Erwartungen an dieses Buch, denn Bianca Iosivonis andere Romane mochte ich großteils sehr gerne. Aber auch, wenn viele andere Leser dem Buch wohl 5 Sterne geben würden, hatte ich einige Kritikpunkte
.
Was mir gut gefallen hat:
-die interessanten und liebenswürdigen Charaktere: Von der ersten Seite an mochte ich Teagans Sprüche und ihre Einstellung. Wenn ihr jemand blöd kommt, schweigt sie nicht, nein, sie gibt Kontra und zwar auf eine unglaublich erfrischende, zynische Art. Sie weiß, was sie will und sagt dies auch selbstbewusst, was bei anderen nicht immer gut ankommt. Manchmal konnte ich sie wirklich nur bewundern, denn obwohl sie von außen vielleicht sehr tough wirkt, kann sie auch sehr sensibel sein und hat Werte, in denen ich mich wiedergefunden habe. Parker mochte ich nicht ganz so gern, aber mir hat gefallen, dass er trotz seiner Prominenz nicht abgehoben wirkt, immer einen guten Spruch auf Lager hat und es auch insgesamt nicht nötig hat arrogant oder überheblich zu sein. Er kämpft für die Sachen hinter denen er steht mit vollem Herzblut und ist außerdem eher selbstlos. Aber das Beste kommt noch: Parkers WG. Ich liebe, liebe, liebe die Gruppe und sie hat mir so manches Lächeln ins Gesicht gezaubert.

-die Gaming-Welt: Man werkt wirklich wie gerne die Autorin selbst spielt und wie gut sie sich dadurch auch auskennt. Ich persönlich habe mit Spielen absolut nichts am Hut, aber die Szenen und verschiedenen Aufgaben waren so interessant und bildlich geschildert, dass ich so manches Game gegoogelt und die Leute beim Spielen bewundert habe. Weil die Beiden sich ja auch nicht gleich persönlich treffen, chatten sie wirklich amüsant. Teilweise gingen die Gespräche mehrere Seiten lang, aber ich habe mich keine Sekunde gelangweilt, sondern nur gelacht.

- „Gute-Laune-Atmosphäre“: Das ganze Buch strahlt eine lockere und irgendwie warme Atmosphäre aus, die einen einfach zum Lächeln bringt und glücklich macht. Mal sind es die liebevollen Charaktere, dann ihre wirklich lustigen oder tiefgründigen Gespräche und mal sind es die wunderschönen Beschreibungen von Orten und Situationen.

Was mir weniger gut gefallen hat:
-mangelnde Handlung im Wechsel mit Drama: Meiner Meinung nach plätschert das Buch teilweise her vor sich hin, während am Ende plötzlich sehr viel, irgendwie auch konstruiertes Drama kommt. Ich hätte mir außerdem wirklich gewünscht, dass die beiden Charaktere nicht so lange „um einander herumschleichen“, das mag ich in Liebesgeschichten einfach gar nicht. Und dann gab es auch noch einen Handlungsstrang, der mir einfach nicht zugesagt hat, denn es hätte auch so genug Konfliktthemen gegeben.

-Viele Themen mit Potenzial nicht fertig ausgearbeitet: Es werden viele interessante und auch wichtige Themen angestoßen, aber dann leider nicht bis zum Ende ausgeführt. Ich möchte nicht spoilern, aber hier hätte ich mir wirklich gewünscht, dass sich die Autorin Zeit nimmt auf Einiges mehr einzugehen und dem Buch so auch mehr Tiefe gibt. Vielleicht hätte sie sogar für etwas Aufklärung oder Verständnis unter ihren Lesern sorgen können.

FAZIT:


Leider hat mich „Feeling Close to You“ etwas enttäuscht, da meiner Meinung nach die Handlung zu wenig Schwung hatte und das Potenzial von interessanten Themen nicht voll ausgeschöpft wurde. Trotzdem mochte ich die „Gute-Laune-Atmosphäre“ und die Charaktere, weshalb das Buch von mir eher knappe 4 Sterne erhält.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 20.11.2019

Nicht ganz so gut, wie erwartet

The Ivy Years - Bis wir uns finden
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Inhalt:
Seit fast einem Jahr ist Daniel - DJ jetzt angeklagt: Er soll ein Mädchen missbraucht haben und auch wenn er unschuldig ist, muss er jeden Schritt zweimal überdenken um beim Prozess eine weiße ...

Inhalt:
Seit fast einem Jahr ist Daniel - DJ jetzt angeklagt: Er soll ein Mädchen missbraucht haben und auch wenn er unschuldig ist, muss er jeden Schritt zweimal überdenken um beim Prozess eine weiße Weste zu haben.
Doch dann lernt er die Schauspielerin Lianne kennen und sein ganzer Wille gerät gefährlich ins Bröckeln. Während das Prickeln zwischen den Beiden immer stärker wird, rückt auch der Prozess näher und DJ muss sich entscheiden: Erzählt er Lianne was passiert ist? Riskiert er eine Beziehung? Oder geht er lieber auf Nummer sicher und beendet ihre Treffen?

Meine Meinung:
Vor diesem Buch kannte ich noch keinen Band der "Ivy-Years"-Reihe, hatte aber schon so viel Gutes gehört, dass ich es kaum erwarten konnte anzufangen zu Lesen.

Besonders in DJ als Protagonisten habe ich mich sofort verliebt. Er ist nicht der typische Bad Boy, der aktuell gefühlt in jedem Young/ New Adult Roman zu finden ist, also hat er es auch nicht nötig seine sensible, liebevolle und aufmerksame Art unter einer harten Schalle verbergen zu müssen. Gerade in seiner Jungs-WG wirkt er wie ein Ruhepol, sehr reif und einfach toll.
Wie er mit Lianne umgeht ist einfach super süß.

Diese ist ebenfalls eher ruhig, auch wenn sie mit den richtigen Personen oder beim Musik auflegen schon mal richtig aus sich herauskommen kann. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie durch ihre vielen Rollen tatsächlich sich selbst ein bisschen verloren hat. Übrigens hat sich ihre Berühmtheit nicht unangenehm ins Zentrum gedrängt, sondern wurde von der Autorin gut und fein in das Buch eingearbeitet.

Die Handlung an sich hatte mich sehr neugierig gemacht, gerade weil das Thema meiner Meinung nach nicht ganz einfach ist.
Zu Beginn des Buches hat mich die Story auch wirklich gepackt, ich konnte fast nicht mehr aufhören zu lesen. Dann jedoch wurde es immer zäher. Es war zwar süß die Beiden zu begleiten, aber ich hätte mir insgesamt mehr Spannung gewünscht. Dann ganz zum Schluss wird endlich der Prozess thematisiert - und leider sehr einfach, plötzlich und eher knapp aufgelöst. Die Autorin hätte da wirklich mehr daraus machen können!
Ähnlich ging es mir dann auch bei Lianne: Etwas mehr zu ihrer Schauspielzukunft wäre schön gewesen.

Das Cover finde ich allerdings wunderschön und weil auch viele meiner Mitleser aus der Runde gemeint haben, dass die anderen Bände besser sind, werde ich wohl auch die anderen Bücher lesen

FAZIT:
Auch wenn mir die Charaktere beide sehr gut gefallen haben, konnte mich die Handlung nicht hundertprozentig überzeugen. Gerade das Ende hat mich ziemlich enttäuscht.
Leider nur 3,5 von 5 Sternen



Danke für das Leseexemplar und die tollen Diskussionen!

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