"Klappentext":
Wenn es kein Zurück mehr gibt und die Wut so groß wird, dass es nur noch einen Funken braucht für die letzte Explosion.
Dieser Klappentext gehört eigentlich/auch zu Jochen Rauschs Buch ...
"Klappentext":
Wenn es kein Zurück mehr gibt und die Wut so groß wird, dass es nur noch einen Funken braucht für die letzte Explosion.
Dieser Klappentext gehört eigentlich/auch zu Jochen Rauschs Buch "Rache: Storys" und "Haie" ist eine von den 11 Kurzgeschichten des Buches.
Inhalt:
Die Brüder Hanno & Claus Focke machen mit ihren Frauen und Kindern Urlaub in Florida: Sommer, Sonne, Strand. Jedoch wird schnell klar, das dies kein idyllischer Urlaub sein wird. Binnen kürzester Zeit taucht der Leser in die Familiengeheimnisse ein.
Die Kurzgeschichte wird aus der Ich-Perspektive von 4 Protagonisten erzählt.
4 von 5 Sternen:
Da ich etwas brauchte, um mit der Kurzgeschichte warm zu werden ziehe ich einen Stern ab. Würde es 4 1/2 Sterne geben, würde "Haie" sie bekommen.
Da dies meine erstes "Buch" von Jochen Rausch war, habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten zu seinem Schreibstil, welcher hier sehr derb und aus der Ich-Perspektive verschiedener Personen ist. Jedoch passt diese derbe Ausdrucksweise sehr gut zur Geschichte, welche sich durch die lockere Schreibweise sehr schnell lesen lässt.
Mir gefällt der Schreibstil der Ich-Perspektive gut, da ich dadurch schnell in die Emotionen und Gedankenwelt der Protagonisten eintauchen kann. Und es gelingt Jochen Rausch, trotz so weniger Seiten sehr gut, das der Leser diese mit den Protagonisten teilt bzw. nachempfinden kann. Das schaffen einige Geschichten in einem ganzen Buch nicht.
Und darum geht es zunächst in der Geschichte: Die Beziehungen der Personen untereinander. Und trotz dessen (oder gerade deshalb) hat es Jochen Rausch geschafft, das ich das Ende so nicht erwartet hätte.