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Hornita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2021

Sehr persönlich und sensibel

Was bleibt, wenn wir sterben
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Louise Brown gelingt es, anhand ihrer eigenen Geschichte und Erfahrungen mit dem Tod naher Angehöriger, einen sehr sensiblen und verständnisvollen Einstieg in das Thema zu schaffen. Das Cover und der Titel ...

Louise Brown gelingt es, anhand ihrer eigenen Geschichte und Erfahrungen mit dem Tod naher Angehöriger, einen sehr sensiblen und verständnisvollen Einstieg in das Thema zu schaffen. Das Cover und der Titel verraten schon, worum es geht. Das Buch ist gut geschrieben und man merkt, dass die Autorin keine Anfängerin ist. Schließlich war sie mal als Journalistin tätig. Viele Beispiele und Beobachtungen, die sie zum Thema Tod äußert, haben mir aus der Seele gesprochen und entsprechen meinen eigenen Erfahrungen. Besonders gefallen hat mir auch ihre sanfte Aufmunterung, sich mit dem Thema insgesamt und vor allem mit der eigenen Vorsorge zu beschäftigen. Wem habe ich gesagt oder hinterlassen, welche Musik ich mir für meine Trauerfeier wünsche? Auch ihre „Praxisbeispiele“ an Biografien und Trauerreden haben mich zum Denken angeregt, denn es gibt einiges, was ich meine Großeltern oder Eltern gerne gefragt hätte. Wieviel könnte ich über ihr Leben erzählen? Insgesamt ein sehr sanftes Buch, dass mich angesprochen hat und ich jederzeit empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Eine Frau wehrt sich!

Frau Shibatas geniale Idee
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Frau Shibata ist in ihrer Abteilung die einzige Frau und bestimmte Aufgaben (Post verteilen, Toner nachfüllen, Kaffee kochen, Geschirr spülen, etc.) werden unausgesprochen immer ihr zugeteilt, obwohl sie ...

Frau Shibata ist in ihrer Abteilung die einzige Frau und bestimmte Aufgaben (Post verteilen, Toner nachfüllen, Kaffee kochen, Geschirr spülen, etc.) werden unausgesprochen immer ihr zugeteilt, obwohl sie gut qualifiziert ist und einen eigenen Aufgabenbereich hat. Als sie sich mal wieder darüber ärgert, weigert sie sich zum ersten Mal und rettet sich mit einer angeblichen Schwangerschaft in eine Rechtfertigung. Mit der sich plötzlich ändernden Wahrnehmung und Wertschätzung ihres beruflichen und privaten Umfelds findet sie Gefallen am neuen Zustand. Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben und trotz der kulturellen Unterschiede finden sich viele Situationen, die ohne weiteres in Europa spielen könnten. Die Kapitel sind in die einzelnen Schwangerschaftswochen unterteilt und man kann dem „neuen Leben“ der sehr sympathischen Frau Shibata folgen und sehen, wie es sich entwickelt. Ich war neugierig, wie das Ganze aufgelöst wird und die Ungeduld hat mich das Buch in einem Rutsch lesen lassen. Ich fand es sehr unterhaltsam und ein bisschen über Japan habe ich nebenbei auch gelernt.

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Veröffentlicht am 04.09.2021

Abenteuer für Win

Nichts bleibt begraben
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Von Harlan Coben habe ich schon viele der Myron Bolitar Krimis gelesen und dieses Buch mit Win in der Hauptrolle hat mich nicht enttäuscht. Es knüpft mit seinem Stil an die bisherigen Bücher an und entwickelt ...

Von Harlan Coben habe ich schon viele der Myron Bolitar Krimis gelesen und dieses Buch mit Win in der Hauptrolle hat mich nicht enttäuscht. Es knüpft mit seinem Stil an die bisherigen Bücher an und entwickelt eine rasante Spannung. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Win erzählt, der topfit und steinreich ist und über alle erdenklichen Ressourcen verfügt. So kann er sich rückhaltlos und rücksichtslos mit der Aufklärung eines Familiengeheimnisses beschäftigen. Der Thriller ist gut geschrieben und die Story ist angenehm ausgefeilt, die Hauptpersonen sind sympathisch, die Erzählung ist mitreißend. Natürlich ist Win in allem etwas überzeichnet, aber bei einer Mischung aus Batman und James Bond erwartet man nichts anderes, denn gerade das macht den Charme dieses Thrillers für mich aus.

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Erwartungen erfüllt

Der Sucher
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Der Klappentext hat meine Neugier geweckt. Wie immer bei Tana French ist der Thriller packend geschrieben und hat meine Erwartungen voll erfüllt. Sie schafft es, vermeintlich normale Dinge verdächtig und ...

Der Klappentext hat meine Neugier geweckt. Wie immer bei Tana French ist der Thriller packend geschrieben und hat meine Erwartungen voll erfüllt. Sie schafft es, vermeintlich normale Dinge verdächtig und geheimnisvoll wirken zu lassen. Hinter dem harmlosen Dorfleben brodelt eine Parallelwelt, von der der Neuankömmling im Dorf erst einmal nichts mitkriegt. Die Atmosphäre des Dorfes, in dem jeder jeden kennt und Informationen sich rasend schnell in einem geheimen Netzwerk verbreiten, ist sehr treffend und plausibel beschrieben. Die Hauptpersonen sind sehr sympathisch und glaubhaft dargestellt. Insgesamt ein schöner Thriller, der mit wenig Action auskommt, dessen Spannung sich aber immer wieder steigert. Für die vielen seltsamen Ereignisse gibt es eine logische Erklärung, die mühsam herausgefunden werden muß. Ein angenehmer Lesespaß!

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Psychologischer Krimi

Tod in der Schorfheide
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Das Buch ist gut geschrieben und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Von Anfang an hat man einen guten Überblick über die Personen und das Geschehen. Parallele Handlungsstränge werden nach und nach ...

Das Buch ist gut geschrieben und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Von Anfang an hat man einen guten Überblick über die Personen und das Geschehen. Parallele Handlungsstränge werden nach und nach eingeführt. Die Handlung hat sehr viele psychologische Komponenten und die Gedanken und Handlungen der Personen finde ich sehr plausibel und nachvollziehbar dargestellt. Die Fachkompetenz des Autors hat sich hier bemerkbar gemacht. Der Fall entwickelt sich kontinuierlich weiter und ich wollte nie aufhören zu lesen. Am Ende gibt es noch eine überraschende Wendung. Für mich volle Punktzahl und ich würde gerne weitere Fälle mit diesem Ermittlerteam lesen und lösen.

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