Cover-Bild Du gehörst uns
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 01.09.2021
  • ISBN: 9783641273538
JP Delaney

Du gehörst uns

Thriller − Der neue Thriller des internationalen Bestsellerautors
Sibylle Schmidt (Übersetzer)

Sie haben dein Kind. Doch du hast ihres.

Es ist der Albtraum aller Eltern: Als Pete Riley eines Morgens die Tür öffnet, steht vor ihm ein Mann, der seinem zweijährigen Sohn Theo wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Was Miles Lambert ihm offenbart, bringt Petes Welt ins Wanken: Die Söhne der beiden Familien sind nach der Geburt vertauscht worden, Miles und seine Frau sind Theos biologische Eltern. Nach dem ersten Schock beschließen die beiden Paare, die Kinder nicht aus ihren Familien zu reißen. Sie wollen gemeinsam einen Weg finden, am Leben ihres jeweils leiblichen Sohnes teilzuhaben. Doch schnell stellt sich heraus, dass die Familien unterschiedlicher nicht sein könnten. Pete traut der heilen Welt im Hause Lambert immer weniger. Dann bringt eine Klage gegen das Krankenhaus, in dem der Fehler passiert ist, Verstörendes ans Tageslicht …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2022

Diese Geschichte lässt mit Sicherheit Niemanden kalt!

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Meine Meinung:

Diese Geschichte lässt mit Sicherheit Niemanden kalt!

Das war mal wieder ein Thriller, bei dem ich bis zum Schluss nicht gewusst habe, wer für diesen Wahnsinn verantwortlich ist. Delany ...

Meine Meinung:

Diese Geschichte lässt mit Sicherheit Niemanden kalt!

Das war mal wieder ein Thriller, bei dem ich bis zum Schluss nicht gewusst habe, wer für diesen Wahnsinn verantwortlich ist. Delany spielt hier mit der Angst von Eltern. Das falsche Baby mit nach Hause zu nehmen ist ein Alptraum, wie er größer nicht sein könnte. Genau das ist Pete und Maddie passiert. Ihr zweijähriger Theo gehört Miles und Lucy Lambert. Sie haben den zweijährigen Sohn David von Pete und Maddie. Miles macht ein tolles Angebot. Die Kinder sollen nicht aus der jeweiligen Familie herausgerissen werden. Vielmehr soll ein guter Kontakt bestehen, bei dem beide Paare mit ihrem leiblichen Kind Kontakt halten können.

Nein, ich habe Miles Worten keine Sekunde geglaubt. Ich habe schließlich einen Thriller gelesen. Da kann doch nicht alles harmonisch laufen. Aber ganz ehrlich, mit so einem Wahnsinn habe ich nicht gerechnet. Ich habe das Buch nicht gelesen. Vielmehr habe ich jedes Wort inhaliert, um so einige Male die Luft wie ein Autoauspuff auszustossen. Ich habe um die Kinder gebangt. Wusste nicht mehr, wer von den ganzen Beteiligten noch alle Tassen im Schrank hat. Zum Wohle der Kinder war wahrlich nicht Vieles. Manipulation und Empathielosigkeit waren stellenweise kaum noch zu ertragen. Nachdem beide Paare die Klinik verklagt haben, kommen viele Dinge ans Licht. Dinge, die das Bild eines Menschen ungünstig verschleiern können. Ich habe mir gewünscht, dass das richtige Paar alle zwei Kinder behalten darf. Für Pete hatte ich sehr viel Sympathie. Warum das so ist empfehle ich Euch selber zu lesen.
Fazit:

Wahnsinn pur, verpackt in eine spannende Geschichte. Diese Geschichte lässt mit Sicherheit Niemanden kalt! Ich habe zusätzlich zum e-Book noch das Hörbuch gehört. Rike Schmid und Steffen Groth haben wunderbar gesprochen. Ich kann beide Medien sehr empfehlen.

Danke J P Delaney. Ich hatte sehr spannende Lesee- und Hörstunden.

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Veröffentlicht am 15.09.2021

Ein etwas anderer Psychothriller

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Darum geht‘s:
Pete und Maddie führen zusammen mit ihrem zwei-jährigen Sohn Theo ein normales, modernes Familienleben. Maddie ist die Hauptverdienerin und Pete arbeitet als freier Journalist von Daheim ...

Darum geht‘s:
Pete und Maddie führen zusammen mit ihrem zwei-jährigen Sohn Theo ein normales, modernes Familienleben. Maddie ist die Hauptverdienerin und Pete arbeitet als freier Journalist von Daheim aus und kümmert sich in erster Linie um den Sohn. Eines Tages steht ein Unbekannter vor der Tür und behauptet, er sei Theos leiblicher Vater. Ein Vaterschaftstest beweist, dass die beiden Söhne nach der Geburt tatsächlich im Krankenhaus vertauscht wurden. Der Schock ist groß. Doch beide Familien einigen sich darauf, die Kinder nicht einfach so aus ihrem Umfeld zu reißen und suchen gemeinsam einen Weg, damit jeder am Leben des jeweiligen leiblichen Kindes teilhaben kann.

Die beiden Familien könnten jedoch nicht unterschiedlicher sein und auch die Vorstellungen, wie die Situation geregelt werden könnte, klaffen immer weiter auseinander. Dennoch kommt es zur gemeinsamen Klage gegen das Krankenhaus, in dem die Kinder vertauscht worden waren. Im Rahmen der Ermittlungen wird Unfassbares aufgedeckt und Pete und Maddies Alptraum nimmt immer schlimmere Ausmaße an.

So fand ich’s:
Aus einer für Eltern alptraumhaften Situation hat JP Delaney hier einen absolut packenden Plot gestrickt, der mich von Anfang an in den Bann zog und mit der Zeit immer spannender wurde.

Die Geschichte wird jeweils aus Petes und aus Maddies Perspektive in der Ich-Form erzählt. Mich hat vor allem beeindruckt, wie intensiv der Autor das Gefühlsleben seiner Protagonisten dargestellt hat, angefangen von der Zeit in der Frühchen Station bis hin zu den Wechselbädern der Gefühle, als die verzweifelten Eltern mit der Situation konfrontiert wurden, dass ihr geliebter Sohn nicht ihr leibliches Kind ist.

Im ersten Viertel empfand ich das Buch weniger als Psychothriller. Aber ab einem gewissen Punkt entwickelte sich die Handlung in eine Richtung, die ich so nicht erwartet hatte und für mich wurde das Buch immer fesselnder. Bis zum Schluss hin, blieb der Autor sich und seiner Linie treu und erzählte die Geschichte sehr intensiv, aber immer ohne Gefühlsduselei, dafür mit umso mehr Anspannung, so dass sich ein wahrer Lesesog entfaltete.

Für mich ist diese Buch ein Psychothriller der besonderen Art. Der Autor erzeugt einen sehr starken Spannungsbogen ganz ohne Action. Die menschliche Psyche steht hier im Vordergrund und das Buch endet zwar ohne effektvollen Showdown, für mich aber nicht weniger fesselnd und vor allem absolut passend zur gesamten Geschichte.

Mein Fazit: „Du gehörst uns“ hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und ist für mich ein wahres Psychothriller-Highlight, ohne ein typisches Beispiel des Genres zu sein.

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Veröffentlicht am 13.09.2021

Mein Kind, dein Kind?

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Pete und Maddie Riley leben mit ihrem 2-jährigen Sohn Theo in Willesden Green, im Norden von London. Die Rileys sind glücklich, obwohl der kleine Theo sehr anstrengend ist. Als Frühgeburt geboren, hat ...

Pete und Maddie Riley leben mit ihrem 2-jährigen Sohn Theo in Willesden Green, im Norden von London. Die Rileys sind glücklich, obwohl der kleine Theo sehr anstrengend ist. Als Frühgeburt geboren, hat er seinen Start ins Leben aufgeholt und legt sehr viel Energie an den Tag. Deshalb erschrecken die Rileys auch, als eines Tages ein Mann vor der Türe steht und behauptet, dass Theo und sein Sohn David nach der Geburt auf der Frühchenstation vertauscht worden sind. Miles und seine Frau Lucy Lambert haben stichhaltige Beweise dafür. Sie möchten regelmässig Kontakt mit Theo. Was als Arrangement der beiden Elternpaare beginnt, endet mit einem Albtraum für die Rileys.





Die Idee hinter der Geschichte ist nicht neu. Bücher über vertauschte Kinder, die nicht bei den biologischen Eltern aufwachsen, gibt es etliche. Neu ist für mich jedoch in „Du gehörst uns“ die Entwicklung, die die Verwechslung und die darauffolgende Handlung nimmt. JP Delaney bringt eine Komponente rein, die in einen Psychokrieg ausartet. Ich habe diese Entwicklung atemlos verfolgt und sie konnte mich so fesseln, dass ich dem Buch ohne weiteres das Siegel „Psychothriller“ aufdrücke.

Doch von Anfang an: Schon nach wenigen Seiten ist man mittendrin im persönlichen Albtraum der Familie Riley. Da steht plötzlich ein Mann vor der Türe, der behauptet, dass das eigene Kind, das man liebt, beschützt und umsorgt, seines ist? Doch es kommt noch schlimmer, denn plötzlich wird Pete konfrontiert mit Verdächtigungen und Beschuldigungen, die völlig aus der Luft gegriffen scheinen. Hier entstehen juristische Details und Spielereien, die einem Gerichtsthriller ähneln. Irgendwann habe ich mich gefragt, wer so abgebrüht sein kann, um Kinder auf einer Säuglingsstation zu vertauschen? Und aus welchem Grund?



Sehr gut gefallen hat mir der Punkt, der oft hervorblitzt: Die Frage, ob die Gene oder das persönliche Umfeld, ein Kind formen und seine Interessen erzeugen. Gerade dieser Punkt wurde sehr gut ausgearbeitet in der Geschichte um Theo.


JP Delaney hat die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Pete und aus der Sicht von Maddie geschrieben. Das hat mir sehr gut gefallen, denn so erfährt man als Leser die Gedanken von zwei unterschiedlichen Figuren auf einzelne Situationen. Ab und zu sind Stellungnahmen von Nebenfiguren oder Zeitungsartikel eingefügt, was noch mal anders und neutral auf eine Situation blicken lässt. Nach und nach verstrickt sich eine Schlüsselfigur mehr in Lügen, bei denen ich mich gefragt habe, ob ich zu gutgläubig war? Langsam aber sicher geschehen immer seltsamere Dinge rund um die Rileys und auch kriminelle Machenschaften werden zum Thema. Gegen Mitte des Buches ist man als Leser im Psychoterror, der bei mir Emotionen geweckt hat.


Die Geschichte wird von den authentisch charakterisierten Figuren getragen. Man nimmt ihnen jede Gefühlsregung, jede Unsicherheit, aber auch Schadenfreude oder psychische Manipulation ab.

Schon lange nicht mehr, hat mich ein Buch so sehr gefesselt wie dieser neue Thriller von JP Delaney.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Mittig sehr zäh

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Den Klappentext fand ich so interessant, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Allerdings war es an einigen Stellen echt zäh...

"Du gehörst uns" von JP Delaney

Um was geht's:
Es ist der Albtraum ...

Den Klappentext fand ich so interessant, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Allerdings war es an einigen Stellen echt zäh...

"Du gehörst uns" von JP Delaney

Um was geht's:
Es ist der Albtraum aller Eltern: Als Pete Riley eines Morgens die Tür öffnet, steht vor ihm ein Mann, der seinem zweijährigen Sohn Theo wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Was Miles Lambert ihm offenbart, bringt Petes Welt ins Wanken: Die Söhne der beiden Familien sind nach der Geburt vertauscht worden, Miles und seine Frau sind Theos biologische Eltern. Nach dem ersten Schock beschließen die beiden Paare, die Kinder nicht aus ihren Familien zu reißen. Sie wollen gemeinsam einen Weg finden, am Leben ihres jeweils leiblichen Sohnes teilzuhaben. Doch schnell stellt sich heraus, dass die Familien unterschiedlicher nicht sein könnten. Pete traut der heilen Welt im Hause Lambert immer weniger. Dann bringt eine Klage gegen das Krankenhaus, in dem der Fehler passiert ist, Verstörendes ans Tageslicht …

Meine Meinung:
Das Thema fand ich richtig gut und ich konnte mir die Story richtig gut vorstellen. Das Cover ist sehr interessant und auch gruselig. Was verbirgt sich hinter Tür? Der Text war richtig flüssig zum lesen und die Protagonisten wurden immer aus deren Sicht in den einzelnen Kapiteln vorgestellt. Anfangs nahm das Buch Fahrt auf. Mittendrin zog es sich aber in die Länge. Da verließ mich ab und an die Lust. Dann kam das Gerichtsverfahren und es nahm Wendung an, allerdings riss mich das nicht vom Hocker. In allem ein solides Buch. Kann man lesen.
Mir taten die Eltern von Theo so leid, da ich das Leid so nachvollziehen konnte. Ich weiss, wie es ist, wenn einem niemanden glaubt. Sie haben für Ihre "Kinder" gekämpft.

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