Stone Man. Die Rückkehr

Das Cover passt wirklich sehr gut zu dem Cover von Band eins - auch hier fühlt sich der Titel wie Sand oder eben Stein an, was natürlich perfekt passt. Zudem mag ich die Farben wieder sehr gerne und allgemein die Gestaltung vom Cover, auch wenn es etwas ruhiger gehalten ist.

Auch der Schreibstil von Luke Smitherd hat mir wieder gefallen, denn er ist flüssig, gut zu lesen, spannend und hin und wieder auch düster. Mir kamen die Kapitel etwas kürzer vor als in Band eins, was mir persönlich sogar besser gefallen hat, so kommt es mir immer vor, als würde man nur so durch die Kapitel fliegen. Ich bin gut und schnell in das Buch reingekommen und kann nur sagen, dass der Anfang echt genial war und wohl zu meinen liebsten Stellen im Buch gehört :D Aber die Spannung lässt eigentlich bis zum Schluss nicht nach. Die Kapitel sind aus den Sichten von Maria und Eric geschrieben, wodurch es auch sehr abwechslungsreich bleibt.

Luke Smithered schreibstil wirklich sehr interessante und unterschiedliche Charaktere, bei denen ich nie das Gefühl gehabt habe, dass da noch etwas fehlt. Klar sind sie nicht perfekt, aber das wäre wohl niemand in der Situation. Mir persönlich haben die Charaktere sogar noch besser gefallen, als die aus Band eins. :D

Insgesamt also wieder ein sehr spannendes und geniales Buch, das mal was ganz anderes ist. Das neue Wesen ist auf eine ganz andere Art und Weise gefährlich und besonders das hat mir echt gut gefallen. Band zwei ist ganz anders als Band eins, weshalb es schwierig ist, die Bücher miteinander zu vergleichen - beide sind jedoch echt gut. Ich kann es also wieder mal empfehlen und freue mich sehr auf alles, was da noch kommt.

4,25/5 Sterne

Der erste Band zum Stone Man fand ich in den Grundzügen gut entworfen, jedoch fand ich teilweise die Kapitel zu lang, sodass sich mein Lesefluss damals sehr gezogen hat. Aber die Plotidee war grandios und ich habe mich schon gefragt, wie es bei diesem Buch weitergehen wird.
Im zweiten Band zum Stone Man springen wir in der Zeit fünf Jahre vor. Diesmal erwartet die Menschen an der Westküste Englands eine neue Bedrohung, welche man als eine weiße, teils durchsichtige Gestalt namens Empty Man bezeichnen kann. Dieser erscheint als recht mysteriös, hat aber nur ein Ziel vor Augen: Maria, die noch unter den Folgen der Begegnung mit dem Stone Man leidet. Parallel dazu rückt Eric Hatton, ein weiterer Protagonist des Romans, ins britische Hauptquartier und erfährt den schrecklichen Plan des Wesens.
In das Buch bin ich gut eingestiegen, da man als Leser direkt mit dem „Empty Man“ konfrontiert wird. Deswegen herrscht eine gute Spannung, wodurch mich das Buch von Anfang an fesseln konnte. Auffällig war meiner Meinung nach, dass irgendwie der Schreibstil bzw. die Übersetzung sich ins Positive gewandelt hat. Ich hatte das Gefühl, dass ein viel flüssigerer sowie einfacher Schreibstil in diesem Buch vorlag, als man es aus dem ersten Band kannte. Deswegen kam ich gut durch die Seiten und hatte einen besseren Leseflow.
Die wechselnden Perspektiven – hauptsächlich zwischen Maria und Eric – werden gut umgesetzt. Man erhält somit zwei Blickwinkel auf die neue Katastrophe in Westengland. Der Plot an sich ist meines Erachtens auch viel spannender entworfen. Ich fand, dass im ersten Band die Protagonisten recht passiv agierten. In diesem Band wird der Handlungsverlauf viel aktiver und actionreicher, sodass auch ein tolles Tempo vorliegt. Folglich kann ich somit zu dem zweiten Band sagen, dass sich dieser zum ersten Band viel verbessert hat.
Fazit: Mit „Stone Man – Die Rückkehr“ entwirft der Autor eine spannende Fortsetzung zum ersten Band, indem er eine weitere surreale Kreatur in das Buch integriert. Dadurch erhält das Buch viel Spannung und Mystisches. Zudem nahm ich eine enorme Steigerung hinsichtlich des Erzähl- sowie Schreibstils wahr. Ich freue mich auf Band 3.

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