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Veröffentlicht am 20.04.2017

4,5 für Rat der Neun - Gezeichnet

Rat der Neun - Gezeichnet
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Zum Inhalt

Eine Galaxie, 9 Planeten und 2 verfeindete Völker des Planeten Thuve. Was sie verbindet? Die Schicksale, der Familien Noavek und Kereseth, mit denen der Strom sie gesegnet hat. Akos Kereseth ...

Zum Inhalt

Eine Galaxie, 9 Planeten und 2 verfeindete Völker des Planeten Thuve. Was sie verbindet? Die Schicksale, der Familien Noavek und Kereseth, mit denen der Strom sie gesegnet hat. Akos Kereseth wurde mit dem Schicksal gesegnet, der Familie Noavek bis zum Tod zu dienen, ausgerechnet der Familie, die dem verfeindeten Volk der Shotet angehört, die dafür bekannt sind, brutal und skrupellos zu sein, vor allem jetzt, wo Ryzek Noavek Herrscher ist. Dieser würde alles tun, um zu beweisen, wer die Macht hat - auch, seine Schwester Cyra dafür zu benutzen, Leuten Schmerzen zu zufügen - denn das ist ihre Gabe, die jeder Mensch in der Galaxie im Laufe seines Lebens entwickelt.
Als Akos und Cyra aufeinander treffen, scheint daran erstmal nichts außergewöhnliches zu sein. Hautnah erlebt Akos, wie Ryzek seine Schwester als Waffe benutzt. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr Vertrauen bringen sie dem anderen gegenüber auf. Im Hinterkopf ist bei Akos dabei aber immer noch sein Bruder Eijeh, der ebenfalls von Ryzek benutzt wird. Für ihn würde er alles tun, trotz der aufgebauten Verbindung zu Cyra ...

Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, weshalb ich das Buch auch unbedingt lesen wollte. Fantasy lese ich jetzt nicht so oft, aber ich muss sagen, dass mich dieses Buch schlussendlich wirklich gepackt hat! Anfangs war es etwas schwer, hinein zu kommen, man wird mit vielen unterschiedlichen Begriffen und Namen bombadiert, die man erst einmal irgendwie zuordnen muss. Zum Glück gab es im Anhang ein kleines Glossar, was sich als wirklich nützlich heraus gestellt hat. :D
Es war wirklich erstaunlich, wie kreativ die Autorin bei der Erschaffung dieser Fantasie Welt war. Man lernt die verschiedenen Planeten, Völker und auch Familien kennen und deren Geschichten, Traditionen und Gaben und taucht in eine komplett andere Welt ein, aus der man am Ende des Buches gar nicht mehr heraus will.
Es gab sehr viele spannende Sequenzen und Wendungen, die mich komplett mitgerissen haben und dafür gesorgt haben, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte, zu lesen.
Ab und zu gab es auch mal Stellen, bei denen ich etwas länger gebraucht habe, - vor allem auch eher bei den vorderem Teil - da vieles auch sehr deteilgetreu beschrieben wurde und es so ab und zu etwas langatmig wurde.

Charaktere

Cyra Noavek ist mit ihren 16 Zeitläufen meiner Meinung nach ein sehr starker und gut gelungener Charakter. Sie erträgt ständig die Schmerzen, mit denen der Strom sie "gesegnet" hat und hält als Waffe ihres Bruders, in seinem skrupellosen und gefährlich Regime, hin. Dementsprechend hat sie um sich herum auch eine kleine Mauer aufgebaut, wirkt unnahbar und ist eher etwas vorsichtiger den Menschen gegenüber, hat innerlich aber tagtäglich zu kämpfen. Im Verlauf des Buches macht sie, vor allem auch durch die Bekanntschaft mit Akos, eine Entwicklung durch, die mir sehr sehr gut gefallen hat. Sie ist an ihrer Gabe gewachsen und der alten Cyra, die sich ihrem Bruder niemals widersetzen würde,nach und nach entwachsen.

Akos Kereseth wird zu Anfang des Buches eher als schwach, zurückhaltend und schüchtern beschrieben. Erst als er bei den Shotet ist und immer mehr auf sich allein gestellt ist, macht er in seinem Charakter und Äußerlichkeiten eine Veränderung durch, kommt mehr aus sich heraus und lernt, sich zu verteidigen. Was mir sehr gut gefallen hat, war, dass er die ganze Zeit daran festgehalten hat, seinen Bruder zu retten. Er würde alles für seine Liebsten tun und das hat er auch - auch wenn er dafür über einige dunkle Schatten springen musste. Wirklich toll.

Die Nebencharaktere sind der Autorin sehr gut gelungen. Ryzek, unser skrupelloser Antagonist, war zwar ein kleiner Psychopath, aber ich denke, das hat ihn irgendwie auch ausgemacht und Spannung war mit ihm wirklich vorprogrammiert. Auch er hat seine Schwächen, die ab und zu angedeutet worden sind und eigentlich kann er einen beinahe schon leid tun. Man merkt sehr schnell, dass er größtenteils aus Angst handelt - seiner größten Schwäche.

Der Schreibstil der Autorin hat mir, nachdem ich endlich vollends im Geschehen war, gut gefallen, Sie lässt das Buch aus der Sicht von Cyra, mit dem Ich - Erzähler, und von Akos, mit dem Personalen Erzähler, erzählen. Bei den Kapiteln aus Cyras Sicht kam ich etwas besser zurecht, da mir diese Perspektive einfach besser gefällt und man viel näher am Geschehen ist und den Charakteren näher ist.

Fazit

Insgesamt war ich mit dem 1. Band der neuen zweiteiligen Reihe von Veronica Roth sehr zufrieden. Es war mein erstes Buch von ihr und nach den ersten Startschwierigkeiten, hat sie mich komplett gepackt. Sehr beeindruckend war, wie sie diese neue Welt aufgebaut hat und etwas erschaffen hat, was mich schlussendlich nicht mehr losgelassen hat.
Die Charaktere waren sehr gut gelungen und haben das Buch an sich natürlich perfekt abgerundet.
Ich kann das Buch allen Fantasy Liebhabern und auch welche, die sich in dieses Genre hineinwagen wollen, wirklich nur empfehlen! Gebt euch selber erst einmal eine Chance, komplett hinein zu finden, bevor ihr es vorzeitig wieder abbrecht. Es lohnt sich wirklich.

Veröffentlicht am 20.04.2017

4;5 für J. Lynns Problem with forever

Morgen lieb ich dich für immer
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Inhalt

In diesem neuen Roman von Jennifer. L. Armentrout oder auch J. Lynn geht es um Mallory und Rider, verbunden durch eine schreckliche Vergangenheit, die bei beiden ihre Spuren hinterlassen hat. ...

Inhalt

In diesem neuen Roman von Jennifer. L. Armentrout oder auch J. Lynn geht es um Mallory und Rider, verbunden durch eine schreckliche Vergangenheit, die bei beiden ihre Spuren hinterlassen hat. Jahrelang haben sie sich nicht mehr gesehen und die Hoffnung auf eine Wiedervereinigung schien fast schon verloren. Da Mallory sich dazu entschieden hat, der Vergangenheit wieder ein Stück weit zu entkommen, besucht sie zum Anfang eines neuen Schuljahres zum ersten Mal die Highschool. Als sie dort am ersten Tag auf einen Jungen stößt, ist sofort klar, wer da vor ihr steht: Rider. Noch immer ist die Verbindung, die zwischen ihnen bestand, vorhanden, aber beide haben den Weg aus der Vergangenheit auf unterschiedliche Weise gefunden - dachten sie zumindest, dass sie das haben. Die neu gewonnene Freundschaft und langjährige Verbindung wird auf eine harte Probe gestellt, als es darum geht, was die Zukunft für beide bereit hält...

Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an dieses Buch heran gegangen und wer hätte es gedacht: J. Lynn hat mich mit diesem Buch natürlich wieder einmal vollends überzeugt!
Durch ihren grandiosen Schreibstil ist es ihr wieder einmal gelungen, diese perfekte Mischung aus Romantik, alltäglichen Problemen und somit ein Stück weit Drama, zu schaffen, die dafür gesorgt hat, dass es immer mal wieder überraschende Wendungen gab, man mit den Charakteren mitfühlen und sich mit ihnen identifizieren konnte. Ich hab sowohl lachen als auch weinen müssen. Auch hat mir natürlich wieder einmal der Aufbau der Vergangenheit - Stories der Protagonisten gefallen und dann zu sehen, wie unterschiedlich beide tatsächlich damit umgegangen sind, denn beide müssen erst erkennen, dass sie sich selbst teils etwas vorgespielt haben und sich vor der Wahrheit versteckt haben. Und den Prozess zu ihrer Erkenntnis zu begleiten, war wirklich sehr bewegend.
Nicht ganz so zufrieden bin ich mit dem Ende. Erstmal kam da, gefühlt, die meisten Dramen auf einmal und dann gab es einen eher schlichten und nicht viel aussagenden Schluss. :(

Charaktere

Mit Mallory hat J. Lynn eine junge Frau geschaffen, mit der ich mich teils sehr gut identifizieren konnte, was ihren jetzigen Charakter angeht.
Natürlich ist sie geprägt von ihrer Vergangenheit, ist eher schüchtern, zurückhaltend und vorsichtig anderen Menschen gegenüber und handelt dementsprechend. Man merkt sehr schnell, - und das ist J. Lynn sehr gut gelungen - dass sie, trotz aller Bemühungen, im Inneren noch immer ein Stück weit dieses Mädchen von damals ist und ständig diesem inneren Kämpfen mit sich selbst ausgesetzt ist. Dementsprechend fand ich es umso berührender und schöner zu sehen, wie sie im Verlaufe des Buches Stück für Stück eine Veränderung durch gemacht hat und herausgefunden hat, was es ist, das sie in ihren Handlungen manchmal so einschränkt.

Auch mit Rider hat uns die Autorin einen sehr vielschichtigen Charakter geschaffen. Erst einmal geht es ganz schnell, ihn ins Herz zu schließen. Nicht nur, dass er gut aussieht, er ist auch unglaublich humorvoll und liebevoll, sodass man ihn nur lieben kann! Er hat einen sehr stark ausgeprägten Beschützerinstikt und würde für die, die er liebt alles machen. Was auf dem ersten Blick aber nicht auffällt, ist, dass es innen drin bei ihm noch so viel gibt, womit er sich täglich auseinander setzt. Es scheint erst so, als wäre es ihm sehr gut gelungen, aus der Vergangenheit raus zu finden. Je mehr das Buch aber voran schreitet, merkt man, dass er sich selbst und anderen nur etwas vorspielt. Erst durch Mallory und die verschiedensten Ereignisse ist ihm klar geworden, was sein Problem ist. Und diese Entwicklung zu seiner Erkenntnis zu beobachten, hat mich wirklich richtig berührt!

Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen und haben trotz der Nebenrolle den ein oder anderen tiefgründigen Ansatz gehabt und ihre eigenen Geschichten zu erzählen gehabt.

Fazit


Insgesamt bin ich mit dem Buch mehr als zufrieden und J. Lynn ist es wieder einmal gelungen, mich vollends mit zu reißen! Die Charaktere waren tiefgründig, vielschichtig und authentisch, mit denen man sich des öfteren auch gut identifizieren konnte. Bis auf das eher schlichte Ende hab ich auch wirklich nichts auszusetzen und kann es jedem Fan von ihr, aber auch denen, die zum ersten Mal etwas von ihr lesen wollen, empfehlen!

"Echt sein kann wehtun. Geliebt werden kann wehtun. Aber ... darum geht es nun mal im Leben, anders wäre es gar nicht möglich." - Rider, S. 526

"Für immer war ein Versprechen auf mehr. Für immer war ein Prozess. Und ich konnte nicht für immer warten." - Mallory, S. 538

Veröffentlicht am 20.04.2017

Rezension zu Furious Rush

Furious Rush. Verbotene Liebe
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Inhalt

In diesem neuen Roman der Autorin der "Thoughtless Trilogie" geht es um Mackenzie Cox und ihre Leidenschaft für den Rennsport. Seit sie klein ist, hat ihr Vater sie mit der Welt des Motarradrennsports ...

Inhalt

In diesem neuen Roman der Autorin der "Thoughtless Trilogie" geht es um Mackenzie Cox und ihre Leidenschaft für den Rennsport. Seit sie klein ist, hat ihr Vater sie mit der Welt des Motarradrennsports bekannt gemacht und dieser ist für sie heute gar nicht mehr weg zu denken. Sie will groß heraus kommen und Rekorde aufstellen, die vor ihr noch niemand als Frau geschafft hat. Als dann aber eines Tages der arrogante und gut aussehende Hayden Hayes auf der Rennbahn auftaucht und sich als ihr größter Konkurrent herausstellt, ist Mackenzie nur noch mehr gewillt, zu gewinnen. Schnell merkt sie aber, dass seine Nähe etwas bei ihr ändert - ihre Leistungen steigen nur mit ihm im Ring und ihr Weltbild in Bezug auf Gefühle und Beziehungen wird komplett auf den Kopf gestellt. Aber Hayden gehört dem meist verhassten Team ihres Vaters an und es ist ihnen streng verboten, sich auch nur zur selben Zeit am gleichen Ort aufzuhalten ...

Ich war sehr gespannt darauf, dieses Buch zu lesen, da mir die Thoughtless Reihe der Autorin schon so gut gefallen hat. Umso glücklicher war ich dann auch, dass die Autorin mich auch mit diesem Buch wieder auf ihre Seite ziehen konnte. Interessant war erstmal, in die ganze Welt des Rennsport eingeführt zu werden und somit auch mal wieder ein bisschen Abwechslung in diesem Genre zu haben. Am Anfang hatte ich es ehrlich gesagt etwas schwer, weil ich mich erst wieder an ihren Schreibstil gewöhnen musste. Sie ist dafür bekannt, vieles sehr detailliert zu beschreiben und dementsprechend waren die Kapitel auch etwas länger gewesen und die Handlung kam nur sehr langsam voran. Nach knapp 200 Seiten hab ich mich aber auch schon wieder daran gewöhnt und auch in der Handlungen ging es zumindest soweit weiter, dass man nicht mehr das Gefühl hatte, man würde ewig nicht voran kommen.
Ansonsten hat mich aber wieder einmal sehr beeindruckt, die Charaktere bei ihrer Entwicklung zu begleiten und zu sehen, wie sie an ihren Fehlern wachsen.
Eine perfekte Mischung aus Romantik, Spannung und alltäglichen Dramen machen das Buch an sich zu einem guten NA Roman.

Charaktere

Mit Mackenzie hat die Autorin eine junge selbstbewusste Frau erschaffen, mit der ich zu Anfang zwar erst etwas warm werden musste, mir schlussendlich aber wirklich sympathisch war. Ihre Entwicklung war, denke ich, am stärksten. Zu anfangs ist sie öfter mal etwas zickig und weiß nie so recht, was sie will, sodass erstmal ein Hin und Her entsteht und die Fortschritte nie so richtig lange währen. Im Zusammenspiel mit Hayden hat mir ihre teils auch sarkastische Art auch wirklich gut gefallen. Sie lässt sich auf jeden Fall nicht so schnell etwas sagen.

Hayden Hayes sieht gut aus und ist in dem, was er tut, mehr als gut - und das weiß er leider auch. Ich würde ihn aber nicht als durchweg arrogant bezeichnen, da er diese Seite von sich auch nur gezeigt hat, als es noch darum ging, Mackenzie noch zu nerven. Lernt man ihn besser kennen, merkt man schnell, dass er ein wirklich liebevoller Kerl ist und alles für die machen würde, die ihm wichtig sind und der Autorin ist es auch sehr gut gelungen, diese Seite an ihm mehr als oft zum Vorschein zu bringen. Am Ende des Buch würde ich ihn also in meiner "Book - Boyfriend - Sammlung" mit aufnehmen - herzlich Willkommen! ;)

Die Nebencharaktere haben mir insgesamt nicht ganz so gut gefallen. Mackenzies Freunde z.B haben mir wirklich gar nicht gefallen und ich an ihrer Stelle hätte meine Freundschaft zu ihnen vielleicht mal etwas überdacht. Auch Mackenzies Vater war mir größtenteils unsympathisch und da konnten auch die kleinen Momente nicht viel ausrichten. Dann gibt es natürlich auch noch welche, die für Spannung und für so manche Wendung sorgen, die jetzt war nicht so präsent vertreten waren, aber im Hintergrund für die Story gut mit gemischt haben.

Der Schreibstil war, was die Beschreibungen angeht, zwar wieder einmal gut und man konnte gut mit den Charakteren mitfühlen und ihre Gedanken verfolgen, vieles war dann aber doch zu detailliert gewesen und hat es dann auch langatmig werden lassen.

Fazit
Insgesamt hat S.C. Stephens ein gutes Buch mit Furious Rush herausgebracht. Es bietet Abwechslung in der Thematik, in dem es hier in die Rennsport Szene geht und das hat mir gut gefallen. Die beiden Protagonisten sind ihr sehr gut gelungen und bleiben einem mit ihrer Geschichte auch auf jeden Fall im Gedächtnis. Die gute Portion Drama, die hineingebracht wurde, wurde an anderen Stellen wieder gut ausgeglichen, sodass es nicht so einseitig erschien und auch nicht anstrengen wurde, dem Verlauf weiterhin zu folge. :D
Ich kann es auf jeden Fall weiter empfehlen. :)

"Ich bin noch nie so gut gefahren, und ich glaube, du auch nicht. [...] Wir zusamen, das ist Magie." - Hayden Hays S.88 f

Veröffentlicht am 20.04.2017

4,5 für TOG Band 1

Throne of Glass – Die Erwählte
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Inhalt

In dem ersten Buch der Throne of Glass Reihe geht es um Calaena Sardothien, die im ganzen Land als die beste Assasinin bekannt ist. Seit etwa einem Jahr steht für sie fest, dass sie dort, wo sie ...


Inhalt

In dem ersten Buch der Throne of Glass Reihe geht es um Calaena Sardothien, die im ganzen Land als die beste Assasinin bekannt ist. Seit etwa einem Jahr steht für sie fest, dass sie dort, wo sie sich gerade befindet, nicht lange überleben kann. Sie wird schwächer, ihre Fähigkeiten lassen nach. Als sie eines Tages davon erfährt, dass der Kronprinz Ardalans sie als seinen Champion ausgewählt hat, bekommt Celaena ihre zweite Chance, sagt man ihr. Freiheit. Das, was sie sich seit ihrer Gefangenschaft sehnlichst wünscht. Aber kann sie dem Prinzen wirklich trauen, dass er Wort hält? Ist sie dort, in dem großen Palast, zusammen mit anderen gefährlichen Verbrechern und Kämfern Ardalans,sicher? Und was ist es, was der Captain der Leibgarde, Chaol Westfall, plötzlich bei ihr auslöst, während er sie regelmäßig trainiert und begleitet? Und noch viel mehr muss sie sich die Frage stellen, wie es sein kann, dass gleichzeitig auch der Prinz etwas in ihr wieder lebendig werden lässt ...

Wieder einmal schäme ich mich dafür, dass ich zu lange gebraucht habe, um diese Reihe zu beginnen! Anfangs muss ich ehrlich sagen, dass ich ein paar Startschwierigkeiten hatte, was hauptsächlich aber auch an der Erzählperspektive lag und, dass ich mit allem erst warm werden musste.Die Autorin hat sich in diesem Buch den Personalen Erzähler ausgewählt und lässt ihn in ihre Rollen schlüpfen. Später hab ich darauf gar nicht mehr groß geachtet und bin dann auch besser voran gekommen.
Im Klappentext wird schon sehr auf eine kleine Dreicksbeziehung angespielt, ich war aber sehr froh, dass diese in dem Buch nicht ganz so im Vordergrund stand! :D So wurde der Fokus auf den Wettkampf, den die Protagonistin bestreiten musste, gelegt und auf die gefährlichen Geschehnisse, die dieser mit sich bringt. Die Welt, die die Autorin geschaffen hat, hat mir sehr gut gefallen und es war wirklich spannend, den Charakteren in dem Geschehen zu folgn und deren Eindrücke geschildert zu bekommen. Auch gut war, dass nichts beschönigt wurde. Trotz des jungen Alters der Charaktere, geht es in dieser Fantasy Welt doch schon ziemlich brutal her und das wurde von der Autorin meiner Meinung nach vollkommen angemessen und gut umgesetzt, sodass es spannend war -genau im richtigen Maße -, und nicht übertrieben wirkte.
Etwas verwirrend war, dass ich mir in jedem nächsten Kapitel oder manchmal auch mittendrin plötzlich nicht mehr sicher war, aus wessen Sicht gerade erzählt wird. Die Geschichte wird hauptsächlich aus Celaenas Sicht erzählt, enthält zweitrangig Kapitel aus Dorians und Chaols Sicht, aber auch die Sicht anderer Charaktere kommt dann urplötzlich vor, sodass ich da erstmal wieder umdenken musste.

Charaktere

Celaena Sardothien ist Ardalans berüchtigte Assasinin. Sie zeigt einen sehr selbstbewussten und starken Charakter auf und hat sich ihren Titel auf jeden Fall mehr als verdient. Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten durch die Gefangenschaft, schafft sie es, Schritt für Schritt zu ihrer alten Form zurück zu kehren, macht gleichzeitig aber auch eine Entwicklung durch, mit der sie selbst und andere nicht gerechnet hätten, was mich unglaublich fasziniert hat.

Dorian wird einem als etwas selbstverliebter und verwöhnter Kronprinz vorgestellt. Auch zu Anfang des Buches flirtet er, was das Zeug hält, sodass ich - muss ich ehrlich zugeben - erst nicht wusste, ob ich mit ihm warm werde. Aber auch er hat während des Buches eine Entwicklung gemacht, die mir unheimlich gut gefallen hat. Man merkt, dass er sich dessen auf jeden Fall bewusst ist, dass er später einmal ein Königreich zu regieren hat und auch, dass er diese liebevolle und ernsthafte Seite an sich hat, die ihm erst durch Celaena entlockt wird.

Chaol hat mich von Anfang an irgendwie fasziniert. Er ist Captain der Leibgarde und gleichzeitig auch Dorians engster Freund - ist sich seiner Position und Aufgabe aber auch mehr als bewusst und geht damit verantwortungsbewusst um. Er ist er verschlossen im Gegensatz zu Dorian und zeigt seine Gefühle eher selten. Genau das, hat ihn für mich gleich so interessant gemacht, da ich auch wissen wollte, inwiefern sich das bei ihm noch entwickeln kann. Ansätze gab es auf jeden Fall schon mal und ich bin gespannt, wie es mit ihm weiter geht.

Die Nebencharaktere haben dem Buch an sich auf jeden Fall sehr sehr gut getan. Jeder hat dort seine eigene kleine Geschichte und man muss wirklich bis zum Schluss warten, bis man sie vollends einschätzen kann, da es der Autorin auch wirklich immer wieder gelungen ist, mit Überraschungen zu kommen. :D
Spannend wurde es mit diesen wirklich gut gelungenen Nebencharakteren auf jeden Fall!

Dass das Buch aus der Sicht des Personalen Erzählers, in Form von Celaena, Dorian, Chaol und anderen Charakteren, geschrieben ist, hab ich ja erwähnt. Sonst ist der Schreibstil der Autorin aber wirklich gut und sie weiß auf jeden Fall, wie man Spannung schafft, diese an anderen Stellen aber auch wieder gut ausgleicht.

Fazit
Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten, bin ich mit diesem Buch wirklich zufrieden. Ich hätte nicht gedacht, dass es mich zum Schluss hin doch so packt! Es war spannend, aufregend und an manchen Stellen gab es auch etwas zum Schmunzeln. Auch die Charaktere haben hier im ersten Band schon kleine Entwicklungen durch gemacht, die aber auf jeden Fall auch darauf schließen lassen, dass da noch mehr kommt.
Jedem Fantasy Fan kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen!

Veröffentlicht am 20.04.2017

Rezension zu Crossfire Vollendung

Crossfire. Vollendung
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Eeendlich ist nun auch der letzte Teil der Crossfire Serie - Vollendung - erschienen und ich hab mich soo gefreut, als ich es endlich in meinen Händen hielt! Die anderen Bände habe ich im Frühjahr schon ...

Eeendlich ist nun auch der letzte Teil der Crossfire Serie - Vollendung - erschienen und ich hab mich soo gefreut, als ich es endlich in meinen Händen hielt! Die anderen Bände habe ich im Frühjahr schon regelrecht verschlungen. Und obwohl ich den 4. Band etwas schwach fand, und das Ende mir nicht so gefallen hat, konnte ich es doch kaum erwarten, weiterzulesen.
Das Gute erst einmal war, dass der 5. Band direkt an den 4. anknüpft und man eigentlich direkt wieder im Geschehen dabei ist. Der Autorin ist es wieder gut gelungen, ihren Schreibstil der bisherigen Bücher beizubehalten, was es einem auch immer wieder einfacher macht, hineinzufinden. Sehr gut an diesem Buch fand ich, dass man deutlich sehen konnte, wie die Charaktere sich im Gegensatz zu dem 1. oder 2. Band entwickelt haben. Wirklich alle. Am stärksten natürlich Eva und Gideon. Man merkt deutlich, dass sie aus ihren Fehlern gelernt haben und sich bemühen, in ihrer Beziehung weiterzukommen und nicht immer nur rückwärts zu gehen. Sie gehen ihre Probleme ganz anders an und handeln auch schon viel besser und überlegter als noch zuvor. Klar haben beide noch ihre kleinen Laster zu tragen, die sie auch nicht auf Knopfdruck ablegen können, aber mittlerweile sehen sie diese auch ein und arbeiten gemeinsam daran.
Was auch nicht ganz zu kurz genommen ist, war hier der Humor! Ich musste doch öfters mal schmunzeln oder sogar lachen, weil manche Szenen wirklich lustig waren!
Was mir nicht so gefallen hat, war, dass in dem Band irgendwie noch ziemlich viel versucht wurde einzubauen und schnell über die Bühne zu bringen. Neben ihren Problemen, was ihre Beziehung angeht, mussten sie sich öfters auch noch mit komplett anderen Sachen beschäftigen, die dann noch eben mit dazu gekommen sind und für Ärger gesorgt haben. Auch der Schluss kam mir hier etwas zu kurz und nicht so gut gelungen für einen Epilog. Ich denke, da hätte man noch etwas mehr daraus machen können, da auch ein paar Themen für die Zukunft im Verlauf des ganzes Buches angesprochen worden ...
Was die erotischen Szenen angeht; Silvia Day ist sich eigentlich relativ treu geblieben, was ich auch gut fand. Zwar musste ich bei so manch einer Bezeichnung immer nochmal etwas schmunzeln, aber sonst war es, wie immer eben, typisch Crossfire. :)

Fazit
Insgesamt ein doch gelungener Abschluss für die Crossfire Serie. Dieser Band ist ja auch der dickste Band und liefert nochmal das volle Programm Gideon und Eva! Trotz kleiner Mängel bin ich doch so ziemlich traurig, dass es jetzt mit den beiden vorbei ist und werde die beiden - Mein Engel und Ace - wohl doch irgendwo etwas vermissen! :D Für alle Fans der beiden auf jeden Fall zu empfehlen.