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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2021

Dieses Buch verzauberte meine Seele

Die Teehändlerin
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Der historische Roman von Susanne Popp erzählt die faszinierende Geschichte der Ehefrau Friederike Ronnefeldt des Teehändlers Tobias Ronnefeldt sowie die Bewohner der Freien Stadt Frankfurt am Main während ...

Der historische Roman von Susanne Popp erzählt die faszinierende Geschichte der Ehefrau Friederike Ronnefeldt des Teehändlers Tobias Ronnefeldt sowie die Bewohner der Freien Stadt Frankfurt am Main während der Biedermeierzeit.
Zu dieser Zeit üblich, spielte sich das Leben der (wohlhabenden) Ehefrauen im Haus ab. Man musizierte, trank Tee in Gesellschaft und kümmerte sich um die Kindererziehung. Die Ehemänner waren für den Lebensunterhalt zuständig. Dieses Leben änderte sich für Friederike als ihr Ehemann nach China reist.
Susanne Popp versteht es den Leser mit ihrem flüssigen Schreibstil zu fesseln und ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen.
Die Autorin schafft es geschickt, berühmte Persönlichkeiten, die ebenfalls in Frankfurt waren (wie zum Beispiel Arthur Schoppenhauer) in die Geschichte mit einzubeziehen. Super finde ich auch, dass man bereits zu Beginn im Figurenverzeichnis nachlesen kann, welche Personen historisch belegt und welche erfunden sind. Im Nachwort kann man auch noch nachlesen, welche Handlungen / Ereignisse historisch belegt bzw. erfunden sind. Begeistert war ich auch von dem historischen Stadtplan von Frankfurt am Main in der Innenseite sowie dem beigefügten Lesezeichen. Ich bin mir sicher, dass ihr damit ein Bestseller gelungen ist und ich bin schon auf Teil 2 gespannt.

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Sehr interessante historische Biographie über die Hebammen-Stina (Ururgroßmutter vom Autor)

Die Hebamme
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Das Buchcover passt wunderschön zur Geschichte und der Klappentext macht auf eine interessante Geschichte neugierig. Der chronologische Aufbau sowie die Strukturierung des Lebens von Marta Kristine, die ...

Das Buchcover passt wunderschön zur Geschichte und der Klappentext macht auf eine interessante Geschichte neugierig. Der chronologische Aufbau sowie die Strukturierung des Lebens von Marta Kristine, die Hebammen-Stina, in einzelne Kapitel mit passenden Überschriften und weiteren Unterkapitel machen es dem Leser einfach, der Geschichte zu folgen. Der Autor Edvard Hoem schafft es geschickt, mit kurzen Erläuterungen über die aktuelle politische Lage der Norweger den Lesern ein Verständnis zur Geschichte zu geben, ohne dass es ausufernd ist und belehrend wirkt.
Schon während den ersten Seiten hat mich der Schreibstil von Edvard Hoem gepackt und ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Die Hauptfigur Stina ist eine starke Persönlichkeit, kommt aus ärmlichen Verhältnissen und ist wissbegierig. Bereits in der Schule lehrt sie ihren späteren Ehemann Hans kennen und lieben. Als Stina 7 Jahre alt ist, erfährt Pfarrer Stub, dass im Romsdalfjord Hebammen gesucht werden und erzählt dies Stinas Vater im Beisein von Stina und fragt ihn, ob dies nicht ein Beruf für Stina sein könnte. Dieses Gespräch ist der Auslöser für Stina, und der Wunsch, eine Hebammenausbildung zu machen, festigt sich in ihr immer mehr. Dieses Buch kann ich historisch interessierte Leser weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.08.2021

Sehr spannend

Das letzte Bild
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Das Buchcover mit einem verblichenen Foto einer Frau verbunden mit dem Buchtitel machen neugierig. aber restlos überzeugt wurde ich von der Leseprobe, so dass ich auch das Buch kaufte. Schon während den ...

Das Buchcover mit einem verblichenen Foto einer Frau verbunden mit dem Buchtitel machen neugierig. aber restlos überzeugt wurde ich von der Leseprobe, so dass ich auch das Buch kaufte. Schon während den ersten Seiten hat mich der flüssige Schreibstil gepackt! Durch den ständigen Zeitensprung (beginnend mit 1944, dann abwechselnd 1954 und 2018) schafft es die Autorin den Leser so geschickt in die Geschichte zu entführen, dass ich bis zum Ende des Buches meinen Blick nicht von den Zeilen lösen konnte. Parallel dazu suchte ich auch im Internet nach Informationen über diese Isdal-Tote und es hat mir sehr gut gefallen, dass im Anhang des Buches eine Zusammenfassung der Tatsachen sowie Widersprüche bei den Zeugenaussagen aufgelistet sind. Bei diesem Buch passt alles wunderbar zusammen und ich gebe die volle Punktzahl. Ich bin mir sicher, dass Anja Jonuleit mit diesem Buch ein Bestseller gelungen ist.

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Veröffentlicht am 07.08.2021

Super historischer Roman

Das Auktionshaus (Die Auktionshausserie 1)
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Der historischen Roman von Amelia Martin erzählt die faszinierende Geschichte der ersten weiblichen Expertin bei einem Londoner Auktionshaus. Im Arbeiterviertel Soho aufgewachsen, lernt die Hauptfigur ...

Der historischen Roman von Amelia Martin erzählt die faszinierende Geschichte der ersten weiblichen Expertin bei einem Londoner Auktionshaus. Im Arbeiterviertel Soho aufgewachsen, lernt die Hauptfigur Sarah durch einen glücklichen Zufall ihre spätere Mentorin Lady Sudbury kennen. Diese erkennt ihr Potential und fördert sie. So erhält Sarah die Chance im Auktionshaus als einfache Katalogisiererin zu arbeiten. Als der erste Weltkrieg ausbricht und somit die Männer in den Krieg ziehen müssen, kann sie die Chance nutzen und steigt zur ersten weiblichen Expertin in diesem Auktionshaus auf. Amelia Martin versteht es den Leser mit ihrem flüssigen Schreibstil zu fesseln und ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Am liebsten hätte ich auch gleich den zweiten Teil, der leider erst in 2022 erscheinen wird, gelesen. Super finde ich auch die Auflistung der wichtigeten Personen in diesem Buch. Ich bin mir sicher, dass der Autorin mit diesem Buch ein Bestseller gelungen ist.

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Veröffentlicht am 02.10.2024

Maria oder Alma, wer setzt sich durch?

Die Berghebamme – Hoffnung der Frauen
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In dem Auftakt „die Berghebamme – Hoffnung der Frauen“ erzählt die Autorin Linda Winterberg auf unterhaltsame Weise das Leben einer bayrischen Berghebamme Ende des 19. Jahrhunderts. Das Findelkind Maria ...

In dem Auftakt „die Berghebamme – Hoffnung der Frauen“ erzählt die Autorin Linda Winterberg auf unterhaltsame Weise das Leben einer bayrischen Berghebamme Ende des 19. Jahrhunderts. Das Findelkind Maria entscheidet sich nach der Ausbildung zur Hebamme in einer staatlich anerkannten Gebäranstalt in München, wieder zurück in ihre Heimat zu gehen und einen Neubeginn zu wagen, da dort in der Vergangenheit nicht alles schlecht war. Während sie sich in dieser Zeit zu einer starken Frau entwickelt hat, scheint die Zeit in Brannenburg stehen geblieben zu sein und sie muss teilweise gegen die offene Feindschaft der älteren Dorfbewohner insbesondere in Gestalt der alten Hebamme Alma ankämpfen.
In einem Nachwort erläutert die Autorin die historischen Hintergründe des Hebammenberufs.
Fazit:
Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen, da es flüssig zu lesen war und die Geschichte mich fesselte. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

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