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Gavroche

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2017

Nicht so gut wie Teil 1

Magisterium
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Ich hatte mich sehr auf die Fortsetzung gefreut, denn der erste Teil hat mir richtig gut gefallen.

Doch dieser Band hat mich enttäuscht. Ich wollte mehr über Zauberei und das Magisterium erfahren, aber ...

Ich hatte mich sehr auf die Fortsetzung gefreut, denn der erste Teil hat mir richtig gut gefallen.

Doch dieser Band hat mich enttäuscht. Ich wollte mehr über Zauberei und das Magisterium erfahren, aber es dauert, bis Cal endlich im Magisterium ankommt. Besonders die Feier bei Tamara zog sich für mich zu sehr.

In diesem Teil passiertr leider einfach viel zu wenig, über Vieles wird einfach hinweg gegangen oder nur kurz erwähnt. Klar habe ich mich gefreut, dass auch Waran wieder da war, aber leider nur zu Mini-Auftritten, die nicht der Rede wert waren.

Cal jammert viel zu sehr über sein Bein und am Ende geht viel holterdiepolter und dann ist das Buch schon zu Ende.

Jetzt hoffe ich mal, dass der dritte Teil wieder spannungsreicher und witziger wird.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Britischer Humor

Der Pfau
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Lord und Lady McIntosh vermieten Cottages an Feriengäste, meist im Sommer, alles sehr rustikal. Nun ist aber Winter und eine Gruppe von Bankern mit ihrer Chefin, einer Psychologin und einer eigenen Köchin ...

Lord und Lady McIntosh vermieten Cottages an Feriengäste, meist im Sommer, alles sehr rustikal. Nun ist aber Winter und eine Gruppe von Bankern mit ihrer Chefin, einer Psychologin und einer eigenen Köchin haben sich über das Wochenende im lange nicht genutzten Westflügel eingemietet. Die aus London Angereisten sind sehr verwöhnt und - bis auf einen - recht geschockt, weil sie es sich so einfach und ländlich dann doch nicht vorgestellt haben. Außerdem hat eigentlich niemand so recht Lust auf Teambuilding und dann auch noch mit dem Kollegen ein Zimmer zu teilen.

Auf dem Gelände sind diverse Tiere, unter Anderem ein junger Pfau, dem es - warum auch immer - die Farbe blau angetan hat. Im Sommer hat er schon das Auto von Feriengästen stark beschädigt und auch andere blaue "Dinge". Und das ist nun dier Ausgangspunkt für die Geschichte, denn das Auto der Chefin ist blau...

Eine recht witzige, mit britischem Humor gewürzte Geschichte, aber so ganz hat sie mich nicht überzeugt, da habe ich schon Besseres gelesen.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Mehr erwartet

Irgendwo im Glück
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Maisie Bean hat es nicht leicht im Leben. Sie wurde vor ungefähr 17 Jahren vergewaltigt, dann schwanger und gezwungen, den Vergewaltiger zu heiraten, der sie lange misshandelt, bis sie es schafft ihn zu ...

Maisie Bean hat es nicht leicht im Leben. Sie wurde vor ungefähr 17 Jahren vergewaltigt, dann schwanger und gezwungen, den Vergewaltiger zu heiraten, der sie lange misshandelt, bis sie es schafft ihn zu verlassen und mit ihren beiden Kindern Jeremy und Valerie zu ihrer Mutter zieht. Eine Zeitlang leben sie glücklich zusammen, doch dann wird ihre Mutter Bridie dement und ist keine Hilfe mehr, sondern benötigt selbst Unterstützung. Jeremy ist eine große Hilfe, der ruhige, vernünftige Junge. Seine impulsive, oft zornige jüngere Schwester Valerie kommt nicht so gut klar. Doch dann verschwindet Jeremy und das Leben der Familie wird auf den Kopf gestellt. Zum Glück gibt es noch Lynn, die Freundin von Maisie und Jeff Brennan, einen Polizisten, der Maisie noch aus der Zeit ihrer Misshandlungen kennt und ihr geholfen hat, von ihrem Ehemann weg zu kommen. Auch wenn es 1995 in Irland noch nicht erlaubt war, sich scheiden zu lassen.

Der Roman wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und so bekommt man Einblicke in die Gedanken mehrerer Protagonisten, im Mittelpunkt steht jedoch Maisie. Die Suche nach Jeremy ist sehr nervenaufreibend. Der Leser erfährt nach und nach, was Jeremy gemacht hat; am Ende der großen Tagesabschnitte wird immer aus seiner Sicht berichtet. Eines der Themen des Romans enthüllt sich erst relativ spät (und lässt sich ohne zu spoilern nicht ansprechen), andere Themen sind die Demenz der Mutter, das Familienleben und der Zusammenhalt oder eben Misshandlungen.

Alles wichtige Themen, die mitfühlend dargestellt werden, dennoch fehlt mir das gewisse Etwas, zwischendurch geschieht zu wenig und am Ende überstürzen sich dann die Ereignisse. Der Schreibstil ist leicht zu lesen, man kann der Geschichte problemlos folgen und vielleicht ist es gerade diese zu einfache Darstellung die mich nicht ganz zufrieden stellt.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Schwächere Teil der Reihe

Im Wald
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Mitten in der Nacht brennt auf einem Campingplatz ein Wohnwagen ab. Zum Glück ist im Herbst kaum jemand da, aber dann wird in dem Wohnwagen doch eine Leiche gefunden. So wird aus Brandstiftung eine Mordermittlung. ...

Mitten in der Nacht brennt auf einem Campingplatz ein Wohnwagen ab. Zum Glück ist im Herbst kaum jemand da, aber dann wird in dem Wohnwagen doch eine Leiche gefunden. So wird aus Brandstiftung eine Mordermittlung. Und es bleibt nicht bei dem einen Mord. Alles scheint auf ein Ereignis vor 42 Jahren zurück zu führen. Da verschwand Bodensteins bester Freund Artur und Bodensteins geliebter Fuchs Maxi spurlos. Die Ermittlungen haben damals keine Ergebnisse zutage gebracht, aber jetzt scheint jemand Menschen zu ermorden, die mehr wussten als sie zunächst sagten. Oliver Bodenstein ist persönlich betroffen, da es um Freunde seiner Kindheit geht. Aber warum jetzt nach so langer Zeit? Was war der Auslöser dafür? Und ist Oliver Bodenstein vielleicht zu persönlich involviert, um objektiv ermitteln zu können? Und das gerade jetzt, wo er beschlossen hat, sich ein Sabbatjahr zu nehmen und vielleicht gar nicht mehr zurück zu kehren.
Die Ermittlungen werden immer verwickelter, immer mehr Menschen sind involviert, der Leser wird mit einer großen Menge an Personen konfrontiert, die auseinander gehalten werden müssen. Zwischenzeitlich zieht es sich, da die Ermittlungen stagnieren und es vorrangig um das Beziehungsgeflecht heute und damals geht. Gegen Ende steigert sich die Spannung wieder und die Lektüre fällt leichter.
Etwas kürzer und weniger komplex wäre besser gewesen. Dennoch ein interessantes und spannendes Buch.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Mutproben

Panic – Wer Angst hat, ist raus
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Die Schule ist aus und auch dieses Jahr gibt es das Spiel Panic, bei dem alle Schulabgänger mitmachen können. Der Gewinner erhält ein Preisgeld, dieses Jahr hat es die rekordverdächtige Höhe von 67.000 ...

Die Schule ist aus und auch dieses Jahr gibt es das Spiel Panic, bei dem alle Schulabgänger mitmachen können. Der Gewinner erhält ein Preisgeld, dieses Jahr hat es die rekordverdächtige Höhe von 67.000 Dollar. Heather ist eigentlich nur da, um Nat, ihre beste Freundin, anzufeuern. Doch dann macht ihr Freund Matt mit ihr Schluss und sie entschließt sich spontan, auch mitzumachen und springt vom Felsen. Nat findet das erst gar nicht gut und auch ihr bester Freund Bishop ist alles andere als begeistert. Die Aufgaben werden immer gefährlicher und für meinen Geschmack viel zu gefährlich und unvernünftig. Aber wahrscheinlich ist es hier ein Gruppenzwang und Aufhören wäre gleichbedeutend mit Gesichtsverlust. Die Geschichte wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, so dass wir als Leser gut zwischen Fremd- und Selbstwahrnehmung unterscheiden können. Am Meisten geht es um Heather und Dodge, der eigentlich nur an dem Spiel teilzunehmen, um sich an dem Gewinner von vor zwei Jahren zu rächen bzw. an dessen Bruder, denn seitdem ist seine geliebte Schwester querschnittsgelähmt.

Gute Ansätze, die jedoch noch hätten vertieft werden können. Die Psychologie bleibt ein wenig zu oberflächlich und die Geschichte geht nicht so sehr in die Tiefe.