Schatten der Erinnerung
Schatten der ErinnerungIch liebe diese Bücher von Margarete van Marwik und ich verschinge sie immer regelrecht. Amelie kommt nach einer fünfjährigen Haftstrafe frei. Sie wurde aufgrund von Indizien verurteilt. Sie solle ihr ...
Ich liebe diese Bücher von Margarete van Marwik und ich verschinge sie immer regelrecht. Amelie kommt nach einer fünfjährigen Haftstrafe frei. Sie wurde aufgrund von Indizien verurteilt. Sie solle ihr zukünftige Schwiegermutter ermordet und einen sehr wertvollen Ring gestohlen haben. Amelie kann sich an nichts mehr erinnern, aber sie weiß eines, sie ist unschuldig. Nachdem sie entlassen ist, macht sie sich auf die Suche nach dem wahren Täter. Schnell findet sie auch Arbeit und mit Hilfe ihrer Kollegen beginnt sie zu recherchieren. Sie beschattet Verdächtige und kommt dabei selbst in große Lebensgefahr. Am Ende jedoch wird der Mörder gefunden und man ist wirklich überrascht über diese Lösung, denn lange hatte man andere Menschen in Verdacht. Das Buch liest sich derart gut und ist vor allem sehr spannend und interessant, dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann und es in einem Rutsch ausliest. Man denkt, den wahren Täter zu kennen, aber die Autorin versteht es sehr gut, uns in die Irre zu führen. Sie läßt die Protagonistin sehr menschlich erscheinen. Gut gefällt mir dabei, dass sie in Streßsituationen immer ein Stück Lakritze kauen muß. Man leidet und zittert mit Amelie, die sehr hart im Nehmen ist. Auf 200 Seiten wird der Leser sehr gut unterhalten. Das Titelbild ist eine Art Kreidezeichnung und zeigt eine inhaftierte Frau in einer Gefängniszelle.