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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2021

nicht viel Neues.....

Wut und Böse
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Cianti-Sophia Hoeder hat mit dem Buch "Wut und Böse" ein Sachbuch geschaffen, dass sehr viel Input zum Thema "weibliche Wut" parat hält. Hierbei lässt sie auch eigene Erfahrungen und wissenschaftliche ...

Cianti-Sophia Hoeder hat mit dem Buch "Wut und Böse" ein Sachbuch geschaffen, dass sehr viel Input zum Thema "weibliche Wut" parat hält. Hierbei lässt sie auch eigene Erfahrungen und wissenschaftliche Erkenntnisse miteinfließen. Das Buch liest sich sehr sachorientiert. Bei den Erfahrungen spüre ich bei den Schilderungen auch eine Spur Emotion.
Das Cover passt meines Erachtens überhapt nicht zum Thema. Es wirkt bunt, ausgewogen und signalisiert eher einen Roman, als ein Umgang mit einem wichtigen und entscheidenen Thema. Wut und Ärger (=Böse) werden üblicherweise eher rot dargestellt. Auch wenn die Texte gut gegliedert und verständlich geschrieben sind, viel es mir eher schwer gedanklich am Ball zu bleiben. Was sie inhaltlich präsentiert, ist nicht wirklich neu. Die Autorin nutzt Querverweise zu anderen Autorinnen und gibt deren Inhalt wieder.

Fazit: Okay, wenn man sich mit dem Thema genauer beschäftigen will - für mich keine neue Erkenntnis.

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Veröffentlicht am 17.09.2021

was erwarte ich in einer Beziehung?

Die Wunderfrage
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Die Wunderfrage -Roman oder Sachbuch? Für mich ein Stück von beidem.

Die drei Freundinnen Emma, Lia und Marie stellen als Protagonistinnen im Buch dar, wo sie mit ihrer Beziehung stehen, was sie erwarten ...

Die Wunderfrage -Roman oder Sachbuch? Für mich ein Stück von beidem.

Die drei Freundinnen Emma, Lia und Marie stellen als Protagonistinnen im Buch dar, wo sie mit ihrer Beziehung stehen, was sie erwarten und was ihnen aktuell nicht gefällt. Eine wesentliche Rolle spielt hier auch die Therapeutin Dr. Sommer, die durch einen Podcast, aber auch Therapiesitzungen mit Emma eine kleine Rolle einnimmt.

Die drei Freundinnen verreisen und stellen sich eines Nachts die "Wunderfrage" - so kam das Buch auch zu dem Titel. Die Bedeutung der Wunderfrage finde ich toll und einige Ausführungen haben mich auch dazu verleitet über meine eigene Beziehung, meine Wünsche und dem "wo stehen wir?" nachzudenken.

Mit 160 Seiten ist die Geschichte leider sehr knapp gehalten. Natürlich sagt ein Seitenumfang nicht viel über den Inhalt. Mir hätte es besser gefallen, wenn die Autorin hier etwas mehr in die Tiefe gegangen wäre. Lässt man den therapeutischen Input außer Acht, wäre es allenfalls eine Kurzgeschichte, wo man die Hauptdarstellerinnen kurz und knapp kennenlernen kann, bevor die Geschichte zum Ende kommt.

Zudem stell ich mir auch die Frage, wer die Geschichte eigentlich erzählt. Es wechselt zwischen Emma, Lia und Marie. Da sind Gedankengänge der Therapeutin und anderen Mitspielern nicht stimmig und verwirren. In der reellen Welt kann ich auch keine Gedanken meiner Mitmenschen lesen.

Fazit: eine tolle Idee, die mit ein bisschen mehr Rundung und Tiefgang Potential für einen Bestseller hätte.

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Veröffentlicht am 15.09.2021

mehr Schein als Sein..

Aus allen Wolken fällt man auch mal weich
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ein scheinbar perfektes Leben - toller Mann, pflegeleichtes Kind, alles, was man mit Geld kaufen kann und Glück pur - schade, dass diese Welt für Julia nur auf Instagram exisitert. Der Mann hat sich für ...

ein scheinbar perfektes Leben - toller Mann, pflegeleichtes Kind, alles, was man mit Geld kaufen kann und Glück pur - schade, dass diese Welt für Julia nur auf Instagram exisitert. Der Mann hat sich für eine andere entschieden, die Wohnung ist eher im Souterrain, das Geld ist knapp und dann will der Ex auch direkt noch Schulden beglichen haben.

Sie hat eine gute Freundin und versucht mit aller Macht hre entworfenenen Armbänder zu verkaufen. Natürlich sucht sie auch einen neuen Partner. Bildhauer Alex - den sie aus der Kita kennt - hat ihr Interesse geweckt.

Irgendwann bröckelt die Instagramfassade.... Follower werden misstrauisch, wo der tolle Ehemann auf Fotos bleibt...

Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Die Geschichte macht deutlich, wie viel Arbeit so ein Instagramaccont machen kann, wenn man damit Geld verdienen möchte.

Mir fehlt ein guter Abschluss der Story. Was ist mit Elif? Was ist mir Ihrem Vater - die Fragen bleiben leider offen. irgendwie wirkt es auf mich, als müsste die Geschichte ein Ende erreichen. Zudem vermisse ich auch ein bisschen Tiefgang. Sie lässt sich aber locker und leicht lesen. Ich hätte mir auch gewünscht, dass - anstatt einer Bildbeschreibung - die Bilder im Buch angedruckt würden.

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Veröffentlicht am 22.08.2021

langweilig...

Instagrammatik
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Das Cover finde ich witzig gestaltet, es wirkt ein bisschen, als seinen Schülerinnen und Schüer nicht vom Handy wegzubekommen und treiben damit allerei Unfug.

Lehrer Schrödi erzählt, wie es nach Corona ...

Das Cover finde ich witzig gestaltet, es wirkt ein bisschen, als seinen Schülerinnen und Schüer nicht vom Handy wegzubekommen und treiben damit allerei Unfug.

Lehrer Schrödi erzählt, wie es nach Corona an der Schule weitergeht. Eine neue Schulleiterin bringt endlich den technischen Fortschritt mit, der auch der Lehrerkollegium ein bisschen überfordert. Die Schüler kommen mit der neuen Technik gut zu recht und wissen diese auch für ihre Zwecke zu nutzen. Der Lehrer steht da eher im wahrsten Sinne des Wortes dumm da. Ein paar Intrigen spielen eine wesentliche Rolle und runden die Geschichte mehr oder minder ab. Es gibt ein paar Nebenschauplätze, einn paar sarkastische Bemerkungen von Lehrer Schrödi, alles in allem aber für mich kein Highlight, da zu wenig Spannung und Unterhaltung.

Die Kapitel sind kurz und übersichtlich. Dialoge der Schüler erfolgen auf allerlei Messenger. Und natürlich möchte der Lehrer auch ein bisschen cool sein und geht den Schülern damit auf die Nerven.

Fazit: ganz nett, manche Szenen bringen zum Schmunzeln - mir fehlt aber Spannung und ein Ende...

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Veröffentlicht am 04.08.2021

ein bisschen langweilig....

Alles wird gut
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Elin ist Mitte 50 und als Allgemeinärztin tätig. Als Leser erhalte ich einen Einblick in ihren Praxisalltag und kann mit ihren Sorgen mitfühlen. Sie berichtet von ihrem Ehealltag, der eher ein nebeneinander ...

Elin ist Mitte 50 und als Allgemeinärztin tätig. Als Leser erhalte ich einen Einblick in ihren Praxisalltag und kann mit ihren Sorgen mitfühlen. Sie berichtet von ihrem Ehealltag, der eher ein nebeneinander her ist. Von ihrer Kindheit, ihrer dementen Mutter, der Nachbarschaft. Elin lässt sich auf eine Affäre mit ihrem Expartner ein. Die Geschichte startet in der Retrospektive als die Affäre aufgeflogen ist.

Die Geschichte ist sehr alltagsgeprägt, ein bisschen langweilig ohne besondere Höhen und Tiefen. Die Erzählungen sind zwar interessant und gut nachvollziehbar geschrieben, alles in allem fehlt mir aber die besondere Würze. Sie wirkt irgendwie nüchtern erzählt....

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