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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2017

Guter Start

The Club – Flirt
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Madnsess. Wahnisinn. Ein Wort, dass die Beziehung, die zwischen Jonas und Sarah herrscht, eigentlich perfekt beschreibt. Als ich die Leseprobe damals gelesen hatte, hab ich mich ja schon gefragt, wie lange ...

Madnsess. Wahnisinn. Ein Wort, dass die Beziehung, die zwischen Jonas und Sarah herrscht, eigentlich perfekt beschreibt. Als ich die Leseprobe damals gelesen hatte, hab ich mich ja schon gefragt, wie lange Sarah Jonas denn nun letztendlich widerstehen kann..Wie sich heraus gestellt hat; Nicht lange! Sarah ist eine Frau, die, wenn sie einen Mann kennen lernt, nicht nur einfach mit ihm schlafen kann, sondern dann auch wirklich das volle Programm will. Sie hat Angst, danach sofort enttäuscht zu werden und verlassen zu werden. Verständlich. Nicht alle sind für One-Night-Stands geschaffen. Jonas ist einer dieser Männer, die wirklich nicht mehr als eine Nacht mit einer Frau wollen. Gelegentlich zusammen aufwachen und noch eben etwas frühstücken. Das war es dann aber auch. Sein größtes Ziel: Den Frauen den besten Orgasmus ihres Lebens zu verschaffen. Und als er von Sarahs kleinem Geheimnis erfährt, ist er fest entschlossen, ihr den auch zu bescheren. So beginnt also nach der Email, die Sarah ihm geschickt hat, das große Suchen nach ihr. Was mich beeindruckt hat, war, dass er wirklich nicht locker gelassen hat und alles daran gesetzt hat, sie zu finden. Sarah will natürlich nicht gefunden werden, weil sie genau weiß, was Jonas für einer ist.
Als sie sich dann letztendlich treffen und ein Date miteinander verbringen, finde ich, dass dann doch alles ziemlich schnell geht. Beide kommen durch den jeweils anderen doch irgendwie von der vorher standfesten Meinung ab und erleben ein etwas anderes Date. Das ist also ein kleiner Kritikpunkt - Dass alles im Endeffekt doch ziemlich schnell ging und sie ihre Meinungen so gut wie ''vergessen'' haben, als sie aufeinander trafen. Was der Autorin gut gelang, waren der Schreibstil, durch den man schnell voran kam. Es wird auch gewechselt zwischen der Erzählung von Jonas und Sarah, die auch perfekt ineinander übergehen und es nicht so einseitig erscheinen lassen. Die Wortwahl finde ich im Endeffekt auch nicht zu übertrieben, da es wirklich ''schlimmere'' gibt und es eigentlich auch immer davon abhängt, wer übersetzt. Ganz angenehm war auch zu lesen, wie die Autorin aus Jonas einen kleinen Philosophen, mit seinen Zitaten von Platon, gemacht hat. Da ich mich mit dem Höhlengleichnis selber auskenne, und Jonas das dann auf Sarahs Situation angewendet hat, war ich sehr begeistert. Allgemein war mir Jonas am symphatischsten von allen. Er verwandelt fast alles in Metaphern und hat einen super Humor. Sarah hingegen konnte ich manchmal nicht immer verstehen, weil sie sich oft selber schlecht gemacht hat. Insgesamt ist es der Autorin dann aber gelungen, diese beiden kompletten Gegensätze zusammenspielen zu lassen. Beide haben einen positiven Einfluss auf den jeweils anderen und verändern ihn auf eine Weise im Verlaufe des Buches und sie bauen etwas auf, was nur sie beide verstehen.
Das Ende hat einen natürlich wieder einmal neugierig gemacht und man will natürlich gleich weiter lesen, da es jetzt ziemlich spannend wird und die neue gewonnene Beziehung auf eine Probe gestellt wird. Ich bin gespannt!

Veröffentlicht am 20.04.2017

Bitte einen Landon!

Nothing more
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Lange habe ich auf Nothing More, Landons Geschichte, gewartet! Er hat mir in den After Büchern schon so unglaublich gut gefallen und ich war froh, dass er zwei eigene Bücher bekommen hat, da ich doch ziemlich ...

Lange habe ich auf Nothing More, Landons Geschichte, gewartet! Er hat mir in den After Büchern schon so unglaublich gut gefallen und ich war froh, dass er zwei eigene Bücher bekommen hat, da ich doch ziemlich interessiert darin war, was in seinem Kopf denn so vorgeht und womit er sich so beschäftigen muss! Und, hier ist es nun. Anna veröffentlicht ihre Bücher ja vorher immer auf Wattpad, jedoch nur auf Englisch, logischerweise. Da ich so ziemlich neugierig war, hab ich auch schon ein paar Kapitel auf Englisch gelesen und wusste so ungefähr, was auf mich zukommt.
Landon ist, im Gegensatz zu seinem Stiefbruder Hardin, ein total lieber und fürsorglicher Mann! Das lässt Anna uns auch mehr als deutlich spüren. Er handelt und denkt wirklich komplett anders und auch viel bedachter, um ehrlich zu sein. Was ihm aber in manchen Situationen dann doch mal in Schwierigkeiten bringt, da er immer so ziemlich darauf aus ist, für das Wohlergehen anderer zu sorgen. So auch hier. Was ja an sich nicht schlecht ist, aber ihm tut es nicht immer gut. Das hat mich manchmal, muss ich ehrlich sagen, etwas gestört, da er sich somit auch oft selber im Weg stand und einiges "kaputt gemacht hat". Ich will auch nicht wirklich auf den Inhalt eingehen ... Einen Charakter, den wir auch noch aus den After Büchern kennen, ist Dakota - Landons Ex - die mir immer unsympathischer wurde! Sie ist so ziemlich selbstsüchtig und weiß genau, was sie zu Landon sagen muss, damit er alles für sie macht. Das ist auch eine Schwäche an Landon, an der er noch arbeiten sollte. Immerhin kann er nicht immer für alle da sein, sondern muss auch mal an sich denken.
Auch wiederkehrend aus den After Büchern, die im 4. Band vorgestellt wurde, war, Nora Sophia. Man hat im 4. After Buch ja immer wieder nur mal kleine Passagen lesen können, in denen sie vorkam, weshalb man sie so auch noch gar nicht richtig kennen lernen konnte. Sie als Person zumindest ... Hier, in Nothing More, tritt sie als selbstbewusste junge Frau auf und weiß, was sie will. Meistens ist sie dennoch noch etwas verschlossen und stößt andere, gerade auch Landon, von sicher weg, was wohl hauptsächlich an ihrer noch unbekannten Vergangenheit liegt. Denn damit will sie erstmal wirklich keinen belasten ...
Ich muss auch sagen, dass ich anfangs, als ich es auf Englisch gelesen habe, etwas Schwierigkeiten hatte, da nicht immer soo viel spannendes passiert ist, da Landon auch öfters mal allein unterwegs ist und wir nur seine Gedanken zu lesen bekamen. Es hat sich aber, umso weiter man kam, auf jeden Fall gebessert und zum Schluss hat Anna mich dann soweit gebracht, Nothing Less schon auf Englisch anzufangen, weshalb das auch kein großer Kritikpunkt sein soll! :D
Es war auch immer wieder sehr amüsant, Landons Gedanken zu erleben und wie tollpatischig er doch auch sein kann ... Landon muss man einfach lieben, denke ich. Da kann man nicht anders.
Auch von Hardin uns Tessa, die ja gerade mitten in ihrer "Trennungsphase" stecken, hören wir hier wieder, was mich auch noch mehr gefreut hat, da ich ein absoluter Hessa Fan bin! :D

Fazit
Insgesamt hat mit Nothing More von Anna ziemlich gut gefallen. Sie hat, meiner Meinung nach, etwas doch anderes gewagt. Zwar geht es auch hier viel um Liebe und Entscheidungen, aber die Charaktere sind hier ganz anders, was einem nicht das Gefühl gibt, einen "Abklatsch" der After Reihe zu lesen. Ich wünsche mir für Nothing Less weiterhin, dass Landon etwas mehr aus sich raus kommt und sich nicht alles gefallen lässt! #TeamNora !!! :D

Veröffentlicht am 20.04.2017

Absolut empfehlenswert

The Real Thing - Länger als eine Nacht
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Mit The Real Thing habe ich das erste Buch von der Bestseller Autorin "Samantha Young" gelesen, und ich muss sagen, dass ich sehr begeistert von dem Buch war!
Da es mein erstes Buch von Samantha Young ...

Mit The Real Thing habe ich das erste Buch von der Bestseller Autorin "Samantha Young" gelesen, und ich muss sagen, dass ich sehr begeistert von dem Buch war!
Da es mein erstes Buch von Samantha Young war, wusste ich natürlich nicht so recht, was so wirklich auf mich zukommt und war wirklich gespannt, es zu lesen. Durch den lockeren, teils auch sehr amüsanten Schreibstil, kam ich sehr sehr schnell voran und hatte es quasi an einem Tag durch. Sie verwendet keine unverständlichen, komplizierten Ausdrücke und hat alles in allem so gestaltet, dass ich eigentlich gar nicht aufhören konnte, immer weiter zu lesen.
Sie hat hier die Geschichte aus der Sicht von Jessica in der direkten Ich Erzähler Perspektive geschrieben, wohingegen sie bei Cooper den "allwissenden Erzähler" verwendet hat. Keine Ahnung, warum, aber anfangs war es erstmal etwas ungewohnt und manchmal hatte ich somit auch das Gefühl, dass Cooper gar nicht so richtig anwesend war. :D Seine Gefühle und Gedanken worden zwar gut geschildert, aber trotzdem hätte mir die Erzählperspektive wie die von Jessica besser gefallen.
Insgesamt hat SY hier aber einen wundervollen New Adult Roman geschrieben. Die Charaktere waren mir richtig sympathisch (die wichtigsten zumindest) und es hat wirklich Spaß gemacht, die Geschichte rund um die Gemeinschaft zu lesen. Ganz gut fand ich hier auch, wie die Autorin den Ort beschrieben hat, Man war quasi immer voll dabei! Sehr angenehm war auch, wie die kleine Gemeinschaft allgemein füreinander da war. Quasi wie eine Familie.
Typisch NA spielte hier natürlich auch wieder die Vergangenheit der Protagonisten eine Rolle, die sie im Laufe des Buches versuchen, zu verarbeiten. Wie? Durch die gegenseitige Einflussnahme. Zwischen Cooper und Jessica entwickelt sich eine enge Beziehung, von der Jessica bisher nicht einmal wusste, dass sie dazu in der Lage ist. Das hat es, denke ich, nochmal zu etwas ganz Besonderem zwischen den beiden gemacht. Zu sehen, wie Cooper nach und nach die Sympathie und das Vertrauen von Jessica gewonnen hat, war unglaublich schön! Diese beiden Charaktere zusammen haben eine unglaublich tolle Chemie und vor allem auch den gleichen Humor, da kann man die beiden nur lieben!
Die vorgekommenen Erotikszenen waren auch gut gelungen und haben nicht abschreckend oder ähnliches gewirkt. Im Gegenteil; Ich fand den Schreibstil von Samantha Young hierbei sogar wirklich gut,
Schade hier fand ich allerdings, dass das Thema, bzw der Grund, warum es Jessica eigentlich nach Hartwell verschlagen hat, etwas untergegangen ist. Es kam im Hauptteil eigentlich so gut wie nicht vor. Klar, Jessica hat erst einmal neue Leute kennen gelernt, hatte immer wieder mit ihrerer Vergangenheit zu kämpfen und hat in Cooper jemanden gefunden, den sie sich erstmals wieder hingeben konnte, aber das war dann doch etwas schade, dass es zum Schluss hin dann nur noch eben mit "dazu gequetscht" wurde. :D

Fazit:
Insgesamt war ich mit "The Real Thing" ziemlich zufrieden. Die Erzählperspektive bei Cooper war für mich zwar etwas ungewohnt, soll aber kein großer Kritikpunkt sein, da es der Story insgesamt nicht komplett geschadet hat. :D In diesem Buch kommen alle großen Gefühle mit ins Spiel, die das Buch an sich perfekt abrunden. Ein etwas schwacher Schluss sorgt dafür, dass ich keine vollen 5 Sterne gebe. :( Trotzdem empfehle ich dieses Buch all denen, die in diesem NA Genre gerne lesen.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Perfekter 2. Teil!

Us - Du und ich für immer
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Zum Inhalt:
Endlich geht es weiter!
Jamie und Wes sind nach 8 Monaten Beziehung noch immer frisch verliebt und teilen sich zusammen ihre Wohnung in Toronto. Es wirkte eigentlich so, als hätte man den 1. ...

Zum Inhalt:
Endlich geht es weiter!
Jamie und Wes sind nach 8 Monaten Beziehung noch immer frisch verliebt und teilen sich zusammen ihre Wohnung in Toronto. Es wirkte eigentlich so, als hätte man den 1. Teil eigentlich nie verlassen, sondern nur einen Zeitsprung auf der nächsten Seite gehabt. ^^
Bei Wes könnte es, was seine Karriere angeht, nicht besser laufen und auch Jamie ist zufrieden mit seinem Job als Trainer. Das Problem, was beide in letzter Zeit beschäftigt: Die Zeit spielt ziemlich oft gegen sie. Beide haben voll Terminkalender und Wes' Karriere steigt und steigt. Da ist es quasi vorprogrammiert, dass selbst in der perfekten Beziehung der beiden irgendwann mal Stress kommen muss ...
Und, mit diesem haben sich die beiden Autorinnen auch nicht zurück gehalten! Vieles kam in diesem Teil auf Wes und Jamie zu, mit dem sie so zu kämpfen hatten und so als Leser hat man mit den beiden richtig mitgefiebert. Hier unterscheidet sich der 2. Teil auch vom 1. Diese Probleme, mit denen beide zu kämpfen haben, mussten ja irgendwann auftauchen und diese hier umzusetzen, hat den beiden in ihrer Beziehung auch irgendwo geholfen und sie weiter gebracht.
Neben den Dramen kamen aber auch die Romantik und der Humor nicht zu kurz, die die Geschichte an sich auch nicht so eintönig erscheinen ließen. Man lernt neue Charaktere kennen, trifft alte wieder und sie alle sorgen dafür, dass noch mehr Stimmung in die Beziehung der beiden kommt.

Zu den Charakteren:
Wie auch schon im 1 Teil war ich mit den Charakteren wieder mehr als zufrieden.
Wes ist sich trotz ansteigenden Ruhm sehr treu geblieben und bodenständig geblieben. Er liebt Jamie über alles und würde alles für ihn tun. Mit den Problemen, die auf die beiden zu kommen, weiß er an manchen Stellen noch etwas besser umzugehen als Jamie und wie auch schon im 1. Teil, wirkt Wes hier, obwohl er vorher noch nie eine Beziehung hatte, erfahrener und geht etwas ruhiger mit allem um.
Jamie liebe ich aber auch nach wie vor. Für ihn ist alles immer noch etwas neu, aber das hält ihn von der Beziehung nicht ab. Er unterstützt Wes, wo es nur geht und man merkt, wie sehr er ihn liebt. In diesem Teil hat man zum ersten Mal so richtig auf seine Schwächen getroffen, weshalb er so ziemlich mit seinem Charakter und Verhalten zu kämpfen hatte. Ihm fiel es in manchen Situationen schwer, Hilfe anzunehmen und so geriet er öfter mal mit dem armen Wes aneinander, weshalb ich ihn manchmal auch hätte wachrütteln wollen.
Umso schöner fand ich dann zu sehen, wie er, gemeinsam mit Wes in seiner Entwicklung als Charakter weiterkam. Zusammen sind die beiden einfach nur unglaublich!
Die Nebencharaktere haben mir auch unglaublich gut gefallen. Vor allem Brady, einer von Wes' neuen Teamkollegen. Er hat so viel Humor und Stimmung mit hinein gebracht, sodass es, trotz mancher ernster Probleme, irgendwo doch immer etwas zu schmunzeln gab.

Der Schreibstil hat mir wieder mehr als gut gefallen. Man kam schnell voran, es wurde nie langweilig und auch die Umschreibung der Liebesszenen war wieder mehr als gut - teils auch sehr amüsant - umgesetzt.
Die Geschichte ist aus Wes' und Jamies Sicht geschrieben und den Autorinnen ist es auf jeden Fall gelungen, die beiden voneinander beim Schreiben abzuheben.

Fazit:
Dieses Buch hat mir auch schon wieder der 1. wirklich gut gefallen. Er kommt zwar nicht ganz an den 1. Teil heran, aber dennoch war es richtig gut. Jamie und Wes sind sich treu geblieben und man hat aber auch neue Seiten von beiden kennengelernt.
Die Story und die Ideen, die hier umgesetzt wurden, waren auch wieder sehr gut gelungen und somit hat sich der 2. Teil auch perfekt vom 1. abgehoben.
Das Ende lässt zwar noch einiges offen, weshalb ich auch hoffe, dass noch irgendetwas kommt, insgesamt war ich aber wirklich sehr zufrieden mit dem 2. Band und bin traurig, dass er schon wieder so schnell vorbei ging. ^^

Veröffentlicht am 20.04.2017

4,5 für Dein Leuchten

Dein Leuchten
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Zum Inhalt
Wie im Klappentext schon beschrieben, geht es also um Sierra, die zusammen mit ihren Eltern wie jedes Jahr nach Kalifornien fährt, um dort Weihnachtsbäume zu verkaufen. Da setzt das Geschehen ...

Zum Inhalt
Wie im Klappentext schon beschrieben, geht es also um Sierra, die zusammen mit ihren Eltern wie jedes Jahr nach Kalifornien fährt, um dort Weihnachtsbäume zu verkaufen. Da setzt das Geschehen auch direkt an. Man lernt 2 ihrer Freundinnen kennen, von denen der Abschied natürlich mehr als schwer fällt. Was Sierra nicht ahnt: Neben ihrer anderen Freundin, Heather, die sie jedes Jahr dort wieder sieht, begegnet sie in diesem Jahr zum ersten Mal Caleb. Sie ist sofort von ihm fasziniert und auch bei Caleb scheint es nicht anders zu sein. Klingt erstmal nicht weiter problematisch. Wäre da nur nicht die Vergangenheit von Caleb, von der anscheinend jeder in der Gegend Bescheid weiß. Das und auch die Tatsache, dass Sierra danach wieder zurück nach Oregon muss, machen es ihr jedoch schwer, sich vollends darauf ein zu lassen.

Ich muss sagen, dass mir die Idee an sich schon wirklich gut gefallen hat und ich deswegen mehr als gespannt auf dieses Buch war. Und ich wurde auch nicht enttäuscht - denn die Umsetzung ist dem Autor wirklich gut gelungen!
Es ist keine verkomplizierte Geschichte. Die Protagonisten sind auch beide noch ziemlich jung mit ihren 16 Jahren, aber das hat der Story an sich nicht geschadet, denn Jay Asher ist es gelungen, trotz des jungen Alters eine unglaublich gute, authentische und auch romantische Geschichte zu schaffen, mit der man sich eventuell auch irgendwo identifizieren kann.
Am Anfang war es etwas schwerer rein zu kommen, aber nach ein paar Kapiteln flogen die Seiten nur so dahin und ich konnte kaum aufhören. Was zum Teil an dem wirklich guten Schreibstil, aber auch an den Charakteren lag.

Zu den Charakteren
Erst einmal: Großen Respekt an den Autor für diese beiden Protagonisten! Sie sind beide zwar noch ziemlich jung, Jay Asher hat den beiden dennoch eine gewisse Reife verliehen, die die beiden nicht nur vollkommen sympathisch machen, sondern auch wirklich ernst herüber kommen lassen.
Die Chemie, die zwischen Sierra und Caleb herrscht, war einfach nur unglaublich. Beide haben eine gute Portion Humor, auf der anderen Seite sind sie aber auch sehr ernst und kommen auf gar keinen Fall oberflächlich herüber. Wie ja schon erwähnt, wirkten beide hier auch ziemlich reif für ihr Alter, was insgesamt auch dazu beigetragen hat, dass die Geschichte so echt herüber kam.
Zwar kommt es bei den beiden auch manchmal zu Schwierigkeiten, weil die Beziehung der beiden auch von vieler ihrer Mitmenschen erstmal noch nicht so wirklich gebilligt wird. Je weiter die Geschichte aber voran schreitet, umso besser wissen die beiden damit umzugehen und finden auch einen Weg, dagegen anzugehen.
Caleb hat eine etwas schwierige Vergangenheit, welches es den beiden auch erstmal schwer macht, sich vollends aufeinander einzulassen, da Caleb erst einmal seine Zeit braucht, bevor er Sierra vollends vertrauen kann. Als es soweit war, fand ich das Verhalten von Sierra und, wie sie damit umgegangen ist, wirklich sehr gut. Sie ist dem nicht aus dem Weg gegangen und hat sich auch dem gestellt. Wirklich sehr schön, zu lesen.
Die Nebencharaktere haben mir insgesamt auch ganz gut gefallen. Einige von ihnen hatten anfänglich noch ein paar Schwächen, mit denen ich vielleicht erst einmal nicht so klar kam, aber zum Ende des Buches hin, war ich sehr zufrieden mit allen!

Fazit
Zusammengefasst bin ich mit dem Buch wirklich sehr zufrieden und es war sehr traurig gewesen, als ich dann am Ende angekommen war. Zu lesen, wie zwei so junge Menschen zueinander finden und sich etwas eigenes keines aufbauen, war wirklich schön.
Durch Jay Ashers Schreibstil kommt man gut voran und auch seine Umschreibungen sind den Charakteren entsprechend gut gelungen. Aus einer erst einmal ziemlich einfachen Idee, hat er eine so wunderschöne Geschichte geschaffen, die einen nur davon träumen und schwärmen lässt.
Das Ende hat mich etwas mit gemischten Gefühlen zurück gelassen, da bei mir noch viele Fragen offen geblieben sind und es nur einen kleinen Schnipsel gab, der die Zukunft der beiden angedeutet hat, aber auch nicht wirklich viel verspricht. Schade, aber das tut dem Buch insgesamt keinen großen Abbruch, da Jay Asher das an anderen Stellen noch gut wettgemacht hat. Weshalb es wirklich nur ein minimaler Kritikpunkt bleibt.
Insgesamt kann ich kann das Buch trotzdem nur mehr als empfehlen!