Großartig
So eiskalt der TodDie ehemalige Polizeibeamtin Kate Marshall stößt beim Tauchen auf eine Leiche. Es handelt sich um einen jungen Mann, dessen Tod als Unfall deklariert werden soll. Kate entdeckt allerdings Ungereimtheiten ...
Die ehemalige Polizeibeamtin Kate Marshall stößt beim Tauchen auf eine Leiche. Es handelt sich um einen jungen Mann, dessen Tod als Unfall deklariert werden soll. Kate entdeckt allerdings Ungereimtheiten und schaut sich den Fall genauer an. Im Laufe der Ermittlungen treten jedoch Dinge zu Tage, die selbst Kate nicht erwartet hätte. So kommt sie einem Serienkiller auf die Spur, der schon sehr lange Zeit sein Unwesen treibt.
Mich hat schon lange kein Buch mehr so an den Lesesessel gefesselt! Ich konnte ausgiebig miträtseln, denn der Autor entschied sich für Figuren, die fast alle etwas Mysteriöses an sich hatten. Die Handlung wurde großartig arrangiert, so erahnte ich Zusammenhänge, die ich aber nicht recht benennen konnte. Den Mörder konnte ich jedoch bis fast zum Schluss nicht ausmachen.
Obwohl ich den ersten Band der Thriller-Reihe nicht gelesen habe, kam ich wunderbar mit den Hauptfiguren, Kate und Tristan, zurecht. Die privaten Probleme der beiden wurden kurz erklärt, was absolut ausreichend für das Verständnis der Geschichte war. Ich mochte die Ermittler, sie zeigten sich auf zurückhaltende Weise hartnäckig, bissen sich an dem Fall fest, zeigten Mut und Willenskraft. Fand ich sehr authentisch.
Gruselige Szenen, in denen das gefangene Opfer in dessen Pein beleuchtet wurden, reihten sich an alltägliche Erlebnisse im Leben der Ermittler, die sich ebenfalls in einem ernsten Hintergrund bewegten. Eine Themenauswahl, die es in sich hatte, die mich aber immer weiter in die Geschichte zog.
„So eiskalt der Tod“ hat mich sehr gut unterhalten. Dieser Pageturner erhält von mir die volle Punktzahl und eine klare Leseempfehlung. Ich freue mich bereits auf den nächsten Band der Reihe.