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Veröffentlicht am 15.09.2021

Anders als erwartet

The Run 1: Die Prüfung der Götter
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Schon als der Verlag letztes Jahr das Buch „The Run – Prüfung der Götter“ von Dana Müller-Braun vorgestellt hat, war ich direkt Feuer und Flamme und wusste, dass ich es unbedingt lesen möchte.

Ich glaube ...

Schon als der Verlag letztes Jahr das Buch „The Run – Prüfung der Götter“ von Dana Müller-Braun vorgestellt hat, war ich direkt Feuer und Flamme und wusste, dass ich es unbedingt lesen möchte.

Ich glaube es war Liebe auf den ersten Blick, da ich sowohl das Cover als auch den Klappentext sehr spannend und schön fand.
Ich liebe Fantasybücher, die eine Art Wettkampf beinhalten und besonders auf die Einbindung der Götter habe ich mich sehr gefreut.
Wie bereits erwähnt, finde ich das Cover unglaublich hübsch. Aber bevor ich auf den Inhalt
komme, möchte ich dennoch etwas mehr Worte darüber verlieren.

Eigentlich ist es ja recht simple gehalten, allerdings hat genau das mich angesprochen. Es brauchte nicht viel
Schnickschnack auf dem Cover und die glitzernden Details auf dem dunklen Grund haben
dennoch die Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Ich glaube, auch wenn ich nicht im Vorhinein
von der Neuerscheinung erfahren hätte, hätte das Cover im Buchladen definitiv meine Aufmerksamkeit gewonnen und ich hätte mich dann dort entschieden, das Buch mitzunehmen.
Aber genug von den Äußerlichkeiten, es geht schließlich um das Innere :)

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich einige Zeit gebraucht habe um in die Handlung reinzukommen.
Ich bin an das Genre gewöhnt und weiß daher, dass der Einstieg teilweise sehr komplex sein kann. Allerdings schien sich der Anfang in meinem Fall wirklich sehr zu ziehen, kurzfristig habe ich überlegt das Buch nicht weiterzulesen, da ich nicht mitgekommen bin. Es wirkte so als hätte ich den ersten Band „verpasst“ und würde nun die Fortsetzung lesen, da man so in das Geschehen hineingeworfen wurde. Da ich mich aber so auf das Buch gefreut habe, wollte ich unbedingt weiterlesen und nicht aufgeben. Daher habe ich
weitergelesen und war immer noch voller Hoffnung auf das erwartete Fantasyhighlight.

Da fängt mein Fehler aber wahrscheinlich schon an, da ich einfach von Anfang an mit zu hohen Erwartungen das Buch begonnen habe. Natürlich nicht unbedingt absichtlich aber es war nun einmal so und rückblickend betrachtet, habe ich die Messlatte glaube ich einfach zu hochgelegt.
Nachdem ich irgendwann drin war in der Handlung hat es sich immer noch etwas gezogen aber irgendwie war ich dennoch angefixt und wollte nun mal wissen, wie es weitergeht.
Teilweise bin ich mit den Namen der Götter etwas durcheinandergekommen und
konnte sie nicht immer direkt zuordnen aber es hat sich beim Lesen dann immer wieder herausgestellt, wer gemeint wird. Ich finde, dass „The Run“ eher keinen Fokus auf eine Liebesgeschichte legt, sondern auf Familienliebe, Vertrauen und Beschützerinstinkte. Für
mich war das vollkommen in Ordnung aber wer hier eine schillernde Romanze sucht, ist vielleicht ein bisschen falsch. Ich persönlich konnte die Beziehung oder die Funken der beiden Protagonisten überhaupt nicht nachvollziehen oder gar spüren. Plötzlich war es
einfach da und fertig. Allerdings passieren im Hintergrund so viele neue Prüfungen, Skandale oder Geheimnisse, dass ich der Liebesgeschichte auch generell weniger Aufmerksamkeit geschenkt habe.
Für meinen Teil hat Saris Liebe zu ihrem Bruder eine
weitaus größere und prägnante Rolle gespielt als alles andere. Auch wenn ich es beim
Lesen nicht immer gemerkt habe, ist mir im Nachhinein aufgefallen welche Entwicklung Sari
durchgemacht hat. Denn es ging nicht nur um die Geschwisterliebe, sondern auch um die
Liebe zu sich selbst und der Weg sich zu lieben, akzeptieren und auch mal egoistisch zu
sein – um sich selbst willen. Die Protagonistin musste das erstmal Lernen und verstehen,
dass sie ebenso wichtig ist, wie jeder andere. Denn tot nützt sie niemanden etwas. In meinen
Augen hat sich „The Run – Prüfung der Götter“ definitiv von anderen Büchern abgehoben,
nicht nur durch die Gewichtung der Inhalte, sondern auch durch die Messages, die es vermittelt. Es war nicht genau das, was ich erwartet habe – allerdings hat es mich dennoch auf eine andere Art und Weise überzeugt. So wie der Anfang mir etwas zu langgezogen war, so abrupt hat es ein Ende gefunden. Daher würde ich wirklich hoffen, dass es einen zweiten Band geben wird oder dieser in Überlegung ist, da ich glaube, dass Sari noch einiges mehr
zu erzählen sowie zu lernen hätte.

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Veröffentlicht am 01.07.2021

Unglaublich süß und bewegend

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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Hach, Brooklyn und Chase. Chase und Brooklyn.
Ich habe "Perfectly Broken" innerhalb weniger Stunden und ohne Unterbrechungen angefangen und direkt beendet. Die Handlung war anders als erwartet aber nicht ...

Hach, Brooklyn und Chase. Chase und Brooklyn.
Ich habe "Perfectly Broken" innerhalb weniger Stunden und ohne Unterbrechungen angefangen und direkt beendet. Die Handlung war anders als erwartet aber nicht so, dass sie mich enttäuscht hätte.

Das Cover finde ich wirklich hübsch. Mir gefallen die Farben, die Schlichtheit und wie die Risse auch den Titel aufgreifen. Einfach super schön abgestimmt.

"Perfectly Broken" ist der erste Band er Bedford Dilogie von der Autorin Sarah Stankewitz. Ich habe tatsächlich schon vorher was von der Autorin gelesen und habe mich bei ihrem Schreibstil einfach sofort wohlgefühlt. Anders kann ich es gar nicht sagen...
Ich habe lustigerweise erst letztes Jahr den zweiten Band der Bedford Dilogie gelesen und daher kann ich gutem Gewissens sagen, dass man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen kann. Im Nachhinein hätte einfach Chronologie dem Ganzen kein Abbruch getan und die Charaktere hängen schon alle miteinander zusammen aber im Grunde weiß man ja bei New Adult eh wenn man anfängt zu lesen, dass die Protagonisten ein paar werden.
Was ich eigentlich sagen will ist, dass das Vorwissen mein Leseerlebnis in keinster Weise geschmälert hat.

Die beiden führen eine wirklich ungewöhnliche Beziehung und bisher habe ich es auch wirklich selten in einer solchen Konstellation gelesen. Brooklyn hat relativ früh im Leben ihre Liebe gefunden und sie verloren. Ihre Schuldgefühle und Ungewissheit, ob sie überhaupt wieder lieben darf und soll war für mich als Leserin wirklich spürbar. Mir haben die kleinen Eigenheiten von den beiden wirklich gefallen und Eselchen fand ich wirklich süß.
Allerdings hat mir manchmal doch etwas die Tiefe gefehlt. ich glaube, ich hätte einfach gerne etwas mehr von den beiden gelesen denn der Anfang war so gut wie er ist. Andererseits hätte ich es vermutlich als unrealistisch empfunden, weil es zu schnell geht aber ich hätte einfach gerne mehr von den beiden gelesen. Zum Glück wird darauf im zweiten Band noch etwas eingegangen.

Alles in allem ist es ein wirklich süßer Liebesroman und hat alles was das Herz begehrt für einen leichtes und schönes Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Für den Moment - einfach perfekt

Everything I Didn't Say
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Es war mein erstes Buch der Autorin und ich habe es einfach nur geliebt. Ich wollte "Everything I Didn´t Say" schon so lange lesen, da es mir immer anhand des wunderschönen Covers aufgefallen ist. Aber ...

Es war mein erstes Buch der Autorin und ich habe es einfach nur geliebt. Ich wollte "Everything I Didn´t Say" schon so lange lesen, da es mir immer anhand des wunderschönen Covers aufgefallen ist. Aber auch der Klappentext klang immer so unglaublich ansprechend, da musste ich es mir einfach schnappen und lesen! Und das habe ich auf gar keinen Fall bereut.

Ich glaube in meiner Einleitung ist es schon klar geworden aber ich möchte trotzdem noch ein paar Worte zum Cover verlieren. Ich liebe es! Die Farben sind so gut gewählt, aufeinander abgestimmt und schön. Außerdem gefallen mir diese Pinselstriche sehr gut, da sie zwar auffallen aber eben mit Stil.

Der Inhalt hat mich dann endgültig umgehauen. Der Schreibstil ist einfach locker, schön und humorvoll und genau dasselbe kann ich von den Charakteren sagen. Wir bekommen als Lese sowohl die Sicht von Jamie als auch Carters Sicht, allerdings habe ich mich dennoch das halbe Buch lang gefragt was passiert sein mag. Die Spannung ist durch die beiden Perspektiven in keinem Fall verloren gegangen. Ich würde sogar sagen es hat sie viel mehr erhöht. Ich habe mich in die Wortgefechte und Chemie zwischen den beiden Protagonisten verliebt und auch wie es weitergeht. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel sagen, um nicht zu spoilern aber es hat mir wirklich außerordnetlich gut gefallen, dass die Geschichte nicht wie andere "typische" Handlungen an einer Stelle aufgehört hat und sie glücklich in ihr Happy Ever After gegangen sind. Hier wurden auch unschöne Momente erwähnt sowie diverse Komplikationen die mit der Situation einhergehen. Auch wenn ich die Charaktere manchmal zu gerne einfach nur geschüttelt hätte, konnte ich alles nachvollziehen. Den Schmerz, die Verunsicherung, die Zweifel, die Angst... All diese Emotionen waren vorhanden und haben mir den Roman nur noch eindrucksvoller in Erinnerung gehalten.

"Everything I Didn't Say" ist wie ein Drehbuch für eine authentische Serie mit viel Charme und Witz. Jamie und Carter waren unfassbar tolle Protagonisten mit unglaublichen Charakterentwicklungen und ich würde sehr gerne mehr von ihnen lesen! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen beim Lesen, weil es mir so gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 16.06.2021

Süße Love Story für Zwischendurch

Trust My Heart - Golden-Campus-Trilogie, Band 1 (Prickelnde New-Adult-Romance auf der glamourösen Golden Isles Academy. Für alle Fans von KISS ME ONCE.)
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Ich habe die "Golden Campus" Trilogie seit der Ankündigung des Verlages herbeigesehnt und mich daher riesig auf den Auftakt "Trust my Heart" gefreut. Schon anhand des Klappentexts klang es genau nach meinem ...

Ich habe die "Golden Campus" Trilogie seit der Ankündigung des Verlages herbeigesehnt und mich daher riesig auf den Auftakt "Trust my Heart" gefreut. Schon anhand des Klappentexts klang es genau nach meinem Geschmack und letztendlich wurde ich auch nicht enttäuscht.

Das Cover ist wirklich hübsch gemacht und wirkt süß und edel, wenn man es in der Hand hält. Besonders die Glitzerdetails wurden liebevoll verwendetet.

Der Roman ist sowohl aus Mays als auch der Perspektive von Felix verfasst und vom Schreibstil her ist es wirklich schön zu lesen durch die lockere Art. Ich musste auch einige Male schmunzeln und fand viele Charaktere wirklich sympathisch. Manche wiederum eher nicht, aber das war wahrscheinlich einfach so gewollt :)

Es wurden auch einige wichtige Themen angeschnitten allerdings standen sie definitiv nicht im Fokus. Besonders zum Schluss gab es für mich noch einige ungeklärte Dinge, allerdings weiß ich auch nicht ob die nicht in den nächsten Bänden noch thematisiert werden. Es ist ein wirklich süßer New Adult Roman für Zwischendurch, der mir schöne Lesestunden beschwert hat. Allerdings sollte man hier keine grundlegende Tiefe erwarten, sondern einfach nur einen lockeren Roman.

Obwohl ich besonders Felix wirklich liebgewonnen habe, bin ich sehr gespannt auf den zweiten Band, da mit Jo und Noah beide in "Trust my Heart" schon neugierig gemacht haben. Leider konnte ich noch nicht herausfinden, um wen es im dritten Band geht allerdings erhoffe ich mir eine Geschichte rund um Riley.

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Veröffentlicht am 16.06.2021

Irritierend, schockierend & fesselnd

Very Bad Kings
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"Very Bad Kings" ist eine neue Reihe der Autorin J. S. Wonda, die sich als Dark Bully Reverse Harem bezeichnen lässt. Bei "Very Bad Kings - Kingston University 1. Semester" handelt es sich um den spannenden ...

"Very Bad Kings" ist eine neue Reihe der Autorin J. S. Wonda, die sich als Dark Bully Reverse Harem bezeichnen lässt. Bei "Very Bad Kings - Kingston University 1. Semester" handelt es sich um den spannenden Auftakt der Reihe.

Ich muss zugeben, dass ich bisher mit dem Genre und auch generell mit Dark Romance nicht wirklich auskenne. Ich kenne weder die ganzen Abstufungen noch habe ich mich anderweitig damit beschäftigt. Ich habe leidglich wenige Bücher in dem Genre gelesen und die haben mir entweder überhaupt nicht zugesagt oder ich fand eben den Inhalt grenzwertig und problematisch aber war eben von der Grundidee gefesselt und habe dann auch die Reihe beendet. Von der Autorin hatte ich bislang nur eine Dilogie (?) gelesen, die mich leider überhaupt nicht packen konnte und daher wollte ich ihr gerne noch eine Chance geben.

Vorab natürlich erst einmal: Es ist für mich etwas schwer dem Buch eine richtige Bewertung zu geben, da es meiner Meinung nach eben nicht die richtigen Werte vermittelt, grenzwertig ist und man es nicht mal mehr als moralische Grauzone betrachten kann sondern eher als einen tiefschwarze Abgrund. Allerdings warnt einen ja auch schon das Vorwort und in diesem Genre gehören all diese Punkte nun einmal dazu. Wenn ich mich alle entscheide ein Buch aus dem Genre zu lesen muss ich das meiner Meinung nach im Hinterkopf behalten, dass man es eben schwer mit anderen Büchern vergleichen kann.

Daher werde ich in dieser Rezension eher auf das Gefühl eingehen welches ich beim Lesen bekommen habe.
Die ganze Storyline bzw. generell die Kings haben mich grundlegend an den "Elite Kings Club" erinnert von der amerikanischen Autorin Amo Jones. Soweit so gut, würde ich mal behaupten.
Generell bin ich in eine kleine aber feine Kings- Sucht verfallen, da ich meinen E-Reader am liebsten gar nicht aus der Hand gelegt hätte. Dieses Buch ist so voller Fragen, zu wenig Antworten, Verwirrung, Intrigen und Skandalen - man möchte einfach immer wissen wie es weitergeht.
Alles in allem war es einfach nur ein krasses Leseerlebnis, da zwar viele Dinge geschehen sind die ich zwar nicht gutheißen wollte aber da mich der Inhalt so interessiert hat, traten diese in den Hintergrund.
Ich habe wirklich viele Überraschungen erlebt und konnte mir permanent weitere Theorien überlegen.
Das war wirklich super.

Allerdings hätte ich mir bei den Charakteren etwas mehr Tiefe gewünscht. Besonders Mable, die Protagonistin war einfach super schwer einzuschätzen und man könnte meinen ihr Charakter besteht lediglich daraus über die Kings nachzudenken. Es gab viele Anhaltspunkte aber leider wurde zumindest im ersten Band keiner genutzt und ihr Charakter war einfach unfassbar flach.

Trotzdem bin ich sehr gespannt auf den zweiten Band und werde die Reihe wohl auch weiterlesen!

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