Den Traum vom Landleben – Björn Kern und seine kleine Familie wollen ihn wahr machen, und so ziehen sie von Berlin ins Oderbruch. Statt Etagenwohnung: ein verfallener Hof. Statt überfüllter Spielplätze mit quengelnden Helikopter-Eltern: wilde Natur und wortkarge Landväter, von deren stoischer Lässigkeit sich so einiges lernen lässt.
Doch das Landleben hat auch seine Tücken: Denn während seine Tochter sich rasend schnell akklimatisiert, realisiert Björn Kern, dass es ihm an den zentralen Fertigkeiten eines Landvaters mangelt. Er scheitert am Aufbau eines Wurf-Zeltes ebenso wie am fachgerechten Ausnehmen eines versehentlich geangelten Fischs. Doch zum Glück gibt es den schnoddrigen märkischen Nachbarn, der ihm in heiklen Situationen immer wieder mit liebevollem Spott auf die Sprünge hilft ...
In seiner neuen Landlustfibel, einem starken Buch voller Pointen und von großer Herzenswärme, macht sich Björn Kern vor allem über einen lustig: sich selbst. „Wo die wilden Väter wohnen“ ist der perfekte Lesespaß für alle, die aufs Land ziehen wollen. (Und für alle, die das Landleben lieber aus der Ferne genießen, erst recht.)
• Witzig, selbstironisch, unterhaltsam – großer Lesespaß, nicht nur für Eltern
• Von der Stadt aufs Land – ein ungeahnter Kulturschock
• Vom Autor des Buches „Das Beste, was wir tun können, ist nichts“
• Hochwertige Klappenbroschur, ideal auch zum Verschenken
Viele junge Familien zog es ja in den letzten Jahren aufs Land, so auch den großstadtmüden Autor und seine kleine Familie, aus Frau und Tochter bestehend.
Manchmal etwas derb, aber immer herzlich und ...
Viele junge Familien zog es ja in den letzten Jahren aufs Land, so auch den großstadtmüden Autor und seine kleine Familie, aus Frau und Tochter bestehend.
Manchmal etwas derb, aber immer herzlich und herrlich unkompliziert erweisen sich fast alle der neuen Nachbarn. Alle staunen, wie schnell sie, im Gegensatz zu Berlin, dort Anschluss finden und akzeptiert werden. Brandenburg hat viele gute Seiten, und die laute, anonyme, teils dreckige Großstadt ist schnell vergessen.
Auf dem Dorf ticken die Uhren noch anders, zumindest im Umfeld der Kleinfamilie, was ihr immer wieder mehr als gut tut.
Viel Amüsantes, Kurioses, manchmal auch durchaus etwas Überspitztes ist zu lesen. Also raus in die Natur!
Björn Kern schildert, wie er sich ins Landleben stürzt, was für ihn als Städter einige Umgewöhnung bedeutet, besonders in Hinblick auf die Erziehung seiner Tochter.
Aus der Großstadt kommend, ist die Gelassenheit, ...
Björn Kern schildert, wie er sich ins Landleben stürzt, was für ihn als Städter einige Umgewöhnung bedeutet, besonders in Hinblick auf die Erziehung seiner Tochter.
Aus der Großstadt kommend, ist die Gelassenheit, der er auf dem Land begegnet, für ihn, der er sein Kind beschützen und alles in Stadtmanier organisieren will, besonders überraschend. “Also, wenn ick hier irjendwat nich entdecke, dann nen Problem!”
Auf selbstironische Art berichtet der Autor von ungewohnten Komplikationen als werdender Landvater - von der Lebendfischverarbeitung bis zum Warten auf den Bus. Entstanden ist ein vergnügliches Büchlein, das Stadt- und Landbewohner gleichermaßen ansprechen dürfte, so wie mich.
Im Knaur Verlag erscheint Björn Kerns Buch "Wo die wilden Väter wohnen".
Das Landleben lockt mit seiner Natur-Idylle viele Städter an, diesen Traum erfüllte sich auch Björn Kern und zog mit seiner Familie ...
Im Knaur Verlag erscheint Björn Kerns Buch "Wo die wilden Väter wohnen".
Das Landleben lockt mit seiner Natur-Idylle viele Städter an, diesen Traum erfüllte sich auch Björn Kern und zog mit seiner Familie von Berlin aus ihrer Etagenwohnung aufs Land und erlebt dort einen echten Kulturschock. So einfach ist das Leben auf dem Land doch nicht, es erfordert so manche Fähigkeit. Auf einige Unsäglichkeiten war Björn nicht vorbereitet, so wie die Belästigung durch Mücken, oder die ewige Warterei auf den Überlandbuch und wie erweckt man eigentlich einen toten Fisch wieder zum Leben? Es ist nicht einfach, ein Landvater zu sein, das muss auch Björn Kern entdecken. Aber am Ende fühlt er sich dort auch wohl.
"So ein Kind ist etwas Wunderbares. Es dient als Ausrede, all die Dinge zu kaufen, die man ohne Kind natürlich niemals kaufen würde." Zitat Seite 67
Björn Kern nimmt uns mit aufs Land, von nun an sind überfüllte Spielplätze Vergangenheit und seine Tochter Sophie kann sich hier in der Natur austoben. Gemeinsam erleben wir Vater und Tochter bei ihren kleinen und großen Herausforderungen des Landlebens und man muss einfach schmunzeln, wenn man sieht wie einiges ganz anders läuft als erhofft. Doch Björn nimmt die Herausforderung an einen gestandener Landvater an. Schon allein um seine Tochter Sophie zufrieden zu sehen. Die muss Schwimmen lernen, möchte jetzt endlich ein eigenes Tier haben und natürlich Freunde finden.
Das Einleben ist nicht leicht, glücklicherweise steht häufig der knurrig wirkende märkische Nachbar am Gartenzaun und hilft Björn mit seinen in stoischer Ruhe dargebrachten Ratschlägen und gibt im Dialekt seine besonderen Lebensweisheiten auf spöttische Weise zum Besten. In der Ruhe liegt die Kraft, so ist seine Devise.
Der Erzählstil ist absolut flüssig und lebendig, die Anekdoten werden humorvoll in kurzen Kapiteln erzählt und zeigen, wie sich die Familie auf dem Land einlebt. Der Einblick in die Erlebnisse der Familie reicht von den ersten Angelversuchen (was macht man mit dem gefangenen Fisch?), dem eigenen Gemüseanbau (klappt nicht besonders), der Anschaffung eines Katers (ist ziemlich überdreht und hält die ganze Familie auf Trab), über Geburtstagfeier der Tochter (endet im Matsch) bis hin zum Warten auf die öffentlichen Verkehrsmittel (Busverkehr ohne Bus ist eigentlich nix).
Man kann bei den Szenen häufig lachen und dank der bildhaften Beschreibung läuft beim Lesen ein buntes Kopfkino ab. So wird man gut und locker unterhalten und freut sich, wenn so manche heikle Situation glücklich endet.
Ein amüsanter Einblick mit selbstironischer Reflektion auf das Leben auf dem Lande. Gute Unterhaltung mit humorvollen Szenen für Städter, die das Land lockt!