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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2021

Eine gelungene Fortsetzung der Reihe!

Hidden Worlds 2 – Die Krone des Erben
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Elliot und Soleil ist es gelungen nach Avalon zu gelangen, um dort die Ava­lonier um Hilfe bitten, da in der Welt der Menschen die magischen Wesen grausam von der Inquisition gejagd und verfolgt werden. ...

Elliot und Soleil ist es gelungen nach Avalon zu gelangen, um dort die Ava­lonier um Hilfe bitten, da in der Welt der Menschen die magischen Wesen grausam von der Inquisition gejagd und verfolgt werden. Die Ankunft gestaltet sich jedoch schwer, da Elliot die Reise nach Avalon nicht gut verkraftet hat! Und wäre dies nicht genug, wollen ihnen die Avalonier nicht helfen, da sie selbst politische Streitigkeiten haben. Es geht darum, dass einige die Verbindung zur Menschenwelt wieder herstellen möchten, dies passt aber vielen Mächtigen im Land so gar nicht! Ein großes Abenteuer und eine Flucht beginnt für Elliot und Soleil....

Im Gegensatz zum ersten Teil der Reihe, geht dieser Teil nun weg von der Urban-Fantasy und wartet mit einer ganz eigenen fantastischen Welt von Avalon auf! Das Buch beginnt mit sehr viel politischen Themen, doch im weiteren Verlaufg der Handlung wird es noch abenteuerlich und spannend! Die Charaktere vom ersten Teil entwickeln sich weiter und wirken in ihren Handlungen erwachsener es macht Spass sie auf ihrem Abenteuer in Avalon zu begleiten! Ich finde der Autor hat sich mit diesem Band nochmal gesteigert und mir hat der zweite Teil etwas besser gefallen als der Auftaktband.

Fazit: Wer den ersten Teil der Reihe mochte, sollte sich diesen hier nicht entgehen lassen! Ich fand die Story noch besser und interessanter als den ersten Teil!

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Ein Abenteuer in der Vergangenheit

Flüsterwald - Durch das Portal der Zeit: Ausgezeichnet mit dem LovelyBooks-Leserpreis 2021: Kategorie Kinderbuch (Flüsterwald, Staffel I, Bd. 3)
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Dieses Buch ist nun schon der dritte Teil rund um den Flüsterwald, ich empfehle hier die richtige Reihenfolge der Bücher, da die Handlung aufeinander aufbaut. Im letzten Teil haben Lukas, seine Freundin ...

Dieses Buch ist nun schon der dritte Teil rund um den Flüsterwald, ich empfehle hier die richtige Reihenfolge der Bücher, da die Handlung aufeinander aufbaut. Im letzten Teil haben Lukas, seine Freundin Ella, die Fee Felicitas und der Menok Rani Ellas Großvater ausfindig machen können. Nun wollen sie ihn mit Hilfe einer Reise in die Vergangenheit befreien. Dabei landen sie jedoch kurz vor dem Zeitpunkt, in dem der dunkle Magier sein Unwesen in Flüsterwald trieb, und so werden die Freunde nach und nach immer mehr in einen Kampf um Dunkelheit und Licht hineingezogen!

Diesmal ist es mir etwas schwerer gefallen ins Buch reinzufinden und ich habe ungefähr ein Drittel des Buches gebraucht, bis ich wirklich ganz in die Geschichte eintauchen konnte! Der Schreibstil war, wie auch schon die anderen beiden Teile der Reihe sehr lebendig und bildhaft, und als ich erst mal im Buch drin war, habe ich die ganze magische Welt wieder sehr genießen können! Der Schreibstil ist einfach gehalten und eignet sich gleichermaßen wunderbar für Kinder und Erwachsene.

Besonders hat man als Leser natürlich die Chraraktere ins Herz geschlossen, jeder der Freunde ist einzigartig, egal ob es Rani ist, der den Leser immer wieder zum schmunzeln bringt, oder die Fee Felicitas, die dran zu knabbern hat warum sie im Internat aufwachsen muss. Jede der Personen ist liebevoll gezeichnet und entwickelt sich im Laufe der Handlung weiter.

Nachdem die Freunde erst einmal das Portal durchschritten hatten, hat mir das Abenteuer sehr gefallen, es war wieder einiges an Action, Spannung und Grusel dabei, aber es wurde auch wieder Mut, Menschlichkeit und Freundschaft bewiesen! Zum Ende hin gab es noch eine unerwartete Wendung, welche jetzt schon große Lust auf den vierten Band macht!

Fazit: Nach kleinen Startschwierigkeiten, war es wieder ein sehr spannendes und tolles Abenteuer im wunderbaren Flüsterwald! Vor jedem Kapitel gab es wieder superschöne Illustrationen, über die ich mich jedes mal wieder freue!

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Die magische Geschichte einer BAM

Wie man einen Tiger fängt
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Lily zieht mit ihrer Mutter und großen Schwester zu ihrer Halmoni, ihrer Oma, als ein Tiger mit einem mal mitten auf der Straße steht. In Halmonis Geschichten sind Tiger listig und böse, was ...

Lily zieht mit ihrer Mutter und großen Schwester zu ihrer Halmoni, ihrer Oma, als ein Tiger mit einem mal mitten auf der Straße steht. In Halmonis Geschichten sind Tiger listig und böse, was hat dieser hier also zu bedeuten? Als Lily in der Bücherei den Jungen Ricky kennen lernt, wollen beide eine Tigerfalle bauen, denn Lilys Halmoni ist krank und Lily möchte ihr unbedingt helfen!

Dieses Buch beinhaltet einige Themen, viele davon sind auch trauriger. Es geht um Verlust einer geliebten Person und Krankheit, um das Verhältnis zwischen zwei Schwestern, die sich immer mehr entfremdet haben, um Schüchternheit und Introvertiertheit. Aber es geht auch um ein Mädchen, das über sich hinauswächst, neue Freunde findet und den Mut in sich selbst. Ausserdem geht es um die Hilfe, die Lily ihrer Halmoni gibt, aber ganz anders als erwartet. Begleitet wird die Geschichte von koreanischen Märchen.

Lily ist eine BAM, ein "braves asiatisches Mädchen", welches nie den Mund aufmacht und sich immer gut benimmt. Im Gegensatz dazu steht ihre sehr rebellische, extrovertierte Schwester, an der neue Freunde "kleben bleiben", im Gegensatz zu Lily, die eher unsichtbar ist und die ständig übersehen wird. Diese Gegensätze sind im Buch gut ausgearbeitet.

Lily ist aber auch ein sehr verträumten Mädchen, das an Magie glaubt, und die gern mit ihrer Halmoni Reis verstreut gegen böse Geister und Reiskuchen für die Ahnen backt. Halmoni selbst ist eine kuriose alte Frau, die in einer Art Hexenhaus wohnt und mit Kräutern Krankheiten heilt. Bei manchen im Dorf ist sie angesehen, andere schauen sie schief an...

Und mitten hinein in diese so unterschiedlichen Menschen platzt dann auch noch der Tiger und die koreanischen Märchen.

Das Buch bringt einem die Koreanische uns asiatische Kultur näher, aber es geht auch darum wie mit man mit Krankheit und Verlust umgeht.

Das Buch hat mir in großen Teilen sehr gefallen,die ersten zwei Drittel waren wirklich toll zu lesen. Das letzte Drittel fand ich dann teilweise etwas traurig und auch etwas verwirrend für Mädchen ab 11 Jahren. Da hätte ich das Alter eher auf 13 hochgesetzt, um die Geschichte wirklich im Vollen zu verstehen und aufgrund der traurigen Themen.

Das Nachwort ist sehr interessant, da die Autorin hier erklärt wie es überhaupt zu dieser Geschichte gekommen ist.

Fazit: Teils magisch und märchenhaft, teils aber auch sehr traurig und etwas verwirrend. Ich würde das Buch daher eher ab 13 Jahren empfehlen.

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Veröffentlicht am 16.09.2021

Tolle erste Hälfte flacht leider ab

Bis ans Ende aller Fragen
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Mit Anfang 40 findet Maxi ihr altes Tagebuch aus ihrer Teenagerzeit und fragt sich, was aus ihren Träumen geworden ist-damals wollte sie mit ihrem Schwarm Rafi alt werden, Kinder haben, Karriere als Ärztin ...

Mit Anfang 40 findet Maxi ihr altes Tagebuch aus ihrer Teenagerzeit und fragt sich, was aus ihren Träumen geworden ist-damals wollte sie mit ihrem Schwarm Rafi alt werden, Kinder haben, Karriere als Ärztin machen...nun steht sie auf dem Boden der Tatsachen, ihr langjähriger Partner hat sie wegen einer Jüngeren verlassen, Kinder hat sie auch nicht und die Arbeit in einem Cafe war eigentlich nur eine Übergangslösung...da hat Maxis Nichte eine zündende Idee-sie schleppt Maxi mit zu einer Trauergruppe! Denn es gibt doch nichts besseres als einen Mann, ohne lästige Ex, der auch noch Kinder hat, oder? Blöd nur, dass alles mit einer Lüge beginnen muss, denn natürlich muss Maxi eine Witwe spielen...

Die erste Hälfte des Buches hat mir unglaublich gut gefallen, locker-leicht geschrieben, sehr humorvoll und dann wieder herzerwärmend. Teilweise habe ich mich kringelig gelacht, als Maxi zu einem Sportkurs gerannt ist, dann wieder hat es mein Herz erwärmt wie sie mit den Kindern eines Witwers umgegangen ist. Ich fand es so schön und mitten aus dem Leben erzählt! Und da es ja im Trauerkurs gleich zwei Kandidaten gab, fand ich das Buch auch nicht vorhersehbar und hätte gern die volle Punktzahl gegeben!

Dies alles flacht aber leider schlagartig ab der Hälfte des Buches ab. Es wird so vorhersehbar, obwohl die Autorinen immer wieder versuchen falsche Fährten einzubauen, wird es dem Leser sehr schnell klar welcher Mann das Rennen machen wird. Die Geschichte wirkte teils sehr verkitscht und klischeehaft. Und wäre das nicht genug, wurde die Story leider zudem immer konstruierter. Da taucht plötzlich eine traumhafte, einmalige Gelegenheit aus dem nichts auf, das war mir einfach zu viel des Guten und wirkte extrem unglaubwürdig auf mich, ebenso das Ende einer der beiden Trauerkursteilnehmer.

Maxi an sich ist mir anfangs noch sehr symphatisch und kann auch mal über sich selbst lachen, aber sie wirkt, so naiv wie sie ist, oft wie ein Teenager. Und das ständige auf-dem-Schlauch-stehen von Maxi, das anfangs wirklich noch süss und witzig wirkte, nervte mich dann irgendwann weil es zur Dauerschleife wurde. So naiv ist doch kein Mensch! Auch der Umgang mit den Kindern von Witwern ging für mich dann einfach gar nicht.

Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört und die Sprecherin hat ihren Job wirklich toll gemacht! Sie legt beim lesen sehr viel Emotionen in ihre Stimme und ich habe ihr gern zugehört! Zudem hatte sie eine sehr angenehme Stimme.

Fazit: Hat mir die erste Hälfte noch sehr gut gefallen, flacht die Handlung leider immer mehr und mehr ab und wirkt sehr vorhersehbar und konstruiert.

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Veröffentlicht am 16.09.2021

Zu viel Privatleben nimmt leider etwas die Spannung

Das Flüstern der Puppen (Thriller)
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Lena Freyenberg hat sich wegen privaten Gründen versetzten lassen und hat nun einen neuen Partner an Ihrer Seite, Henning Gerlach. Ihr erster gemeinsamer Fall führt die beiden an menschliche ...

Lena Freyenberg hat sich wegen privaten Gründen versetzten lassen und hat nun einen neuen Partner an Ihrer Seite, Henning Gerlach. Ihr erster gemeinsamer Fall führt die beiden an menschliche Abgründe, denn die Morde sind grausamster Art- und jedes mal findet die Polizei am Tatort eine Puppe. Was hat es damit auf sich?

Ich habe von Gunnar Schwarz schon "siehst du wie sie sterben " gelesen, dieses Buch hatte mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil war spannend, die Morde ungewöhnlich! Deshalb war ich auf sein neuestes Werk gespannt. Ich finde es sehr spannend und gelungen, dass der Autor jedes mal sehr ungewöhnliche Mordmethoden anwendet, die sehr brutal sind aber auch sehr ungewöhnlich, auch in diesem Buch ist ihm das wieder gut gelungen und ich habe einige Zeit gebraucht bis ich drauf gekommen bin was die Morde und die Puppe zu bedeuten haben.

Der Schreibstil war wieder sehr spannend und zugleich leicht zu lesen, die Morde waren relativ detailreich geschildert und man konnte in kursiver Schrift immer wieder in die Gedanken des Mörders eintauchen!

Leider muss ich aber sagen, dass es mir diesmal zu viel Privatleben der Ermittler war. Zusammen haben Lena und Henning gefühlt 100 Probleme, einige davon auch selbst gemacht wie der Freund von Lena, bei dem wohl jede andere Frau schon längst die Flucht ergriffen hätte! Immer wieder wenn es im Mordfall und den Ermittlungen spannend ist, grätscht das Private dazwischen und hat mir immer wieder Spannung genommen. Auch Hennings Gedanken gegenüber Lena und die angehende Liebesgeschichte fand ich ziemlich platt und hätte ich so gar nicht gebraucht!

Fazit: Wieder ein toller Kriminalfall mit ungewöhnlichen Morden, spannender Schreibstil, aber mir war es zu viel Privatleben der Ermittler!

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