Hat noch Luft nach oben
Mir hat bereits das Cover von Nordfriesentote total gut gefallen. Als Blickpunkt der klare, bernsteinfarbene unschuldige Blick des Schäferhundes und dahinter der Leuchtturm. Man erkennt sofort, es handelt ...
Mir hat bereits das Cover von Nordfriesentote total gut gefallen. Als Blickpunkt der klare, bernsteinfarbene unschuldige Blick des Schäferhundes und dahinter der Leuchtturm. Man erkennt sofort, es handelt sich um einen Krimi. Genau meins. Es ist der Debütroman von Hannah Mauritz, eine Hommage an ihre Liebe zu Tieren und der Nordsee. Es geht auch direkt spannend los. Bennet geht mit seinem Hund Rooster am Meer spazieren, dort wird er von völlig unbekannten maskierten Gestalten überfallen und als er aufwacht stellt er entsetzt fest, dass er nun im Körper von Rooster gefangen ist. Um einen Mordfall mit seinen Polizeikollegen zu klären muss er dann auch noch mit einer Katze, einer Möwe und einem Seehund, die ebenfalls als Mensch im Körper der Tiere gefangen sind, ermitteln. Was für ein Aufwand und wie macht man sich den Menschen als Tier begreiflich?
Der Schreibstil von Hannah Mauritz gefällt mir und man kann es zügig lesen. Es ist zwar nicht immer alles so ganz schlüssig, geschweige denn als normal zu erklären, aber sie hat sich da Gedanken gemacht und einen wirklich amüsanten Tier Cosy Krimi erdacht. An manchen Stellen habe ich mir das Lachen echt nicht verkneifen können. Spannend ist es natürlich ebenfalls und so nach und nach wird einem einiges klarer.
Die Ortschaften und Charaktere sind detailhaft beschrieben und ich konnte mir alles gut vorstellen. Das Ende hat mich ziemlich überrascht, deutet jedoch auf eine Fortsezung hin. Auf die werde ich nun gespannt warten.