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Veröffentlicht am 22.10.2021

Geben Phoenix und Griffin der Liebe eine Chance?

Desires of a Rebel Girl (Baileys-Serie 6)
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Zum Inhalt:
Phoenix Bailey hat einen großen Traum. Sie möchte Sängerin werden. Als der berühmte Musikproduzent Griffin Thorne mit seinem Sohn Maverick nach Lake Starlight zieht, sieht sie ihre Chance. ...

Zum Inhalt:
Phoenix Bailey hat einen großen Traum. Sie möchte Sängerin werden. Als der berühmte Musikproduzent Griffin Thorne mit seinem Sohn Maverick nach Lake Starlight zieht, sieht sie ihre Chance. Denn Griffin Thorne sucht für seinen Sohn eine Nanny. Doch ihr Bruder Denver, der Griffin kennt, will sie ihm einfach nicht als Nanny vorschlagen. Phoenix wäre jedoch nicht Phoenix, wenn sie sich davon entmutigen lassen würde. So legt sie sich einen Plan zurecht, um Griffin über den Weg zu laufen. Als sie auf die drei Kinder von Rome und Harley aufpasst, läuft sie Griffin tatsächlich über den Weg, der sie sofort als Nanny engagiert. Doch je mehr Phoenix Griffin und Maverick kennenlernt, umso mehr schleichen sich die beiden in ihr Herz. So steht Phoenix vor der Entscheidung, ob sie Griffin gestehen soll, wieso sie den Job als Nanny wirklich angenommen hat. Hinzu kommt noch, dass sie in Griffins Nähe immer dieses besondere Kribbeln beschleicht.

Meine Meinung:
Erzählt werden die Geschehnisse aus der Sicht von Phoenix Bailey und dem Musikproduzenten Griffin Thorne. So lernen wir beide richtig gut kennen, bekommen einen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt und erfahren, vor welchem Scheideweg sich jeder der beiden in seinem Leben befindet.

Phoenix und Griffin haben beide einen vielschichtigen Charakter mit Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen. Zudem haben sie beide ihre kleinen Marotten, die sie nur noch menschlicher und liebenswerter gemacht haben. Beide waren mir sofort sympathisch und ich konnte die widerstreitenden Gefühle von Griffin bezogen auf die Musikindustrie nachempfinden. Ebenso den Zwiespalt, in dem sich Phoenix befindet, genauso wie ihre Unsicherheit, ob sie überhaupt gut genug ist, um als Sängerin zu bestehen. So hat mir Phoenix nachdenkliche und einfühlsame Seite richtig gut gefallen. Ihre quirlige Art und die Eigenschaft, das zu sagen, was sie denkt, mochte ich ebenfalls. Zudem merkt man, wie viel ihr an Maverick liegt und wie gut sie ihn verstehen kann.

Ich fand es gut, dass sich die anbahnenden Gefühle der beiden für den jeweils anderen sachte und mit Bedacht entwickelt haben. Alles andere hätte zu Phoenix, Griffin und der ganzen Situation, in der sich beide befinden, einfach nicht gepasst. Umso mehr habe ich mit den beiden mitgefiebert, mitgelitten und ihnen die Daumen gedrückt, dass sie einen Weg finden, sich ihre Träume zu erfüllen und es gleichzeitig schaffen, sich eine gemeinsame Zukunft aufzubauen.

Richtig gut gefallen hat mir der Zusammenhalt der Familie Bailey, die trotz Meinungsverschiedenheiten immer zusammenhalten und jeden in der Familie unterstützen, egal was passiert oder ob sie die Beweggründe der Person verstehen können. Das Grandma Dori ihrer Enkelin und Griffin diesmal in Sachen Liebe nur sachte unter die Arme greift, fand ich richtig gut. Man kennt das von ihr aus anderen Bänden anders. Es hat aber gut gepasst und sie hat mir mit ihrer Art und Unverblümtheit die Dinge beim Namen zu nennen, einige Male ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert.

Fazit:
Eine wunderbare Geschichte über zwei Menschen, die sich in ihrem Leben an einem Scheideweg befinden und herausfinden müssen, wie für sie die Zukunft aussieht und ob sie diese trotz aller Schwierigkeiten gemeinsam bestreiten wollen. Phoenix und Griffin waren mir ebenso wie Griffins Sohn Maverick sofort sympathisch. Deswegen habe ich umso mehr mit ihnen mitgefiebert, mitgelitten und ihnen die Daumen gedrückt, dass sie einen Weg finden, sich ihre Träume zu erfüllen und es gleichzeitig schaffen, sich eine gemeinsame Zukunft aufzubauen.

Veröffentlicht am 07.10.2021

Ein gelungener Start der Reihe

Falkenreiter - Flucht aus Luma
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Zum Inhalt:
Alex weiß nicht, wer ihre Eltern sind. Ihre Stiefmutter Mirram hat kein gutes Wort für sie übrig, sondern meckert nur an ihr herum. Zudem besitzt Alex Zauberkarten, mit denen sie in die Vergangenheit ...

Zum Inhalt:
Alex weiß nicht, wer ihre Eltern sind. Ihre Stiefmutter Mirram hat kein gutes Wort für sie übrig, sondern meckert nur an ihr herum. Zudem besitzt Alex Zauberkarten, mit denen sie in die Vergangenheit und die Zukunft schauen kann. Dabei ist in Luma Magie strengstens verboten und wenn man dabei erwischt wird, Magie zu praktizieren, landet man in einem der Käfige und kommt nie wieder heraus. So heißt es zumindest. Das alles bewirkt, dass Alex sich nirgendwo zugehörig fühlt. Als sie, ihr kleiner Stiefbruder Louie und ihre Stiefmutter Mirram von ihrer Stiefschwester Zerra an die Schildwachen verraten werden, muss Alex mit Louie überstürzt flüchten, um nicht in einem der Käfige zu landen. Doch ihnen ist bereits ein Falkenreiter des Königs auf der Spur.

Meine Meinung:
Die Geschichte von Alex hat mich von der ersten Sekunde an in ihren Bann gezogen. So lernen wir Alex im Laufe der Handlung, ebenso wie alle für die Geschichte relevanten Personen, immer besser kennen und können uns so ein Bild von ihnen und ihren Absichten machen. Denn gerade Mirram, die Stiefmutter von Alex, hat kein gutes Wort für Alex übrig, hat ihr nie einen Funken Liebe geschenkt und im Grunde merkt man, dass Alex für sie nur lästig ist. Zudem ist Mirram eh eine Person, die nur an sich und keinen anderen denkt. Zumindest kam es mir so vor.

Alex habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist ein richtig tolles, liebenswertes Mädchen, dass ein riesiges Herz und einen großen Sinn für Gerechtigkeit hat. Zudem sorgt sie sich um andere Menschen, was ich im Laufe der Handlung immer wieder feststellen konnte. Da sie einige Hürden überwinden muss, da ihr immer wieder neue Steine in den Weg gelegt werden, habe ich richtig mit ihr mitgefiebert und hätte ihr manchmal gerne einen guten Rat zugeflüstert, so sehr habe ich mich als Teil der Handlung gefühlt. Gerade durch die vielen Schwierigkeiten, die Alex auf ihrem Weg begegnen, war die Geschichte vom ersten Moment an spannend und einige unvorhersehbare Wendungen haben ebenso ihren Teil dazu beigetragen, um für Spannung zu sorgen.

Die detaillierten und lebhaften Beschreibungen der Schauplätze haben dazu beigetragen, dass ich mir alles richtig gut vorstellen konnte und in Gedanken selbst durch die einzelnen Orte gewandert bin. Zudem fand ich die Idee mit den ganzen Zauberwesen, die für Magier gefährlich werden können, richtig interessant. Außerdem hat der Pokkel, eine Mischung aus Papagei und Gecko, mich zum Lachen gebracht, wodurch die Geschichte immer wieder aufgelockert wurde und man zwischen den ganzen spannenden Szenen durchatmen konnte.

Fazit:
Eine wunderbare und spannende Geschichte, die mich von der ersten Sekunde an in ihren Bann gezogen hat. Alex ist ein wirklich tolles Mädchen, dass ich sofort in mein Herz geschlossen und mit dem ich richtig mitgefiebert habe, als sie eine Hürde nach der nächsten Hürde überwinden muss und dadurch an ihre Grenzen geht. Dadurch wurde für reichlich Spannung gesorgt. Nun bin ich gespannt, wie die Geschichte von Alex, Benn und allen anderen Personen weitergeht.

Veröffentlicht am 21.09.2021

Schafft Juniper es Calla zu retten?

Juniper Moon 1: Das Geheimnis von Arcanum
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Zum Inhalt:
Ihr ganzes Leben lang ist Juniper schon auf der Flucht vor dem Kardinal, einem gefallenen Engel, der die Macht über Arcanum, der Stadt der Hexen und Dämonen, an sich gerissen hat. Doch endet ...

Zum Inhalt:
Ihr ganzes Leben lang ist Juniper schon auf der Flucht vor dem Kardinal, einem gefallenen Engel, der die Macht über Arcanum, der Stadt der Hexen und Dämonen, an sich gerissen hat. Doch endet ihre Flucht, als ihre Schwester Calla von den Hexenjägern gefangen und nach Arcanum gebracht wird. Denn für Juniper steht außer Frage, dass sie alles dafür tun würde, um ihre Schwester zu retten. So gerät sie in die Fänge des Kardinals und soll ihm dabei helfen, Luzifers Licht zu finden. Denn nur dann lässt der Kardinal ihre Schwester frei. Doch kann sie den Worten des Kardinals wirklich trauen?

Meine Meinung:
Von der ersten Sekunde an ist man mitten ihm Geschehen und begleitet Juniper und ihre Schwester Calla auf der Flucht vor dem Kardinal und seinen Hexenjägern. Dabei erfährt man nach und nach immer mehr, was damals passiert ist, als der Kardinal die Herrschaft über Arcanum übernommen hat. Zudem lernen wir Juniper und alle anderen für die Geschichte wichtigen Personen im Laufe der Handlung immer besser kennen und können uns so ein Bild von ihnen machen. Dabei ist aber bei einige nicht ganz klar, auf welcher Seite sie stehen und welches Spiel zu spielen. Gerade das hat dazu beigetragen, dass die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite nicht an Spannung verloren hat. Zudem gab es einige Wendungen, mit denen ich beim besten Willen nicht gerechnet hätte.

Juniper war mir vom ersten Moment an sympathisch. Sie ist eine starke junge Frau, die jedoch erst handelt, bevor sie denkt, was sie immer wieder in große Schwierigkeiten gebracht hat, aus denen sie es oftmals nur mit äußerster Not, mit Unterstützung und mit vielen Blessuren heraus geschafft hat. Denn für sie ist nur wichtig, ihre Schwester Calla mit allen Mitteln und Wegen aus den Fängen des Kardinals zu befreien.

Zudem bringen sie ihre aufkeimenden Gefühle für Azazel durcheinander. Vor allem, weil sie nicht weiß, wie sie ihn einschätzen soll, wehrt sie sich mit Händen und Füßen gegen ihn und seine Hilfe. Dadurch entstanden zwischen den beiden einige grandiose Wortgefechte, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Die Beweggründe von Junipers Handeln, ihre Wut und ihre Verzweiflung konnte ich nachvollziehen und habe regelrecht mit ihr mitgefiebert, mitgelitten und ihr die Daumen gedrückt, dass für sie am Ende alles gut wird.

Außerdem fand ich die Idee rund um die Stadt Arcanum mit ihren Hexen und Dämonen und ihre Entstehungsgeschichte interessant. Zudem haben die detaillierten Beschreibungen der Autorin dazu geführt, dass ich mir alle Figuren und Schauplätze gut vorstellen konnte.

Fazit:
Eine fantastische und spannende Geschichte, bei der wir Juniper dabei begleiten, Luzifers Licht zu finden, um ihre Schwester Calla aus den Fängen des Kardinals zu befreien. Aufgrund einiger unvorhersehbarer Wendungen und weil man bei einigen Personen nicht weiß, welches Spiel sie spielen und auf welcher Seite sie letztendlich stehen, blieb die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Zudem konnte ich nachvollziehen, wieso Juniper so handelte, wie sie es tat, wodurch ich die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert, mitgelitten und ihr die Daumen gedrückt habe, dass am Ende doch noch alles gut für sie ausgeht.

Veröffentlicht am 16.09.2021

Der dritte Fall für Hauptkommissar Constantin Tischler

Prost, auf die Jugend
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Zum Inhalt:
Hauptkommissar Constantin Tischler möchte an seinem freien Tag wandern gehen, da entdeckt Resi, auf die er aufpasst, abseits des Forstweges in den Chiemgauer Alpen eine Leiche. So ist es mit ...

Zum Inhalt:
Hauptkommissar Constantin Tischler möchte an seinem freien Tag wandern gehen, da entdeckt Resi, auf die er aufpasst, abseits des Forstweges in den Chiemgauer Alpen eine Leiche. So ist es mit seinem freien Tag dahin und als sich herausstellt, dass Tom Wiesinger ermordet wurde, beginnen er und Polizeiobermeister Felix Fink zu ermitteln. Alles führt sie zu einer Abifeier auf einer Almhütte, die einen Tag vor dem Mord stattgefunden hat. Umso mehr Constantin und Felix über Tom herausfinden, desto mehr stellt sich heraus, dass der Neunzehnjährige nicht so beliebt war, wie seine Mutter ihnen erzählt hat und ordentlich Dreck am Stecken hatte. Doch wer hat Tom so verabscheut, dass er ihn ermordet hat?

Meine Meinung:
Sofort sind wir mitten im Geschehen und begleiten Hauptkommissar Constantin Tischler bei seinen Ermittlungen. Dabei bekommen wir nach und nach immer mehr Hinweise, die uns auf die Spur des Täters führen. Da der Ermordete Tom Wiesinger nicht so beliebt war, wie seine Mutter den Ermittlern erzählt und zudem einiges an Deck am Stecken hatte, gibt es ziemlich viele Verdächtige, die ihm nach dem Leben getrachtet haben könnten. Gerade dies macht die Geschichte umso spannender und hat mich regelrecht an die Seiten gefesselt. Zudem hat es mir richtig Spaß gemacht, zusammen mit Constantin und Felix den ganzen Hinweisen nachzugehen und zu rätseln, wer hinter der Tat stecken könnte. Außerdem gibt es einige Wendungen und einige interessante Informationen über einzelne Bewohner des Dorfs, mit denen ich nicht gerechnet habe, die aber für eine gewisse Würze gesorgt haben.

Außerdem hat es der Autor geschafft, die Atmosphäre im Dorf mit all seinen eigenwilligen Bewohnern einzufangen. Der Dorftratsch nimmt diesmal kaum eine Rolle ein, was wohl auch daran liegt, dass Polizeiobermeister Felix Fink sich immer mehr zu einem ernstzunehmenden Ermittler entwickelt. Ich finde, man merkt, wie viel er bereits von Constantin gelernt hat, ohne dabei seine besondere Art zu verlieren. Natürlich steht Felix hin und wieder bei einer Bemerkung von Constantin auf dem Schlauch, was zu vielen lustigen Situationen geführt hat. Außerdem haben einige ihrer Dialoge mich immer wieder zum Lachen gebracht, weil sie einfach zu komisch waren. Dennoch ist er für Constantin eine immer größere Hilfe und beide wachsen meiner Meinung nach immer mehr zu einem guten Team zusammen, was mir sehr gefallen hat.

Zudem merkt man, dass Constantin langsam im Dorf angekommen ist und gar nicht mehr fort möchte, was natürlich auch an der Ärztin Britta Neufeld liegt, zu der er sich immer mehr hingezogen fühlt.

Fazit:
Ein spannender und humorvoller Krimi, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen konnte. Ich bin gerne mit Hauptkommissar Constantin Tischler und Polizeiobermeister Felix Fink auf die Spurensuche nach dem Mörder von Tom Wiesinger gegangen. Zudem erfahren wir zusätzlich wieder etwas über einzelne Dorfbewohner und ich bin gespannt, wann Constantin den illegalen Machenschaften von Automechaniker Franz Steiner und Nagelstudiobesitzerin Tereza Horák auf die Schliche kommt. Ebenso sorgt Felix Fink mit seiner Art und der Tatsache, dass er bezogen auf einige von Constantins Aussagen auf dem Schlauch steht, für eine gute Prise Humor, ebenso wie einige ihrer Dialoge, die mich zum Lachen gebracht haben.

Veröffentlicht am 12.09.2021

Gelungener und spannender Auftakt der Reihe

Keeper of the Lost Cities – Der Aufbruch (Keeper of the Lost Cities 1)
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Zum Inhalt:
Die 12-jährige Sophie hütet ein großes Geheimnis. Seit sie fünf Jahre alt ist, kann sie die Gedanken ihrer Mitmenschen lesen. Deswegen fühlt sie sich gerade in Menschenmassen nicht besonders ...

Zum Inhalt:
Die 12-jährige Sophie hütet ein großes Geheimnis. Seit sie fünf Jahre alt ist, kann sie die Gedanken ihrer Mitmenschen lesen. Deswegen fühlt sie sich gerade in Menschenmassen nicht besonders wohl und fühlt sich ansonsten ebenso als Außenseiterin. Das ändert sich, als sie einen mysteriösen Jungen namens Fitz begegnet. Dieser teilt ihr mit, dass sie mit ihren Fähigkeiten nicht alleine ist. Denn Sophie gehört dem Volk der Elfen an. Aus dem Grund muss sie ab sofort im Elfenreich leben und dort eine Schule besuchen. Dafür muss sie aber ihr altes Leben und somit die Menschen, die sie für ihre Familie gehalten hat, zurücklassen. Gerade das fällt Sophie ziemlich schwer. Zudem wird sie im Elfenreich immer wieder mit ihrem alten Leben konfrontiert. Wer ist Sophie wirklich und wieso hat sie so lange bei den Menschen gelebt?

Meine Meinung:
Sophie ist ein wirklich herzliches, intelligentes Mädchen mit einem großen Sinn für Gerechtigkeit, dass ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Ihre Fähigkeit, die Gedanken anderer Menschen zu lesen, macht ihr ziemlich zu schaffen und gerade durch ihre Intelligenz wird sie immer mehr zur Außenseiterin. Ich muss sagen, sie tat mir oftmals leid. Denn sie muss im Laufe der Geschichte immer wieder mit Tiefschlägen klarkommen und sich einem Hindernis nach dem nächsten stellen. Ihre Fähigkeit, den Kopf dennoch nicht in den Sand zu stecken, fand ich deswegen mehr als bewundernswert. Außerdem weiß sie auch nie so recht, wem sie wirklich vertrauen kann und hat zudem einige Schwierigkeiten, sich in der neuen Schule zurechtzufinden. Weswegen ich umso mehr mit ihr mitgefiebert, mitgelitten und mich für sie gefreut habe, als sie an der neuen Schule Freunde findet und auch ein stückweit zu sich selbst findet.

Besonders gut gefallen haben mir die verschiedenen Orte des Elfenreichs ebenso wie die unterschiedlichen Fähigkeiten der Elfen, die zahlreichen Tiere und die interessanten Fächer, die an der Foxfire, der Schule für Elfen, gelehrt werden. Ich finde, die Autorin hat bei allem Einfallsreichtum und viel Fantasie bewiesen. Zudem hat sie mit ihren detaillierten und lebhaften Beschreibungen der Schauplätze dafür gesorgt, dass ich mich gefühlt habe, als wenn ich diese selbst besuchen würde.

Für Spannung war ebenfalls gesorgt, da keiner so genau sagen kann, wieso Sophie bei den Menschen versteckt wurde, wieso sie so große telepathische Kräfte hat und welche Geheimnisse sie hütet, von denen sie selbst nichts weiß. Weswegen Sophie immer wieder versucht, auf eigene Faust hinter all diese Geheimnisse zu kommen, was sie mehrmals in große Schwierigkeiten bringt. Hinzu kommt noch, dass eine geheime Organisation hinter ihr Wissen gelangen möchte und ihr nichts Gutes will. So steht die ganze Geschichte über die Frage im Raum, wer Sophie überhaupt ist. Außerdem hat die Autorin mich mit einigen Wendungen überraschen können, mit denen ich nicht gerechnet habe. Dies trug aber ebenfalls dazu bei, dass ich Handlung spannend blieb.

Fazit:
Eine Geschichte über ein junges Mädchen, das versucht, ihren Platz in der Welt zu finden. Fühlte sich die 12-jährige Sophie bis jetzt doch aufgrund ihrer telepathischen Fähigkeiten als Außenseiterin. Außerdem ist dies eine Geschichte über Freundschaft, Familienbande und Neuanfänge. Ich habe Sophie wirklich gerne auf ihrer Reise in eine neue, spannende und ungewohnte Welt begleitet und habe von der ersten bis zur letzten Minute mit ihr mitgefiebert.