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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2017

Herzergreifend schön

Dewey und ich -
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Als Vicki Myron an einem eisigen Januarmorgen die Tür der Stadtbücherei von Spencer, Iowa, aufschließt, hört sie ein dumpfes Miauen. Die Bibliothekarin sieht in dem Kasten für zurückgegebene Bücher nach ...

Als Vicki Myron an einem eisigen Januarmorgen die Tür der Stadtbücherei von Spencer, Iowa, aufschließt, hört sie ein dumpfes Miauen. Die Bibliothekarin sieht in dem Kasten für zurückgegebene Bücher nach und findet ein winziges Katzenjunges mit halb erfrorenen Pfoten. Vicki und ihre Kollegen wärmen das Tier, geben ihm zu fressen.


Man merkt im Buch die tiefe Bindung Dewey. Die Katze veränderte die Bibliothek und die Kunden. In diesem Buch kann man alles erleben: Lachen, Grübeln und Heulen. Der Leser begleitet den kleinen Streuner bei seinem Leben in der Bibliothek und der Familie. Man leidet mit und man freut sich mit. Dewey ist sehr einfühlsam, er merkt wer Aufmerksamkeit braucht und spendet bei Bedarf Trost.

Veröffentlicht am 25.04.2017

Gefahr im Weltraum

In der Schwebe
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Inhalt: Die begabte Medizinwissenschaftlerin Emma Watson forscht auf einer Weltraumstation und entdeckt seltsame Zellen im All. Sie vermehren sich mit rasanter Geschwindigkeit, befallen Weltraumforscher ...

Inhalt: Die begabte Medizinwissenschaftlerin Emma Watson forscht auf einer Weltraumstation und entdeckt seltsame Zellen im All. Sie vermehren sich mit rasanter Geschwindigkeit, befallen Weltraumforscher und verursachen eine Krankheit, die zum qualvollen Tod führt. Der Versuch der NASA, Emmas Team zurückzuholen, mündet in einer Katastrophe - und die Killer-Mikroben bedrohen nun auch die Menschen auf der Erde. Doch Emma kreist den schier unbesiegbaren Gegner ein.

Gerritsen schafft es wieder die Leser durch spannende, gute und bildhafte Beschreibungen mit zu nehmen in ihre Geschichte. Schnell in den Bann gezogen, kann man das Buch kaum aus den Händen legen. Man muss einfach lesen, wie die Katasrophe weitergeht und wie Emma und die anderen reagieren. Leider sind manche Figuren sehr vorhersehbar und der Ekelfaktor stellenweise sehr hoch.

Veröffentlicht am 21.04.2017

Gelungener Thriller

Grabkammer
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"Im Keller eines Bostoner Museums wird eine Mumie entdeckt. Als die Museumsleitung sie untersuchen lässt, kommt Grausames zutage: Denn die Mumie ist nicht annähernd so alt wie angenommen. Und in ihrem ...

"Im Keller eines Bostoner Museums wird eine Mumie entdeckt. Als die Museumsleitung sie untersuchen lässt, kommt Grausames zutage: Denn die Mumie ist nicht annähernd so alt wie angenommen. Und in ihrem Bein steckt eine Pistolenkugel …"

Ein starker Anfang, bei dem auch auf die diversen Opferriten eingegangen wird, fesselt den Leser und macht Lust auf mehr. Und die Spannung nimmt im Buch weiter zu und lässt einen nicht locker. Gerade als ehemalige Geschichtsstudentin reizt mich die Mischung von Thriller und ägyptischer Historie. Auch wenn die Mumie nicht echt ist.

Gerritsen schafft es, dass dem Leser auch im siebten Teil der Reihe nicht langweilig wird, was leider nicht jeder schafft.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Witzig leicht

Ausgerechnet den?
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Phoebe Somerville erbt das Chicagoer Football-Team. Leider kommt sie mit dem Trainer überhaupt nicht zurecht und hört nicht auf sie. Wäre doch gelacht, wenn sie das nicht ändern könnte!
"Ausgerechnet den" ...

Phoebe Somerville erbt das Chicagoer Football-Team. Leider kommt sie mit dem Trainer überhaupt nicht zurecht und hört nicht auf sie. Wäre doch gelacht, wenn sie das nicht ändern könnte!
"Ausgerechnet den" ist eine locker-leichte Lektüre für zwischendurch, bei der man einfach mal den Kopf ausschalten kann. Tiefgründigkeit darf nicht erwartet werden, wer danach sucht, sollte sich einen anderen Autoren suchen.
Denn in gewohnt amüsanter und leichter Weise schreibt Susan Elizabeth Phillips über die Aufeinandertreffen von Phoebe und den Footballern. Beim Lesen fiebert man bei der Beziehung von Phoebe und Dan mit.

Veröffentlicht am 18.01.2017

Schwere Thematik für Jugendliche gut aufbereitet

Der Junge im gestreiften Pyjama
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Der sonst übliche Klappentext fehtl beim Buch, damit der Leser sich unvoreingenommen an den Text begibt.
Der Holocaust wird aus der Perspektive eines neunjährigen dargestellt, der keinen Unterschied zwischen ...

Der sonst übliche Klappentext fehtl beim Buch, damit der Leser sich unvoreingenommen an den Text begibt.
Der Holocaust wird aus der Perspektive eines neunjährigen dargestellt, der keinen Unterschied zwischen sich und dem Jungen auf der anderes Seite erkennt. Neugierig wie er ist, möchte Bruno mehr Zeit mit dem Jungen erleben und auch seine Seite des Zauns kennenlernen. Folgen sind zu erwarten...

Diese ungewöhliche Freundschaft rüttelt auf und zeigt klar, wie seltsam damals geurteilt wurde. Das Buch ist sehr flüssig zu lesen, aber der Leser sollte auf Grund der aufwühlenden Geschichte nicht zu jung sein. So werden auch die Hintergründe verstanden, die durch die kindlich-naive Perspektive nicht immer klar benannt werden. Auch wenn historisch Defizite anzuführen wären ist es ein gutes Buch, dass zum Nachdenken und weiterforschen aufrüttelt. Als Einstieg oder Perspektivenerweiterung geeigenet, jedoch nicht als Zeitzeugenquelle zum Leben in dieser Zeit und Region zu sehen. Es darf nicht vergessen werden, dass dieses Buch trotz des historischen Hintergrundes Fiktion ist.