Profilbild von DawnWoodshill

DawnWoodshill

Lesejury Star
offline

DawnWoodshill ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit DawnWoodshill über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2022

Romeo und Juliet meets Upper East Side

Westwell - Heavy & Light
0

Ich glaube, ich habe mich selten auf die Erscheinung eines Buches so gefreut wie auf den ersten Band der „Westwell“ Trilogie von Lena Kiefer.
Allein der Gossip-Girl Vergleich mit den Protas in der New ...

Ich glaube, ich habe mich selten auf die Erscheinung eines Buches so gefreut wie auf den ersten Band der „Westwell“ Trilogie von Lena Kiefer.
Allein der Gossip-Girl Vergleich mit den Protas in der New Yorker Upper Eastside, hat geradezu meinen Namen geschrien. Und dann habe ich mich einfach riesig auf einen weiteren New Adult Roman von der Autorin Lena Kiefer gefreut.

Vielleicht sollte ich vorher einmal erklären, dass ich bisher alle Richtungen von Lena Kiefer gelesen und inhaliert habe. Also sowohl die erste New Adult Reihe als auch Dystopie und Urban Fantasy. Daher war ich mir mehr als sicher, dass mir dieser Roman sicherlich auch zusagen würde.

Und bevor ich zum Inhalt des Romans komme, möchte ich wie immer einmal auf das Cover eingehen, denn dieses Cover ist einfach zu schön, um es nicht zu erwähnen hehe.

Eigentlich ist es ja echt schlicht gehalten, aber gleichzeitig versprüht es das gewisse Etwas. Ich liebe es ja, wenn das Cover zum Inhalt passt und irgendwie tut es das auch. Mit den Farben prallen quasi die zwei Protagonisten aufeinander, dennoch harmonieren sie perfekt miteinander und versprühen eine gewisse Klasse.
Aber nicht nur äußerlich ist „Heavy & Light“ eine Bereicherung für das Bücherregal.
Tatsächlich hat mich auch der Inhalt, trotz einiger Differenzen überzeugen können.
Dieser Auftakt wurde lang ersehnt und deshalb hat sich von ganz allein und ohne mein Zutun natürlich eine gewisse Erwartungshaltung aufgebaut, die sicherlich nicht unerwähnt bleiben sollte.
Vom Schreibstil her war es ganz genau das was ich von Lena Kiefer kannte und so liebe. Man kann sich immer in die Charaktere hineinversetzen und fliegt geradezu nur über die Seiten. Zwischendurch gab es einige Augenblicke, in denen ich die Entscheidungen und Handlungen von Helena und Jess tatsächlich nicht nachvollziehen konnte, egal wie sehr ich es versucht habe. Gleichzeitig überkam mich beim Lesen manchmal das Gefühl als würde es „zu schnell“ gehen und einige Szenen hätten meiner Meinung nach noch mehr Tiefe erhalten können. Allerdings kann und möchte ich dafür keinen Stern abziehen, denn obwohl es mich nicht komplett überzeugt hat, gehe ich fest davon aus, dass einige dieser Szenen sicherlich noch in den Folgebänden Erwähnung finden, dort eine Rolle spielen werden und damit ihre „fehlende“ Tiefe erhalten.
Bei einem Reihenauftakt ist es ja häufig so, dass die Geschichte erstmal aufgebaut werden muss und der Band 1 legt ja damit das Fundament für die ganze weitere Handlung aus, daher bin ich auf jeden Fall gespannt was Band 2 und 3 noch mit sich bringen.

Helena und Jess sind Romeo und Julia der Upper East Side und ich finde es großartig wie die beiden ausgearbeitet wurden. Ich habe Helena direkt ins Herz geschlossen mit ihrer Art und auch wenn es bei Jess kurz gedauert hat, würde ich ihn jetzt nie wieder hergeben. Die Art wie die beiden leben, der Druck mit denen sie umgehen müssen und ihr Umfeld wurde wirklich großartig dargestellt und besonders die Storyline rund um Eli oder Helenas Schwester und Jess`Bruder sind fesselnd gewesen. Ich liebe es, wie Helena und Jess zueinanderfinden und deren Geschichte, mit der ihrer Geschwister verwoben ist. Natürlich wünscht man sich als Leser, dass die beiden einfach zusammen sein könnten (was ohne die Vorgeschichte und Familienfehde sicherlich leichter wäre) aber gleichzeitig ist es genau diese Art und Spannung, die mich dazu gebracht hat, meinen E-Reader kaum aus der Hand zu legen.

Ich muss sagen, dass mich der Auftakt der Trilogie grundsätzlich von sich überzeugen konnte und ich mich unglaublich auf die Folgebände freue. Allerdings hat mir bei dem Umgang und der Beziehung zwischen Helena und Jess einfach dieses gewisse Etwas gefehlt. Ich habe während des Lesens die ganze Zeit auf diesen letzten Funken gewartet, der leider nicht übergesprungen ist. Wie gesagt, vielleicht lag es nur an den hohen Erwartungen oder an der Tatsache, dass es ein Reihenauftakt ist und daher noch viel auf uns zukommt aber unter diesen Umständen ist es für mich persönlich nicht wie erwartet ein Highlight geworden. Dennoch möchte ich betonen, dass ich es kaum erwarten kann zu erfahren, wie es mit den beiden weitergeht und ich es nicht ausschließen kann, dass eben Band 2 oder 3 die Funken mit sich bringen werden :).

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 11.11.2021

Wesentlich vielversprechender als Band 1

Midnight Chronicles - Blutmagie
0

Bereits letztes Jahr wurde der Auftakt einer langen neuen Fantasy-Reihe von den beiden Autorinnen Bianca Iosivoni und Laura Kneidl angekündigt. Den ersten Band habe ich dann auch direkt gelesen und mich ...

Bereits letztes Jahr wurde der Auftakt einer langen neuen Fantasy-Reihe von den beiden Autorinnen Bianca Iosivoni und Laura Kneidl angekündigt. Den ersten Band habe ich dann auch direkt gelesen und mich in die ganze „Hunter“ Thematik verliebt. Allerdings konnte der erste Band mich dann doch nicht zu 100% überzeugen und daher hat es etwas gedauert bis ich dann nach dem ET auch nach dem zweiten Band „Blutmagie“ gegriffen habe.

Das Cover finde ich aber wieder äußerst gelungen und ich mag einfach den schimmerigen Touch, dieses Geheimnisvolle aber dann eben doch Schlichte.

Vorab sollte man einmal erwähnen, dass die Autorinnen die Reihe zwar zusammenschreiben aber es meines Wissens immer abwechselnd eine Art „Hauptautorin“ gibt. So war der erste Band aus der Feder von Bianca Iosivoni und damit ja auch der Start der Geschichte von Roxy und Shaw. Deren Geschichte wird in dritten sowie fünften Band weitergeführt, während die Bände dazwischen Einzelbände von Laura Kneidl sind. Wobei hier natürlich trotzdem die ganzen Hunter und Geschehnisse miteinander verbunden sind.
Mit einem Standortwechsel geht es in eine neue Hunter-Zentrale und damit auch ans Kennenlernen von neuen Huntern. Ein paar alte Gesichter aus Band 1 sieht man zwar auch noch wieder aber im Vordergrund stehen die anderen Hunter. Cain und Warden sind Blood Hunter und ehemalige Partner. Allerdings nur bis etwas zwischen den beiden vorgefallen ist und danach gehen die beiden sich eigentlich hauptsächlich aus dem Weg, um sich nicht gegenseitig an die Gurgel zu gehen.
Durch einige Rückblenden, erfährt man auf das ganze Buch verteilt immer mal etwas mehr darüber, warum die beiden keine Partner mehr sind, was ich wirklich gut gemacht fand.
Cain ist eine taffe und starke Protagonistin und weiß was sie will und was sie kann. Sie ist eine gute Blood Huntress… wenn nicht sogar die Beste. Als Cain und Warden dann allerdings zusammenarbeiten müssen, treffen zwei geniale Hunter aber auch Dickköpfe aufeinander. Zwischen den beiden brodelt es gewaltig und all das was ich bei Roxy und Shaw vermisst habe, habe ich bei Cain und Warden gefunden. Dieses Feuer zwischen ihnen und die Funkenflut, die bei jedem Streit hervorgeströmt ist haben Bände gesprochen.
Ich habe den zweiten Band wirklich unfassbar gerne gelesen und würde mich freuen noch einmal wieder mehr von den beiden zu erfahren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2021

Der Tack'sche Wahnsinn geht in die nächste Runde

Night of Crowns, Band 2: Kämpf um dein Herz (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
0

Endlich, endlich, endlich habe ich den zweiten Band der „Night of Crowns“ Dilogie von Stella Tack gelesen. Ich kann gar nicht genau sagen, warum ich den Band nicht schon viel früher gelesen habe – da ich ...

Endlich, endlich, endlich habe ich den zweiten Band der „Night of Crowns“ Dilogie von Stella Tack gelesen. Ich kann gar nicht genau sagen, warum ich den Band nicht schon viel früher gelesen habe – da ich gefühlt seit Anfang 2020 gespannt wie ein Flitzebogen auf den zweiten und finalen Band freue.

Der erste Band war für mich ja ein ganz klares Jahreshighlight, was ich völlig kalt erwischt hat. Die Mischung aus dem „noch nie dagewesenen“ und diesem unglaublichen Humor war einfach grandios.



Das Cover kann man recht gut als direktes Gegenstück zum ersten Band sehen, da es hier quasi einfach die helle bzw. weiße Variante ist. Allein das finde ich ja schon super, da es eine sehr gelungene Anspielung auf die ganze Schach/Weiß vs. Schwarz Handlung ist.



Inhaltlich könnten ab jetzt möglicherweise Spoiler zum ersten Band folgen einfach, weil es wirklich schwierig ist diese zu umgehen.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich wirklich ein bisschen gebraucht habe um wieder in die Story reinzukommen. Aber was will man denn auch erwarten, wenn mehr als 1 Jahr zwischen dem Lesen liegt. Trotzdem war alles am Anfang etwas holprig und irgendwann hat es sich dann aber eingependelt. Allerdings nicht so wie gedacht…

Eigentlich verlief das ganze Buch nicht wie gedacht und das schlicht und ergreifend aus dem Grund, dass man sich irgendwann nichts mehr Denken konnte.

Ich habe nicht mal mehr das Geschehen in Frage gestellt oder mir weitere Möglichkeiten ausgedacht. Selten habe ich ein Buch gelesen, welches mich gewollt immer wieder auf falsche Fährten führt, überrascht und dann einfach nur noch kapitulieren lässt.

Kapitulieren einfach aus dem Grund, dass ich mich dem Tack’schen Wahnsinn einfach hingegeben habe und einfach nur noch einen Plotttwist nach dem nächsten auf mich zukommen lassen habe. Der zweite Band war wirklich noch unvorhersehbarer als der erste und fast schon so irreführend wie der Fluch und das Spiel als Ganzes.

Das einzig verlässliche war wohl der Humor. Auf die lustigen Sprüche konnte man sich stets verlassen und ich habe dank der Witze einfach in den merkwürdigsten Situationen lachen müssen. Obwohl ich nicht mehr wusste, wo oben oder unten ist: musste ich irgendwann einfach nur noch lachen.



Es war einfach wirklich schön und ein geniales Erlebnis die Dilogie zu beenden aber ganz manchmal hätte ich mir dann doch ein bisschen mehr den roten Faden etwas durchgehender gewünscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2021

Super Schön

Forever Mine - San Teresa University
0

„Forever Mine“ ist der zweite Band einer New Adult Trilogie von der Autorin Kara Atkin. Normalerweise lese ich solche Bücher immer der Reihenfolge nach, auch wenn man sie eigentlich unabhängig voneinander ...

„Forever Mine“ ist der zweite Band einer New Adult Trilogie von der Autorin Kara Atkin. Normalerweise lese ich solche Bücher immer der Reihenfolge nach, auch wenn man sie eigentlich unabhängig voneinander lesen kann. Irgendwie lernt man ja doch von Anfang an viel mehr über die Protagonisten, da sie vielleicht zuerst nur Nebencharaktere sind aber in den Folgebänden dann zu den Hauptprotagonisten werden. Hier habe ich das allerdings nicht so gemacht und kann es ehrlicherweise nicht wirklich begründen. Der erste Band hat mich letztes Jahr schon so angesprochen, da ich College-Romanzen einfach über alles Liebe. Irgendwie ist es dann aber nie dazu gekommen, dass ich den ersten Band „Forever Free“ gelesen habe und als ich dann im Buchladen stand, hat mir der Klappentext von Band 2 einfach mehr zugesagt und ich habe kurzfristig entschieden einfach damit zu starten. Daher kann ich aus erster Hand sagen, dass es durchaus möglich ist das Buch so zu genießen (also ohne den ersten Band gelesen zu haben) aber ich wünsche mir im Nachhinein, dass ich den ersten Band vorher gelesen hätte.
An einigen Stellen hätte ich mir doch etwas Hintergrundinformationen gewünscht, um die Charaktere und/oder deren Lage besser einzuschätzen. Trotz allem war es mir möglich das Buch zu lesen und auch zu genießen.
Das Cover finde ich tatsächlich hübsch aber auch irreführend. Es hat etwas von Bonbonpapier mit Zuckerwatte vermischt und meiner Meinung nach lässt das süße Cover einen auch nicht glauben, dass es ein so komplexes und tiefes Thema beinhaltet. Also nein: auch wenn es von außen so aussieht, ist dieses Buch alles aber eben kein Klischee beladenes New Adult Buch. Allerdings ist man sowas ja doch schon gewohnt, vor allem in dem New Adult Bereich, daher stellt es jetzt auch kein allzu großes Problem dar. Und mir persönlich gefallen die Farben auch sehr gut.
Der Schreibstil war wirklich schön und flüssig zu lesen. Es hat trotz der schweren Thematik Spaß gemacht es zu lesen. Damit meine ich einfach nur, dass der Roman jetzt nicht unbedingt super viele Lacher hervorruft, sondern tatsächlich eher zum Nachdenken anregt. Kate scheint die absolute Vorzeigestudentin zu sein und will sich nie etwas anmerken lassen. Ich glaube das Gefühl kennt jeder oder zumindestens habe ich mich sehr verstanden gefühlt-. Nur mit dem Unterschied, dass mir nicht täglich tausend bis zu Millionen Menschen dabei zugucken und mich irgendwie auf Schritt und Tritt verfolgen. Ich glaube wir kennen alle die Abgründe von Social Media, diese schmerzvolle Grenze und die Art sich dauerhaft zu Vergleichen und beweisen zu wollen. Auf Social Media präsentiert sich jeder möglichst perfekt und das große Vergleichen geht los. Mir war durchaus klar, dass diese Leute unter permanent Druck stehen aber irgendwie hat mir Kate unfassbar leidgetan. Es geht ja nicht nur darum was man von sich selbst postet, sondern auch wie man sich dann in der Realität gibt. Teilweise hängen von deinem bloßen Aussehen Werbeverträge ab – von dem Verhalten mal ganz zu schweigen.
Kate hatte ein One-Night-Stand mit dem berüchtigtsten Frauenschwarm des Campus. Aber wahrscheinlich wäre es komplett egal gewesen, mit wem sie das One-Night-Stand gehabt hätte. Ein Foto hat gereicht ihren Ruf komplett zu zerstören und das zeigt uns einfach wie unfassbar krass die Werte der Menschen von solchen Banalitäten abhängen. Es gibt Leute die haben jede Nacht ein neues One-Night-Stand und keiner macht sich darüber ein Urteil aber nur, weil jemand in der Öffentlichkeit steht hat mich nicht automisch irgendein Recht über das Leben dieser Person zu bestimmen oder dort direkt ein Urteil zu bilden. Wenn jedes One-Night-Stand des Campus mit einem Bild in der Unizeitung gelandet wäre, dann wäre die Zeitung wahrscheinlich schon längst ein monatliches Bilderbuch.
Sowohl Kate und Alec haben mir vom Charakter her überaus gut gefallen. In ihnen beiden steckt so viel mehr als sie zugeben wollen und gleichzeitig verbiegen sie sich für andere und brechen unter Last des Drucks von außen beinahe zusammen. Ich finde die beiden haben sich vielleicht nicht gesucht aber durchaus gefunden und ergänzen sich hervorragend. Außerdem haben sie beide unfassbar tolle Freunde, auf die man sich wahrlich verlassen kann. Zwischendurch hat es mich aber schon etwas gestört, wie sich alle anderen in deren beiden Angelegenheiten eingemischt haben und die beiden es jeweils auch immer zugelassen haben anstatt für sich selbst und füreinander zu kämpfen. Außerdem hätte ich gerne ein bisschen mehr zu Kates Hintergrund sowie Schwester erfahren, da sie irgendwie doch ein etwas größere Rollen gespielt hat aber dann nicht so richtig zur Sprache gekommen ist. Vielleicht hätte ich das alles ja im ersten Band erfahren, aber das kann ich jetzt nun einmal nicht sagen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.09.2021

Gelungenes Finale

Don't LEAVE me
0

Die „Don’t“ Trilogie waren die ersten Bücher die ich von der Autorin Lena Kiefer gelesen habe. Allerdings war mir der Name Lena Kiefer schon vor der Veröffentlichung der neuen New Adult Trilogie durchaus ...

Die „Don’t“ Trilogie waren die ersten Bücher die ich von der Autorin Lena Kiefer gelesen habe. Allerdings war mir der Name Lena Kiefer schon vor der Veröffentlichung der neuen New Adult Trilogie durchaus bekannt. Vorher wurde mir stets die „Ophelia Scale“ Trilogie im Dystopiebereich empfohlen. Eigentlich liebe ich das Genre auch sehr, daher habe ich mir immer vorgenommen, die Bücher mal zu lesen. Letztendlich hat es sich aber doch so ergeben, dass ich erst mit der „Don’t“ Reihe gestartet habe und den Auftakt heiß und innig geliebt habe. (Keine Sorge, in der Wartezeit bis zum zweiten Band habe ich immerhin den ersten Band von „Ophelia Scale“ gelesen :))
Nachdem ich den zweiten Band eigentlich genauso sehr, wenn nicht sogar mehr geliebt habe war klar, dass ich auch „Don’t Leave Me“ lesen muss. Und das stand außer Frage – ganz besonders nach dem Cliffhanger im zweiten Band!
Das Cover hat sich nahtlos an die anderen beiden angereiht und ergibt ein schönes und irgendwie auch außergewöhnliches Gesamtbild ab. Denn bisher kenne ich super viele pastellige New Adult Bücher und irgendwie stechen die „Don’t“ Bücher alle so hervor. Mein erster Gedanke als ich die Covers gesehen habe, war nicht unbedingt „Wow- wie unglaublich hübsch“ aber je länger ich sie sehe und auch je mehr ich darüber nachdenke, finde ich es irgendwie echt cool, dass sie sich so von den anderen Büchern aus dem Genre abheben. (Nichts gegen Pastellfarben etc – ich liebe diese Art von Cover aber trotzdem ist es einfach mal was Anderes)
Der Schreibstil war wie gewohnt einfach nur genial. Lena Kiefer schafft es einfach einen mit ihren Worten zu fesseln und es stets spannend zu halten. Ich habe nicht nur die Hauptprotagaonisten geliebt, sondern auch sämtliche Nebencharaktere. Der Fall rund um Lyalls Verhaftung und weiterer Komplikationen war bis zum Schluss spannend und hat für eines an Gedankenchaos gesorgt. Ich habe selbst immer überlegt, wer es jetzt wie war und wie es weitergehen könnte. Allerdings muss ich zugeben, dass es mir schlussendlich etwas zu viel des Guten wurden, die ganzen Aktionen kamen alle geballt und gefühlt auch teilweise um einfach „da“ zu sein. Vielleicht lag es auch nur daran, dass die Leichtigkeit wie ich sie aus den ersten beiden Bänden kannte, hier eben fehlte. Die Thematiken wurden immer schwerer und daher wäre die lockere Art auch fehl am Platz gewesen. Trotzdem konnte ich mich zum Schluss über manche Aktionen einfach nur noch aufregen – allerdings spricht das ja irgendwie für den Roman, da mich sowohl die Handlung als auch die Charaktere so mitgenommen haben, dass ich mich überhaupt erst aufregen KONNTE.
Auch wenn mir die Leichtigkeit und der Humor manchmal etwas gefehlt haben, war es ein toller Abschluss für die Reihe und ich habe die Trilogie mit einem Lachenden und Weinenden Auge beendet, da ich einerseits so zufrieden war mit dem Gesamtpaket und auf der anderen Seite wollte ich Lyall, Kenzie und den anderen nicht gehen lassen.
Ich werde definitiv noch sämtliche weiteren Bücher lesen, die Lena Kiefer veröffentlicht hat und in der Zukunft noch wird!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere