Nicht so gut wie erwartet
John Green wurde mir von vielen anderen Lesern empfohlen, also schnappte ich mir "Eine wir Alaska".
Nun, leider wurde ich sehr enttäuscht.
Das Buch ist in keinerlei Hinsicht spannend, sondern die Story ...
John Green wurde mir von vielen anderen Lesern empfohlen, also schnappte ich mir "Eine wir Alaska".
Nun, leider wurde ich sehr enttäuscht.
Das Buch ist in keinerlei Hinsicht spannend, sondern die Story plätschert nur so dahin. Zwar wird versucht durch diverse Kapitelüberschriften ("Hundert Tage davor") Spannung aufzubauen, aber so wirklich funktioniert das nicht. Und als dann endlich der Tag 0 gekommen ist, gibt es zwar einen Schicksalsschlag, der aber so emotionslos geschrieben ist, dass ich nicht ein bisschen davon berührt wurde. Was danach kommt, ist dann sehr vorhersehbar und durchschaubar, weswegen sich dieser Teil des Buches doch sehr zieht.
Leider konnte mich auch kein einziger der Charaktere überzeugen. Die Spitznamen waren einfach nur dämlich, ihre Handlungen sogar noch mehr. Irgendwie wird in diesem Buch vermittelt, dass die coolen Kids Alkohol trinken und rauchen, dann wird aber wieder gleichzeitig vor dem Alkoholkonsum gewarnt, was aber nicht glaubwürdig ist, da sich nach Tag 0 die übrigen Jugendlichen davon nicht beeindrucken lassen bzw. auch nicht anders handeln. Am schlimmsten fand ich wirklich Alaska: So eine launische und zickige Person - keine Ahnung, warum sie trotzdem so beliebt ist.
Insgesamt war das Buch ein Reinfall. Zwei Sterne gibt es für die Idee. An der Umsetzung sollte meiner Meinung nach aber noch gearbeitet werden.