Meine Rezensionen sind ungewöhnlich und meine Vergleiche ebenso - das sollte mittlerweile bekannt sein.

Wie würde ich dann also "Die dunkle Stille des Waldes" beschreiben? Sagen wir es: nachdem ich es beendet hatte, hatte ich das Bedürfnis mich mit Tierwelpen zu umgeben und zur Beruhigung flauschige Katzenbabys zu streicheln.

Versteht mich nicht falsch, der Roman ist keines Wegs blutig und sicherlich auch nicht so strange wie manche Psychothriller, dennoch war es allein dadurch, wie die Autorin geschrieben hat ziemlich anstrengend für Kopf und Psyche. Klingt es komisch, wenn ich jetzt sage, dass ich das mochte? Ein bisschen vielleicht.

Zur Erklärung: Es ist ALLES verwirrend, ergibt keinen Sinn und ich hatte das Gefühl nichts zu begreifen ABER am Ende hat genau das Sinn ergeben und ich fand es wirklich ziemlich gut.

Da ich jedoch recht unvorbereitet auf sowas in den Roman rein gegangen bin, ist mir der Einstieg doch ziemlich schwer gefallen und ich habe fast 100 Seiten gebraucht, bis mich das Buch endlich gepackt und nach weiteren 380 Seiten wieder völlig verwirrt ausgespuckt hat.

Wirklich ein fantastischer Roman und ich mochte das ganze Feeling. Es war eher ruhig und hat mich somit sehr an viele skandinavische Krimis und Thriller erinnert (wobei ich zugeben muss dass ich hier eher die Filme kenne, als die Thriller gelesen zu haben).

Von mir gibts eine klare Empfehlung für den Roman - auch wenn ich "nur" 4 Sterne und keine vollen 5 gegeben habe (der eine Abzug wegen dem schweren Einstieg).

Und ich würde jederzeit wieder einen Thriller der Autorin lesen, genauso wie ich immer wieder ein Romance Buch von ihr lesen würde.

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Vorab sei gesagt, dass dieses Buch eine grandiose Mischung aus Dystopie und Fantasy ist. Es erinnert ein bisschen an "The Handmades Tale" nur eben mit Hexenjägern.

Grundtenor ist, dass NATÜRLICH mal wieder die Frauen das Problem sind. Das Allein ist ja schon ein Thema, was meinen Puls gleich mal wieder auf 270 treibt ABER ich mochte die Art, wie die Autorin dieses Thema umgesetzt hat. Prinzipiell hat sie also keinen frauenverachtenden Ratgeber für Männer geschrieben sondern sie hat eine (teilweise) überspitzte Welt konstruiert in welcher immer wieder darauf hingewiesen wird, dass manche (oder viele) Männer sich für die Spitze der Evolution halten - danach kommen die Goodies (Good Wifes = Frauen ohne Magie), dann kommen die Männer, die Hexen tolerieren und ganz unten stehen die magisch begabten Frauen. Unantastbar ist aber natürlich die Herrschaft des Mannes... (ich geh dann mal eben brechen...).

Man sollte also meinen für mich als Feministin ist dieses Buch ein rotes Tuch - aber nein, wie gesagt ich mochte die Welt, die die Aurorin konstruiert hat, weil sie es auf eine bestimmte Weise getan hat. Kritisch - Hinterfragend - Zweifelnd.

Der Schreibstil hat mir ebenso gut gefallen, wie auch die Geschichte an sich und die Charaktere.

Kommen wir also zu meinem Kritikpunkt - die Spannung. Das Buch hatte eindeutig Höhe und tiefen, manche Stellen fand ich persönlich zu lang gezogen, andere erschienen mir fast so, als würden sie zu kurz kommen. Und auch der Weg, die die Protagonisten gegangen sind erschien mir manchmal nicht wirklich überlegt und zu verwirrend. Viele Entwicklungen fand ich zwar nachvollziehbar aber im Zusammenhand mit dem großen und ganzen jedoch nicht ganz so gelungen.

Das Ende fand ich ok und den Epilog leider eher überflüssig.

Alles in Allem aber dann wirklich ein tolles Buch und definitiv einen Blick wert!

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Zwischenzeitlich hatte ich bei diesem Buch wirklich gemischte Gefühle und Inch tendierte oft zwischen 3 und 4 Sternen mit der Bewertung.

Eher mit einer Tendenz zu 3, da ich einfach mit "der inneren Stimme" der Protagonistin nicht wirklich zurecht gekommen bin. Man hätte fast meinen können, dass sie eine gespaltene Persönlichkeit hat. Natürlich haben wir alle eine innere Stimme, unser Gewissen, den inneren "Schweinehund" oder wie auch immer man es nennen will - hier jedoch fand ich ihre Konversationen mit sich selbst stellenweise einfach nur anstrengend und nervig.

Die Geschichte an sich fand ich wirklich toll, da es wirklich mal wieder etwas anderes ist und abseits von den typischen Jugendbuch Geschichten, die wir aktuell so auf dem Buchmarkt haben.

Ich mochte also sowohl Schreibstil, als auch Geschichte und auch ein bisschen die Charaktere. Manche mehr, manche weniger.

Den Verlauf der Geschichte an sich fand ich stellenweise doch etwas vorhersehbar aber dennoch gut gemacht.

Eine magisch-mystische Welt, die dazu einlädt in ihr zu versinken und zauberhafte Stunden zu verbringen. An sich ein wirklich gelungenes Buchaber kein Highlight für mich.

Nebenbei gesagt finde ich das Cover übrigens ABSOLUT Großartig! Ich mach die Farben, die Gestaltung - einfach alles! Wirklich sehr gelungen!

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"Crave" ist glaube ich eines der meist gehypten Bücher im Jahr 2021. Jeder wollte es, viele hatten es vorher bereits auf englisch. Vom Gefühl her waren alle begeistert, vor allem auch von dem Umstand, dass dtv sich entschieden hat, das englische Cover zu übernehmen und viel Mühe und Liebe in die Gestaltung des Buches investiert hat.

Wenn ich also sage "jeder" wollte Crave, zähle ich mich dazu.

Meine Erwartungen waren hoch, andererseits hatte ich keine und wollte mich einfach auf das Buch einlassen.

Ich möchte vorab sagen, dass ich "Crave" gut fand, ziemlich gut, für mich ist es aber definitiv kein Lesehighlight.

Kommen wir zu dem Punkt, der mich irgendwie sogar noch mehr beeindruckt und in meiner Meinung beeinflusst hat, als das Buch an sich: das Gefühl, dass ich beim Lesen hatte. Es war wie damals, ich bin wieder 17 oder 18 und Lese die zauberhafteste Vampirliebesgeschichte, ich es zu diesem Zeitpunkt jemals gab - die Geschichte von Edward und Bella seufz.

"Crave" hat wieder genau dieses Gefühl in mir ausgelöst - dieses Gefühl von damals. Und das war etwas, was mir unglaublich gut an diesem Buch gefallen hat. Band 1 der Katmere Academy Reise ist durch und durch ein Romantasy-Jugenbuch. Im Lexikon sollte also unter "Romantasy" Crave stehen.

ABER was eben auch damit einhergeht ist die Kindlichkeit und teilweise erschreckende Naivität der Protagonistin. Auch der Schreibstil ist eher einfach, dadurch hat sich das Buch aber wirklich gut lesen lassen. Die Dialoge waren humorvoll, dynamisch und haben wirklich Spaß gemacht. Es war Stellenweise wirklich richtig spannend. Ich mochte die Welt, die die Autorin rund um die Katmere geschaffen hat, das Konstrukt der Fantasywelt.

Besonders gelungen fand ich im übrigen auch den Sichtwechsel am Ende des Buches, wo wir die Geschichte in gekürzter Version nochmal aus einer anderen Perspektive erlebt haben.

Alles in Allem ein wirklich gutes Buch, mit spannenden Charakteren, einem tollen Schreibstil und interessanten Entwicklungen.

Für mich wie gesagt kein Lesehighlight aber eben dennoch ein wirklich gutes Buch und einen Blick wert für jeden, der Twilight gelesen und geliebt hat. Ich werde die Reihe auch auf jeden Fall weiter lesen und bin schon super gespannt, wie sich die Geschichte noch entwickelt.

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Die Geschichte von Calvin bildet den Abschluss der Gentlemen of New York Reihe.

Den Zeitungsbesitzer Calvin kennen wir bereits aus den anderen beiden Teilen und habe ihn bisher immer als skrupellosen und Sensationslustigen Mann wahrgenommen, der für eine gute Verkaufsquote seiner Zeitungen sehr rücksichtslos vorgeht. Andererseits ist er stets Hilfsbereit seinen Freunden gegenüber, jedoch nur, wenn für ihn auch etwas dabei raus springt.

So mein erster Eindruck von Calvin. Ich fand ihn schon sehr spannend als Charakter und habe mich daher auf die Geschichte von ihm gefreut. Ich muss leider zugeben, dass ich doch irgendwie ein bisschen was anderes erwartet habe und auch wenn ich das Buch mochte, war ich ein bisschen enttäuscht.

Generell muss ich gestehen, dass sich die Geschichte doch schon sehr vom ersten Band der Reihe unterscheidet. Dies ist aber natürlich auch den Charakteren an sich geschulte. Im ersten Teil hatte man dieses "klassische Denken" der damaligen Zeit tief im Buch verwurzelt. Angefangen bei "Männer und Frauen dürfen sich nur zusammen in der Öffentlichkeit zeigen, wenn sie verwandt, verheiratet oder in Begleitung eines verwandten Mannes sind" bis hin zu "Gesellschaftliches Denken über die Verbindung außerhalb der eigenen sozialen Schicht".

Mit all diesem Thematiken wird in Calvins Buch eher lockerer umgegangen, was ich auf der einen Seite passend zur Geschichte fand, auf der anderen Seite hat mir dadurch aber leider der Charme aus Band 1 doch etwas gefehlt.

Alles in allem eine spannende und tolle Geschichte mit viel Humor und knisternder Spannung zwischen den Protagonisten. Dennoch nicht mein Favorit aus der "Gentlemen of New York"-Reihe.

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