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Veröffentlicht am 18.12.2021

Reinfall🥲

Daughter of Smoke and Bone
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•Daughter Of Smoke And Bone von Laini Taylor•
Ich hatte mir irgendwie mehr von diesem Buch erhofft, und kann im Endeffekt nur sagen, dass ich noch nie ein Buch gelesen habe, das mich so sehr verwirrt hat ...

•Daughter Of Smoke And Bone von Laini Taylor•
Ich hatte mir irgendwie mehr von diesem Buch erhofft, und kann im Endeffekt nur sagen, dass ich noch nie ein Buch gelesen habe, das mich so sehr verwirrt hat wie dieses. Ich habe es wirklich versucht, und mochte Karou und Akiva auch eigentlich sehr gerne, doch Fakt ist, dass diese Geschichte einfach nicht meins war!💙

Ich bin auch ehrlich gesagt nicht so ein großer Fan von diesem Cover. Die Gestaltung wirkt auf mich nicht besonders anziehend und hat mich auch nicht sonderlich neugierig auf den Inhalt gemacht. Jedoch war es lange besser als der Schreibstil. Mal abgesehen davon, dass die Geschichte in der Er-/Sie-Perspektiven geschrieben ist, was ich so oder so nicht mag, hat der Schreibstil wohl am meisten mit dazu beigetragen, dass das Buch verwirrend war. Es ließ sich manchmal sogar ganz angenehm lesen, aber die Emotionen kamen nicht wirklich bei mir an und ich konnte die Charaktere sehr schwer greifen.

Überraschenderweise war Karou einer der Dinge, die diese Geschichte so viel erträglicher gemacht haben. Ich mochte ihre Schlagfertigkeit und Entschlossenheit sehr, und fand es dazu bewundernswert, wie sie sich praktisch alleine durchs Leben geschlagen hat. Sie hat vor keiner Gefahr Halt gemacht, gekämpft und nicht aufgegeben, wenn sie ein Ziel vor Augen hatte. Manchmal war sie zwar etwas naiv, aber ich mochte sie dennoch.
Und auch mit Akiva bin ich sehr gut klar gekommen. Ich brauchte anfangs zwar etwas Zeit, um ihn und seine Handlungen zu verstehen, weil alles anfangs etwas unlogisch schien, aber dann mochte ich ihn super gerne. Er war wirklich toll zu Karou und hat viele Dinge gesagt, die mein Herz ein wenig höher schlagen lassen haben. Außerdem war auch Akiva voller Entschlossenheit, Stärke und Kampfgeist. Man hat gemerkt, dass er ein Krieger war.

Die Nebencharaktere wiederum konnten mich nicht ganz so sehr umhauen. Zuzana war zwar eine gute Freundin für Karou und immer für sie da, hat sie unterstützt, aber mir ging sie persönlich ein wenig auf die Nerven. Kaz war einfach nur armselig, bemitleidenswert und eine Sorte Kerl, von der man sich lieber fernhalten sollte. Und Akivas Halbgeschwister waren einfach nur dezent unhöflich, genauso wie Brimstone und die anderen, bei denen Karou aufgewachsen ist. Und dann gab es da noch einige Charaktere wie Razgut, die ich wirklich super gruselig fand, allein schon deren Ausstrahlung war seltsam.

Als ich die Geschichte begonnen habe, hatte ich irgendwie gehofft, dass sie mir mehr gefallen würde als das Cover des Buches. Dass es keine Enttäuschung wird, sondern ein richtig gutes Fantasybuch. Allerdings konnte ich diese Hoffnung bereits nach 100 Seiten verwerfen, was wirklich schade ist. Aber ich habe diesem Buch eine Chance gegeben und weitergelesen, obwohl ich gerne aufgehört hätte. Nichtsdestotrotz war es nichts für mich. Die Fantasywelt und -aspekte hätten wirklich cool sein können und waren auch super interessant, aber dem Buch hat es einfach an guter Umsetzung gefehlt. Zudem war es einfach nur verwirrend. Ich kann nicht sagen, warum es verwirrend war oder was genau es verwirrend gemacht hat, aber Tatsache ist, dass ich durchgehend verwirrt war und mir einfach ein Haufen Informationen gefehlt haben, um die Geschichte zu verstehen. Da hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin alles besser erklärt hätte. Zudem waren diese ganzen Zeitsprünge zwischendurch auch nicht gerade fördernd. Man wusste nie, wann man nun in der Vergangenheit oder Gegenwart war. Ich mag Rückblicke, aber hier war das einfach so unübersichtlich und hat noch mehr Verwirrung geschaffen. Außerdem war für mich auch die Beziehung zwischen Akiva und Karou nicht sonderlich greifbar. Ich liebe Enemies to Lovers und Forbidden Love, und das hat hier auch definitiv Ausdruck gefunden, aber leider hat auch hier das gewisse Etwas gefehlt. Diese Beziehung war seltsam, verlief viel zu schnell und dazu noch ein wenig zu emotionslos, jedenfalls habe ich von denen nicht sonderlich viel gemerkt. Das Ganze hat schon etwas seltsam angefangen, aber es hat trotzdem ein paar schöne Momente gegeben. Des Weiteren war die Geschichte wirklich, wirklich langatmig und durch diese ganze Verwirrung nicht wirklich spannend. Ich habe nicht viel Lust verspürt, weiterzulesen. Trotzdem muss ich sagen, dass diese eine Wendung zum Ende hin echt krass war. Damit hätte ich nicht gerechnet, sodass es mich schon etwas sprachlos gemacht hat. Auch das Ende hatte es definitiv drauf, dennoch werde ich die Reihe nicht weiterlesen.

Fazit: abschließend gebe ich dem ersten Band der Geschichte von Karou und Akiva 2 von 5 Sternen. Für mehr reicht es einfach nicht, dazu hat diese Geschichte mir zu wenig gefallen. Die Charaktere waren hier noch das Beste am Buch, bei dem Rest bin ich sehr enttäuscht worden.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.09.2021

Größter Flop seit Langem…

Die Herren der Unterwelt 15: Schwarzer Fluch
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•Schwarzer Fluch - die Herren der Unterwelt 15 von Gena Showalter•
Ich bin ohne jegliche Erwartungen an dieses Buch gegangen, und darüber bin ich auch mehr als froh, ansonsten wäre ich nur bitter enttäuscht ...

•Schwarzer Fluch - die Herren der Unterwelt 15 von Gena Showalter•
Ich bin ohne jegliche Erwartungen an dieses Buch gegangen, und darüber bin ich auch mehr als froh, ansonsten wäre ich nur bitter enttäuscht worden. Denn von Anfang an habe ich gemerkt, dass diese Geschichte einfach nicht unbedingt meins ist, egal wie sehr ich versucht habe, sie zu mögen. Aber Sunny und William konnten mich einfach noch von sich überzeugen!💙

Auch die Gestaltung des Covers ist nicht unbedingt meins. Ich bin kein Fan von realen Menschen auf Covers, und hier ist das eindeutig ein bisschen too much und hätte mich fast direkt wieder abgeschreckt, auch wenn die düsteren Farben richtig gut zu Sunny, William und ihrer Welt passen. Dagegen mochte ich den Schreibstil der Autorin aber super gerne. Auch wenn sie aus der Er-/Sie-Perspektive geschrieben hat, hat man sich den Protagonisten nahe gefühlt und alles hautnah miterlebt. Es war unglaublich emotional und dazu noch angenehm und flüssig zu lesen. Das hat es einem sehr leicht gemacht, durch die Seiten zu fliegen.

Sunny ist definitiv eine der schlagfertigsten und eigensinnigsten Protagonistinnen, die ich je kennenlernen durfte. Sie wusste genau, was sie will, was nicht und wo ihre Grenzen lagen. Noch dazu war sie super hinterlistig, tough, intelligent und nicht so leicht kleinzukriegen. Allerdings hatte ich manchmal das Gefühl, dass einige dieser Eigenschaften in Williams Nähe total verloren gehen, und das hat mir gar nicht gefallen. Ich habe es irgendwann regelrecht gehasst, wie sie sich von William hat klein machen lassen, sich ihm praktisch unterworfen hat und all seine frauenfeindlichen Kommentare einfach so hingenommen hat, das hätte echt nicht sein müssen. Im Gegensatz zu Sunny konnte William nicht einmal ein klitzekleines bisschen meine Sympathie gewinnen. Ich dachte anfangs noch, dass er vielleicht gar nicht so schlecht ist, und er hatte wirklich seine lichten Momente, in denen er Sunny auf Händen getragen hat. Aber die meisten Zeit über war er unverschämt besitzergreifend, herablassend, teils sogar ziemlich sexistisch und einfach nicht mein Fall. Ich bin kein Fan von Alpha-Männern mit Besitzgier und Eifersuchtsanfällen, und in diesem Fall bin ich da bei William total an der falschen Stelle. Denn er ist nämlich genau das, was ihn für mich total unsympathisch gemacht hat. Sunny hatte definitiv Besseres verdient!

Die Nebencharaktere waren in dieser Geschichte ziemlich zahlreich vertreten, sodass ich kaum alle aufzählen kann und von den meisten noch nicht einmal ganz verinnerlicht habe, wer sie genau sind. Aber ich weiß auf jeden Fall so viel, dass ich Pandora und Anya sowie Williams Kinder total gerne mochte, sehr erfrischende Persönlichkeiten, die mich zum Lächeln gebracht haben. Auch Axel und einige andere aus Williams engem Umfeld waren schwer in Ordnung. Luzifer und Lilith hingegen mochte ich gar nicht, und auch bei Hades war ich sehr zwiegespalten, auch wenn dieser Mann wirklich richtig nett sein konnte und William zur Seite stand.

Ohne jegliche Erwartungen an dieses Buch ranzugehen war definitiv einer der besten Entscheidungen, die ich je treffen konnte. Denn obwohl der Klappentext absolut nicht schlecht klang und mich sehr neugierig gemacht hat, konnte mich dieses Buch einfach nicht für sich gewinnen. Ich kam anfangs zwar schnell in der Geschichte an und habe eine Zeit lang gedacht, es würde gar nicht so schlecht werden, aber irgendwann gab es plötzlich eine 180-Grad-Wendung, die meine Meinung zu dieser Geschichte ziemlich heruntergeschraubt hat. Es ist keine Frage, dass ich die Welt, in der Sunny und William leben, unglaublich interessant und vor allem faszinierend finde, vor allem mit all den übernatürlichen Wesen und der Vielseitigkeit, aber das hat nicht dazu beigetragen, dass ich dieses Buch mehr gemocht habe. Die Idee hinter der Geschichte hätte sogar gut sein können, aber irgendwie haben Sunny und William alles kaputt gemacht. Die Verbindung zwischen ihnen war auf jeden Fall der Hammer und unglaublich greifbar, aber ich fand es irgendwann einfach zu erotisch und unpassend. Bei den beiden drehte sich irgendwann jedes Gespräch um Sex und was da sonst noch zugehört. Und dann dieser ganze Sache mit der Paarungszeit und die Tatsache, dass Sunny ein Einhorn ist…manchmal war ich bei all dieser Lächerlichkeit ehrlich kurz vorm Lachanfall. Ich konnte das Buch kaum noch ernst nehmen und fand dieses Gerede einfach nur noch nervig und seltsam. Zugegeben, der Humor war manchmal echt richtig gut, aber die meiste Zeit über war es einfach nur lächerlich. Die Geschichte hat sich einfach um nichts anderes als Sex gedreht, während der Rest gefühlt im Turbotempo an einem vorbeigezogen ist, sodas man gar nicht richtig reinfinden konnte und alles, was ich wirklich gerne mehr im Vordergrund gehabt hätte, in den Hintergrund gerutscht ist. Zudem gab es wieder einige langatmige, teils unlogische und zusammenhangslose Stellen, die mein Leseflow komplett zerstört haben. Und dann gab es wieder Stellen, die viel zu schnell gelaufen sind, wie das Ende, das ich nun alles andere als prickelnd oder besonders fand. Ich war einfach nur froh, als ich endlich fertig war mit dem Buch und wieder vernünftig atmen konnte. Auf negative Weise hatten Sunny und William es echt in sich, ich habe es irgendwann kaum noch ausgehalten, sie mir als Paar anzusehen.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Sunny und William 2 von 5 Sternen, was mir auch wirklich nicht leidtut. Diese Geschichte lässt sich in meinen Augen nicht gutredem, weil sie so viel in sich vereint, das einfach alles andere als das ist. Und die Charaktere waren auch nicht gerade das, was ich mir gewünscht habe sowie auch die Story selbst, die immer schlechter wurde.

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Veröffentlicht am 19.07.2021

Absolut nicht meins…

London Heartbreaker
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•London Heartbreaker von Louise Bay•
Ich habe nun schon mehrere Bücher von Louise Bay gelesen, doch keines hat mich so sehr enttäuscht wie nun die Geschichte von Ava und Joel. Ich mochte die beiden eigentlich ...

•London Heartbreaker von Louise Bay•
Ich habe nun schon mehrere Bücher von Louise Bay gelesen, doch keines hat mich so sehr enttäuscht wie nun die Geschichte von Ava und Joel. Ich mochte die beiden eigentlich und habe ihnen eine Chance gegeben, aber schlussendlich war es leider einfach nicht das, was ich mir erhofft hatte!🖤

Das Cover ist zwar nicht mein liebstes, aber dennoch hat die Gestaltung wirklich etwas Geheimnisvolles und Edles an sich, das sehr gut zu Joel und vor allem London passt und auch zu den restlichen Covern der anderen Bücher der Reihe. Auch den Schreibstil von Louise Bay mag ich wie bisher sehr gerne. Denn sie lässt einen die Emotionen richtig spüren und zieht einen komplett in den Bann des Buches. Es fällt einem einfach leicht, sich in den Kopf von Ava reinzudenken.

Ava und ich werden wahrscheinlich nie beste Freunde werden, aber ich kann dennoch sagen, dass ich sie jedenfalls zum Teil mochte. Sie konnte sehr unterhaltsam und manchmal sogar humorvoll sein. Doch leider hat sie mich meistens ziemlich auf die Palme gebracht und verrückt gemacht. Den armen Will hat sie vollkommen an der Nase herumgeführt und bei Jules war sie manchmal so scheinheilig, dass ich am liebsten aufgehört hätte zu lesen. Zudem habe ich ihr Handeln die meiste Zeit über nicht einmal verstanden und musste viel zu oft den Kopf schütteln über ihre dumme Eifersucht und ihr Selbstmitleid. Joel hingegen mochte ich schon etwas mehr als Ava. Er konnte wundervoll zu ihr sein, war humorvoll und offen und hat Ava immer an erster Stelle gestellt. Sein Handeln habe ich meistens verstanden und konnte seine Wut auf Ava zwischendurch wirklich nachvollziehen. Doch auch er war mir von seinem Verhalten her nicht immer ganz sympathisch. Denn manchmal hat er Ava wirklich herablassend und klein behandelt, dass man nicht das Gefühl hatte, dass er sie wirklich geliebt hat. Außerdem war auch seine Eifersucht einfach nur extrem kindisch. Ich hatte weder bei ihm noch bei Ava das Gefühl, dass die beiden wirklich Ende 20 waren, denn dazu hat ihr Verhalten einfach nicht gepasst.

Und dann waren da noch Jules, Hanna, Matt, Leah, Adam und Daniel, mit denen ich leider auch nicht vollkommen klar gekommen bin. Dadurch, dass Leah, Matt und Daniel sich eher im Hintergrund gehalten haben und daher nicht viel falsch machen konnten, mochte ich die drei eigentlich relativ gerne, vor allem Matt war lustig. Bei Adam, Hanna und Jules sieht das leider schon wieder anders aus. Jules‘ Verhalten war einfach unreif und kindisch und genau wie Adam und Hanna ist auch sie immer gegen Ava losgegangen und hat sie für ihre nicht vorhanden Beziehungen runtergemacht. Das war einfach nur absolut nervig, genauso wie Adam selbst. Ich konnte mich mit ihm einfach nicht anfreunden.

Nachdem ich schon tolle Bücher von Louise Bay gelesen habe und der Klappentext dieses Buches mich auch sehr angesprochen hat, musste ich es einfach lesen. Demnach waren meine Erwartungen auch entsprechend hoch, was im Nachhinein leider gar nicht gut war, weil diese Geschichte mich mehr als enttäuscht hat und leider absolut nichts für mich war. Zu Beginn war ich noch hoffnungsvoll und bin relativ schnell in der Geschichte angekommen. Es war humorvoll und die Charaktere schienen mir anfangs noch sehr sympathisch zu sein. Doch irgendwann —ich kann nicht mal genau sagen, wann— hat sich das leider schlagartig geändert. Ich mochte es zwar, dass es so viele Rückblicke aus der gemeinsamen Collegezeit von Ava und Joel und ihrer Beziehung gab, aber irgendwann hat die Geschichte praktisch nur noch in der Vergangenheit gespielt, während in der Gegenwart einfach nichts wirklich passiert ist. Da war ich dann einfach nur noch genervt von den ständigen Rückblicken, vor allem weil diese teils auch so langatmig und nichtssagend waren. Und dann gab es da noch die Kapitel in der Gegenwart, in der Joel und Ava nach acht Jahren wieder aufeinandergetroffen sind. Doch leider gab es da null Storyline. Es ist kaum etwas passiert und dieses Spielchen, das Ava da mit Will getrieben hat, war einfach nur schrecklich unreif. Immer wieder haben sich ihren Gedanken wiederholt und immer wieder hat sie etwas Unreifes getan. Für mich hat es einfach den Reiz verloren. Und auch die Beziehung von Avs und Joel war nicht gerade der Knaller. Manchmal waren die Emotionen wirklich intensiv und Ava und Joel super süß zusammen, doch meistens fand ich diese Beziehung nicht wirklich schön. Es fühlte sich nicht echt an und viel zu oft haben die beiden einander von sich gestoßen. Und dann erst dieses Versteckspiel, das mir einfach nur auf die Nerven gegangen ist. Nichtsdestotrotz muss ich sagen, dass das Ende an sich schön war und ich froh bin, dass es so geendet ist.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Ava und Joel leider nur 2 von 5 Sternen, was ich wirklich nicht gerne tue. Aber ich kann hier nicht mehr wirklich was schön reden. Manchmal mögen Ava und Joel ein tolles Paar gewesen sein, doch konnten sie mich einfach nicht mit ihrer Geschichte überzeugen.

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Leider ein Flop😅

Backstage in Seattle
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•Backstage In Seattle von Mina Mart•
Nach 10 Tagen habe ich dieses Buch endlich beendet und muss leider sagen, dass ich mehr als froh darüber bin. Ich habe mich vorher unglaublich darauf gefreut, dieses ...

•Backstage In Seattle von Mina Mart•
Nach 10 Tagen habe ich dieses Buch endlich beendet und muss leider sagen, dass ich mehr als froh darüber bin. Ich habe mich vorher unglaublich darauf gefreut, dieses Buch zu lesen und Finn und Eliza kennenzulernen, aber für mich war es leider ein ziemlicher Flop, auch wenn mir das sehr im Herzen wehtut!💜

Nichtsdestotrotz ist die Gestaltung des Covers einfach atemberaubend! Ich finde die Farbgebung klasse, es passt total gut zum Thema und ist mir direkt ins Auge gestochen, ein absolut schönes Cover. Meistens war auch der Schreibstil der Autorin sehr angenehm und flüssig zu lesen. Doch leider gab es auch ds viele abgehackte und unflüssige Stellen, die meinen Leseflow sehr unterbrochen haben. Und auch die Emotionen sind leider überhaupt nicht bei mir angekommen. Der Suchtfaktor ist leider gar nicht erst entstanden.

Eliza mochte ich zu Beginn der Geschichte sofort und das hat sich auch bis zum Ende eigentlich kaum geändert, sie ist von all den Charakteren immer noch die, die ich am meisten mag. Es hat mir gefallen, dass sie Finn Konter gegeben und sich seine absolut unverschämte Art nicht hat gefallen lassen, sondern sich dagegen gewehrt hat. Zugegeben, ich habe ihre Handlungen nicht immer verstanden, fand sie manchmal etwas nervig und kindisch, aber sie hat nie den Kopf verloren und ist stark geblieben, auch wenn ihre Ansichten manchmal etwas komisch waren und ihr Handeln sehr widersprüchlich war. Finn dagegen konnte ich leider gar nicht in mein Herz schließen oder ihn nur ansatzweise mögen. Anfangs hat er noch einen ganz vernünftigen Eindruck gemacht, doch irgendwann hat sich dann herausgestellt, dass er das absolute Gegenteil davon ist. Sein Verhalten war die meiste Zeit unglaublich kindisch, unreif und verdammt unverschämt, herablassend und gemein, vor allem wenn es um Eliza ging. Was er da manchmal mit ihr abgezogen hat, hat mich wirklich wütend gemacht. Ich verstehe, dass er eine schwere Vergangenheit hinter sich hat und sein Leben alles andere als leicht war, aber das gibt ihm nicht die Erlaubnis, Eliza so zu behandeln, wie er es getan hat. Und ebenso wie Eliza war auch er voller Widersprüche. Ich konnte ihn einfach nicht verstehen.

Auch die Nebencharaktere waren meiner Meinung nach nicht unbedingt besser. Zwar waren Jen, Ally, Tom, Alex, Kris und Sam alle super nett und lustige Freunde, doch auch ihr Verhalten hat mich manchmal einfach nur genervt, vor allem das von Jen, die manchmal so schnell eingeschnappt war. Jedoch fand ich Ally und Tom als Paar sehr süß und mochte die beiden mit Abstand am liebsten, auch wenn ich das mit ihrer Trennung am Ende nicht ganz nachvollziehen konnte. Lucas und David hingegen fand ich irgendwie seltsam und das, was David da noch später abgezogen hat, war sowieso alles andere als toll.

Ich mag es wirklich nicht, schlechte Bewertungen an Bücher zu geben, und habe aus diesem Grund lange mit mir gehadert, ob ich das bei diesem Buch wirklich tun soll. Doch Tatsache ist, dass ich 10 Tage gebraucht habe, um ca 570 Seiten zu lesen, was für meine normale Lesegeschwindigkeit wirklich unterirdisch ist. Dazu kam, dass ich mich irgendwann einfach nur noch durch die Seiten gequält und nicht die geringste Lust verspürt habe, weiterzulesen. Das tut mir noch immer unglaublich leid, weil ich von der Geschichte an sich wirklich viel erwartet habe. Denn die Autorin konnte mich zuvor schon mit ihren Büchern unter dem Namen „Nena Tramountani“ begeistern. Doch Finn und Eliza waren einfach nicht meins. Ich liebe zwar Rockstargeschichten und dachte irgendwie, dass das hier auch eine werden würde, wie der Klappentext andeutet, aber leider war es das nicht. Die Jungs haben zwar gesungen und Musik war ein großes Thema, aber nicht so, wie ich es erwartet hatte. Zudem konnte ich die Beziehung zwischen Finn und Eliza einfach nicht nachvollziehen. Da war keine Liebe und Gefühl, das war einfach nur eine ständige On-Off-Beziehung, die mich Irgendwann ziemlich genervt hat. Ständig haben Finn und Eliza den anderen weggestoßen und sich in der nächsten Sekunde wieder geküsst. Zudem haben sie sich dem anderen gegenüber schrecklich verhalten, sich ständig gestrittet und Machtkämpfe ausgeführt. Ich habe nicht einmal verstanden, warum sie sich plötzlich so gehasst haben, obwohl am Anfang alles bestens war. Hinzu kommt noch, dass der Handlungsverlauf einfach langatmig und ereignislos war. Die Charaktere haben so ziemlich immer das gleiche gemacht und sich zudem gefühlt ständig gestritten, nicht nur Finn und Eliza. Ich habe auch bis jetzt noch nicht wirklich verstanden, was das alles mit Finns Vergangenheit und dieser Frau, die plötzlich bei Eliza aufgetaucht ist, auf sich hat. Diesbezüglich hat man irgendwie ein Geheimnis nach dem anderen bekommen, weil die Charaktere absolut nicht miteinander geredet haben. Und dann dieses Ende, es hat mich irgendwie komplett aus der Bahn geworfen und dazu geführt, dass ich Finb noch weniger mag. Ich bin einfach froh, dass es vorbei ist.

Fazit: abschließend gebe ich dem ersten Band der Geschichte von Finn und Eliza leider nur 2 von 5 Sternen. Da kann ich leider nichts mehr schön reden. Es konnte mich einfach nicht überzeugen und ich werde Band 2 auch sicher nicht lesen. Ich hätte es gerne gemocht, aber dafür war es einfach zu unstrukturiert, wuschig, nervig, zusammenhanglos und anstrengend. Es tut mir im Herzen weh, dass ich es nicht besser bewerten konnte.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Leider eine Enttäuschung🙊

Hate You, Love You
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•Hate You, Love You von Penelope Ward•
Nachdem ich letztens ein Buch gelesen habe, dass Penelope Ward in Zusammenarbeit mit Vi Keeland geschrieben hat, wollte ich unbedingt ein Buch nur von der Autorin ...

•Hate You, Love You von Penelope Ward•
Nachdem ich letztens ein Buch gelesen habe, dass Penelope Ward in Zusammenarbeit mit Vi Keeland geschrieben hat, wollte ich unbedingt ein Buch nur von der Autorin lesen. Und dieses hier hat mich vom Klappentext her sehr angesprochen, doch leider später unglaublich enttäuscht. Von Anfang an konnte ich mich nicht mit der Geschichte anfreunden, und leider wurde es kein Stück besser, ein absoluter Flop😕

Die Gestaltung des Covers finde ich eigentlich ganz nett, auch wenn ich nicht so der Fan von realen Menschen auf einem Cover bin, aber dieses hier passt einfach so gut zu Justin und Amelia. Auch den Schreibstil der Autorin mochte ich gerne. Sie hat emotional, authentisch und fesselnd geschrieben, auch wenn einige Formulierungen und Ausdrücke sehr fragwürdig waren und hätten anders gewählt werden sollen. Dennoch konnte ich mich gut in Amelia hineinversetzen und habe mich ihr nah gefühlt.

Zu Beginn des Buches hat Amelia noch einen sympathischen Eindruck auf mich gemacht, sodass ich wirklich dachte, ich könnte sie auf jeden Fall mögen. Leider musste ich feststellen, dass das wirklich nicht mehr als der erste Eindruck war. Denn schon bald hat sich herausgestellt, dass Amelia wirklich ein ziemlich schwacher Charakter ohne jeglichen Tiefgang war. Sie konnte sich nie gegen Justin behaupten, war ständig schrecklich eifersüchtig bei den kleinsten Dingen und hat Justin wirklich alles durchgehen lassen. Einige ihrer Aktionen regen mich jetzt noch verdammt auf. Und dann hat sie oftmals Dinge gesagt und auch gedacht, die mich wirklich extrem sprachlos gemacht haben, auf eine negative Weise. Justin war leider auch nicht besser, allerdings wusste ich bei ihm schon von Anfang an, dass wir keine Freunde werden würden. Ja, er konnte vielleicht unglaublich fürsorglich und süß sein, was Bea und Amelia anging, aber das hat es leider auch nicht besser gemacht. Denn sein Verhalten war unglaublich kindisch und unangebracht, seine Sprache schrecklich vulgär und gemein und seine Eifersucht war schätzungsweise so groß wie der Mount Everest. Er hat Amelia dauerhaft gefühlt schlecht gemacht und mich unglaublich rasend gemacht. Ich glaube, ich habe noch nie einen Protagonisten so sehr nicht gemocht. Und dann hat er auch noch Dinge getan, die mich teils echt angewidert haben.

Ehrlich gesagt gab es für mich nicht viele nennenswerte Nebencharaktere. Die Einzige, die ich so richtig gern mochte, war Jade, aber die wurde dann ja auf fiese Weise vergrault. Sie war so wundervoll und hatte wirklich Besseres verdient als das. Auch Roger und Susan schienen mir ganz in Ordnung zu sein, ebenso wie Tracy.

Der Klappentext hat mich am Anfang unglaublich neugierig auf die Geschichte gemacht. Denn „Friends To Lovers“ hörte sich einfach nur großartig an und daher konnte mich die Grundidee einfach sofort begeistern. Allerdings glaube ich, dass ich eindeutig zu hohe Erwartungen hatte. Denn schon wenige Seiten nach dem Anfang, beim ersten Treffen von Justin und Amelia, habe ich gemerkt, dass es gar nichts für mich ist. Der Umgang zwischen Amelia und Justin war in meinen Augen einfach nur schrecklich. Ihr Verhalten, vor allem Justins, ging gar nicht, ebenso wie diese unnormale Hass und diese unglaubliche Eifersucht, die die beiden bei der kleinsten Sache empfunden haben. Die Beziehung und die Liebe zwischen den beiden hatte nicht ein bisschen Tiefe oder überhaupt Liebe. Es war oberflächlich. Und dann haben sie wirklich in den unangebrachtesten Situationen nur an Sex gedacht, dass ich gefühlt dauerhaft den Kopf geschüttelt habe. Die ganzen Zeitsprünge im Buch haben dazu nicht wirklich Sinn ergeben und waren dann so aus dem Kontext gerissen. Am meisten geschockt hat mich jedoch dieses riesengroße Ereignis zu Beginn. Ich meine, erst trennt Amelia sich von ihrem Freund Adam und dann kommt sowas? Das war ja mal wirklich komisch, auch Justins Ansichten zu diesem Thema. Es sind überhaupt unglaublich viele Dinge passiert, die ich bis jetzt einfach nicht nachvollziehen kann und in meinen Augen keinen Sinn haben. Dauerhaft habe ich mich beim Lesen aufgeregt, war verstört und einfach nur wütend, weil Justin mal wieder ein absoluter Arsch war. Zum Schluss habe ich die Seiten dann leider nur noch überflogen, weil es einfach nicht anders ging. Das schönste an diesem Buch, war vielleicht sogar noch das Ende, das wenigstens etwas Tiefe hatte.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Justin und Amelia leider nur 2 von 5 Sterne, auch wenn ich wirklich nicht gerne so schlechte Bewertungen vergebe. Aber leider konnte mich dieses Buch nicht ein Stück überzeugen. Es war leider ein richtiger Flop, so sehr das auch schmerzt.

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