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Cleopatra0103

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2021

Beeindruckende Figuren

Flucht nach Patagonien
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Ein Buch mit faszinierenden Figuren, einer berührenden Geschichte und vor einer beklemmenden Kulisse. Eugenia Errázuriz ist eine bewunderte, erfolgreiche und charismatische Förderin der Kunst, Kunstschaffenden ...

Ein Buch mit faszinierenden Figuren, einer berührenden Geschichte und vor einer beklemmenden Kulisse. Eugenia Errázuriz ist eine bewunderte, erfolgreiche und charismatische Förderin der Kunst, Kunstschaffenden und Kreativen. Zahlreiche Leben und Werke hat sie unterstützt, gefördert und inspiriert. Von Coco Chanel bis Picasso. Ihr Leben spielt sich vor der beeindruckenden Kulisse europäischer Metropolen ab. Um den jüdischen Architekten Jean-Michel Frank zu retten, lädt sie ihn auf eine Reise nach Patagonien ein. Die Geschichte entfaltet ihren Zauber erst nach und nach. An den Schraubstil musste ich mich erst etwas gewöhnen, trocken und beinahe sachlich berichtet die Autorin. Das Thema ist bekannt, die Figuren aber vielschichtig und einnehmend. Seite um Seite finde ich mich tiefer ein. Ein Buch, das auf den zweiten Blick Eindruck macht und eine Nachhall hinterlässt.

Veröffentlicht am 31.08.2021

Märchenhaft und üppig

Das Haus der Libellen
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Ein Buch, das ich nicht so ganz einordnen kann. Liebesgeschichte, ein Roman über Freundschaft und Verlässlichkeit, Treue und eine Prise Zauber. Leider packt es mich nicht so ganz. Die Geschichte wird in ...

Ein Buch, das ich nicht so ganz einordnen kann. Liebesgeschichte, ein Roman über Freundschaft und Verlässlichkeit, Treue und eine Prise Zauber. Leider packt es mich nicht so ganz. Die Geschichte wird in verschiedenen Zeitebenen erzählt. Noah und Sophie, früher und Sophies Suche heute. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und versprüht eine märchenhafte Stimmung. Die Handlung ist aber manchmal etwas zäh und kommt nicht recht vom Fleck. Da hätte ich mir mehr versprochen. Die Figuren sind interessant, aber ich kann mich nicht so recht hineinversetzen. Ganz toll ist aber die Covergestaltung. Sinnlich, üppig und ein Genuss.

Veröffentlicht am 25.07.2021

Ein solider Krimi, der am Ende deutlich an Fahrt gewinnt

Die Kommissarin und der lange Tod
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Ein solider Krimi aus Köln, den ich mir auch gut als Freitagabend-Unterhaltung im Fernsehen vorstellen kann. Im ersten Drittel bräuchte ich etwas, um mich einzufinden. Doch dann nimmt die Spannung deutlich ...

Ein solider Krimi aus Köln, den ich mir auch gut als Freitagabend-Unterhaltung im Fernsehen vorstellen kann. Im ersten Drittel bräuchte ich etwas, um mich einzufinden. Doch dann nimmt die Spannung deutlich zu, die verschiedenen Fälle verweben sich zu einer Einheit und ich bleibe dran. Die Kommissare können sicher noch etwas Profil vertragen, sind aber sympathisch. Die Geschichte, um die Tochter Kira hätte es für mich nicht gebraucht, ist aber sicher für eine eventuelle Fortsetzung interessant. Sicher nicht der verblüffendste und überraschendste Krimi des Jahres, aber gut zu lesen und durchaus empfehlenswert.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.07.2021

Packender Perspektivwechsel

Ausweglos
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Ein wahrhaft spannender, packender Thriller, der mitreißt. Im Mittelpunkt stehen Noah, Elias und Linda. Aus ihrer Perspektive wird die Handlung erzählt. Elias, ehemals Ermittler bei der Mordkommission, ...

Ein wahrhaft spannender, packender Thriller, der mitreißt. Im Mittelpunkt stehen Noah, Elias und Linda. Aus ihrer Perspektive wird die Handlung erzählt. Elias, ehemals Ermittler bei der Mordkommission, ist einem Serienmörder auf der Spur. Noah, die für mich tragischste Figur, Ehemann und Nachbar und Linda, seine Frau, deren Kinderwunsch das Leben der beiden beherrscht. Dann geschieht ein brutaler Mord und die Schlinge zieht sich zu. Gelingt es Elias den Psychopathen zur Strecke zu bringen? Kann Noah mit der Schuld leben und kann Linda sich und ihrem Mann trauen? Ein wirklich gut erzählter Thriller, der ständig an Spannung zunimmt. Die ersten drei Teile haben mir sehr gefallen, im letzten Teil geht es mir dann etwas zu schnell. Alles in allem aber mal etwas anderes, mit kleinen Details, die die Spannung zusätzlich hochhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.06.2021

Gemütlicher Krimi mit Urlaubsfeeling

Tod auf Madeira (Ein Madeira-Krimi 1)
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Ein wirklich unterhaltsamer Krimi vor der tollen Kulisse Madeiras. Der Schreibstil gefällt mir gut, obwohl eine Beschreibungen der Figuren und auch der Spezialitäten der Insel etwas ausschweifend sind. ...

Ein wirklich unterhaltsamer Krimi vor der tollen Kulisse Madeiras. Der Schreibstil gefällt mir gut, obwohl eine Beschreibungen der Figuren und auch der Spezialitäten der Insel etwas ausschweifend sind. Aber egal, dem Urlaubsgefühl tut es keinen Abbruch. Die Hauptfigur Laura ist von Zeit zu Zeit etwas anstrengend, aber durchaus liebenswert. Der charismatische Kommissar Mauricio ist sehr sympathisch und in seiner Trauer um die verstorbene Frau möchte man ihn unbedingt trösten. Der Fall um die befreundete Reisegruppe aus Deutschland beginnt langsam, ist dann aber durchaus spannend und die Figuren entwickeln sich sehr gut. Von Laura hoffe ich in einer eventuellen Fortsetzung noch weitere Facetten zu entdecken. Der Täter ist nicht wirklich überraschend aber trotzdem hat mir der Roman gut gefallen. Ich würde mich freuen, wenn es vor der beeindruckenden Natur Madeiras weitergeht.