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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2021

So viele Tränen

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
1

Gracelyn kommt über die Schulferien in ihre Heimatstadt zurück. Dort sorgt sie schnell für Gerede, als bekannt wird, dass ihr Mann sie verlassen hat. Hinter ihren Rücken wird böse über sie geredet.
Jackson ...

Gracelyn kommt über die Schulferien in ihre Heimatstadt zurück. Dort sorgt sie schnell für Gerede, als bekannt wird, dass ihr Mann sie verlassen hat. Hinter ihren Rücken wird böse über sie geredet.
Jackson ist das Schwarze Schaf des Ortes. Tief verletzt und von seinem Alkoholkranken Vater belastet, lebt er in dem Ort, der ihn ablehnt. Und dass diese beiden Personen zusammen finden, passt irgendwie überhaupt nicht und dann ist es einfach logisch.

So viele Tränen habe ich schon lange nicht mehr wegen eines Buches geweint. Es gibt viele harte Themen, die sehr gut von der Autorin umgesetzt werden.

Die Personen des Buches sind sehr spannend und nicht in schwarz- weiß gehalten. Auch die Nebenfiguren haben mich berührt.

Es gab zwei Dinge, die mich gestört haben: ich habe nicht verstanden, warum Gracelyn bleibt? Warum geht sie nicht einfach? Hat sie keine Kontakte in Atlanta?
Und dann habe ich wohl einen Fehldruck erhalten. Alle paar Seiten habe ich schwarze Streifen in Text. Das fand ich für ein neues Buch sehr ärgerlich.

Fazit: Das Buch hat mich emotional berührt. Eine absolute Empfehlung für alle Fans von emotionalen Büchern.

Veröffentlicht am 02.11.2021

Neues Rollenmodell für Trans- Menschen

Felix Ever After
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Felix war noch nie verliebt. Und gleichzeitig fühlt er sich auch nicht geliebt. Er ist sich auch unsicher über seine Identität. Und als trans und queerer und PoC hat er es besonders schwer. Derzeit befindet ...

Felix war noch nie verliebt. Und gleichzeitig fühlt er sich auch nicht geliebt. Er ist sich auch unsicher über seine Identität. Und als trans und queerer und PoC hat er es besonders schwer. Derzeit befindet er sich auf einer Sommerschule um seine Bewerbung für das College zu verbessern. Und dort wird er schnell bloß gestellt mit seinem Deadname. Sofort sinnt er auf Rache und ist sich auch sicher, wer es war...

Was für ein tolles Buch. Ein richtiges Highlight dieses Jahr. Man kann als Leser so gut die Verwirrung und die Hoffnungen von Felix nachvollziehen. Und bekommt somit einen Einblick in die Probleme, die man als Außenstehender normal eben nicht mitbekommt. Und gleichzeitig hat Felix eben den Wunsch sich zu verlieben, mit dem man sich gut identifizieren kann.

Auch die Nebenfiguren sind interessant und man würde oft gerne mehr erfahren. Und das ist auch der einzige Wehmutstropfen für mich, dass es kein (Happy) End für eine einsame Figur gab. Und irgendwie habe ich ihn schon sehr ins Herz geschlossen.

Das Cover erschließt sich gegen Ende und ich finde es sehr schön.

Und toll, finde ich, die Intention des Buchs. Hier wird wirklich ein Rollenmodell geschaffen, mit dem sich Trans und nicht trans identifizieren können.

Veröffentlicht am 01.10.2021

Eine neue Welt eröffnet sich

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Matilda schwärmt schon ewig für Quinn. Aber er hänselt sie und nimmt sie sonst kein wahr. Als er einen schlimmen Unfall hat, wird sie überraschend zu seiner Vertrauten. Und beide stürzen in ein fantastisches ...

Matilda schwärmt schon ewig für Quinn. Aber er hänselt sie und nimmt sie sonst kein wahr. Als er einen schlimmen Unfall hat, wird sie überraschend zu seiner Vertrauten. Und beide stürzen in ein fantastisches Abenteuer und kommen auch dabei auch noch näher.

Ich mochte die Geschichte sehr gerne. Es entwickelt sich für Quinn und den Leser langsam ein Bild der anderen Welt. Dabei wird der Leser mitgenommen und findet sich so gut zurecht. Ich mochte die beiden Hauptdarsteller sehr gerne. Nur war für mich nicht ganz schlüssig, wie das religiöse und der Hand zu fantastischer Literatur bei Matilda einhergehen. Ich kann mir bei ihren Eltern nicht vorstellen, dass sie diese Lektüre unterstützen.

Die Nebenfiguren haben mir auch gut gefallen. Sie bekommen genügend Tiefe, um auch bei ihnen Emotionen beim Leser zu wecken.

Die Beschreibungen sind ausreichend detailreich.

Das Ende hat mir gut gefallen. Es ist kein schlimmer Cliffhanger, aber doch so einiges offen, sodass man unbedingt weiter lesen möchte.

Fazit: Lass dich entführen in eine fantastische Welt. Dieses Jugendbuch vereint Fantasie und Liebe gelungen.

Veröffentlicht am 22.09.2021

Unser erstes Buch der Reihe

Tafiti und die Geisterhöhle (Band 15)
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Tafiti und Pinsel werden von dem Löwen überrascht. Die müssen fliehen und verlaufen auch in einer Höhle. Und dort begegnen sie dann einen Gespenst. Auch der Löwe bekommt es mit der Angst zu tun. Und obwohl ...

Tafiti und Pinsel werden von dem Löwen überrascht. Die müssen fliehen und verlaufen auch in einer Höhle. Und dort begegnen sie dann einen Gespenst. Auch der Löwe bekommt es mit der Angst zu tun. Und obwohl der Löwe sie fressen wollte, helfen Tafiti und Pinsel ihm.

Ich habe das Buch einem 5- jährigen vorgelesen. Das Buch war für ihn spannend, sodass ich es am Stück vorlesen musste. Gruselig fand er es nicht.
Das Vorlesen an sich hat mir auch Spaß gemacht. Man kann viel mit der Stimme machen.

Die Zeichnungen haben ihm auch gefallen. Meinen Geschmack treffen sie nicht so ganz.

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Veröffentlicht am 18.09.2021

Coole Welt eines Uhrmachers

Der Uhrmacher in der Filigree Street
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Thaniel Steepleton findet eine teure Uhr in seinem Zimmer. Sie läuft nicht. Doch eines Tages erwacht sie zum Leben und warnt Thaniel vor einer Bombe. Sie rettet sein Leben. Also macht er sich auf die Suche ...

Thaniel Steepleton findet eine teure Uhr in seinem Zimmer. Sie läuft nicht. Doch eines Tages erwacht sie zum Leben und warnt Thaniel vor einer Bombe. Sie rettet sein Leben. Also macht er sich auf die Suche nach dem Hersteller der Uhr. Keita Mori wohnt in der Filigree Street und ist nicht nur einsam, sondern auch wunderlich. Doch die Begegnung verändert das Leben von Thaniel.

Ich lese eher selten Bücher des Genres. Aber da es neben Fantasy-Elementen auch historische beinhaltet, war ich sehr neugierig. Ich finde die Mischung sehr gut. Die Welt,die beschrieben wird, fand ich spannend. Und gerade was Mori baut, ist echt ziemlich cool. Ich denke, das spricht auch Leser an, die sich für Mechanik interessieren.

Die Personen waren sehr unterschiedlich, von geheimnisvoll bis ihrer Zeit weit voraus. Und dazwischen der brave Thaniel. Wobei mir Grace am Anfang etwas suspekt war und mich ihr Teil immer wieder aus dem Lesefluss gebracht hat. Aber als dann die Verbindung da war, konnte ich auch die vorherigen Kapitel nachvollziehen.

Einzige Enttäuschung für mich war etwas das Ende. Da hätte ich mir mehr Klarheit gewünscht.

Fazit: Ein unscheinbarer Mann entgeht einer Bombe im historischen London. Plötzlich findet er sich in einer anderen Welt und kann die Dinge um sich herum nicht mehr stoppen. Toll!

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